Respektlosigkeit vor Kleinvieh

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es ist schon wirklich eigenartig...wir hatten hier schon einen kleinen privat zoo als die kinder noch im haus waren...selbst mäuse hatten wir...
aber auf die idee eines mit gewalt zu töten ist keiner gekommen.... :)
gut spinnen und die meisten anderen käfer befördere ich auf den balkon....meistens :rolleyes:

aber mücken....die sind zum hauen da...warum????????
die nerven halt nur und sind zu nichts nütze.

:schaukel:
 
Ich stelle mir immer vor, dass es noch viiiiel größere Wesen als mich gibt. Wenn die Lust haben auf mich drauf zu treten oder mich zu zerdrücken, das würde mir schon gewaltig weh tun. So erinnere ich mich immer wieder daran nicht diesen Reflex des Totschlagens von Kleintieren, den ich wohl als Kind erlernt habe, zu folgen. Ich ekele mich vor all diesen Tieren, ich trage sie dann in einem Becher gefangen nach daussen und lass sie fliegen oder krabbeln, wenn nicht meine Katzen schneller sind :)
LG
Elke
 
Hallo Ihr's,
ich habe mal gelesen - leider weiss ich nicht mehr wo und wann - (googeln?), dass vor einigen zigtausend Jahren, als die Menschheit noch halb im Affenkleid daher spazierte, es Spinnen gab, die so giftig waren, dass ihr Biss für den Menschen tödlich war, jedenfalls ihn tötlich krank machte. Deshalb zog der Artikel den Schluss, dass es sich bei dem weitverbreiteten Abscheu vor Spinnen nicht nur um eine in der Kindheit angelernte Verhaltensweise handelt, sondern um eine evolutionäre Erfahrung des Menschen. Nach dem Motto: Entweder ICH schlage das Vieh tot - oder es beisst mich, bzw. meine Kinder, dann sind WIR tod.
Für Schlangen lässt sich heute noch generell das selbe sagen: manche Arten sind immer noch so gefährlich, dass sie nicht als Kuscheltier im Bettchen eignen - Im Gegensatz zum Häschen.
Fliegen verbreiten und verbreiteten zig Krankheiten, unter anderem heute noch Hepatitis in unseren Breitengraden.
Vor Würmern - insbesondere wenn sie sich im Darm befinden, und vom eigenen Körper lebend ausgeschieden werden - müssen unsere Vorfahren einen extremen Ekel gehabt haben. Spürten sie doch: die fressen mich innerlich auf!
Und bei Mücken wird unser ambivalentes Verhältniss zu ihnen sofort klar:
Sie dokumentieren, dass wir Menschen bereits zu unseren Lebzeiten einen Teil der natürlichen Fresskette bilden. Wir werden heimlich im Schlaf angestochen. Für die Mücke ist der lebende Mensch eine Art saftiges Schnitzel, in das sie nur reinbeissen ( stechen) muss, damit es ihr gutgeht.
Von den Krankheiten, die sie in südlicheren Ländern überträgt, brauchen wir dabei gar nicht zu reden.
...und erweitern wir mal das gedankliche Spekrum um Läuse, Flöhe und Bettwanzen....

Also, ich klatsche nix an Kleinviechern, ich fühle mich dazu zu aufgeklärt und erwachsen. Ich setze sie auch raus.
Aber ich glaube, dass das Bedürfnis des Menschen diese Viecher umzubringen, einen Grund in der Evolution hat. Sie zu töten, war vermutlich über Jahrtausende hinweg ein Stück Hygiene, das der Gattung Mensch half zu überleben. - Und die Reste dieser Jahrtausendelangen Abneigung spüren wir affektiv immer noch.
Bin mal gespannt auf eure Meinung.
Grüsschen
Geli

:) :) :)
 
Silesia schrieb:
"Die nerven nur und sind zu nichts nütze" is aber ein hohles Argument :schaukel:
Wieviele Menschlein sind zu nichts nütze und werden nicht erschlagen? ;)


Ich hoffe doch du jagst niemanden mit der Fliegenklatsche :rolleyes: ?

s015.gif


:lachen:

Nee...Spaß beiseite...in diesem Sommer haben eher die Mücken mich gejagt. Ich wurde zur Delikatesse erklärt. Gut dass wir jetzt wieder Herbst haben :daisy: .

MfG
Jea
 
Silesia schrieb:
Wieviele Menschlein sind zu nichts nütze und werden nicht erschlagen? ;)

aber genau die menschen werden von der gesellschaft ausgeschlossen,
fast schon verscheucht hier... kaum einer der sich um sich um die kümmert,
die können vor unseren augen verhungern.. betteln die mal nach einen €,
wirken sie für die meisten fast wie unsichtbar...sie nützen den meisten nichts...
sie beteiligen sich ja nicht an der wirtschaft usw. , sie sind für die meisten einfach nur abschaum..

könnte man fast behaupten, es wär das gleiche, wenn man eine fliege die einem nichts nützt
im glas einsperrt und dort verhungern lässt...
fast das gleiche, wie tot schlagen... :rolleyes:

ich denke mal du meinst das zwar auf einer anderen ironischen art...
aber wenn man so denkt...sind ja genau diese leute, die unnützig sind...
die nicht beiträgen können und nur überleben wollen... :rolleyes:
 
Na doch, ich renn den Sandlern immer mit der Fliegenklatsche nach!
:escape: :roll:

Nein jetzt im ernst: Wenn mich die "Alternativen" auf der Straße nach Geld fragen, bekommen sie immer was, aber nur Kleingeld - und das nicht aus Angst, sondern weil sie zu mir immer total höflich sind.
Nur Zigaretten hab ich nie für sie... ich schnöde Nichtraucherin ich... ;)

JeaDiama, du arme, musst ja ganz delikat duften hm? :kuss1:
 
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joelei schrieb:
aber genau die menschen werden von der gesellschaft ausgeschlossen,
fast schon verscheucht hier... kaum einer der sich um sich um die kümmert,
die können vor unseren augen verhungern.. betteln die mal nach einen €,
wirken sie für die meisten fast wie unsichtbar...sie nützen den meisten nichts...
sie beteiligen sich ja nicht an der wirtschaft usw. , sie sind für die meisten einfach nur abschaum..

könnte man fast behaupten, es wär das gleiche, wenn man eine fliege die einem nichts nützt
im glas einsperrt und dort verhungern lässt...
fast das gleiche, wie tot schlagen... :rolleyes:

ich denke mal du meinst das zwar auf einer anderen ironischen art...
aber wenn man so denkt...sind ja genau diese leute, die unnützig sind...
die nicht beiträgen können und nur überleben wollen... :rolleyes:

*rechtgeb* ;)

Ich finde es sehr schön, wenn Menschen sich für Leben einsetzen.
Wenn aber vor dem Elend armer Menschen und Kinder sich wenige rühren und bei Tieren und Eintagsfliegen sich Menschen furchtbar aufregen, dann habe ich so meine Bedenken über ihre Ernsthaftigkeit.

MfG
Jea
 
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