Oppositionszeichen

Sunna

Aktives Mitglied
Registriert
17. Januar 2007
Beiträge
1.293
Ort
Bayern
Hallo allerseits,

ich habe (wie ich auch in dem Thread "was ist euer Sternzeichen" bezügl. Löwe- Wassermann schon ausgeführt hatte) den Eindruck, daß zwei Zeichen, die sich im Tierkreis gegenüberstehen, ein gemeinsames Thema haben, bei welchem beide voneinander lernen können.

Auf der Achse Widder-Waage geht es darum, seinen Willen zu bekommen, seine Ziele zu erreichen. Der Widder verschafft sich dies, indem er einfach drauflos handelt und dabei oft mit dem Kopf durch die Wand will und sich Beulen holt, während die Waage auf diplomatisches Geschick, Charme und Manipulation setzt - womit sie manchmal allerdings auch auf der Strecke bleibt, da sie konfliktscheu ist und zum Weg des geringsten Widerstandes neigt.
Beide können voneinander lernen: Der Widder von der Waage, daß es auch geht, ohne seine Mitmenschen zu brüskieren, und die Waage kann vom Widder lernen, daß man manchmal auch kämpfen muß, will man etwas erreichen.

Stier und Skorpion vereint eine ausgeprägte Sexualität. Nur, daß der sinnliche Stier sehr diesseitsverhaftet ist und der Skorpion nach dem Jenseitigen, den Dingen hinter den Dingen strebt.
Der Stier kann vom Skorpion lernen, daß es auch noch eine Realität jenseits dessen gibt, was man greifen kann, und daß materieller Besitz nicht alles ist - und der Skorpion kann vom Stier lernen, mehr im Diesseits zu leben und zu genießen, ohne sich gleich in Exzesse stürzen zu müssen.

Das gemeinsame Thema von Zwillinge und Schütze heißt "Wissen". Beide Zeichen sind sehr wißbegierig, nur daß der Zwilling eher ein oberflächlicher Informationsmensch ist, der zwar gern bei allem ein wenig mitredet, aber nirgendwo wirklich Spezialist ist, während der Schütze in seinem Wissensdrang nach höheren Idealen und tieferer Erkenntnis strebt - für die er dann bis hin zum Fanatismus streitet.
Der Zwilling kann vom Schützen lernen, auch mal innezuhalten und nach dem tieferen Sinn zu fragen, sich persönlich stärker mit einem Thema zu verbinden, und der Schütze kann vom Zwilling lernen, Dinge mit mehr Leichtigkeit anzugehen und daß man sich nicht immer fanatisch in etwas hineinsteigern muß.

Krebs und Steinbock sind zwei sehr konservative Zeichen, beide hängen stark an Traditionen und Konventionen - mit dem Unterschied, daß der Krebs familienorientiert ist, während der Steinbock gesellschafts- und karriereorientiert ist.
Der Krebs kann vom Steinbock lernen, daß außer einem heimeligen Nest und intaktem Familienleben auch noch andere Dinge zum Leben gehören, daß man nicht nur fürsorglich für die Seinen eintreten sollte, sondern auch für seine eigenen Ziele. Und der Steinbock kann vom Krebs lernen, daß Beruf, Karriere und gesellschaftliches Ansehen nicht alles ist, sondern erst die heimische Geborgenheit, der Rückhalt einer Familie oder Gruppe von Gleichgesinnten, einen harmonischen Weg ebnet.

Das Löwe-Wassermann-Thema ist, wie schon erwähnt, das Abheben von der Masse. Beide Zeichen vereint das Gefühl, etwas Besonderes zu sein und der Drang, sich von der Masse abzuheben. Nur, daß der Löwe sich über die Masse stellt, während der Wassermann als "Aufrührer" versucht, andere mitzureißen.
Der Löwe kann von Wassermann lernen, nicht immer nur sich selbst zu sehen - ein Führer ohne Gefolge ist keiner, und jeder Herrscher, Chef etc. ist nur so gut, wie er seine Untergebenen bzw. Angestellten behandelt. Der Wassermann hingegen kann vom Löwen lernen, sich stärker persönlich einzubringen und verbindlicher zu werden.

Bei der Jungfrau und den Fischen ist das gemeinsame Thema "Helfen". Die Jungfrau hat das starke Bedürfnis, sich nützlich zu machen und einen wertvollen Beitrag für die Allgemeinheit zu bringen, die Fische hingegen sind mitfühlend "aus dem Bauch heraus", sie neigen dazu, ihre Hilfe planlos zu verteilen und sich darin zu verlieren.
Die Jungfrau kann von den Fischen lernen, auch mal die Dinge fließen und einfach auf sich zukommen zu lassen - wenn alles nur schematisch nach Plan läuft, bringt man sich um manche schöne Erfahrung. Die Fische können von der Jungfrau lernen, etwas mehr Struktur in ihr Handeln zu bringen und zu überlegen, wo es wirklich sinnvoll ist zu helfen oder wo man sich nur aufopfern würde, ohne etwas zu erreichen.

Manche Astrologen sind der Meinung, daß die Oppositionszeichen überhaupt nicht miteinander können - ich meine aber, da diese jeweils in befreundeten Elementen stehen, also entweder Feuer - Luft oder Wasser - Erde, kann es doch sooo disharmonisch zwischen diesn Zeichen gar nicht sein. Ich vertrete eher die These, daß gerade die "ergänzenden Gegensätze" eine gemeinsame Aufgabe haben, und daß Beziehungen unter diesen Zeichen sehr fruchtbar sein können - vorausgesetzt, beide Partner haben eine gewisse geistige Reife erlangt und erkennen die gemeinsame Aufgabe.

Dies meine Gedanken zum Thema Oppositionszeichen - welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
 
Werbung:
Ich sehe das ähnlich wie Du, Sunna!
Alles ist miteinander verbunden; die Zeichen bauen aufeinander auf und deshalb sind auch die Zeichen, die zueinander in Opposition stehen nicht getrennt voneinander zu betrachten... ich denke auch, dass es sich da um ergänzende Gegensätze handelt, am besten läßt es sich verdeutlichen mit Hilfe der AC/DC-Achse: man identifiziert sich am stärksten mit den Qualitäten des AC-Zeichens, die des DC sucht man zunächst beim Gegenüber / Partner um diese irgendwann als eigene zu integrieren...
LG -Sopi13
 
Danke Sunna für deinen interssanten Beitrag!

Ich kann nur etwas aus meiner persönlichen Erfahrung dazu schreiben.

Ich selbst bin eine Stierdame und ja, Skorpionmänner hatten immer etwas Faszinierendes auf mich und es gab auch immer eine Anziehung zwischen diesen Männern und mir. (es gibt sogar ein aktuelles Beispiel).

Ich bin mir auch sicher, dass die Zeichen viel voneinander lernen könnten, wenn sie sich drauf einlassen, aber trotzdem gewisse Grenzen wahren. Gerade die Sexualität zwischen Stier und Skorpion kann eine sehr gefährliche Geschichte werden...aber das hängt sicherlich auch von anderen Aspekten und nicht nur vom Sonnenzeichen ab.

Bin aber gespannt, was andere Forumsmitglieder dazu zu sagen haben :)

Alles Liebe!
Babsi
 
Liebe Sunna! :)

Ein wunderschöner Beitrag, den du uns da zur Verfügung stellst, danke! :liebe1:

Ich sehe die Oppositionszeichen auch nicht als disharmonisch. Vielleicht in jüngeren Jahren, wenn das Denken noch in Richtung "entweder - oder" geht... Später, wenn sich das Denken in Richtung "sowohl - als auch" ändert, merkt man, wie sich beide Zeichen wunderbar ergänzen. Ausserdem bin ich der Meinung, dass man immer auch ein Stück weit die Anteile des gegenüberliegenden Zeichens lebt - ob bewusst oder unbewusst, ob gewollt oder nicht... es ist entlang einer Achse...

Deine Darstellung kann ich auch in Zusammenhang mit dem auf- und absteigenden Mondknoten bringen - eben, die einen Anteile, die man schon kennt und lebt, sowie die anderen Anteile, die es zu entwickeln gilt.

LG
Fortuity
 
hmm, mir ist da noch was eingefallen:
man kann die gegensätzlichen Qualitäten auch integrieren, indem sich die Sonne im jeweiligen Zeichen mit dem Haus des Oppositionszeichens "verbindet"...?
wenn z.B. die Steinbock-Sonne ins 4. Haus fällt: dann lernt man die Verantwortung in bzw. für die Familie, indem man z.B. der Alleinverdiener ist; oder die Krebs-Sonne fällt ins 10. Haus, dann entwickelt man seine Fürsorglichkeit im Beruf, z.B. indem man einen sozialen Beruf ergreift...
oder was meint Ihr???
 
Hallo Sunna,

Da kann ich nur voll zustimmen! Ein Tierkreiszeichen und seine Integration macht erst dann Sinn, sobald man das gegenüberliegende Zeichen ebenso beachtet. Wie bei den Häusern ergibt dies sechs Achsenpaare, wie zum Beispiel Widder - Waage auf der Begegnungsachse, oder Zwillinge - Schütze auf der Denkachse.

Alles liebe!

Arnold
 
hmm, mir ist da noch was eingefallen:
man kann die gegensätzlichen Qualitäten auch integrieren, indem sich die Sonne im jeweiligen Zeichen mit dem Haus des Oppositionszeichens "verbindet"...?
wenn z.B. die Steinbock-Sonne ins 4. Haus fällt: dann lernt man die Verantwortung in bzw. für die Familie, indem man z.B. der Alleinverdiener ist; oder die Krebs-Sonne fällt ins 10. Haus, dann entwickelt man seine Fürsorglichkeit im Beruf, z.B. indem man einen sozialen Beruf ergreift...
oder was meint Ihr???

Hallo sopi13

Interessante Überlegung, welcher ich mich anschliessen würde! Und als ergänzende Überlegung dazu eine erschwerte Integration der Oppositionszeichen, wenn z.B. die Steinbocksonne auch noch ausgerechnet im 10. Haus steht...

LG
Fortuity
 
Hallo sopi13

Interessante Überlegung, welcher ich mich anschliessen würde! Und als ergänzende Überlegung dazu eine erschwerte Integration der Oppositionszeichen, wenn z.B. die Steinbocksonne auch noch ausgerechnet im 10. Haus steht...

LG
Fortuity

Hallo Fortuity,

da wäre der Steinbock aber bei sich zuhause...
erschwerend fände ich einen Steinbock-Mond in 10. oder Krebssaturn in 4. oder auch umgekehrt -
oder eine Mond-Saturn Konjunktion in Krebs in 10. oder in Steinbock in 4. ... ;)

LG- Sopi13
 
Hallo Sopi13! :)

Stimmt, Steinbock wäre da zuhause... Aber wäre nicht gerade das erschwerend, den Krebs im 4. Haus zu leben? Mit Steinbock-Saturn im 10.Haus siehst du doch dann gleich zweimal nix anderes als Arbeit und Karriere, oder?
Steinbock-Mond in 10. etc. würde ich auch so sehen... Uiih, da gibt's ja ganz schön viele Kombis... ;)

LG
Fortuity
 
Werbung:
Hallo Sopi13! :)

Stimmt, Steinbock wäre da zuhause... Aber wäre nicht gerade das erschwerend, den Krebs im 4. Haus zu leben? Mit Steinbock-Saturn im 10.Haus siehst du doch dann gleich zweimal nix anderes als Arbeit und Karriere, oder?
Steinbock-Mond in 10. etc. würde ich auch so sehen... Uiih, da gibt's ja ganz schön viele Kombis... ;)

LG
Fortuity

Hallo Fortuity!

Stimmt, so hab ich das gar nicht gesehen...
allerdings, hast Du dann Krebs am IC bzw. im 4. Haus... dann bringst Du die Krebseigenschaften doch im Grunde mit, oder?

Sopi13
 
Zurück
Oben