Mut

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Das Urvertrauen....fällt mir gerade dazu ein :) @Saraswati

Mein eignes ist derart verletzt worden und da weiß ich nicht ob ich den Mut jemals wieder aufbringe einem Menschen wirklich zu Vertrauen ...wie ein kleines Kind ...
Ich wählte die Alternative allein zu bleiben und hatte erst Angst "allein" zu sein.... Aber schaugugg ich find es mittlerweile als mein "Nonplusultra"
einfach Klasse und ich bin ja garnicht allein ...ich lebe mit mir:clown:

:alien:
 
da bin ich doch mal frohen Mutes und mute mir zu hier etwas zu sagen

Nichts erfordert mehr Mut, als im Gegenzug zu seiner Zeit zu stehen und zu sagen: "Nein".
das halte ich für richtig und genausomutig kann es sein ein deutliches Ja auszusprechen - sich ZU etwas zu bekennen - das nein ist der Kampf gegen etwas - das Ja der EINSATZ für etwas.

Aber vielleicht braucht das Nein mehr Überwindung und damit mehr Mut, denn das JA ist ja dann schon aus einer starken Geist-Seele geboren - wer selbstsicher seine Wahrheit lebt, tut einfach was er für richtig hält und braucht dafür gar keinen Mut mehr.

Und du hast es schon angesprochen, manchmal ist es vielleicht dumm mutig zu sein, seine Stärke zeigen wollen um zu imponieren.

Ist unser Leben nicht auch geprägt von unterschiedlichen Zeiten? Jeder kann doch mal in ein Loch der Mutlosigkeit fallen, dann sind wir froh wenn uns wieder einer Mut macht.

LGInti
 
genausomutig kann es sein ein deutliches Ja auszusprechen - sich ZU etwas zu bekennen - das nein ist der Kampf gegen etwas - das Ja der EINSATZ für etwas.

Diese Perspektive ist mir dann auch hinterher eingefallen. Der Kampf gegen etwas fordert ja gerade zu die andere Seite auf Widerstand zu leisten und sich wiederum zu behaupten. Wahres Selbstvertrauen aber wirkt aus sich selbst...
 
Hi,

ich sehe Mut als etwas an, dass uns zu etwas treibt, dass ausserhalb unserer normalen Reichweite liegt. Man wächst über sich hinaus. Es können ganz kleine Dinge sein oder ein massiver Einschnitt.

@papalagi: ich weiss nicht, ob Angst der Motivator ist. Bei meinem letzten Beispiel, wo ich richtig mutig war, hatte es mit Angst nichts zu tun. Es war eine bewusste Entscheidung eine Veränderung durchzuführen. Es ist aber ein sehr interessanter Ansatz über den ich mal noch in mich gehen werde :) Thanks

@Ulien: du hast mutig einen Schritt für dich gesetzt und ich denke wenn die Zeit "reif" wirst du wieder in kleinen Schritten Vertrauen fassen können. Die Selbstheilung benötigt Zeit und es ist gut wenn du sie dir nimmst :umarmen:
lg wolky
 
Ist unser Leben nicht auch geprägt von unterschiedlichen Zeiten? Jeder kann doch mal in ein Loch der Mutlosigkeit fallen, dann sind wir froh wenn uns wieder einer Mut macht.
LGInti

Oh ja, und es ist wunderschön, wenn man ein Umfeld hat, dass einem wieder Vertrauen und Mut gibt. Es ist auch mutig zu zugeben, dass man mutlos ist. ;)
 
@Trixi

Der Zusammenhang mit Atem und der 3. und 4. Chakra ist mir neu. Interessant. Das bringt mich auf den Gedanken, die Haltung der Menschen anzuschauen, wenn sie laufen. Sie laufen mit dem in sich gesenkten Brustkorb. Als wäre dort etwas verengt, verschnürt... Als reiche die Luft nicht...

Hat schon jemand versucht, gezielt mutiger zu werden? Gegen Ängste wie vor Dunkelheit, vor der Höhe, vorm Chef...:clown: Was für Technik habt ihr angewandt?
Hi Roksenia,
könnte man vielleicht so sagen?: Jedes einzelne Gefühl, das wir haben durchdringt immer unseren gesamten Körper. Die Yogis haben ja diese schöne Aussage, die ich bei mir als wahr beobachte, dass alle 7 Jahre ein Chakra eines menschlichen Körpers erweckt wird. Man hätte also in den ersten 7 Jahren des Lebens, die Erweckung des Wurzelchakras. In der frühkindlichen Phase wird bis zum 4. Lebensjahr ja auch der Samen für das gesamte Leben gelegt. In dieser Zeit bildet sich unsere Erlebenswelt bezüglich unseres "Stammes"- Familie, gesellschaftliche Regeln, Moral-Ideen und eben auch das Erlernen sämtlicher Gefühle. Auch Mut wird da zum ersten Mal erlernt, z.B. am Beispiel der Eltern. Man lernt ja beispielsweise: wenn Papa so und so spricht, mit diesem bestimmten Ton, dann widerspricht man nicht. Egal wie mutig man wäre- man hat es vielleicht einmal ausprobiert und dann wurde der Ton noch schlimmer oder man bekam eine getachelt. Da ist der Mut z.B. erst mal "eingestellt" auf eine individuelle Fühlweise, was Mut sei.
Im Alter von 8-14 läge die Erweckungsphase des 2. Chakras, hier geht es in die schule und in die Frage: wer bin ich und wie bist Du und wie passen wir zusammen? Wie können wir gemeinsam spielen, was können wir gemeinsam entdecken? Und in der zweiten Hälfte dieser Phase liegt dann die körperliche Reifung der Pubertät, wo man ja noch einmal ein ganz eigenes Gefühl bekommt, das man vorher nicht hatte und das sich auf andere Menschen bezieht. Da ist auf einmal mehr möglich miteinander als vorher. Aber auf der anderen Seite merkt man je nach Sozialisation: gegeneinander geht es ebenso mit sehr viel mehr Energie als früher.
Von 15-21 wäre das Individualchakra Nr.3 mit dem Solar-Plexus als innere Quelle für Prozesslösungen ganz allgemein, das Individuum "versteht" sich als jemand, "bildet" sich aus insofern, als dass der Körper zur vollen Grösse heranwächst. Bereits in diesem Alter zeigt sich sehr deutlich die Körperhaltungstendenzen des gesamten Lebens mit all den organischen Problemen, die da aus dieser Haltung heraus erwachsen werden.
Mir fällt hier beim Chakra 3 noch die Phase der Energieaufnahme während des Heranwachsens im Mutterleib ein, wo das Kind ja so dicht an den unteren drei Chakren der Mutter heranwächst, wie es dichter nicht sein könnte. Im Alter von 15-21 Jahren bildet sich das eigene Individualchakra aus und der "Abnabelungsprozess" findet insofern statt, das dass die meisten Menschen in diesem Alter mehr oder minder mutig ihr Elternhaus verlassen.
Das 4. Chakra, das Herzzentrum, das nenne ich hier und heute mal das Zentrum der Kommunikationsgüte. Letztlich ist es die Frage: was von all den Dingen, die da in mir sind, ist dafür gedacht, an die Oberfläche zu kommen? Welche Gedanken sollten ausgesprochen werden, welche sind reif dafür, und welche sind innendrin und sollten da bleiben? Wie lebt man eigentlich, das fragt man sich in dieser Zeit mehr oder minder bewusst. Was ist Kommunikation mit der Umwelt, was ist Harmonie, was Disharmonie und wie kann ich Letztere umgehen bzw. wie sollte ich beidem begegnen, wenn sie auftreten. Letztlich liegt hier der Mut: sage ich es oder nicht? Mache/Tue ich es oder nicht? "Springe ich oder nicht"- diese Assoziation hatte ja schon jemand--- ich habe beides kennengelernt, die gutartige Möglichkeit dieser Frage zu begegnen, die man erfahren kann, beim Fallschirmspringen und auch die bösartigere Seite der Frage, ob so eine Springerei nicht auch mal ein Leben beenden könnte, wenn man mal eine Brücke als letzte Absprungmöglichkeit in Betracht zieht.

Ich habe ja für mich entdeckt (und befinde mich damit soweit ich weiss in dem Kreis von Entdeckern, die alle das Gleiche entdecken), daß das Wort letztlich die göttliche Ebene im Leben ist. Das Innere Wort, der Umgang mit der Gedankendisziplin (profan Denken genannt) prägt unsere Gestalt. Ein Herr Keyserling beschreibt sehr schön etwas, das ich in meinem Geist noch drehe und wende und wo ich mir noch mehr Verbindungs-Sehen in meine Energie und meinen Körper hinein wünsche: die Seele als "Wortlaib", innerhalb derer "Es" seine Erfahrungen macht auf unterschiedlichen Lebenswegen durch das Teilhaben an einem individuellen Leben. Dieses "Es", die hinter allen Systemen und Chakren gelegene Ebene, die man, wenn man will, dem 8. Chakra zuordnen kann als kausal-ausserkörperlichen Aspekt (der Kausalkörper, einem hochleitungsfähigen Kristall gleich) äussert sich, wenn verstellt durch Verhalten, nicht mehr frei per Wort, sondern die gesamte "geschickte" Wortsuppe geht in's Unterbewusstsein. Das Lebensereignis wird nicht mit dem physischen Körper erlebt, sonden mit einem anderen Körper, der dann etwas grösser ist und das Ereignis wird ausserhalb des materiellen Körpers in der Aura solange sich aufhalten, bis das Ereignis im Hier und Jetzt "gesehfühlt" wird und sich der mutlose Mensch rückverbindet. "Herz-Essenz"- das ist Mut und die kommt stets einher mit einem freien Ausdruck im Wort.

Ein aufrechter Mensch, wie Du schon schreibst, Roksenia. Heute sind die Menschen krumm hier bei uns. Seit sich die Kulturen durchmischen sehen wir wenigstens mal ein paar Menschen einer aufrechten Kultur über die Strasse laufen, weil die ihre Wurzeln woanders haben. Die Masse des Konsum-Bewusstseins aber trägt die Vergangenheit auf dem Rücken wie ein Päckchen und scheint in der Kehl-Region ein X zu haben, so als ob sie gekreuzigt wären. Wenn man einmal mit Hubschrauberblick über unsere gesellschaftlichen, Gesundheits- und Medienzusammenhänge schaut und dann noch die Informationsgüte betrachtet, mit der man bombardiert wird, dann weiss man auch, woher das kommt. "So gesehen" ist unsere Zivilisation tatsächlich am Ende angekommen. Das "Schloss" Mensch wird heute nicht aufgeschlossen durch die Erziehung und die Lehren und die Kultur, in der wir leben, es wird zugeschlossen. Die Schlüsselbeine klappen herum, das Schulterdach verrutscht und eine leichte Opium-Stimmung wird über das gesamte Wesen gespült- abgegeben von den Informationen, die uns bisher erreicht haben. Sie machen uns dumpf, träge und dabei wollen wir doch klug sein. Also suchen und suchen wir nach Informationen, um dann letztlich zu sehen, dass alle Information der Vergangenheit nur zu dem dumpfen Zustand geführt hat, in dem wir uns jetzt befinden. Und dann scheißt man auf Mut und Geschichten und läßt alles Alte sein, das man ist. Und dann geht ein Türchen auf, nachdem sich ein Schlüssel herumgedreht hat (man muss sich schon ein bisschen Räkeln, damit das dann wieder klappt mit den Schlüsselbeinen) und man hat seine 3 Atemzentren wieder zurück, von denen sie alle schreiben. haha, wenn ich das bedenke, ich war Asthmatiker und habe bestimmt 12 Mal in der Minute geatmet mit meiner verkrampften Zwischenrippenmuskulatur. Wo ich die losgelassen habe, hat sich mein gesamter Schultergürtel verschoben, die Schultern sind wieder hinter den Rücken gefallen, der Rucksack ging ab, dann war da noch eine Metallplatte im G'nick, die mir immer einen Schatten geworfen hat im Leben und dann geht Einem der "H-ut hoch". Aber ohne W-ut. Selbst ohne M-ut, Ich mit M-ut. Keine Miß-Mut, im Grunde Alles (wird) gut.:)
 
da bin ich doch mal frohen Mutes und mute mir zu hier etwas zu sagen...

Aber immer gerne, Inti. Dazu ist dieses Thema da! Hoffe, hiermit werden noch mehr Leute aufgefordert, über Mut zu sprechen und nachzudenken. :)

Jede Zeit ist beispiellos. Heute und auch vor 4 Jahrhunderten. Die Essenz ist, zu verstehen, welche Qualitäten zu einer Zeit gehören und welche Qualitäten einfach fehl am Platze, langweilig oder destruktiv für z. B. eigene Entwicklung sind. Ich behaupte hier einfach, dass wir momentan in einer Zeitqualität leben, die für ÄNDERUNGEN steht. Es gibt die Zeit, wenn z. B. etwas sich STABILISIEREN muss. Es gibt z. B. Zeit wenn irgendwas WACHSEN muss... usw. usf. Die Liste ist unendlich. Ich würde sagen, dass die Momentane Zeit das Zeichen der ÄNDERUNG in sich trägt. Änderung des Bewußstseins. Was passiert bei Änderungen?

1. zuerst der Beginn: eine Idee wird (wieder)geboren. Denn die Ideen werden wiedergeboren genauso wie wir, Menschen, nach Prinzip der Inkarnation.

2. Nach ihrer Geburt "steckt" eine Idee die Seelen an. Diese Infektion ist nichts Anderes, als die Bereitschaft einer Seele, eine Prüfung abzulegen, indem es darum geht, das Gelernte auf die Probe zu stellen und zur nächsten Stufe zu kommen. Ich denke z. B. dass wir heute gerade solche Übergangszeit zur nächsten Stufe im Bewusstsein haben. Welche Qualitäten diese Bewußtseinsstufe hat, lesen wir zur Genüge in der esoterischen Literatur.

3. Ich denke tatsächlich, dass Mut so was wie Anschluss an Prana (Energie) wäre. Denn wenn man tiefstes Gefühl im Herzen zur Änderung hat, so muss die nächste Phase kommen, indem man die Energie dazu braucht. Denn eine Änderung erfordert mehr Energie und eine gravierende Änderung braucht EWIGE ENERGIE.

Mutig zu sein ist so was wie die Entscheidung, diesen Anschluss zu benutzen und dadurch eigene festgefrorenen Prinzipien zu brechen. Mit diesem Gedanken bin ich absolut einverstanden. Das ist wirklich etwas wie Änderung, die einen großen Sprung in der Entwicklung darstellen sollte. Eine langsame Änderung ist zwar sicher, aber mühsam und kräftezehrend. Weil man dabei nur in wenigen Schritten an Energiereservuar rankommen kann. Bei Mut erklärt man sich im Inneren bereit, dem Ego den heftigsten Tritt zu verpassen. Denn es kann sein, dass bei solchen Aktionen das eigene Ego durch Gerede oder z. B. politische Verfolgung verletzt werden kann. Sprich das Ego wehrt sich mit allen möglichen Mitteln, um in diese miese Situation nicht zu geraten.

Wer dabei gewinnt, kann man sehen, indem man Mut zeigt oder nicht. Siegt das Ego, so bleibt alles wie es ist. Denn das Ego will Bequemlichkeit und will gefüttert werden. Gefüttert durch Bindungen und Ängste. Setzt sich die Seele durch, so entzieht sie dem Ego diese niedrig schwingende Nahrung. Umgekehrt ist Prana hochschwingend. Deswegen hat man ja bei mutigen Aktionen dieses schwindelnde herrliche Gefühl, als schwebe man auf der 7. Wolke. Man kann regelrecht spüren, wie diese Energie den Körper füllt und ihn während des mutigen Kampfes leistungsfähig Macht. ;)

Durch diese "Macht" komme ich zum Nächsten. Ist es möglich, diese Macht zu missbrauchen? Diesen Anschluss an Prana zu missbrauchen? Und wiederum die Frage: was ist Missbrauch? Was ist Negativ??
 
mut...
der wahrheit ins geschicht schauen, auch wenn die angst davor gross ist.
der mut überwindet die furcht. ich denke schon das es eine charaktersache
ist. wohin die ausrichtung im leben geht. was ich von mir, und dem leben
erhoffe. unter ausschöpfung aller möglichkeiten. mut und abenteuerlust,
der forscherdrang im selbst gehören auch dazu, etwas ganz sehr zu wollen.
über grenzen zu gehen, auch wenn es fremd und zuweilen absurd erschein.
mir fällt da so eine methaper ein: wenn ein mensch auf geraden wegen geht,
lernt er das umfeld nicht kennen. es bedeutet mut der dunklen seite zu begegnen....das erlauben das auflösen alter vorstellungen im selbst. mut ist das wagen von scheinbar
unmöglichen dingen...das stärkt dann das vertrauen in sich selbst. da
ja erspürt worden ist, dass mehr ernergie und kraft im mensch vorhanden
ist, als angenommen. erst in schwierigen und scheinbar aussichtslosen situationen, zeigt sich, wie weit man bereit ist zu gehen. verzagen, oder im
tiefen vertrauen in sich selbst himmel und erde zu verbinden. auf alles
vorbereitet zu sein, was mir auch immer passiert, wach sein für das jetzt
und den alltag als herausforderung zu sehen..und ihn trotz aller widerstände,
meistern...das bedeutet für mich mut..aufrecht im sturme stehen..
mit dem wissen von werden und vergehen.
alice
 
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Viele der bisherigen Aussagen sind gegensätzlich und doch auch wieder nicht... Nach meinen persönlichen Erfahrungen ist Mut eigentlich dann erforderlich, wenn ich nicht selbstbewußt genug bin, wenn ich z.B. etwas ausdrücken will und mich an alten Erfahrungen messe, wo ich in meinen eigenen Augen "nicht gut genug" war. Dann ist wirklich ein "sich öffnen" und "tief durchatmen" nötig und plötzlich geht es. Dazu fand ich die Aussagen zu unseren Chakren ein für mich sehr hilfreiches Bild.

Als ich einmal einen Freund gefragt habe, wie er in einer bestimmten Situation so mutig sein konnte, sah er mich ratlos an und fragte, wieso mutig, ich konnte doch gar nicht anders... Also was in meinen Augen mutig ist, ist für den anderen vielleicht selbstverständlich.

"Mut" ist auf jeden Fall viel mehr als nur dieser Begriff und ich hoffe auf noch viele neue Erkenntnisse aus den folgenden Beiträgen...

Liebe Grüße Bineken :)
 
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