Pluto macht mir Angst!

Doch: aber eben nur unter den Bedingungen deiner Intuition (Gewissen)



Es gibt keinen anderen Weg.
Du wirst dich bedingungslos und restlos der Gerechtigkeit ergeben müsen.



Doch; bedingungslos und vollständig.
Solange du es nicht tust bleibt die Angst.

Was auch immer du unter Gerechtigket vertehst:
solange du mit deinem Begriff davon Angst hast,
ist dein Begriff davon nicht korrekt.



Nein. Punkt.

was ist fuer dich dann gerechtigkeit?
jemanden schutzlosen zu verletzen ist nicht gerecht.

enn intuition fuer dich gewissen ist, verstehe ich deine definition nicht.
meine intuiton sagt mir genau, was gut ist.
davor habe ich keine angst - ich habe angst vor der erneuten verletzung.

das problem liegt aber woanders, naemlich bei der emotion, und da liegen
das gute gefuehl neben dem schlechten gefuehl.
und diese verkettung will ich losen. aber wie?
 
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Hallo!

Pluto und Opferhaltung, Pluto und Angst. Pluto und die Auferstehung, Pluto und das schmerzhafte Lernen.
Und natürlich Pluto und das Leiden.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich persönlich unter Pluto nur leide, wenn ich es zulasse. Ebenso wie mich andere Menschen nur verletzen können, wenn ich es ihnen gestatte. Also umgekehrt: wenn ich nicht will, dass mich jemand verletzt, dann kann er es gar nicht. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als vor ca. 10 Jahren eine Therapeutin diesen Spruch gebracht hat und ich dachte mir, die spinnt doch, die ist wahnsinnig! Bis ichs begriffen hab.

Ich bin einerseits in meinem Geburtshoroskop ziemlich von Pluto "belastet", also Sonne/Mond/Jupiter Quadrat Pluto.
Und seit ca. 2 Jahren wandert der Kerl durch mein 8tes Haus. Ergebnis =
meine langjährige Beziehung zerbrach seehr unerwartet. Ich verliebte mich aber sehr plötzlich in jemanden anderen. Mit dem werde ich nach 4 Monaten schwanger und verliere das Kind.

Nun muss ich dazu sagen, dass ich das Thema Mutterschaft IMMER tabuisiert habe. Mein Vater, meine Tanten, meine Oma kommen alle aus dem bäuerlichen Umfeld. Sie haben jeder von ihnen mehrmals im Leben abgetrieben, was total okay war für sie, aber die Art und Weise wie sie mit uns schon als Kinder darüber gesprochen haben, war mit einem Wort SCHRECKLICH. Es klang so wie wenn man über Vieh spricht, das man nicht wollte. Mütterlicherseits hatten alle Frauen, also Mama, Oma, Uromi Gebärmutterkrebs, Totaloperation. Weiblichkeit hatte da viel mit Zerstörung zu tun.

Also mit einem Wort: ich hab mich mit Kindern und der eigenen Schwangerschaft niemals beschäftigt. Zu schrecklich war das alles, zu tabu. und es hatte zuviel mit Tod und Zerstörung zu tun.

Als Pluto in mein 8tes Haus kam, wurde ich dann schwanger und es war entsetztlich. Ich hatte ehrlich Todesangst. Noch dazu war die Exfrau meines Freundes, die ebenfalls ein Kind mit ihm hat, wahnsinnig eifersüchtig und hat sich mir gegenüber sehr brutal verhalten. Also ich habe wochenlang gelitten, an einem Punkt wollte ich wirklich das erste Mal im Leben nicht mehr leben. Einfach weg sein. Dann hab ich das Kind in der 7ten Woche verloren.

Und dann....

Und dann hab ich mich aufgerichtet. Ich hab mich unter inneren Schmerzen von der Opferrolle befreit. Ich hab eine Therapie begonnen. Ich hab mir klar gemacht, dass meine Familiengeschichte in Bezug auf Kinder wenig liebevoll ist, aber dass ICH sie ändern kann. ICH kann es anders machen. Ich hab mit meinem Freund über meine Ängste gesprochen, ich hab mich von seiner Exfrau total distanziert, sodass sie mich emotional nicht mehr erreichen kann, selbst wenn sie es wieder darauf anlegt.
Ich hab aufgehört zu rauchen, ich hab mit Yoga begonnen. Es ist alles langsam gegangen und es ist zäh. Aber ich bereite mich jetzt auf die Schwangerschaft und auf das Kind, das ich irgendwann möchte, richtig vor. Und dieses Mal wird es gut gehen, das weiß ich.

Ich denke - und das denke ich wirklich - dass das genau Pluto ist. Er lässt einen in unglaubliche Tiefen hinab und im ersten Moment denkt man, das übersteht man nicht. Diese intensiven Gefühle, dieses Schicksalshafte, dieses Brutale, diese Eifersucht, Wut, Angst. Aber wenn man es schafft und das Ruder in die Hand nimmt, dann ist da echt was Phönixhaftes. Das meinte eine Posterin ganz zu Beginn. Dass man von innen gereinigt wird und wieder aufsteigt als neuer Mensch. Und das kann ich nur bestätigen.

Die Gefühle, die Pluto bringt, mögen der Wahnsinn sein. Dass ich mein Baby verloren hab, war furchtbar und sehr sehr schmerzhaft.
Aber es hat mich gezwungen, mir ein Thema anzusehen, das ich immer verdrängt hab und das aber wichtig ist, weil es wahnsinnig viel über mich und meine Familiengeschichte sagt. Und das wäre sonst sicher nicht alles so konkret ans Licht gekommen.

Deshalb keine Angst haben vor Pluto. Er schickt keine Kreuze, die man nicht tragen kann...;)
 
Von deinem Leid kannst du dich nur befreien, wenn du es nicht mehr persönlich nimmst.
Nicht mehr persönlich nehmen kannst du es nur, wenn du das Gesetz akzeptierst:
Der angsterzeugende Wille war kriminell.

welches gesetz?
ich will keine angst haben, ich will nicht verletzt werden...


Erst, wenn du natürliches Recht und Gerechtigkeit als Gesetz anerkennst und respektierst,
befreist du dich von deinem Leid.

was ist daran natuerlich und gerecht, verletzt zu werden?

Je mehr Wiedergutmachung du willst (die Gibt es wegen der Gerechtigkeit nicht) desto länger dein Leid.

ich will keine wiedergtmachung - das gibt es nicht - sondern gluecklich und
frei sein.

:confused:
 
Hallo!

Pluto und Opferhaltung, Pluto und Angst. Pluto und die Auferstehung, Pluto und das schmerzhafte Lernen.
Und natürlich Pluto und das Leiden.

Ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich persönlich unter Pluto nur leide, wenn ich es zulasse. Ebenso wie mich andere Menschen nur verletzen können, wenn ich es ihnen gestatte. Also umgekehrt: wenn ich nicht will, dass mich jemand verletzt, dann kann er es gar nicht. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als vor ca. 10 Jahren eine Therapeutin diesen Spruch gebracht hat und ich dachte mir, die spinnt doch, die ist wahnsinnig! Bis ichs begriffen hab.

Ich bin einerseits in meinem Geburtshoroskop ziemlich von Pluto "belastet", also Sonne/Mond/Jupiter Quadrat Pluto.
Und seit ca. 2 Jahren wandert der Kerl durch mein 8tes Haus. Ergebnis =
meine langjährige Beziehung zerbrach seehr unerwartet. Ich verliebte mich aber sehr plötzlich in jemanden anderen. Mit dem werde ich nach 4 Monaten schwanger und verliere das Kind.

Nun muss ich dazu sagen, dass ich das Thema Mutterschaft IMMER tabuisiert habe. Mein Vater, meine Tanten, meine Oma kommen alle aus dem bäuerlichen Umfeld. Sie haben jeder von ihnen mehrmals im Leben abgetrieben, was total okay war für sie, aber die Art und Weise wie sie mit uns schon als Kinder darüber gesprochen haben, war mit einem Wort SCHRECKLICH. Es klang so wie wenn man über Vieh spricht, das man nicht wollte. Mütterlicherseits hatten alle Frauen, also Mama, Oma, Uromi Gebärmutterkrebs, Totaloperation. Weiblichkeit hatte da viel mit Zerstörung zu tun.

Also mit einem Wort: ich hab mich mit Kindern und der eigenen Schwangerschaft niemals beschäftigt. Zu schrecklich war das alles, zu tabu. und es hatte zuviel mit Tod und Zerstörung zu tun.

Als Pluto in mein 8tes Haus kam, wurde ich dann schwanger und es war entsetztlich. Ich hatte ehrlich Todesangst. Noch dazu war die Exfrau meines Freundes, die ebenfalls ein Kind mit ihm hat, wahnsinnig eifersüchtig und hat sich mir gegenüber sehr brutal verhalten. Also ich habe wochenlang gelitten, an einem Punkt wollte ich wirklich das erste Mal im Leben nicht mehr leben. Einfach weg sein. Dann hab ich das Kind in der 7ten Woche verloren.

Und dann....

Und dann hab ich mich aufgerichtet. Ich hab mich unter inneren Schmerzen von der Opferrolle befreit. Ich hab eine Therapie begonnen. Ich hab mir klar gemacht, dass meine Familiengeschichte in Bezug auf Kinder wenig liebevoll ist, aber dass ICH sie ändern kann. ICH kann es anders machen. Ich hab mit meinem Freund über meine Ängste gesprochen, ich hab mich von seiner Exfrau total distanziert, sodass sie mich emotional nicht mehr erreichen kann, selbst wenn sie es wieder darauf anlegt.
Ich hab aufgehört zu rauchen, ich hab mit Yoga begonnen. Es ist alles langsam gegangen und es ist zäh. Aber ich bereite mich jetzt auf die Schwangerschaft und auf das Kind, das ich irgendwann möchte, richtig vor. Und dieses Mal wird es gut gehen, das weiß ich.

Ich denke - und das denke ich wirklich - dass das genau Pluto ist. Er lässt einen in unglaubliche Tiefen hinab und im ersten Moment denkt man, das übersteht man nicht. Diese intensiven Gefühle, dieses Schicksalshafte, dieses Brutale, diese Eifersucht, Wut, Angst. Aber wenn man es schafft und das Ruder in die Hand nimmt, dann ist da echt was Phönixhaftes. Das meinte eine Posterin ganz zu Beginn. Dass man von innen gereinigt wird und wieder aufsteigt als neuer Mensch. Und das kann ich nur bestätigen.

Die Gefühle, die Pluto bringt, mögen der Wahnsinn sein. Dass ich mein Baby verloren hab, war furchtbar und sehr sehr schmerzhaft.
Aber es hat mich gezwungen, mir ein Thema anzusehen, das ich immer verdrängt hab und das aber wichtig ist, weil es wahnsinnig viel über mich und meine Familiengeschichte sagt. Und das wäre sonst sicher nicht alles so konkret ans Licht gekommen.

Deshalb keine Angst haben vor Pluto. Er schickt keine Kreuze, die man nicht tragen kann...;)

oh annastern,
was fuer offene und ehrliche worte, ich kann nicht nachempfinden, was du
erfahren hast, und kann keine worte dazu finden.
ich verstehe, dass man ''nur soviel bekommt, wie man tragen kann''; aber
dennoch ists manchmal schwer zu fassen. und ich erlebe mich fassungslos.

deswegen auch die frage nach der zweiseitigen medaille, denn ich mache
auch gerade wunderschoene erfahrungen, denn ich lasse zu. doch beides
zusammen ist ein krasses wechselbad der gefuehle und schwer zu ertragen.
und ich kaempfe mich da durch, und ich wachse daran...
 
jemanden schutzlosen zu verletzen ist nicht gerecht.

Es kann nur einer verletzt werden, der einen Willen zur Ungerechtigkeit hat.
Denn dieser erzeugt erst die Gefahr. Es gibt kein unschuldiges Leid.

Luo, es ist dein Leben.
Was du daraus machst ist allein deine Sache.
Ich habe dir unmissverständlich erklärt, wie du dich von Angst und Leid verabschieden kannst.
Wenn du es nicht willst, ist es deine Wahl.

was ist fuer dich dann gerechtigkeit?

Gerechtigkeit heisst: man bekommt was man wählt.
 
Exakt.



Exakt.



Wenn die erzeugte Angst es so vorsieht, dass du auch durch einen Täter bestrafbar bist..

Wenn du einen Willen wählst,
der dir eine Angst vor einem Täter erzeugt,
gibst du dem Täter dadurch rst die Macht sich als Täter an dir zu vergehen.
Er darf das zwar nicht: aber er kann es; und zwar nur wegen deiner Angst.

Löst du die Angst auf, oder erzeugst sie erst nicht; dann kann er es nicht.



Für den Willen, der dir die Angst erzeugt hat.
So ein Wille ist ein Wille auf etwas, was einem nich zusteht.



Doch. Du hast es ihm ermöglicht.
Mit dem Willen, der (a) die Angst erzeugt hat und (b) den du nie hast haben dürfen.

was ich will ist gluecklich zu sein, simple as that.
und das zu bleiben.

du sagts also, die angst sucht sich ihren taeter.
ich sehe es so dass die angst getriggert wird, wenn jemand der verletzung zu
nahe kommt. dann wird erstmal emotional reagiert. das nennt man schmerz.
(zb wenn man geschlagen wird tuts weh) dann kommt die erinnerung, an die
fuehren schmerzen, und warnt. (zb da ist ein schlaeger, hau besser ab.)
der intellekt verarbeite das und sagt: das ist eine neue situation & korrigiert
gegebenenfalls (zb ich fuehle mich nicht als opfer, sondern wehre mich...)
das bedeute noch lange nicht, dass mich der taeter nicht verletzen kann
(zb ich kann trotzdem geschlagen werden, ob ich angst hab oder nicht)
 
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