Luquonda
Aktives Mitglied
Hallo Gathering
Ohje, wenn ich nun anfange zu schreiben, finde ich bestimmt kein Ende und es wird ein Roman....
Es gibt einige Wege solch eine eigene Angst kennenzuzlernen und sie loszulassen, das ist bei jedem individuell, kommt auf den Auslöser und die Urangst an, die dahinter steckt an......Psychopharmaka ist kein Weg davon.
Medikamente können im akutesten Notfall kurzzeitig helfen, nur um mal ganz kurz wieder auf einen Normallevel zu kommen, das weitere Einnehmen davon blockiert noch mehr und führt von der Ursache immer mehr weg als hin.
Ich hatte auch eine ganze Zeit Panikattacken, sie fingen in der Pubertät plötzlich an und es waren bei mir mehrere Auslöser.
Die Auslöser sind medizinisch, psycvhologisch aber auch spirituell erklärbar.
Ganz zu Anfang brachten mich meine Eltern damals auch zu einem Arzt und nachdem körperlich nichts feststellbar war wurde einfach das vegetative Nervensystem herangezogen und er verschrieb auch mir Beruhigungsmittel. Die nahm ich genau einen Tag, an dem ich mich dann furchtbar fühlte, abgeschnitten von mir und der ganzen Welt, gedämpft, blockiert.......heruntergedrosselt.
Ich dachte mir damals, das kanns doch nicht sein, so ist die Angst nicht weg, nur eben nicht mehr so spürbar. Wie soll ich dann kennenlernen, was sie ist und warum, wenn sie nur lautlos in mir lauert und wegverdrängt wird?
Bei mir war ein Auslöser, der erste für das erste Empfinden der Angst, ein Kreislaufkollaps. Medizinisch gesehen.... Nach diesem kam die Angst vor dem nächsten Kollaps , dann die Angst vor der Angst usw.
Häufig ist der erste Auslöser ein Schwächeanfall irgendeiner Art, ein nicht mehr können.....wie nicht mehr atmen können, nicht mehr stehen können, nicht mehr alleine gehen können...das gefühl irgendetwas nicht zu schaffen....usw.
Es steckt bei diesem ersten Mal auch wirklich häufig eine momentane körperliche Ursache dahinter, wie zb. eine Allergie, ein tatsächliches Kreislaufversagen....usw.
Aber ich fragte mich immer mehr....warum?
Was will die Angst denn bei mir und von mir?
Ich habe mich selbst therapiert, das dauerte auch einige Jahre....Jahre in denen die Angst mal präsent war und auch einige Zeit wieder nicht....doch weg war sie nie, sie lauerte und schlummerte in mir, wartete auf ihren nächsten Einsatz.
Ich machte eine homöopathische Konstitutionsbehandlung, bei der auch eine Schilddrüsenunterfunktion mitbehandelt wurde (auch eine körperliche UIrsache für das Angstähnliche Gefühl im Körper)und ich lernte gleichzeitig mit mir, meinen Energien, anderen Energien umzugehen. Es war ein spirituelles Lernen wie auch ein körperliches.
Die Angst wurde immer weniger , doch war sie immer noch da......die Wurzel davon.
Zu der Wurzel stieß ich, indem ich begann, mich mit der Angst zu unterhalten, sie nicht von mir zu stoßen oder mich vor ihr zu verstecken, tatsächlich sie nciht zu bekämpfen sondern sie sinnbildlich zu mir an einen Kaffeetisch zu laden und mit ihr zu reden.
Sie als einen Teil anzusehen, der eine ganz eigene Persönlichkeit hat, wenn auch scheinbar keine sehr liebenswerte
Angst ist Lüge, sie bewahrt uns vor Dingen, vor denen wir uns eigentlich gar nicht bewahren wollen oder sollen, sie ist kein Mitspieler der nützlich ist sondern ein gegenspieler, der seine eigene haut und die des egos retten möchte.
Also unterhielt ich mich mit meiner Angst und befragte sie was sie möchte, wofür sie da ist. Es war ein recht langes gespräch, sie erklärte erst recht sachlich und überzeugt, wovor sie mich bewahren möchte, welche gefahren lauern und sie mich davor rettet. Ich fragte immer weiter und weiter bis sie sich in widersprüchlickeiten verwickelte, immer mehr.....sie widersprach sich selbst immer mehr und wuißte zum Schluß überhaupt keine Antwort mehr.Keine sinnvolle zumindest, die sie retten könnte.
Dann zeigte sie ihr wahres gesicht, ich kam an die wurzel dessen, was sie am Leben hielt.
Eines davon war unter anderem , daß sie mich vor Freude bewahrt, davor, zu genießen, mich lebendig und lustig zu fühlen, das zu tun was mir ....nur mir gut tut.......
Es war noch mehr, doch das führt hier zu weit, ich denke dieses beispiel genügt.
Ein Weg zu diesem gespräch war, mich selbst zu beobachten, möglichst objektiv....wann tritt die Angst auf, was tue ich deshalb nicht, wobei dient sie mir und meinem Ego vielleicht sogar, daß ich dinge, die gegen mein Ego sind ,wegen der Angst nicht tue....wobei dient sie mir auch als Entschuldigung......wobei ist sie wirklich sinnvoll.......wie gehen in dem Moment meine Mitmenschen mit mir um und wie gehen sie ohne Angst mit mir um.......welchen Sinn macht sie?
Es hat wohl alles zusammen geholfen, ich könnte nun nciht sagen, das Eine war heilend und der weg mit der Angst umzugehen und sie zu integrieren zu etwas sinnvollem ist wohl bei jedem ein wenig anders. Weil sehr unterschiedliche Themen zu Grunde liegen können.
Ich hoffe ich habe deine Gedanken ein wenig angeregt und du kannst dir das eine oder andere dabei für dich sinnvolle herausziehen
alles liebe
Luquonda
Ohje, wenn ich nun anfange zu schreiben, finde ich bestimmt kein Ende und es wird ein Roman....
Es gibt einige Wege solch eine eigene Angst kennenzuzlernen und sie loszulassen, das ist bei jedem individuell, kommt auf den Auslöser und die Urangst an, die dahinter steckt an......Psychopharmaka ist kein Weg davon.
Medikamente können im akutesten Notfall kurzzeitig helfen, nur um mal ganz kurz wieder auf einen Normallevel zu kommen, das weitere Einnehmen davon blockiert noch mehr und führt von der Ursache immer mehr weg als hin.
Ich hatte auch eine ganze Zeit Panikattacken, sie fingen in der Pubertät plötzlich an und es waren bei mir mehrere Auslöser.
Die Auslöser sind medizinisch, psycvhologisch aber auch spirituell erklärbar.
Ganz zu Anfang brachten mich meine Eltern damals auch zu einem Arzt und nachdem körperlich nichts feststellbar war wurde einfach das vegetative Nervensystem herangezogen und er verschrieb auch mir Beruhigungsmittel. Die nahm ich genau einen Tag, an dem ich mich dann furchtbar fühlte, abgeschnitten von mir und der ganzen Welt, gedämpft, blockiert.......heruntergedrosselt.
Ich dachte mir damals, das kanns doch nicht sein, so ist die Angst nicht weg, nur eben nicht mehr so spürbar. Wie soll ich dann kennenlernen, was sie ist und warum, wenn sie nur lautlos in mir lauert und wegverdrängt wird?
Bei mir war ein Auslöser, der erste für das erste Empfinden der Angst, ein Kreislaufkollaps. Medizinisch gesehen.... Nach diesem kam die Angst vor dem nächsten Kollaps , dann die Angst vor der Angst usw.
Häufig ist der erste Auslöser ein Schwächeanfall irgendeiner Art, ein nicht mehr können.....wie nicht mehr atmen können, nicht mehr stehen können, nicht mehr alleine gehen können...das gefühl irgendetwas nicht zu schaffen....usw.
Es steckt bei diesem ersten Mal auch wirklich häufig eine momentane körperliche Ursache dahinter, wie zb. eine Allergie, ein tatsächliches Kreislaufversagen....usw.
Aber ich fragte mich immer mehr....warum?
Was will die Angst denn bei mir und von mir?
Ich habe mich selbst therapiert, das dauerte auch einige Jahre....Jahre in denen die Angst mal präsent war und auch einige Zeit wieder nicht....doch weg war sie nie, sie lauerte und schlummerte in mir, wartete auf ihren nächsten Einsatz.
Ich machte eine homöopathische Konstitutionsbehandlung, bei der auch eine Schilddrüsenunterfunktion mitbehandelt wurde (auch eine körperliche UIrsache für das Angstähnliche Gefühl im Körper)und ich lernte gleichzeitig mit mir, meinen Energien, anderen Energien umzugehen. Es war ein spirituelles Lernen wie auch ein körperliches.
Die Angst wurde immer weniger , doch war sie immer noch da......die Wurzel davon.
Zu der Wurzel stieß ich, indem ich begann, mich mit der Angst zu unterhalten, sie nicht von mir zu stoßen oder mich vor ihr zu verstecken, tatsächlich sie nciht zu bekämpfen sondern sie sinnbildlich zu mir an einen Kaffeetisch zu laden und mit ihr zu reden.
Sie als einen Teil anzusehen, der eine ganz eigene Persönlichkeit hat, wenn auch scheinbar keine sehr liebenswerte
Angst ist Lüge, sie bewahrt uns vor Dingen, vor denen wir uns eigentlich gar nicht bewahren wollen oder sollen, sie ist kein Mitspieler der nützlich ist sondern ein gegenspieler, der seine eigene haut und die des egos retten möchte.
Also unterhielt ich mich mit meiner Angst und befragte sie was sie möchte, wofür sie da ist. Es war ein recht langes gespräch, sie erklärte erst recht sachlich und überzeugt, wovor sie mich bewahren möchte, welche gefahren lauern und sie mich davor rettet. Ich fragte immer weiter und weiter bis sie sich in widersprüchlickeiten verwickelte, immer mehr.....sie widersprach sich selbst immer mehr und wuißte zum Schluß überhaupt keine Antwort mehr.Keine sinnvolle zumindest, die sie retten könnte.
Dann zeigte sie ihr wahres gesicht, ich kam an die wurzel dessen, was sie am Leben hielt.
Eines davon war unter anderem , daß sie mich vor Freude bewahrt, davor, zu genießen, mich lebendig und lustig zu fühlen, das zu tun was mir ....nur mir gut tut.......
Es war noch mehr, doch das führt hier zu weit, ich denke dieses beispiel genügt.
Ein Weg zu diesem gespräch war, mich selbst zu beobachten, möglichst objektiv....wann tritt die Angst auf, was tue ich deshalb nicht, wobei dient sie mir und meinem Ego vielleicht sogar, daß ich dinge, die gegen mein Ego sind ,wegen der Angst nicht tue....wobei dient sie mir auch als Entschuldigung......wobei ist sie wirklich sinnvoll.......wie gehen in dem Moment meine Mitmenschen mit mir um und wie gehen sie ohne Angst mit mir um.......welchen Sinn macht sie?
Es hat wohl alles zusammen geholfen, ich könnte nun nciht sagen, das Eine war heilend und der weg mit der Angst umzugehen und sie zu integrieren zu etwas sinnvollem ist wohl bei jedem ein wenig anders. Weil sehr unterschiedliche Themen zu Grunde liegen können.
Ich hoffe ich habe deine Gedanken ein wenig angeregt und du kannst dir das eine oder andere dabei für dich sinnvolle herausziehen
alles liebe
Luquonda