Mystik

boerni

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Mystik ist der Versuch, die zu stark empfundene Kluft zwischen dem so fern erscheinenden Gott und dem gefallenen Menschen zu überwinden. In der Mystik sucht der Mensch nicht nur seine übersinnliche Neugier zu befriedigen, sondern auch die Kräfte der übersinnlichen Welt für sich erfahrbar zu machen und zu nutzen.

Der Mystiker müht sich zu Gott hinauf, ohne zu ahnen, dass seine ekstatischen Aufschwünge, Erlebnisse und Visionen zu Kontakten mit der Dämonenwelt führen. Mystik heisst soviel wie «die Augen schliessen», um eine innere Erleuchtung zu bekommen.

Die Bibel gibt keine Anweisungen für ein Schliessen der Augen zum Zweck innerer Erleuchtung. Im Gegenteil! Es heisst oft «Siehe!» (Lukas 17, 21). Das bedeutet: Augen auf! Die Wahrheit liegt nicht in dir! (Matthäus 15, 19). Sie kommt von aussen - von Gott (Johannes 14, 6). Sie ist heute allein offenbart in Gottes Wort (2. Timotheus 3, 16). Jede andere Form der Gottesoffenbarung, sei sie äusserer oder innerer Gestalt, ist unannehmbar. Damit ist auch jede mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres Strebens.


Der Mystiker erstrebt ein ekstatisches Erleben, das ihn mit Gott verschmelzen oder einsmachen lässt. Dabei kann es vorkommen, dass der Mystiker in der Ekstase ausruft: «Betet mich an! Ich bin Gott!» Wer Jesus Christus im Glauben in sein Leben aufgenommen hat, wird ein Kind Gottes (Johannes 1, 12) und Christus lebt in ihm (Epheser 3,17). Dadurch wird er nicht Christus oder Gott (1. Timotheus 2, 5).

Nach den anfangs «wunderbaren» Erscheinungen ist die sogenannte «dunkle Nacht der Seele» das unheimlichste Geschehen. Es wird als die totale Gottverlassenheit und die teuflische Versuchung dargestellt. Ein Rückschlag in einen negativen Zustand sei zwangsläufig. Diese Ansicht ist biblisch nicht haltbar. In Matthäus 11, 28 sagte Jesus: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben.» In Wahrheit ist der Mystiker hilflos den dämonischen Mächten ausgeliefert.

Jesus Christus allein genügt. Er hat alles getan, um uns vollkommen zu erlösen. «Denn Christus hat unsere Sünden, ja die Sünden der ganzen Welt auf sich genommen; er hat sie gesühnt.» (1. Johannes 2, 2).

Wer Jesus Christus als Erlöser und Herrn annimmt, ist auch befreit von allen bösen Mächten. «Jesus hat sein Leben für uns gegeben und uns von allem Bösen und von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden; bereit, ihm dankbar zu dienen.» (Titus 3, 4).

Vertraue Jesus Christus dein Leben an! Komm zu ihm so wie du bist. Nenne Jesus deine Schuld und Sünde. Bitte ihn um Vergebung. Die Voraussetzung dafür hat er geschaffen. Er starb an deiner Stelle, damit du befreit leben kannst. Erlaube dem Sohn Gottes, dein Leben zu gestalten und zu führen. Du können gerade jetzt zu Jesus Christus beten:

«Jesus Christus, bis jetzt habe ich mein Leben nach meinem Gutdünken gelebt. Ich habe selbst entschieden, was richtig und falsch ist. Ich liess mir nichts von dir sagen. Dadurch wurde ich schuldig vor dir und habe gesündigt. Danke, bist du für diese Sünden gestorben. Vergib mir meine ganze Schuld. Befreie mich von allem Bösen. Von jetzt an will ich für dich leben. Dir allein will ich vertrauen und nicht mehr mir, anderen Menschen oder Dingen. Komm in mein Leben, und zeige mir, was dein Wille für mich persönlich ist. Ich möchte dich kennen und wissen, was du willst. Zeig mir in der Bibel wie ich mit dir, mit meinen Mitmenschen, und mit mir umgehen soll, damit dein Plan für mich gelingt. Danke, dass ich mit dir das Leben habe - hier auf Erden und in der Ewigkeit. Amen.»

Wenn du so zu Jesus redest, dann hat er dir alle Sünden vergeben und dir das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28).

Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst.
 
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Wo hast'n den Blödsinn her ? :party02: Eine Einung mit "Etwas" das sich dem rationalen Verstand entzieht, wird in der Regel immer als mystisch bezeichnet und hat nichts mit Extase zu tun. In Extase gerät allenfalls der Teufel. Boerni. Du hast ja bestimmt viel Erfahrung mit Fahrschülern, aber mit dem Herzjesulein noch nicht so ... :lachen:
 
Ja, Boerni, das ist eben die kindliche Seite am Christentum, so wie du es verstehst.
Auch der Mystiker kennt die Hingabe und lässt den Eigenwillen (Ego) los, um zum "Christusbewusstsein" zu gelangen. Aber, wie du zu erkennen im Stande warst, er Mystiker verbindet sich direkt und selbstverantwortlich mit Gott.
Der bibeltreue Christ und der Mystiker haben gemeinsam, dass sie sich entspannen. Der bibeltreue Christ im Vertrauen auf die Vorarbeit und die Vorschriften des väterlichen Christus, der bei entsprechender Bravheit des Kindes seinen vollen Schutz wirken lässt- der Mystiker aber im Selbstvertrauen.
Wobei der bibeltreue Christ sich wahrscheinlich nicht vollständig entspannen kann, da ja eine gewisse Angst vor Fehlern und die Zurückhaltung des Selbst- Impulses das verhindern.
Die dunkle Nacht der Seele... da geschieht das letzte Loslassen, die Akzeptanz der Einsamkeit, bevor das Allbewusstsein durch kommt...

lg Kalihan
 
boerni schrieb:
Die Bibel gibt keine Anweisungen für ein Schliessen der Augen zum Zweck innerer Erleuchtung. Im Gegenteil! Es heisst oft «Siehe!» (Lukas 17, 21). Das bedeutet: Augen auf! Die Wahrheit liegt nicht in dir! (Matthäus 15, 19). Sie kommt von aussen - von Gott (Johannes 14, 6). Sie ist heute allein offenbart in Gottes Wort (2. Timotheus 3, 16). Jede andere Form der Gottesoffenbarung, sei sie äusserer oder innerer Gestalt, ist unannehmbar. Damit ist auch jede mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres Strebens.
Verstehe ich das richtig? Ein Wort sieht man, innere und äußere Gesalt aber nicht.
So sehe ich das aber nicht.
Aber wenn du glaubst, Börni, du bist etwas besseres als ein Mystiker, deine Sache.
 
Damit ist auch jede mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres Strebens.

Deines Strebens, boerni, Deines Strebens. Wir streben hier nach Nichts, also auch nach keinerlei Gegenstand und Visionen oder Ekstasen :lachen: :party02:
 
Niemand schrieb:
Damit ist auch jede mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres Strebens.

Deines Strebens, boerni, Deines Strebens. Wir streben hier nach Nichts, also auch nach keinerlei Gegenstand und Visionen oder Ekstasen :lachen: :party02:
Dein Nichts Niemand, dein Nichts. :D
Ich strebe nach einer Menschenfamilie von sozialen Individualisten und deshalb arbeite ich an mir.
 
Der Mystiker müht sich zu Gott hinauf, ohne zu ahnen, dass seine ekstatischen Aufschwünge, Erlebnisse und Visionen zu Kontakten mit der Dämonenwelt führen.
In Wahrheit ist der Mystiker hilflos den dämonischen Mächten ausgeliefert.

Gegen solche düsteren Aussagen hab ich was. Nicht nur persönlich, sondern ganz offiziell und amtlich. Egal um welche Form von Weltanschauung es geht, gleich um welche Religion es sich handelt, hier wird niemand und nichts verteufelt, Boerni. Und auch nicht dämonisiert. Ich ersuche dich, solche Töne wegzulassen.

Mystiker sind Menschen auf der Suche nach Gott, geradeso gut wie du, und von keinen dämonischen Mächten besessen. Und diese Suche nach Gott ist legitim und hat sich nicht verdient, auf diese Weise schwarz angemalt zu werden. So viel Toleranz wirst du hier drin aufbringen können. Danke.
 
boerni schrieb:
Mystik ist der Versuch, die zu stark empfundene Kluft zwischen dem so fern erscheinenden Gott und dem gefallenen Menschen zu überwinden. In der Mystik sucht der Mensch nicht nur seine übersinnliche Neugier zu befriedigen, sondern auch die Kräfte der übersinnlichen Welt für sich erfahrbar zu machen und zu nutzen.

Der Mystiker müht sich zu Gott hinauf, ohne zu ahnen, dass seine ekstatischen Aufschwünge, Erlebnisse und Visionen zu Kontakten mit der Dämonenwelt führen. Mystik heisst soviel wie «die Augen schliessen», um eine innere Erleuchtung zu bekommen.

Die Bibel gibt keine Anweisungen für ein Schliessen der Augen zum Zweck innerer Erleuchtung. Im Gegenteil! Es heisst oft «Siehe!» (Lukas 17, 21). Das bedeutet: Augen auf! Die Wahrheit liegt nicht in dir! (Matthäus 15, 19). Sie kommt von aussen - von Gott (Johannes 14, 6). Sie ist heute allein offenbart in Gottes Wort (2. Timotheus 3, 16). Jede andere Form der Gottesoffenbarung, sei sie äusserer oder innerer Gestalt, ist unannehmbar. Damit ist auch jede mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres Strebens.


Der Mystiker erstrebt ein ekstatisches Erleben, das ihn mit Gott verschmelzen oder einsmachen lässt. Dabei kann es vorkommen, dass der Mystiker in der Ekstase ausruft: «Betet mich an! Ich bin Gott!» Wer Jesus Christus im Glauben in sein Leben aufgenommen hat, wird ein Kind Gottes (Johannes 1, 12) und Christus lebt in ihm (Epheser 3,17). Dadurch wird er nicht Christus oder Gott (1. Timotheus 2, 5).

Nach den anfangs «wunderbaren» Erscheinungen ist die sogenannte «dunkle Nacht der Seele» das unheimlichste Geschehen. Es wird als die totale Gottverlassenheit und die teuflische Versuchung dargestellt. Ein Rückschlag in einen negativen Zustand sei zwangsläufig. Diese Ansicht ist biblisch nicht haltbar. In Matthäus 11, 28 sagte Jesus: «Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben.» In Wahrheit ist der Mystiker hilflos den dämonischen Mächten ausgeliefert.

Jesus Christus allein genügt. Er hat alles getan, um uns vollkommen zu erlösen. «Denn Christus hat unsere Sünden, ja die Sünden der ganzen Welt auf sich genommen; er hat sie gesühnt.» (1. Johannes 2, 2).

Wer Jesus Christus als Erlöser und Herrn annimmt, ist auch befreit von allen bösen Mächten. «Jesus hat sein Leben für uns gegeben und uns von allem Bösen und von aller Schuld befreit. So sind wir sein Volk geworden; bereit, ihm dankbar zu dienen.» (Titus 3, 4).

Vertraue Jesus Christus dein Leben an! Komm zu ihm so wie du bist. Nenne Jesus deine Schuld und Sünde. Bitte ihn um Vergebung. Die Voraussetzung dafür hat er geschaffen. Er starb an deiner Stelle, damit du befreit leben kannst. Erlaube dem Sohn Gottes, dein Leben zu gestalten und zu führen. Du können gerade jetzt zu Jesus Christus beten:

«Jesus Christus, bis jetzt habe ich mein Leben nach meinem Gutdünken gelebt. Ich habe selbst entschieden, was richtig und falsch ist. Ich liess mir nichts von dir sagen. Dadurch wurde ich schuldig vor dir und habe gesündigt. Danke, bist du für diese Sünden gestorben. Vergib mir meine ganze Schuld. Befreie mich von allem Bösen. Von jetzt an will ich für dich leben. Dir allein will ich vertrauen und nicht mehr mir, anderen Menschen oder Dingen. Komm in mein Leben, und zeige mir, was dein Wille für mich persönlich ist. Ich möchte dich kennen und wissen, was du willst. Zeig mir in der Bibel wie ich mit dir, mit meinen Mitmenschen, und mit mir umgehen soll, damit dein Plan für mich gelingt. Danke, dass ich mit dir das Leben habe - hier auf Erden und in der Ewigkeit. Amen.»

Wenn du so zu Jesus redest, dann hat er dir alle Sünden vergeben und dir das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28).

Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst.
Genau das ist der Grund, warum ich so über alle Massen enttäuscht von den Christen war. Ich bin unzähligen Christen begegnet, die genau auf diese Weise geredet haben. Sie haben mir versichert, ich brauche bloss an Gott zu glauben - aber ich wusste nicht wie. Sie konnten es mir nicht sagen. Sie redeten und redeten von Gott, sie beten und beteten, und ihre Augen waren leer, ihr Leben war hohl, ihr Benehmen war neurotisch. Ich habe unzählige Christen gefunden, die mich missionieren wollten, und ihnen allen fehlte genau das, was sie für sich beanspruchten: die Nähe zu Gott.

Boerni zerstört etwas auf nachhaltige Weise durch solche Beiträge - und glaubt das Richtige zu tun. Boerni verschliesst den Zugang zum Christentum für Menschen, die auch nur ein Mü von seiner Sprache und Weltsicht abweichen. Ich habe unsäglich gelitten unter diesen Christen, die die Sprüche kannten, die von Liebe redeten, und gleichzeitig alle verdammten: Die Andersgläubigen, die Nichtgläubigen, die Mystiker. So gross ist ihr Herz, dass kaum etwas darin Platz findet, das nicht ihren Vorstellungen entspricht. Ich habe diese Menschen gehasst für ihr Tun. Ich habe sie verachtet, und es war ein langer Weg bis dahin, wo ich heute stehe.
boerni schrieb:
Damit ist auch jede mystische Gotteserkenntnis mit all ihren Visionen kein Gegenstand unseres Strebens.
Wie kann man sowas sagen. Wüsste Boerni, was er hier von sich gibt, dann würde er auf der Stelle im Boden versinken. Wie war das doch gleich nochmals mit seinem eigenen Leben? Wie hat er den Zugang zu Gott gefunden? War das etwa keine Mystik?

Boerni hat Angst, Angst sich zu verlieren in Gott. Er betet zu ihm und schaut ehrfurchtsvoll auf zu ihm, aber er lässt Gott nicht hinein zu sich. Er weiss genau, neben der Grösse Gottes könnte er, der kleine Mensch Boerni, nicht bestehen. Diese Erfahrung würde ihn ausradieren. Er hat es schon einmal erlebt, der Boerni, was es heisst, wenn einen die Gnade Gottes ereilt. Oh ja, Boerni weiss aus eigener Erfahrung, welche Sprache Gott spricht. Dieses Erlebnis war für ihn so überwältigend, dass es sein ganzes Leben nachhaltig verändert hat.
Dieses Erlebnis war umwälzend. Und genau davor hat er Angst. Angst davor, das Erlebnis könnte sich wiederholen, Gott könnte zurückkommen und mehr von ihm fordern. Was, wenn Gott plötzlich alles von ihm fordert? Seinen Besitz, seinen Körper, gar seine Bibel und seine Überzeugungen und seinen Glauben? Gott ist unberechenbar, aber Boerni möchte einen berechenbaren Gott. Wie war das nochmal mit der Geschichte, in welcher Gott von Abraham forderte, er möge ihm seinen Sohn opfern? Man muss sich das mal vorstellen: Gott verlangt von mir - von mir! Hier und heute! - ich solle meinen Sohn töten um meinen Glauben an ihn zu beweisen. Abraham hätte es getan. Schweren Herzens und ohne zu Begreifen, warum und wie, aber er hätte es getan. Sein Glaube an Gottes Wille ging so weit, dass er seinen eigenen Sohn getötet hätte aus Pflichtgefühl. Hätte ihm Gott nicht Einhalt geboten, so hätte er es getan, daran besteht kein Zweifel.

Boernis Glaube entspringt der Erfahrung der Nichtigkeit der eigenen Person, aber er hat es nicht zulassen können, dass diese Nichtigkeit vollends von der Grösse Gottes ausgefüllt wird. Alleine die Dankbarkeit für diese Erfahrung hätte ihn gesprengt. Sie hätte ihn weinend und nackt zurückgelassen, denn niemanden, dem Gott Auge in Auge begegnet ist, hat diese Erfahrung nicht nachaltig verändert.

Ich weiss nicht, ob Boerni etwas darüber weiss, was Johannes der Täufer eigentlich gemacht hat mit den Leuten. Er hat sie "getauft", das sicherlich. Aber was heisst das eigentlich genau? Taufen in damaligen Sinne war das Untertauchen des Kopfes unter Wasser bis zum nahen Erstickungstod. Kein Mensch, der so nahe am Tod vorbeigeht, bleibt davon unberührt. Das heutige Träufeln von Wasser auf die Stirne ist nur noch ein symbolischer Akt. Johannes der Täufer hat den Menschen auf brachiale Weise den Zugang zur Mystik eröffnet, indem er ihnen ein Nahtoderlebnis bescherte.
Saulus wurde durch ein mystisches Erlebnis vom Christenhasser zum Religionsstifter.
Moses hatte mehrere mystische Erlebnisse, unter anderem auf dem Berg Sinai.
Abraham spricht zu Engeln.
Jesus fastet in der Wüste 40 Tage lang und begegnet dem Versucher.
Die Jünger haben ein starkes mystisches Erlebnis, als der Heilige Geist über sie kommt.

Das ganze Christentum ist voll von Mystik, die Mystik ist geradewegs der Kern dieser Religion. Boerni redet hier darüber, als wäre das für ihn eine Alltagsbeschäftigung. 40 Tage in einer Wüste alleine sein und fasten? Sicher, macht er jedes Jahr im Herbst. Den Kopf unter Wasser tauchen bis zum nahen Erstickungstod? Na klar, wird alle zwei Wochen von Boerni wiederholt. Einmal für viele Stunden lang im Gebet mit Gott verharren? Macht Boerni jeden Morgen zwischen 03:00h bis 09:00h anstelle von Morgengymnastik!

Über die Mystik klug zu reden kann jeder. Sie konkret zu leben, das Bedarf eines persönlichen Einsatzes. Es bedarf der Tugenden, als da sind: Wille, Hingabe, Vertrauen, Glaube. Und die hat Boerni nicht. Er redet nur daher. Hätte er den Glauben, so könnte er damit tatsächlich Forumsteilnehmer bekehren. Was kann einer, der den Glauben an Gott hat, den nicht tun? Aber Boerni überzeugt hier niemanden. Er bringt nur alle nachhaltig gegen sich auf.
 
Kinnaree schrieb:
Gegen solche düsteren Aussagen hab ich was. Nicht nur persönlich, sondern ganz offiziell und amtlich. Egal um welche Form von Weltanschauung es geht, gleich um welche Religion es sich handelt, hier wird niemand und nichts verteufelt, Boerni. Und auch nicht dämonisiert. Ich ersuche dich, solche Töne wegzulassen.

Mystiker sind Menschen auf der Suche nach Gott, geradeso gut wie du, und von keinen dämonischen Mächten besessen. Und diese Suche nach Gott ist legitim und hat sich nicht verdient, auf diese Weise schwarz angemalt zu werden. So viel Toleranz wirst du hier drin aufbringen können. Danke.

Da kannste mal sehen, was für ein Irrglaube in der Welt herumgeistert. Manchmal könnte man fast meinen, es geschieht nicht aus Unwissenheit heraus sondern wird absichtlich so hingedreht... aber man will ja Niemandem etwas unterstellen...

Der Mystiker bemüht sich um nichts, denn wenn das EGO soweit von selbst zurückgetreten ist für die Gotteseinung, dann ist hier keiner mehr da der sich abmüht sondern es ist ein völlig müheloses Flutschen, dass auch ganz von selbst geht. Die Mystik hat noch nie irgendwelche mühevollen ICH gesteuerten Erlösungspraktiken propagiert und wird es auch in Zukunft nicht tun. Weiss der Geier, wo boerni das her hat :)
 
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@fckw

Tip: Schau Dich mal in christlichen Foren um und spiel da mal Mäuschen. Da zieht's einem Erläuchteten sogar noch das kalte Schaudern über den Rücken. Da sagt der Eine: Gott ist gut. Der Andere sagt: Nein. Gott ist böse ud sie kriegen sich regelmässig in die Wolle. Aber von Einheit findest da nicht die Spur. Sie reden von Hölle und merken nicht, dass sie mitten drin sind in den lodernden Flammen des Zwiespaltes. Traurig traurig.
 
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