Da scheint bei dir aber noch wesentlich mehr im argen zu liegen, wenn du gerne für 2 Mon. in eine Klinik gehen würdest um zu lernen dich um dich selbst zu kümmern und deinem Mini Grenzen zu setzen. So ohne weiteres bekommt man derartige Klinikaufenthalte nicht verschrieben nur weil man Durchsetzungsprobleme hat.
Also weshalb ein Klinikaufenthalt, wie kommst du auf die Länge von 2 Monaten und hat dein Arzt dir das empfohlen?
Die Frage ist, ob dein Kind in einer "großen WG" durch viele Leute und ständige Geräusche nicht vielleicht überfordert ist. Aus nichts heraus haut kein 1 1/2jähriger einfach so rum. Hast du da mal mit dem Kinderarzt drüber gesprochen?
Wenn dir das Praktikum wirklich wichtig ist und evtl. Zukunftsperspektiven für dich zeigt, du also weder in Urlaub noch in eine Klinik gehst/gehen möchtest, dann bitte doch um die Unterstützung durch ein Familienhilfe.
Wer wird das Kind während des Praktikums betreuen?
R.
wie ich mein Leben leben sollte, bestimme ich, nach bestem wissen und gewissen. ihr kennt mich nicht und ich habe erfahrungen im leben gesammelt und kann diese reflektieren, sodass ich davon ausgehe den richtigen weg zu gehen. Haltet in Zukunft an euch, wenn es um unerbetene Ferndiagnosen geht, im Wohle aller.
Jeder der bereits in einer großen WG mit einem eigenen Kind gelebt hat, kann seine Erfahrungen gerne auch hier teilen, aber haltet euch zurück wenn ihr aus einem konservativem Modell heraus Lösungswege für meinen nicht so normativen Lebensentwurf bezüglich meiner Wohnsituation oder ähnlichem hinterfragt. Ich bin echt hart bemüht, alles ganzheitlichliebevollundklar zu gestalten. ihr in eurem leben mit euren mitmenschen und euren eigenen grenzen ja bestimmt auch.
Familienhilfe gibt es in meinem Fall nicht, zumindest nicht von der Krankenkasse. Ab September geht die Eingewöhnung im Kindergarten los, sei denn ich geh ab august in die Klinik. und die Klinik ist eine spitzen sache für eltern die sich selber auf den weg machen wollen und nicht medikamente oder sondereinrichtungen, sondern selbstverantwortung als lösung für eine entspannte familienstruktur sehen. es gibt natürlich auch fälle in denen das angebracht ist. ich will es aber gern so versuchen.
im kontext meines Freundes und unserer jetz gerade entspannten(jedoch vorher oft sehr durchwachsenen) beziehung habe ich angst, dass wenn ich in die klinik gehe ich eine wichtige zeit mit ihm verpasse, die vielleicht bald endet, oder das ist alles nur quark und ich darf mich nicht von mir weg bewegen und ich würde gerne im alltag/struktur ankommen nachdem ich als mama ja lange aus dem system raus war, aber will auch nichts tun was meinen sohn stresst.
es gibt keine klare antwort. es gibt viele wege und ich muss einfach das risiko eingehen, leben. vielleicht mehr aus dem bauch und weniger aus dem kopf/ der angst heraus handeln. es geht ja nur eben nicht nur um mich. deswegen finde ich den vorschlag auf jeden fall mit dem vater zu reden, im interesse des sohnes und in meinem, auch angebracht.
danke in jedem fall euch allen für eure zeit und energie