Mhmmm.
Pluto/Venus ist ein spezielles Thema.
Grundsätzliches: Sieht man Pluto als Nachfolger von Mars (klassische Astrologie) entspricht diese Analogie Mars/Venus, was natürlich sexueller Natur ist. Mars und Venus sind aber eigentlich unverträglich. Sex ist Macht und Macht ist Spannung. Es braucht andere Aspekte, um das zu entschärfen.
Bei Pluto handelt es sich um einen "unpersönlichen" Faktor, bzw. schleicht sich hier eine karmische Komponente ein, die vorallem darauf zielt, den eigenen Machtanspruch in Sachen LEBEN zu verstärken.
Pluto ist dem Zeichen Skorpion zugeordnet, was eigentlich falsch ist, weil sich durch das Austauschen irgendwann zu Beginn des 20 Jh. Feuer und Wasser als Elemente geändert haben. Ich persönlich nehme beide immer im Doppelpack in Augenschein.
Im Grunde passen sie rein gar nicht zusammen, doch sie repräsentieren wie keine anderen die Krux des 8. Hauses. Freund und Feind in einem. Sie wurden also (ich vermute völlig unbewusst) zusammen in ein Haus gesperrt.
Sie repräsentieren die erzwungene Vereinigung von Gegensätzen und das kann durchaus sehr konstruktiv sein, vor allem wenn die Venus ins Spiel kommt, denn sie löst einen alten Konflikt aus und auf, der gut ausgefochten dafür sorgt, dass eine wirkliche und ehrliche Vereinigung stattfinden kann.
Dafür muss man aber tief in die mythologische Kiste greifen, um das wirklich komplett zu verstehen. Es sind Menschheits-Mythen, die hier eine Rolle spielen und die entstanden aus Beobachtung des Gegebenen.
Venus hatte eigentlich wenig mit Mars und Pluto am Hut, denn sie entstand schaumgeboren aus dem Fight zwischen Uranus und Saturn. Doch sie wurde als schönes Resultat eines Kampfes zur Heroe, was sie wieder zum Opfer machte. Unter anderem für Pluto. Der zerrte zwar nicht sie in die Unterwelt, doch er schnappte sich eine andere, die für alles das stand, was Venus/Aphrodite verkörperte. Persephone, eine Tochter des Jupiter. Und die war clever genug, um das Herz von Pluto zu erweichen, was bei einem Unterweltler nicht schwerfällt. Ein bisschen Licht und schon kippt er geblendet um. *lol*
Hier mischen sich die Mythen. Aber eines wird aus allen Mythen klar: Es geht um Macht, um die eigene Behauptung in der Welt, in der man lebt. Deswegen ist es kein destruktiver Aspekt. Er macht definitiv stärker und das ist für alle Beziehungen gut. Ob jetzt für die, in der diese Aspekte vorherrschen, weiß ich nicht, doch entwicklungsgeschichtlich isser ausgezeichnet
LG, v-p