ich habe mit 22 bei einem hamburger geistheiler die methode des rückführens in vergangene leben gelernt, und auch eine zeitlang intensiv dann jeden, die/der sich halbwegs freiwillig gemeldet hat im bekanntenkreis "zurück"geführt.
heut sag ich dazu - gut das nix passiert ist. war eben jugendlicher leichtsinn.
nix desto trotz wende ich die methode auch heute noch an, wenn sie angebracht ist.(das ist der unterschied zu meinem anfänglichen umgang damit)
ich persönlich hatte zwei rückführungen, eine etwas spektakuläre, die mich allerdings von einer unangenehmen kleinigkeit befreit hat, und eine führte mich in ein sagenhaft angenehmes, ruhiges leben, bei dem ich zum sterbezeitpunkt geheult hab, weil ich da echt gern noch geblieben wäre.
wobei mit angenehm nicht unbedingt leichte lebensumstände gemeint sind, aber das würde jetzt zu weit führen.
primär sehe ich rückführungen aber nicht unbedingt unter dem gesichtspunkt eines aussschließlichen erlebens eines "vor"lebens.
die möglichkeiten eines katathymen bilderlebens oder der einstieg in irgendjemandes leben ist für mich da genauso gegeben.
meiner meinung nach geht es darum, in situationen zu landen, die sehr oft einen schlüssel zu momentanen problemsituationen beinhalten.
dadurch das es "von außen" - vorleben - angeguckt werden kann, läßt es für die person, die sich rückführen läßt, leichter ertragen, bzw. ist dadurch eher die möglichkeit gegeben lösungen oder überhaupt die problematik erst zu erkennen, die man nicht sieht wenn man "mitten drin" ist.
von daher eine gute sache.
allerdings, bin ich der meinung, sie immer erst dann einzusetzen, wenn andere "therapien", möglichkeiten, bereits ausgeschöpft sind oder nicht anwendbar sind.
grützli
lucia