Positiv/Negativ

fantastfisch

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Immer wieder fällt mir auf, wie inflationär diese Begriffe benutzt werden. Ich persönlich merke aber, wie schwer mir mittlerweile diese wertende Unterteilung fällt. Das ist mir mittlerweile zu polar. Wer bestimmt denn, was wie ist? Doch eigentlich jeder für sich. Es geht doch im Prinzip um "angenehm" oder "unangenehm", "hilfreich" oder "destruktiv". Was für mich angehm ist, spürt sich für den anderen schwer oder unangenehm an. Also warum dann allgemein werten in gut und böse? Ist nicht alles im Grunde gleich-wertig und erfährt erst durch unsere Beurteilung ein Siegel?
Wie seht ihr das?
 
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@@@fantastfisch

interessantes Thema, bewegt mich auch sehr die letzten Jahre. Interessant was Du mit dem Siegel ansprichst, so habe ich das schon lange nicht mehr gesehen.

Albert Einstein sprang mal im Unterricht auf als der Lehrer meinte beweisen zu können, dass der mit dem unaussprechlichen Namen böse ist. Der Lehrer meinte: Gott erschuff alles, also erschuff Gott also auch das Böse. Einstein sprang sofort auf und meinte. Herr Professor, exestiert Kälte? exestiert Dunkelheit? exestiert das Böse? Schau Dir einfach dazu das Youtube Vid mal an.
http://www.youtube.com/watch?v=TWJoWUvixm0

Es gibt mehrere Gebote 10 oder 12 glaube ich. An denen kann man sich einigermasen gut orientieren. Daraus geht zum Beispiel klar hervor das wir net töten sollen.

Stell Dir das Symbol der Dualität vor. Das Symbol für die Absolute Einheit ist das Paradies. Im Paradies exestieren keine Grenzen. Das Paradies ist wie ein unendlicher Tropfen der in einem unendlichen Ozean schwimmt. Nicht Ordnung herscht über Chaos sondern die Harmonie. Der Gegenpol zu Ordnung ist Unordnung und, Chaos ist nur eine extremere Form von Unordnung genau
Im Paradies exestieren alle Farben, von schwarz bis weis. Es geht hier nicht um Himmel oder Hölle. Es geht hier nicht um das außere Paradies, es geht hier um das innere Paradies und dieser Weg führt über den gleichen weg zurück, über den wir aus dem Paradies herausgegangen sind.

@@@Eurasius
eins fließt immer in das andere darum sollte man gelassen bleiben!

Das ist der große Kreislauf dem der Mensch sich befreien kann wenn er seiner Berufung folgen würde. Wenn jeder Mensch seiner Berufung folgen würde, dann wären alle Einheiten auf ihrem vorhergesehenen Platz, wie in einem Fischschwarm oder wie in einem großen Getriebe. Der Motor würde besser laufen.

@@@ Danke euch beiden.

Naja jetzt mach ich mal ein . :umarmen:
 
Immer wieder fällt mir auf, wie inflationär diese Begriffe benutzt werden. Ich persönlich merke aber, wie schwer mir mittlerweile diese wertende Unterteilung fällt. Das ist mir mittlerweile zu polar. Wer bestimmt denn, was wie ist? Doch eigentlich jeder für sich. Es geht doch im Prinzip um "angenehm" oder "unangenehm", "hilfreich" oder "destruktiv". Was für mich angehm ist, spürt sich für den anderen schwer oder unangenehm an. Also warum dann allgemein werten in gut und böse? Ist nicht alles im Grunde gleich-wertig und erfährt erst durch unsere Beurteilung ein Siegel?
Wie seht ihr das?

Genau!

Es ist eben immer nur unsere eigene Definition und Empfindung, daher entscheidet auch jeder für sich, wie was benannt wird.

Meistens wird die Wertung "Positiv" oder "Negativ" jedoch ohne großes Nachdenken auf der Basis der Erziehung und den Prägungen aus dem Umfeld verwendet.
Da gebe ich Dir Recht, das es schon oft unbewusst geschieht. Es ist doch toll, das Du Dir Gedanken darüber machst und Dich mit dem Thema auseinandersetzt!
 
Immer wieder fällt mir auf, wie inflationär diese Begriffe benutzt werden. Ich persönlich merke aber, wie schwer mir mittlerweile diese wertende Unterteilung fällt. Das ist mir mittlerweile zu polar. Wer bestimmt denn, was wie ist? Doch eigentlich jeder für sich. Es geht doch im Prinzip um "angenehm" oder "unangenehm", "hilfreich" oder "destruktiv".

Es geht dabei im tiefsten Sinne um Leid. Etwas das als Ursache für Leid wahrgenommen wird, definiert man automatisch als negativ, schlech, böse. Das kann man nicht ändern. Aber man kann den ersten Schritt hinterfragen, ob es wirklich die Ursache ist. Und das ist m.A.n. das Wichtigste überhaupt im Leben.

Der umgekehrte Fall, Ursache für Glück, ist dann natürlich positiv und gut.

Aber das wirklich Wesentliche ist die Frage: Ist "es" wirklich die Ursache? Die Verwechslung von Ursache und Wirkung/en ist die wirkliche Ursache von Leid.

Was für mich angehm ist, spürt sich für den anderen schwer oder unangenehm an. Also warum dann allgemein werten in gut und böse? Ist nicht alles im Grunde gleich-wertig und erfährt erst durch unsere Beurteilung ein Siegel?
Wie seht ihr das?
Objektiv gesehen ist wohl alles gleichwertig und die Bewertung individuell. Allerdings auch nicht nur, da alles mit allem interagiert/kommuniziert, daher sind manche Bewertungen und Überzeugungen auch kollektiv sehr stark.

VG,
C.
 
@@@ Lifthrasir

Danke, das muss ich jetzt erstmal verdauen. Ich sage das mit einem weinenden Auge.

Was ist Schicksal??? Kennt jemand eine weisheit dazu???

Ich werde jetzt gleich mal mein Avatar Bild ändern.

Die Frage lautet dann zuerst --- gibt es ein Schicksal?

Schicksal bezeichnen die meisten Leute als eine Vorausbestimmung bestimmter Begebenheiten und Abläufe im Leben - in etwa, wie determinierte Abläufe oder Begebenheiten.

Dann sagen andere Menschen, zum Beispiel ich, das es alle Erfahrungen irgendwo gibt, ich nenne das "Irgendwo" - Gott. Also für mich gibt es alle Erfahrungen in Gott, wir als ein Teil von Gott entscheiden uns dafür bestimmte Erfahrungen in unserem Leben erfahren zu wollen, da wir nicht alle Erfahrungen auf einmal erfahren können.
Für mich gibt es daher kein Schicksal als eine vorausbestimmte feste Abfolge von Begebenheiten in meinem Leben, sondern die freie Entscheidung Erfahrungen für mein Leben zuzulassen. Diese Entscheidungen kann ich immer wieder neu definieren oder mich für neue Erfahrungen entscheiden --- andere nennen das dann immer noch vorherbestimmtes Schicksal.

Dem Gedanken kann ich mich jedoch nicht anschließen, da ich dann kein freies unabhängiges Wesen wäre, durch das sich Gott selber erfährt. sondern nur eine Marionette, die einem vorbestimmten Ablauf folgt.

Alles ist für jeden frei definnierbar und daher hat jeder Mensch seine eigene Wahrheit zu seinem Leben und dem Sein als solches!
 
@@@ Lifthrasir

Ich will meine Freihet der Liebe und Weisheit unterwerfen um wirklich frei zu sein. Ich fange an zu verstehen, dass das nur geht wenn die Liebe in einem wächst. Wie wächst liebe? Ich glaube liebe wächst durch praktische opfer und hingabe.

Habe mal einwenig gegogelt nach Schicksals Weisheiten.
Die Sterne sind nur der Vater deines Schicksals. Die Mutter ist deine eigene Seele.

Liebe ist das beste Fundament um etwas zu erschaffen.
Er durch Verantwortung kommt das echte gefühl der Freiheit. Ich frage mich immer selbstkritisch, wo fühle ich hier und da die Liebe? Oder bin ich innerlich leer?

Lifthrasir, betest Du eigentlich? Ich lerne gerade zu beten und demütig zu sein.

PS.: Ich suche immer noch nach dem passenden Avatar.
 
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hallo.

ich denke jeder muss selber in sich herausfinden was für sich angenehm oder eben unangenehm anfühlt...wenn man innerlich damit auseinander setzt kommt man näher daran warum man etwas zb. negativ empfindet...es können viele gründe dahinter verborgen sein...

ich denke doch daß eine bestimmte realität vorhanden ist, was wir sehen, empfinden..
und unsere emotionen erwecken...trozdem wenn man mit bewertung unachtsam umgeht schadet dadurch den anderen und sich selbst...

miklos
 
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