Nur wer sich selbst kennt ...

Natürlich, wenn du mir jetzt etwas erzählst, das dich quält, worunter du leidest, und es ist etwas das ich so oder ähnlich auch schon erlebt habe, dann kann ich mir ungefähr vorstellen wie du dich evtl. fühlst ... oder besser gesagt, dann weiß ich wie ich mich in deiner Situation fühlen würde, aber das ist auch schon alles.
Das ist aber nur EIN Wahrnehmungskanal.
Es gibt aber mehrere, z.B. auch über direktes Mit-Fühlen. Ich kann, besonders wenn ich nahe bei jemandem bin, fühlen wie er sich fühlt - wenn ich dabei gut genug weiß, wie ich mich selbst anfühle (ich vergleiche die Differenz).
Das geht nur wortlos.
Ich kann dann nur anbieten, ich fühle jetzt dies - was fühlts Du?

Ich lebe nun seit etwa 12 Jahren beständig mit zwei Menschen zusammen und ich kann immer mehr fühlen, wie sie sich fühlen, was in ihnen für Gefühle entstehen.
Wenn einer dieser Menschen Verzweiflung fühlt, so fühle ich das selbe Gefühl, aber ohne Worte.
Ich muß das auch nicht erklären.
Es ist auch keine Wissenschaft.
Bei mir ist es so.
 
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- meine Logik zu kennen und ihre Grenzen. Also wie verläuft mein Denken üblicherweise und woran scheitere ich im Denken warum. Was kann ich nicht verstehen.
In meinen Worten: Wie bin ich mental strukturiert? Wie gut kann ich denken? Wie gut analysieren? Wie schnell? Öffne ich mich für alle Informationen? Wie selektv ist meine mentale Wahrnehmung? Kann ich sie umschiffen? Bin ich bereit nicht zu verstehen? Kann ich aktzeptieren, dass es Dinge gibt, die ich nicht verstehe? Aktzeptiere ich meine mentalen Grenzen und die Grenzen, die das Mentale generell hat?
 
- meine Gefühle zu kennen wie sie üblicherweise verlaufen. Welche Gefühle herrschen vor und wie wechseln sie in andere Gefühle. Zum Beispiel Traurigkeit, die wechselt zu Frieden. Sehnsucht wechselt zu Liebe. Zorn wechselt zu Humor. Wut wechselt zu einem Gefühl der Wertschätzung und Anerkennung. Verzweiflung wechselt über Hinnahme zu Hingabe. Ablehnung wechselt zu Annahme (Toleranz). Leid wechselt (ggf. über diverse Umwege) zu Freude.

Die Gefühle sind ja völlig anders in der Wahrnehmung, viel direkter und ohne Erklärung - kann ich dem vertrauen? Gefühle sind immer in Bewegung, ändern sich dauernd, sind im Fluß, ist mir das bewußt? Steuere ich meine Gefühle um sie zu kontrollieren oder kann ich mich für meine Gefühlen öffnen, hingeben ohne durch sie alleine bestimmt zu werden? Bin ich bereit meine Gefühle zu zeigen und sie als momentan meine Gefühle stehen zu lassen? Erlaube ich "unglaubliche" Änderungen: von Wut über Freude zu Verzweiflung zu Harmonie, kann ich das alles fühlen und nebenher auch etwas anderes tun? Kann ich Multitasking?

Ich muß das wissen, wie ich ticke, damit ich mir ein glückliches Leben einrichten kann.
 
...bitte um Vervollständigung.
Das schwierigste für mich ist die Kombination folgender Tatsachen, Erfahrungen, Zustände:

Der Mensch ist ein wirkliches Wunderwerk.
Eine wundersame Ebene heißt Bewußtsein - das ist so ein einfaches Wort, aber was sich dahinter verbrigt ist das wundersamste und wundervollste zugleich ... das Bewußtsein kann sich auf eine Sache alleine konzentrieren (Tanzen z.B.) oder alle Schotten offen haben, mal gucken was kommt, internes Kanalzapping ... das Bewußtsein kann sich einen eigenen Raum erschaffen, oder es nimmt wahr, was ist ... es kann sich schützen ... es kann sich öffnen ... ich kann mein Bewußtsein so klein machen, dass es innerhalb meines Körpers sitzt ... ich kann es ausdehnen ... auf die ganze Erde, wenn es sein muß ...

Stopp, stopp, stopp!!!

Was denn noch alles?
Eben.

Wie ich mein Bewußtsein lenke bestimmt, wie ich die Welt wahrnehme.
Allerdings auch, wie weit mir mein Bewußtsein, das aus Unterbewußtsein und selbst-bewußtem Bewußtsein besteht, bekannt ist. Je länger man trainiert, je mehr Wunden, Traumata und Verletzungen auf allen Ebenen geheilt sind, desto freier können wir mit dem Bewußtsein agieren. DAS kann ich in einem Absatz schreiben, aber das dauert viele Leben, um es zu können ...

Es gibt noch zig andere Bedingungen, sich selbst zu kennen und eine weitere Bedingung ist die Reinheit des Herzens, ich würde auch sagen "wiedererlangte Unschuld" ...

Es gibt Menschen, die laufen auf Herz/Liebe und andere Menschen laufen auf Verstand/Licht, aber gut gehen kann man nur mit beiden Beinen ... also muß Herz/Liebe mit Verstand/Licht verbunden sein ... aber wie geht das?

Manche müssen das kognitiv wissen (ich z.B.) aber andere interessiert das gar nicht, die haben das aber unterm Fingernagel, trainieren das auch ständig in einem Trainingslager, das schlicht "Leben" heißt ...

Und nun sind wir an dem Punkt, wo die meisten schon ausgestiegen sind, denn das ist richtig anstrengend, sich selbst kennen zu lernen. Das ist kein Pappenstiel.

Und das ist noch lange nicht alles ...

Wir haben nicht Angst vor unserer Kleinheit, sondern vor unserer wahren Größe .... da ist schon was dran ...

 
Das schwierigste für mich ist die Kombination folgender Tatsachen, Erfahrungen, Zustände:

Der Mensch ist ein wirkliches Wunderwerk.
Eine wundersame Ebene heißt Bewußtsein - das ist so ein einfaches Wort, aber was sich dahinter verbrigt ist das wundersamste und wundervollste zugleich ... das Bewußtsein kann sich auf eine Sache alleine konzentrieren (Tanzen z.B.) oder alle Schotten offen haben, mal gucken was kommt, internes Kanalzapping ... das Bewußtsein kann sich einen eigenen Raum erschaffen, oder es nimmt wahr, was ist ... es kann sich schützen ... es kann sich öffnen ... ich kann mein Bewußtsein so klein machen, dass es innerhalb meines Körpers sitzt ... ich kann es ausdehnen ... auf die ganze Erde, wenn es sein muß ...

Stopp, stopp, stopp!!!

Was denn noch alles?
Eben.

Wie ich mein Bewußtsein lenke bestimmt, wie ich die Welt wahrnehme.
Allerdings auch, wie weit mir mein Bewußtsein, das aus Unterbewußtsein und selbst-bewußtem Bewußtsein besteht, bekannt ist. Je länger man trainiert, je mehr Wunden, Traumata und Verletzungen auf allen Ebenen geheilt sind, desto freier können wir mit dem Bewußtsein agieren. DAS kann ich in einem Absatz schreiben, aber das dauert viele Leben, um es zu können ...

Es gibt noch zig andere Bedingungen, sich selbst zu kennen und eine weitere Bedingung ist die Reinheit des Herzens, ich würde auch sagen "wiedererlangte Unschuld" ...

Es gibt Menschen, die laufen auf Herz/Liebe und andere Menschen laufen auf Verstand/Licht, aber gut gehen kann man nur mit beiden Beinen ... also muß Herz/Liebe mit Verstand/Licht verbunden sein ... aber wie geht das?

Manche müssen das kognitiv wissen (ich z.B.) aber andere interessiert das gar nicht, die haben das aber unterm Fingernagel, trainieren das auch ständig in einem Trainingslager, das schlicht "Leben" heißt ...

Und nun sind wir an dem Punkt, wo die meisten schon ausgestiegen sind, denn das ist richtig anstrengend, sich selbst kennen zu lernen. Das ist kein Pappenstiel.

Und das ist noch lange nicht alles ...

Wir haben nicht Angst vor unserer Kleinheit, sondern vor unserer wahren Größe .... da ist schon was dran ...

Ja Ja Ja! :)

Genau das..... versetzt mich auch immer wieder in Staunen... dass das Bewusstsein so viel ist...so viel kann...wir können in jede Nuss damit kriechen, bzw es über das ganze Universum hinweg ausdehnen
unsere Aufmerksamkeit kann bei einer seltsam klingenden Silbe eines Gesprächs festhängen
oder galoppierend bis zum Mond hüpfen!

Das is schon irre, vor allem weil eigentlich niemand einen lenkt.
Oder, was, würdest du sagen , lenkt deine Aufmerksamkeit?
Wonach entscheidet sich, wohin die Aufmerksamkeit geht und warum geht sie oft auf Dinge Situationen Menschen, Gefühle bei denen wir genau spüren dass uns das nicht gut tut?
Warum beißen wir uns zuweilen an Klitzigkeiten fest statt uns zB mit der unendlichen Weite und dem Frieden des Bewusstseins zu befassen und darin wie ein König zu baden?

Meiner Beobachtung nach... ist es weil wir sozial agieren... und alle miteinander in Verbindung stehen
Das was sich wo fest beißt....ist die verdichtete Kraft dessen, das weit wird....
spannend, oder?

Es verdichtet sich entweder aus Zufall- oder aus einem Mental, einem Gedanken heraus zb weil es die Idee gibt, dass es hier etwas zu lösen gibt. Und wenn etwas meint etwas lösen zu müssen, wäre es dem Sinn abtrünnig, in die fliehende Weite zu gehen...denn in der Weite verschwindet das Problem. :)


Spannend, beide Impulse in einem selbst zu beobachten. Da ist etwas das sieht und wahrnimmt.
Das ist IMMER da.
Dann ist da etwas, das beurteilt und das Geschehnis in einen Kontext bringt. Dieser Kontext kann beinah minütlich geändert werden, je nachdem welche Informationen hinzukommen, welche ich aktiviere oder beiseite lasse.
Grau ist in einer schwarzen Wand ein Lichtblick. Auf einer weißen Wand nur ein störender Fleck.

Kann ich das Grau nun unabhängig vom Kontext betrachten? Oder richtet sich mein Urteil stets nach seiner Umgebung?
So gestaltet es sich auch mit unseren Gedanken. Derselbe Gedanke kann je nach emotionaler Färbung ganz unterschiedliche Bedeutungen haben.

Wie ist das also nun mit den Gefühlen?

Manche sagen, sie seien die Stimme unserer Seele- durch Gefühle steuert unsere Seele uns... sozusagen

Haben wir nun einen Einfluss auf unsere Gefühle oder haben wir keinen? Sind sie eher wie Bälle, die uns von woher zugespielt werden und mit denen wir nun bestmöglich umzugehen haben?
Oder kreiieren wir sie durch unsere Entscheidungen eigentlich selbst? Können wir in manchen Situationen uns anders fühlen- oder haben unsere Gefühle eine eigene Färbung?

Wenn unser Bewusstsein überall hinwandern kann, dann doch auch an den Urgrund unserer Gefühle... kann es wahrnehmen wie und wo und warum Gefühle entstehen?

UND: ist das noch gesund? :)
Wieviel Unbewusstsein brauchen wir?
 
Der Geist ist immer frei.
Der phys. Körper immer unfrei.
Der emotionale Körper ist freier als der physische Körper, aber unfreier als der mentale Körper und als der Geist.
Der mentale Körper ist freier als der emotionale Körper und der physiche Körper, aber unfreier als der Geist.

Wir können uns unglücklich machen, indem wir versuchen, mit dem physischen Körper eine Freiheit zu leben, für die dieser nicht geschaffen ist.

Der physische Körper ist die maximale Verdichtung und wird es bleiben.

Glücklich ist der, der weiß, welcher Körper was braucht und wo welche Empfindung beheimatet ist. Freiheit ist nur und einzig im Geiste möglich.


Wir müssen weitergehen
Was ist mit der L i e b e ?
 
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Wonach entscheidet sich, wohin die Aufmerksamkeit geht und warum geht sie oft auf Dinge Situationen Menschen, Gefühle bei denen wir genau spüren dass uns das nicht gut tut?
Warum beißen wir uns zuweilen an Klitzigkeiten fest statt uns zB mit der unendlichen Weite und dem Frieden des Bewusstseins zu befassen und darin wie ein König zu baden?

Du bist an und für sich völlig durchlässig (gewesen) - d.h. Du erkanntest im Anderen den Geist, der alles ist.
Die Energie von 1000 Atomkraftwerken floß gleichzeitig durch Dich und Du selbst bist 1000 Atomkraftwerke, eine Sonne.
Die ersten Trigger in Dir verdampften sofort. Und wir forschten weiter, wie und wo wir diesen unglaublichen Fluß lenken und behindern konnten. Um es kurz zu machen: es ist uns offensichtlich geglückt. Wir haben heute manchmal nicht einmal mehr die Power eines Kinderwindrädchens und warten auf Wind, damit sich was bewegt.
Für die Sonne, die wir waren, ist das ein depremierender Zustand.


Meiner Beobachtung nach... ist es weil wir sozial agieren... und alle miteinander in Verbindung stehen
Das was sich wo fest beißt....ist die verdichtete Kraft dessen, das weit wird....
spannend, oder?


Right! Wir konnten uns nur mit der Kraft der eigenen Sonne behindern, haben damit einen Käfig um uns herum gebaut, damit wir andere nicht mit unserer Größe und Strahlkraft erschrecken. Stattdessen erschrecken wir selbst an einem Staubkorn, anstatt es mit unserem Licht liebevoll zu umfangen.
 
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