Orientierung statt Wissen

Prediger

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Wien
Der Mensch hegt in seiner Suche nach Wissen zu hohen Anspruch.
Unsere Orientierungsfähigkeit bietet ein wahrhaftes Genie an Kreationen, jedoch missbrauchen und pervertieren (verdrehen) wir selbst diese schon ausreichend.
Ständig wollen auf der Weisheit letzen Schluss pochen, doch unsere gesammte Wissenschaft besteht aus Thesen und Hypothesen.
Das bedeutet wann immer sich eine dieser Thesen als flasch erwiesen hat, fallen mit ihr auch die nachfolgenden die auf ihr basieren.
Die lange Liste der Irrtümer unserer Wissens-schafung, sollte uns dabei jedoch eine gewisse Demut nahelegen.
Dies soll auch usnere Erkenntnisse gar nicht entwerten, denn sie sind gut und wichtig, aber die von uns beanspruchte Unumstösslichkeit, ist letzten Endes nicht mehr als ein sehr naives Dogma.

Ein gutes Beispiel hierbei bietet die oft gepriesene Relativitätstheorie, diese beinhaltet nicht umsonst das Wort Theorie, aber an einem grossem Namen darf man kaum rütteln, obwohl der empirische Nachweis sich als etwas kompliziert erweist und Einstein selbst sich wohl kaum als Verküdner eienr Wahrheit, sonders als Konstrukteur eines Denkmodels anpreisen würde.
Ein logisches Konstrukt besitzt eben noch lange keinen Anspruch auf fehlerfreie Richtigkeit, sodnern jede gewonne Erkenntnis kann nie mehr als den aktuellen Rahmen der davorgehenden erfüllen.
Plato drückte es am treffensten aus: "Ich weiß, dass ich nichts weiß".
Dies ist mehr als nur ein Eingeständniss, in gewisser Weise entspricht dies sogar der Verkündung der Notwendigkeit des Nichtwissens und der Unmöglichkeit des eigentlichen Wissens.
Man könnte sogar sagen das man nicht wissen soll, um sich vor "Betriebsblindheit" zu bewahren.
Denn wer bereits zu wissen glaubt, hört auf zu beobachten, es gibt ja nichts neues und die Notwendigkeit entfällt.
Ein guter Beobachter ist immer nur der Unwissende, so hat wohl auch jeder gute Forscher die Welt mit den Augen eines Kindes betrachtet und jeden Tag neu entdeckt....
 
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Du musst dich nicht angegriffen fühlen ich wollte dich nicht provozieren, und "wir" beanspruchen gar nichts.

was meine rechtschreibfehler angeht, verzeih mir bitte, ich bin legastheniker und gab mir mühe, aber es wäre nett wenn wir den inhallt besprechen könnten.

ich wollte nur einen denkanstoss geben um vieleicht ein gespräch starten zu können. Ich habe kein bedürfniss meine (nicht vorhandene) überlegenheit zu demonstrieren
 
glaub nicht das der anspruch zuhoch ist, sondern das die meisten menschen alles greifbar und sich wissentschafftlich erklären wollen,
aber es wird ihnen nie gelingen e´wenn sie nur vom verstand daran gehen ,
lieben gruß gilla
 
aber es wird ihnen nie gelingen e´wenn sie nur vom verstand daran gehen ,

Da liegt der Hase schon im Pfeffer, würde ich sagen.

Weiterhin: Eine Orientierung, die von außen gegeben wird, kann bestenfalls eine Zeitlang gültig sein. In einer sich immer schneller verändernden Welt immer kürzer.
Wenn ich irgendwann an den Wegweiser gelange, den man allgemein "innere Stimme" nennt, habe ich vermutlich die einzige Orientierung entdeckt, die letzten Endes bleibt. Und die - auch wenn es für viele hart sein mag, es zu akzeptieren - nur m e i n e innere Stimme ist, also nur den Weg kennt, den i c h gehen kann und soll.

Herzliche Grüße,
nanabosho
 
genau das meinte ich, vl hast du es schöner und simpler ausgedrückt.
der mensch sehnt sich zu sehr nach komplexen in seiner klatschsucht, wahre genialität liegt in der einfachheit, unbelastetes erkennen aus jeder situation neu heraus, man kann nicht gleichzeitig laute musik hören (vorwissen) und meinen dennoch jedes wort das gerade fällt zu verstehen.
es bedarf immer einer bestimmten stille.
nichts ist schlecht wenn man es auch beiseite legen kann, aber nichts ist gut wenn man sichd aran klammert - das gillt auch für erkenntnise.
 
Der Mensch hegt in seiner Suche nach Wissen zu hohen Anspruch.
Unsere Orientierungsfähigkeit bietet ein wahrhaftes Genie an Kreationen, jedoch missbrauchen und pervertieren (verdrehen) wir selbst diese schon ausreichend.
Ständig wollen auf der Weisheit letzen Schluss pochen, doch unsere gesammte Wissenschaft besteht aus Thesen und Hypothesen.
Das bedeutet wann immer sich eine dieser Thesen als flasch erwiesen hat, fallen mit ihr auch die nachfolgenden die auf ihr basieren.
Die lange Liste der Irrtümer unserer Wissens-schafung, sollte uns dabei jedoch eine gewisse Demut nahelegen.
Dies soll auch usnere Erkenntnisse gar nicht entwerten, denn sie sind gut und wichtig, aber die von uns beanspruchte Unumstösslichkeit, ist letzten Endes nicht mehr als ein sehr naives Dogma.

Ein gutes Beispiel hierbei bietet die oft gepriesene Relativitätstheorie, diese beinhaltet nicht umsonst das Wort Theorie, aber an einem grossem Namen darf man kaum rütteln, obwohl der empirische Nachweis sich als etwas kompliziert erweist und Einstein selbst sich wohl kaum als Verküdner eienr Wahrheit, sonders als Konstrukteur eines Denkmodels anpreisen würde.
Ein logisches Konstrukt besitzt eben noch lange keinen Anspruch auf fehlerfreie Richtigkeit, sodnern jede gewonne Erkenntnis kann nie mehr als den aktuellen Rahmen der davorgehenden erfüllen.
Plato drückte es am treffensten aus: "Ich weiß, dass ich nichts weiß".
Dies ist mehr als nur ein Eingeständniss, in gewisser Weise entspricht dies sogar der Verkündung der Notwendigkeit des Nichtwissens und der Unmöglichkeit des eigentlichen Wissens.
Man könnte sogar sagen das man nicht wissen soll, um sich vor "Betriebsblindheit" zu bewahren.
Denn wer bereits zu wissen glaubt, hört auf zu beobachten, es gibt ja nichts neues und die Notwendigkeit entfällt.
Ein guter Beobachter ist immer nur der Unwissende, so hat wohl auch jeder gute Forscher die Welt mit den Augen eines Kindes betrachtet und jeden Tag neu entdeckt....

ich hab einen einführung in eine meditationstechnik bekommen und das gibt mir orientierung
zudem möchte ich den satsang von jemandem verstehen #der mir diese einführung gegeben hat
das setzt ein gewisses wissen voraus
sone philophische orientierung aber eben auch ein wenig wissen
zb...die auflösung des ichs
ist es möglich? wie hab ich das zu verstehen usw.?
was hab ich unter dem selbst zu verstehen im unterschied zum ich...
 
genau das meinte ich, vl hast du es schöner und simpler ausgedrückt.
der mensch sehnt sich zu sehr nach komplexen in seiner klatschsucht, wahre genialität liegt in der einfachheit, unbelastetes erkennen aus jeder situation neu heraus, man kann nicht gleichzeitig laute musik hören (vorwissen) und meinen dennoch jedes wort das gerade fällt zu verstehen.
es bedarf immer einer bestimmten stille.
nichts ist schlecht wenn man es auch beiseite legen kann, aber nichts ist gut wenn man sichd aran klammert - das gillt auch für erkenntnise.

Gefällt mir gut wie und was du schreibst, Abu...
Mach ja so weiter, Ok? :)

LG Maurizio
 
ich hab einen einführung in eine meditationstechnik bekommen und das gibt mir orientierung
zudem möchte ich den satsang von jemandem verstehen #der mir diese einführung gegeben hat
das setzt ein gewisses wissen voraus
sone philophische orientierung aber eben auch ein wenig wissen
zb...die auflösung des ichs
ist es möglich? wie hab ich das zu verstehen usw.?
was hab ich unter dem selbst zu verstehen im unterschied zum ich...

Ich glaube keine weisheit wird neu entdeckt, alles ists chon gegeben in den evrschiedenen facetten des ichs, wir müssen uns lediglich erkennen und alles was wir im aussen als weise betrachten spiegelt sich eigentlich in uns selbst.
wissen ist auch nichts schlechtes solange es keinem dogma unterliegt, nichts ist schlecht oder gut, solange wir uns nicht darin verfangen, nichts ist oohne sinn und platz.
und ich meint im dem falle mehr das ego, im zen wird das mit dukkha beschreiben, die rasenden egdanken die zur stille gebracht werden müssen und imemr neues leiden durchd as wollen erzeugen. alles ist....
cgj würde es wohl mit den personas beschreiben, dinge die wir denken sein zu müssen, nichts müssen wir, alles ist, keine weisheit senkt sich vom himmel herab und es ist auch kein entdecken sondern ein erinnern.
 
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(...)
Denn wer bereits zu wissen glaubt, hört auf zu beobachten, es gibt ja nichts neues und die Notwendigkeit entfällt.
Ein guter Beobachter ist immer nur der Unwissende, so hat wohl auch jeder gute Forscher die Welt mit den Augen eines Kindes betrachtet und jeden Tag neu entdeckt....

Auch Wissende hören nicht unbedingt auf zu beobachten.
Ausschlaggebend ist die (kindliche) Neugier die sie sich erhalten haben.

Unwissende können bspw. keine neue, unerforschte physikalische Gesetzmässigkeit erkennen, wenn sie kein Vorwissen über Physik haben.

Interessant wird es da, wenn man als neugieriger Unwissender die Gelegenheit hat, sich mal mit einen Physiker zu unterhalten - der, angeregt durch den Unwissenden etwas erkennt wo er vielleicht vorher nicht drauf gekommen ist, weil durch zuviel Wissen nicht mehr beobachtet.
So kann der Kluge vom Narren lernen u. umgekehrt.
 
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