Hallo kniesebein,
das ist schon richtig, nur wenn (so wie bei manchen eben) das thema, das sie betrifft noch nicht aufgearbeitet oder erkannt haben, dann kann es sich eben in krankheiten oder verletzungen zeigen. saturn ist ja nicht nur der alte lehrer der mit erhobenem finger zeit was man noch so zu lernen hat, er gräbt auch alte dinge aus die noch nicht erledigt sind.
Ja, genau das meinte ich wie Du weiter unten auch aufgreifst.
Wir sind nunmal nicht vor Verdrängung und anderen Abwehrmechanismen gefeit, weil sie uns vorrübergehend auch schützen oder uns gar das Leben retten. Nur unsere Seele, die vergisst niemals und astrologisch betrachtet sind z.B. Neptun und Pluto die Planeten, die kollektive oder generationsbezogene "Altlasten" speichern, die ein Individuum treffen kann, ohne, dass uns ein "genaues Hinschauen" auf uns selbst möglich war.
stimmt, es trifft nicht nur die vergrängten gefühle, sondern auch die starre der gefühle, den stillstand in der entwicklung derer.
Ja, dabei sei als Beispiel aber auch ein Mensch beschrieben, dem es als Kind nicht gegeben war, seine Gefühle angemessen auszudrücken, zu erfahren oder überhaupt wahrzunehmen. Solch ein Mensch wird durch einen Saturn-Mond-Transit evtl. sehr gebeutelt, weil die Starre oder gar der Stillstand, den Du erwähnst, vorherrscht.
zu saturn in den häusern, möchte ich noch folgendes dazufügen. meine tochter hatte saturn im 6. haus mit einem spiegelpunkt zu pluto im 9.haus, wobei der transit pluto über ihren mond ging (gradgenau) es stimmt schon, wenn du sagst, dass es schon vorher beginnt. nur leider erkennt man im vorhinein nicht immer die probleme die wir zu bewältigen haben.
Was Deine Tochter betrifft, hast Du Schweres erlebt.
und doch hat es das Leben doch wohl so vorgesehen, dass wir bestimmte Dinge erleben müssen. Dass wir uns von Altlasten, die wir gerade durch Pluto mitbekommen haben nun mal nicht schützen können. Und auch ist es wiederum gut, wenn wir nicht wissen, was auf uns zukommen wird, so sehr man sich auch Vorwürfe macht oder Schuld sucht. Auch ich kann von mir behaupten, dass ich zwei Erlebnisse in meinem Leben hatte, dich ich, wie ich glaubte, hätte verhindern können müssen, wäre ich achtsamer gewesen. Nur: Hätte, wäre, wenn bringt uns im Nachhinein nicht weiter. Da hat all die Schuld, die ich fühlte oder all der Ärger über die verpatzten Möglichkeiten nichts genutzt.
Wir können nichts bewältigen, was noch nicht da ist, wir können nur im Hier und Jetzt achtsam sein und darauf vertrauen, dass wir bewusst wahrnehmen. Es gibt nunmal keine Sicherheit und gerade das ist es, was Saturn möchte, sichere Strukturen, innerhalb derer wir behütet einen Weg entlang laufen können, der uns an DAS Ziel bringt. Aber DAS Ziel, DIE Erkenntnis gibt es nicht, es gibt nur das Jetzt und wenn wir Saturn-Transite gar zu bedrückend empfinden, dann hilft es, jenseits der festen Struktur die Freiheit ebenfalls als Struktur zu erkennen und dann brauchen wir keine Sorge mehr haben, dass wir etwas "versaut" oder "versäumt" haben. Es kommt einfach und die Reaktion erfolgt heute, nur heute.
meine tochter glaubte, dass ich sie nicht lieb habe. sie fühlte sich zurückgesetzt. daruch hat sich sicher so wie du schreibst ein *Versäumnisse in der Vergangheit* ergeben und ich hab es nicht bemerkt. sicher auch meine schuld.
Das ist sehr schlimm und ich versuche, mir vorzustellen, welche Versäumnisse sich da in Gedanken aufbauen können, für die man sich als Elternteil die Schuld gibt.
aber bei ihr war es halt ein bisschen schlimm. sie ist vom baum gefallen, schädelfraktur, sht, mit op und 12 schrauben. aber sie hat es überlebt und wir sind alle mit einem schlag munter geworden. es war für uns eine lehre, wir mussten alle etwas lernen. (damals ging mein saturn über meine mond) ich bin auch weder böse, im gegenteil er deckt alles auf, wo sich probleme aufgestaut haben. deshalb ist er nicht nur ein kluger weiser lehrmeister sondern auch ein ermahner der uns den spiegel hält unsere fehler zu entdecken (gilt jetzt für unsere famile und freunde)[/COLOR]
Ja, es klingt sehr schön, wie Du beschreibst nicht böse zu sein und den Lehrmeister zu akzeptieren.
Liebe Grüße
Martina