Hallo Ihr Lieben
jetzt hupfe ich wirklich auf und ab, hatte eine lange Antwort geschrieben, die er mir dann nicht gepostet hat... Also nochmal, wird schon seinen Sinn haben...
zum Helfersyndrom: im Grunde handelt es sich dabei um den Archetyp des kranken Heilers - jemanden, der seine eigenen Themen noch nicht aufgearbeitet hat und dann den Spiegel seiner Themen - die Welt - reformieren möchte. Sathya Sai Baba beschreibt dies sehr schön: der kranke Heiler arbeitet mit anderen Menschen um sich zu heilen. Wenn man da drinnen steckt, ist dies sehr schwer selber zu erkennen und wird natürlich vehement abgestritten. Wenn nämlich die Bereitschaft da wäre, am eigenen Thema zu arbeiten, dann ist auch das Helfersyndrom niemals so stark.
zum Heilen im Familienverband: Ja, dies ist wirklich eine der schwierigsten Situationen. Warum? Der Heiler hat selbst Vergangenheit und stammt aus diesem Verband ab. Durch eigene Veränderung/arbeiten and den Themen/ Wandel hat er seine eigenen Themen bewältigt und ist in der Lage zu heilen. Gleichzeitig ist man aber wie ein rotes Tuch, ein wandelndes Hinweisschild der Veränderung für die Familienmitglieder, die ja teilweise noch in ihren eigenen Themen stecken. Daher kommt es meist zu Abwehr
, zum Ignorieren
, oder einfach nur zum Unverständnis
... In jedem Fall sollte man nicht seinem Reformgeist erliegen und die Mitmenschen zwangsbeglücken, da, jeder Mensch ein Recht hat auf sein Leid. Warum? Das Leid ist wichtig, da der Mensch an sich sehr träge ist und meist erst durch Schmerz zum Handeln bewogen wird. Die Frage ist immer, wann der Punkt des maximalen Leidensdrucks erreicht ist. "Mir reichts, ich....". Dies betrifft auch körperliche Beschwerden wohl gemerkt. Manchmal ist es sogar so, dass Menschen Ihr Leiden bis zum Maximalen tragen, also bis zum Tod, und es erst in der nächsten Inkarnation lösen - Karma. Der Weg des Reiki ist es auch, die Zeichen zu erkennen, und gleich zu handeln, bevor der "Magen es zum Kotzen findet", man "die Nase voll hat" oder es einen "das Kreuz oder das Herz bricht".
von Herzen alles LIebe,
Matthias