Pan

Hallo,

hab da eine interessante Textstelle gefunden:


"... paöäolithische Urgottheit: der Bock, der lustspendende, hörnertragende Gefährte der Göttin. für die Menschen archaischer Kulturen war der Bock, vor Allem der Hirschbock, der Inbegriff der befruchtenden göttlichen Schöpferkraft... Bog ist das allgemein slawische Wort für Gott. Boogie-man nennen die Engländer nicht nur den Kinderschreck, den schwarzen Mann, sondern auch den Waldteufel, den Springinsfeld, der Hirtenmädchen oder jungen Bäuerinnen beim Beerensammeln bespringt. Der Bottard ist ein bekannter, unberechenbarer Naturgeist der britischen Folkolore .... Böögg heißt noch das alemannische Schreckensgespenst, und Bockert ist die Bezeichnung der traditionellen Fastnachtsmaske ... Auch in Pan, dem arkadischen Hirten- und Jägergott, lebt der archaische Herr der Tiere weiter. Er hat Bocksfüsse und -hörner. Lüstern jagt er den Nymphen nach. Zu seiner Flöte tanzen alle Naturgeister ...
... Die Kelten kannten den Gott mit dem Hirschgeweih als Cernunnos... Die Bezeichnung Cernunnos läßt sich auf die indogermanische Wurzer *ker zurückführen, was so viel wie "wachsen, groß und hart werden" bedeutet. Er verkörpert also das Prinzip des Wachstums, der Begattung und Befruchtung. Auch er ist Besitzer des Phallus, der die Götting schwängert ....
... Aspekte des archaischen Gottes leben in der germanischen Mythologie weiter, und zwar in Donar, der beliebtesten Gottheit der Bauern. Donnernd und Blitze schleudernd fährt er in einem mit Ziegenböcken bespannten Wagen über das Land. Auch die Göttin Freya ist seiner nicht abhold: Gelegentlich soll sie die Gestalt einer gattungsbereiten Ziege annehmen. Die magischen Tiere, die sich der Hammerträger vor den Wagen spannt, sind blitzdurchzuckte, schwarze Gewitterwolken ..."

aus: Hexenmedizin, von Claudia Müller-Ebeling, Christian Rätsch u. Wolf-Dieter Storl, Kapitel: "Der Bock, der göttliche Spender", S.54 f

Liebe Grüße
Terrara
 
Werbung:
Das ist wirklich sehr interessant,mal schauen,was noch gefunden wird..

alles Liebe dir madma
 
da hättma nochwas
http://www.rafa.at/13karte.htm#crowley

Das Prinzip der Finsternis (die schöpferische Energie in ihrer materiellsten Form) wird im Mittelpunkt der Karte als Steinbock (Himalaya-Ziege) dargestellt mit mächtigen geschwungenen Hörnern. Dieser repräsentiert Banebdjet,den ägyptischen Ziegengott aus Mendes, den die Griechen mit ihrem lüsternen Vergetationsgott Pan (Sohn des Hermes) identifizierten. Sein Gesichtsausdruck ist verschmitzt, weil er, der den Schatten, den dunklen Trieb oder das Un-Erhörte darstellt, ebenso ein Schlüssel zu den unbenutzten Kammern in den Urgründen der menschlichen Psyche ist: Du bist dir nur des einen Triebs bewusst, o lerne nie den andren kennen (Faust). Crowley schrieb: Er erfreut sich am Derben und Unfruchtbaren nicht weniger als am Lieblichen und Fruchtbaren. Alle Dinge erhöhen ihn in gleicher Weise. Er repräsentiert das Entdecken der Ekstase in jeder Erscheinung, möge ihre Natur auch noch so anstößig oder ekelhaft sein; er transzendiert alle Begrenzungen; er ist Pan; er ist Alles. Wir sehen ihn vor einem Stamm, der den Himmel durchstößt, Symbol des erigierten Gliedes, das in die Yoni der Nachtgöttin wächst. Die beiden Kugeln stellen einen Querschnitt der Hoden dar, in deren Räumlichkeit das neue Leben keimt. Hier ist eine Urkraft am Werk, der dunkle Pol der Schöpfung, der gefährlich, aber lebenswichtig ist. Dies wird auch durch den Stab mit dem geflügelten Knauf und den Uräusschlagen (Königssymbol der alten Ägypter) dargestellt, dessen Schaft nach unten zu den Wurzeln dringt. Zwischen den Vogelschwingen an der Spitze des Stabes verbirgt sich das ägyptische Symbol der geflügelten Sonne. Sie entspricht dem Licht im Dunkel (dem geöffneten Dritten Auge auf der Stirn von Pan), das aus der Tiefe wissend aufsteigt: Denn reiner Wille, ungetrübt durch Absicht, entbunden vom Gelüst nach Ergebnis, ist in jeder Weise vollkommen. (Crowley "Liber Al vel Legis").
 
Hallo daway,

da ist mir etwas bekannt vorgekommen...als ich mit dem Pan
auf Reisen war..rief er..oh mein göttlicher Vater Hermes,zügle mich
heute muss ich Gutes tun..also Hermes der Vater vom Fruchtbarkeitsgott
Pan...als er sich verabschiedet hat,bildete sich am Himmel in Form
von Sternen ein Steinbock,was mich sehr an den Drachen Dragonheart
erinnert hat...könnte es wohl sein,dass der Pan eine Verbindung
zum Sternzeichen Steinbock hat?
Hab ich noch nicht herausgefunden,wo und in welcher Zeit ich da war,
deshalb lese ich hier fleissig mit....sah ich da noch was,was sehr interessant war,liebäugelte er ja mit den Bergnyhmphen,doch auf
den Bergen waren auch sehr viele Ziegen,dort konnte er sich als
Ziegenbock so richtig austoben,für die Hirten war das ein Segen..nicht nur,was den Nachwuchs anging..spielte er ständig auf seiner Panflöte
die Hirten sangen danach ihre Lieder...es war,als ob sie sehr glücklich
waren,wenn der Pan bei ihnen war..frag mich da auch,ob da nicht
diese Hirtenlieder herkommen?
Also eines steht fest,er ist ein Hüter der Natur,der sehr viel Hilfe leistet.
Ist er in allen Mythologyen zu finden,wie ich das so sehe.
Ob griechisch,nordisch,germanisch,keltisch usw...es gab ihn wohl schon
seit Anbeginn und taucht überall auf,egal,welche Epoche...nun,werde ich
es herausfinden,wo ich da war...ein Urvolk sehr weit in der Zeit zurück..

alles Liebe madma
 
Liebe madma,

eine Verbindung von Pan zum Sternzeichen Steinbock sehe leider ich gar nicht, der Steinbock beginnt zur Wintersonnenwende zur längsten Nacht des Jahres, dann wenn die Vegetation zur Ruhe kommt, draußen ist es eisig, die Rauhnächte fallen in diese Zeit, ich würde sagen, dass Pan dann eben schläft oder eine Pause macht;-)

Ich würde dem Frühling und Sommer dem Pan zuordnen, angefangen von der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche bis zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, eben wenn alles blüht und wächst, die Natur aktiv ist, die Tierkinder kommen, bis zum Herbst wo geerntet wird, zuletzt die Reben und dann kommt alles wieder zur Ruhe.

Das einzige was mit dem Sternzeichen Steinbock zu tun hätte wären die langen Hörner, gut möglich, dass Pan auch eine dunkle Seite einen Todesaspekt hat oder mal hatte, denn früher repräsentierten die Götter meist zwei Formen derselben Medaille, bei vielen Göttinnen ist das noch der Fall, dass sie einerseits einen fruchtbaren, lichten und dazu einen dunklen, kriegerischen Aspekt haben.

Ist ja auch logisch: kein Leben ohne Tod, kein Tod ohne Leben.

Dass das Sternzeichen des Steinbockes der Erde zugeordnet wird, hat rein gar nichts mit der physischen Erde zu tun, die materielle Welt besteht nach westlicher Lehre aus den vier Elementen Luft, Wasser, Erde und Feuer, diese vier zusammen ergeben unsere stoffliche Welt, daher ist das Element Erde nicht zu verwechseln mit unserer "Erde"!

Ähnliches ist deshalb nicht gleich= Gleichem,immer wieder bestehen diese Missverständnisse in der esoterischen Literatur, ein Autor schreibt vom anderen ab und dann haben wir den Salat.....voll doof,-)*g

Und die Erde als Erd-Element ist kalt, der Saturn der dem Steinbock zugeordnet wird, ist ernst,finster, und macht keineswegs Späße, man denke nur an schwarzgewandete Saturnmagier - mit dem Saturn ist also nicht mehr zu spaßen und dann ist Schluß mit lustig....

Deshalb würde ich astrologisch dem Pan dem Widder als Tierkreiszeichen zuordnen, der entspricht dem Element Feuer -> Triebkraft/Sexualkraft zeitlich ist das die Jahreszeit wo alles anfängt zu sprießen und die Säfte hochsteigen, der Winter und die Kälte ist im Großen und Ganzen überwunden , es wird wärmer und die Natur erwacht.

Das sind zur Anregung meine eigenen Gedanken, ich erhebe keine Ansprüche auf Vollständigkeit, oder auf`s Rechthaben.....:kiss4:

LG.
s.
 
Liebe madma,

eine Verbindung von Pan zum Sternzeichen Steinbock sehe leider ich gar nicht, der Steinbock beginnt zur Wintersonnenwende zur längsten Nacht des Jahres, dann wenn die Vegetation zur Ruhe kommt, draußen ist es eisig, die Rauhnächte fallen in diese Zeit, ich würde sagen, dass Pan dann eben schläft oder eine Pause macht;-)

Ich würde dem Frühling und Sommer dem Pan zuordnen, angefangen von der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche bis zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche, eben wenn alles blüht und wächst, die Natur aktiv ist, die Tierkinder kommen, bis zum Herbst wo geerntet wird, zuletzt die Reben und dann kommt alles wieder zur Ruhe.

Das einzige was mit dem Sternzeichen Steinbock zu tun hätte wären die langen Hörner, gut möglich, dass Pan auch eine dunkle Seite einen Todesaspekt hat oder mal hatte, denn früher repräsentierten die Götter meist zwei Formen derselben Medaille, bei vielen Göttinnen ist das noch der Fall, dass sie einerseits einen fruchtbaren, lichten und dazu einen dunklen, kriegerischen Aspekt haben.

Ist ja auch logisch: kein Leben ohne Tod, kein Tod ohne Leben.

Dass das Sternzeichen des Steinbockes der Erde zugeordnet wird, hat rein gar nichts mit der physischen Erde zu tun, die materielle Welt besteht nach westlicher Lehre aus den vier Elementen Luft, Wasser, Erde und Feuer, diese vier zusammen ergeben unsere stoffliche Welt, daher ist das Element Erde nicht zu verwechseln mit unserer "Erde"!

Ähnliches ist deshalb nicht gleich= Gleichem,immer wieder bestehen diese Missverständnisse in der esoterischen Literatur, ein Autor schreibt vom anderen ab und dann haben wir den Salat.....voll doof,-)*g

Und die Erde als Erd-Element ist kalt, der Saturn der dem Steinbock zugeordnet wird, ist ernst,finster, und macht keineswegs Späße, man denke nur an schwarzgewandete Saturnmagier - mit dem Saturn ist also nicht mehr zu spaßen und dann ist Schluß mit lustig....

Deshalb würde ich astrologisch dem Pan dem Widder als Tierkreiszeichen zuordnen, der entspricht dem Element Feuer -> Triebkraft/Sexualkraft zeitlich ist das die Jahreszeit wo alles anfängt zu sprießen und die Säfte hochsteigen, der Winter und die Kälte ist im Großen und Ganzen überwunden , es wird wärmer und die Natur erwacht.

Das sind zur Anregung meine eigenen Gedanken, ich erhebe keine Ansprüche auf Vollständigkeit, oder auf`s Rechthaben.....:kiss4:

LG.
s.

Vielen Dank für deine Antwort,mit den Elementen usw.das ist alles klar,
kann es auch ein Widder gewesen sein,anstatt ein Steinbock..wie gesagt,es war ein Sternenbild und auch nur kurz sichtbar.
Stand ja auch als Frage offen,warte ich immer gerne,bis sich
die Antwort findet,
kannst du es durchaus nun gewesen sein,die mir diese Frage
beantwortet hat.
Das ist es ja,warum ich die Literatur meide,erst reisen und die Antworten finden sich überall,bisher immer so,ob Symbole,Zeichen,oder
einfach so hier öffentlich gefragt.
Nochmals vielen Dank dir,
madma
 
`Tschuldigung, wenn ich mich hier kurz einmische, aber mich beschäftigt die Frage, in welchem Verhältnis eigentlich Pan und Dionysos zueinander stehen...hab bis jetzt noch nix Brauchbares dazu finden können...hat jemand ne Idee oder nen guten Link?
 
Im Gefolge des Dionysos führt Pan die Satyrn an und stellt den Nymphen nach. Der Vater des Dionysos ist Zeus, Pans Vater ist Hermes, also ist Pan dem Dionysos unterstellt.

Lg.
S.
 
Im Gefolge des Dionysos führt Pan die Satyrn an und stellt den Nymphen nach. Der Vater des Dionysos ist Zeus, Pans Vater ist Hermes, also ist Pan dem Dionysos unterstellt.

Lg.
S.

Hmm,könnte auch anderst sein..na egal,nur etwas wollte ich dir
noch sagen,gehört der Pan nicht dem Element Feuer an..er ist
ein Gott und steht dem Äther zu,gleichgestellt,mit den Engeln..eben auch Herr über alle Elemente...na egal...

alles Liebe dir,madma
 
Werbung:
Im Gefolge des Dionysos führt Pan die Satyrn an und stellt den Nymphen nach. Der Vater des Dionysos ist Zeus, Pans Vater ist Hermes, also ist Pan dem Dionysos unterstellt.

Lg.
S.
Erstmal danke für die Antwort...:)
Diese Beziehung zwischen den beiden kannte ich, worauf ich eigentlich hinauswollte ist die Frage, wie sich ihre Aspekte/Zuschreibungen zueinander verhalten..
Also , wo z.B übernimmt Pan als "Angestellter" Aufgaben, die sein "Chef" nicht ausfüllt...oder auch andersrum...gibt es spezielle Bereiche, in denen sich ihre Zuschreibungen unterscheiden..?
Ich hab da bis jetzt immer nur Deckungsgleichheit gefunden...und frag mich einfach, warum es zwei Leute für scheinbar denselben Job gibt..?
 
Zurück
Oben