Partnerschaft-Lügen-Gewissen

Und Punkt 1? Wenn ich das Bedürfnis habe, fremdzugehen, ist das für mich ein deutliches Zeichen, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt - und dann kann man schauen, wie man damit umgehen möchte (kann man das nicht-stimmende aus der Welt schaffen oder nicht?)

Das wird häufig als Grund genannt, warum Frauen fremdgehen. Bei Männern wird angenommen, dass wenn er sich der Beziehung besonders sicher ist, der Jadginstinkt wieder durchkommt.
 
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offene beziehung.......

nur die wenigsten mädels wollen das.......

So weit musst gar nicht gehen. Vertrauen wär schon genug.
Vertrauen meint hier, sich für den Partner interessieren, anstatt ihn in ein Verhaltenskorsett eigener Erwartungen sperren zu wollen wie es hier weiter oben recht treffend beschrieben wurde:

- wenn Du fremdgehst, ist sofort Schluss
- wenn Du Pornos guckst, ist Schluss

Das ist ein Spiel, das Schwache mit Schwachen spielen (können). Und wir wissen auch was dahintersteckt und wo das herkommt: der ganze Monogamie-Zauber ist ein Codependenz-Muster wie es im Buche steht.

Da wär ne Lernaufgabe. Aber scheinbar ist der "sekundäre Krankheitsgewinn" da wertvoller: weil man dann drüber jammern kann dass gelogen wird dass sich die Balken biegen.
 
und drei ist doch auch nur eins und eins.

...und eins :D

so wies aussieht, sind frauen und männer häufig unterschiedlich gestrickt in der hinsicht.

ich hab keine lust polygam zu sein, wenn mir der trieb dazu fehlt.
und ein polygamer mensch kann gerne dasselbe von sich sagen.

das wär dann die ausgangslage. was damit gemacht wird, können dann zwei und zwei und zwei entscheiden...

grüsse!

api
 
...und eins :D

so wies aussieht, sind frauen und männer häufig unterschiedlich gestrickt in der hinsicht.

Sorry, aber es ist Blödsinn zu behaupten Promiskuität sei auch nur besitzdenken.
Die Fragestellung war, warum wird gelogen. Und die antwort ist: es wird gelogen, weil das Gegenüber sich mit der Wahrheit nicht auseinandersetzen will.

Will meinen, es besteht schonmal gar kein Interesse, zu erfahren was der Partner wirklich empfindet! Solche Beziehungen nenne ich dysfunktional - und um sie dann überhaupt irgendwie zum Funktionieren zu kriegen, braucht es die ganzen Verbote und Regeln - die dann natürlich übertreten werden, schon deswegen weil sie da sind.

Promiskuität ist da gar nicht das Thema. Das Thema ist, warum sind geschätzte 90% der Beziehungen eigentlich schrottig?
Aber dieses Thema will man sich ja nicht anschauen - stattdessen konstruiert man da lieber einen angeblichen Unterschied zwischen Frauen und Männern. ;)

Der Unterschied ist natürlich auch da - er ist aber nur da, wo Du nicht mehr weiter dahinter schauen magst. Wenn Du weit genug dahinter schaust, dann sind da irgendwo Seelen - und Seelen sind Seelen, da ist dann kein Unterschied mehr. :)

Und jetzt noch einen obendrauf ;) Ich hatte gestern das Vergnügen, Spectra Paris live zu sehen. (Ich wusste bis gestern auch nicht, wer oder was das ist - war ne Überraschung.) Die Show ist ein Lehrstück dahingehend, dass eine Frau, wenn sie erstmal die Aufmerksamkeit eines Mannes hat, *alles* mit ihm machen kann. (Und es kommt *nicht* darauf an, dass sie irgendwie besonders attraktiv oder sowas ist.) Das hat nichts mit Liebe zu tun, das ist *Technik* - und funktioniert genauso verläßlich wie zB NLP.

Die ganze Sache mit "Frauen und Männer sind da unterschiedlich gestrickt" könnte womöglich darauf hinauslaufen, dass Männer sich beweisen wollen dass sie ne Frau "rumkriegen" können - und eine Frau sich das nicht erst beweisen muss - weil sie es eh weiss. :D

Und das könnte dann die Ausgangslage sein...
 
Warum gibt es Menschen, die in Partnerschaften "scheinbar" ohne Gewissen Lügen, Fremdgehen, Affären haben, mehrgleisig Fahren und trotzdem ihrem Partner oder Partnern vermitteln, dass sie ihn Lieben und er oder sie die einzige Person ist etc.... und auf unschuldig machen?

Wie sind eure Erfahrungen? Also ich bin mir in meiner Beziehung teilweise Unsicher und das nervt schon gewaltig....

lg Lightdreamer

Ich frage mich, wie man wissen kann, ob andere wirklich dieses Ideal leben oder ob sie nicht doch heimlich andere Gedanken hegen.
 
Sorry, aber es ist Blödsinn zu behaupten Promiskuität sei auch nur besitzdenken.
Die Fragestellung war, warum wird gelogen. Und die antwort ist: es wird gelogen, weil das Gegenüber sich mit der Wahrheit nicht auseinandersetzen will.

Will meinen, es besteht schonmal gar kein Interesse, zu erfahren was der Partner wirklich empfindet! Solche Beziehungen nenne ich dysfunktional - und um sie dann überhaupt irgendwie zum Funktionieren zu kriegen, braucht es die ganzen Verbote und Regeln - die dann natürlich übertreten werden, schon deswegen weil sie da sind.

Promiskuität ist da gar nicht das Thema. Das Thema ist, warum sind geschätzte 90% der Beziehungen eigentlich schrottig?
Aber dieses Thema will man sich ja nicht anschauen - stattdessen konstruiert man da lieber einen angeblichen Unterschied zwischen Frauen und Männern. ;)

Der Unterschied ist natürlich auch da - er ist aber nur da, wo Du nicht mehr weiter dahinter schauen magst. Wenn Du weit genug dahinter schaust, dann sind da irgendwo Seelen - und Seelen sind Seelen, da ist dann kein Unterschied mehr. :)

Und jetzt noch einen obendrauf ;) Ich hatte gestern das Vergnügen, Spectra Paris live zu sehen. (Ich wusste bis gestern auch nicht, wer oder was das ist - war ne Überraschung.) Die Show ist ein Lehrstück dahingehend, dass eine Frau, wenn sie erstmal die Aufmerksamkeit eines Mannes hat, *alles* mit ihm machen kann. (Und es kommt *nicht* darauf an, dass sie irgendwie besonders attraktiv oder sowas ist.) Das hat nichts mit Liebe zu tun, das ist *Technik* - und funktioniert genauso verläßlich wie zB NLP.

Die ganze Sache mit "Frauen und Männer sind da unterschiedlich gestrickt" könnte womöglich darauf hinauslaufen, dass Männer sich beweisen wollen dass sie ne Frau "rumkriegen" können - und eine Frau sich das nicht erst beweisen muss - weil sie es eh weiss. :D

Und das könnte dann die Ausgangslage sein...

für mich ist der punkt, dass ich mich so sein lassen will, wie ich bin
und mein gegenüber ebenfalls.

das beinhaltet auch, dass man nicht lügen muss über seine natur.

ob dies nun männlich oder weiblich ist, ist nicht wichtig, was ich geschrieben habe über männchen und weibchen sind nur meine beobachtungen und erfahrungen.
so scheint es häufig zu laufen.

ob sich aus unterschiedlichem gestricktsein eine beziehung ergeben kann - keine ahnung.
da ist doch die wahre herausfordeung.
kann ich monogam sein und ihn polygam sein lassen?

vielleicht finde ich auch einen monogamen partner, ich lass mich überraschen, was das leben noch an mich heranspült.

wie du gesagt hat, seelen sind wir alle.

und die faszination des anderen ist auch etwas sehr schönes. dafür sind wir doch auch hier, meiner meinung nach, um vielfalt (hinter der einheit steht) zu erfahren, die schöpfung in all diesen unglaublichen spielarten...
und den teil davon zu sein, den man ist.
zu sich stehen.
und alle anderen auch stehen lassen.

grüsse!

api
 
Also mein 24/7 Partner bekommt vom Pornos-Gucken Würmer :D

Ich glaube nicht - trotz aller Liebe - an Monogamie. Wieso sollte es da nur EINE(N) geben? Manchmal trifft man den/die andere(n) EINE(N) nur nicht und somit hat man das perfekte Märchen von der Monogamie. Aber wehe, es passiert doch... Wer denkt, dass er dagegen gefeit ist, irrt. Und wenn er es doch ist, weil er zu viel Selbstbeherrschung besitzt, betrügt sich in meinen Augen selber.
Schön ist es natürlich, wenn man mit "nur" einem Menschen ein Leben lang glücklich sein kann und es auch wirklich ist. Die Regel ist das nicht und meist gab es auch in solchen Beziehungen viele Kämpfe und sicher auch die ein oder andere Fremdberührung. Für mich wäre der Gedanke, nur auf einen Menschen fixiert zu sein, unerträglich. Was aber nicht heißen soll, dass ich mit jedem in die Kiste springe, der in mein Beuteschema passt. Schließlich ist es auch ein wunderbarer Nebeneffekt einer langen und guten Beziehung, dass man sich nahe ist, gelernt hat, sich wirklich nahe zu sein. Das setzt man dann nicht wirklich gerne aufs Spiel. Und wenn doch, dann ist das Kind eh bereits in den Brunnen gefallen. Von offenen Beziehungen halte ich übrigens nichts. Ich nenne solche Beziehungen schlicht: Freundschaft. ;)

Wenn es passiert sein sollte und man sich deswegen quält: einfach sich selber verzeihen! Ich kann Menschen nicht verstehen, die einen Seitensprung unbedingt beichten müssen. Das ist so wie: Hey Alte (oder Alter) ich bin auch noch für andere attraktiv! Lieb mich gefälligst wieder so, wie es mir gebührt. Die Psyche gaukelt uns dann sowas vor wie: ICH MUSS EHRLICH SEIN! Schwachsinn! Wir lügen täglich so unendlich oft, doch fühlen wir uns gezwungen, dann die Wahrheit zu sagen, wenn es einen anderen verletzt... Bullshit! Klappe halten ist besser und den Reiz des anderen lieber ins heimische Bettchen weiter tragen. Wenn das nicht geht: Koffer packen! :D
 
Das wird häufig als Grund genannt, warum Frauen fremdgehen. Bei Männern wird angenommen, dass wenn er sich der Beziehung besonders sicher ist, der Jadginstinkt wieder durchkommt.

womit bewiesen wäre, dass ich eine Frau bin.

Ich wäre mal gespannt, was ein Mann, der schon längere Beziehungszeiten hinter sich hat, dazu meint.
Wenn es so wäre, wie du sagst, dann müsste frau innerhalb der Beziehung mann in der Unsicherheit halten, wenn sie möchte, dass er treu bleibt.
Also: ich stell mir das anstrengend vor.
 
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womit bewiesen wäre, dass ich eine Frau bin.

Ich wäre mal gespannt, was ein Mann, der schon längere Beziehungszeiten hinter sich hat, dazu meint.
Wenn es so wäre, wie du sagst, dann müsste frau innerhalb der Beziehung mann in der Unsicherheit halten, wenn sie möchte, dass er treu bleibzt.
Also: ich satell mir dads anstrengend vor.


Sinngemäß stand neulich in der Rubrik Kontaktanzeigen in der Presse: Powerfrau vorhanden, suche ruhige anschmiegsame Geliebte.
Es geht wohl um Sehnsüchte, die der Partner nicht befriedigen kann oder von denen man(n) glaubt, dass er sie nicht befriedigen kann, vielleicht auch gar nicht soll. Ist wohl auch das Hure und Heilgen Thema. Etwa, wenn Kinder da sind, die Frau in der Mutterrolle wahrnehmen.
 
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