Mörder und Vergewaltiger haben Rechte

Der Tor von Gor,

Was verstehst du alles unter "Opferschutz"?

LG Nightingale


in meiner näheren umgebung gibt es einen mittlerweile jungen mann,
der wurde im alter von knapp 9 jahren missbraucht. der täter wurde gefasst und bekam für diese tat 4 jahre, wovon er 3 jahre abgesessen hat. der rest wurde ihm erlassen.

nach ende seiner strafe zog er zurück in seinen heimatort, in dem auch das opfer wohnt. eine eventuelle begegnung mit diesem kind hat ihn nicht tangiert, immerhin hat er seine "strafe" verbüßt.

das kind traute sich übrigens phasenweise oft wochenlang nicht aus dem haus vor angst, seit er wieder im gleichen ort wohnte.



weißt du jetzt, was man auch unter opferschutz verstehen kann???
 
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Zudem:
Wenn man von Opferschutz spricht dann muss man auch an die Justizopfer
denken, unschuldig verurteilte Menschen.

Und wenn man wie in den USA schon vielfach geschehen einen Unschuldigen tötet, dann ist da wirklich gar kein Unterschied mehr zum gewöhnlichen Mord. Ein "Tut uns Leid" hilft da dann genausowenig, wie wenn der gewöhnliche Mörder dies im nachhinein sagt.

Immerhin ist es auch ein Recht Widerruf einzulegen, was nicht geht, wenn man tot ist.:rolleyes:



Es geht mir nicht darum alle Schwerstverbrecher schnell wieder freizulassen.
Im Gegenteil bin ich für härtere Strafen. Aber dabei darf man nicht in die Barbarei zurückfallen.
 
in meiner näheren umgebung gibt es einen mittlerweile jungen mann,
der wurde im alter von knapp 9 jahren missbraucht. der täter wurde gefasst und bekam für diese tat 4 jahre, wovon er 3 jahre abgesessen hat. der rest wurde ihm erlassen.

nach ende seiner strafe zog er zurück in seinen heimatort, in dem auch das opfer wohnt. eine eventuelle begegnung mit diesem kind hat ihn nicht tangiert, immerhin hat er seine "strafe" verbüßt.

das kind traute sich übrigens phasenweise oft wochenlang nicht aus dem haus vor angst, seit er wieder im gleichen ort wohnte.



weißt du jetzt, was man auch unter opferschutz verstehen kann???



Grusel!!!

Was ist mit den Eltern?
 
@ Comradeon

Bin da bei deiner Theorie sehr skeptisch.
Immerhin sieht man wenn man jünger und erregt ist andauernd das eigene Geschlechtsorgan und trotzdem wird man deshalb nicht schwul.

In Ordnung, ich würde schon sagen, dass Pornographie einen unter Umständen abstumpfen lassen kann und möglicherweise dafür sorgen kann, dass man Frauen extrem sexualisiert, oder Erotik und Gefühle auf den reinen Sex reduziert. Aber auch das muss nicht passieren. Was ich schon gemerkt habe ist, dass mich im Vergleich zu meiner Jugend ein Erotikfilm ohne explizite Szenen nicht mehr wirklich genug antörnt. Wenn man dann aber Jugendlichen mit allen Mitteln den Zugriff verhindert, dann stilisiert man Sexualität auch wieder als Verbotenes und Schlechtes. Und die Neugier und ... ist da einfach zu groß, und beides muss befriedigt werden. Ist ja noch wesentlich schlimmer in dem Alter als später dann. Naja, ich würde meinem Sohn keine Sexheftchen auf den Tisch legen, aber mit "Gewalt" verhindern oder verbieten, das bringt auch nichts.
 
Mir ging es hier darum zu zeigen, dass eine Tötungshemmung ausgehebelt werden kann in einer Extremsituation die mit Wut und Hass verbunden ist. Fortgesetztes Mobbing und Ausschluss können dahingehend auch eine Extremsituation sein, die mit Wut und Hass verbunden ist, und in seltensten
Einzelfällen zum Amoklauf führt. Ab wann ist solche Selbstjustiz dann in Ordnung und wann nicht mehr. Beim Amokläufer würde man es sicherlich nicht so nennen. Er selbst würde es aber wahrscheinlich so sehen.

Du sprichst extremfälle an was ich nicht tue . Extremfälle gibt es immer sie eignen sich aber keinesfalls dazu daraus eine Norm abzuleiten .
Ich denke jedem ist klar das man in Situationen kommen kann wo man sehr wohl mit der Tötung konforntiert werden kann , ich weiß nicht so ganz worauf du hinauswillst .
Ich ziehe im Gegensatz dazu eine klare Linie , indem ich sage
Menschen die anderes Leben als unwert empfinden und sich erdreisten dieses
zu nehmen haben weder Mitleid noch Rechtsprechung verdient .
Wie ein Amokläufer ( um auf dein Bsp einzugehen) es selbst zieht ist mri ehrlich gesagt scheiß egal .
Es interessiert nicht wie er was sieht . Jeder Mensch ist verpflichtet sich an die Gesetzgebung zu halten andernfalls herrscht Anarchie .


Beispiel (anhand der besprochenen Situation):
Täter vergewaltigt und ermordet Opfer
Täter vergewaltigt Opfer.
Täter misshandelt und verprügelt Opfer
Täter beleidigt und schikaniert oder stalkt Opfer.
Täter fügt dem Opfer Schaden zu (Diebstahl, Betrug, Ehebruch)

Wann ist es aus niederen Motiven und wann nicht, wenn ein Angehöriger des Opfers den Täter erschießt. Natürlich sollte es in eine Gerichtsverhandlung einfliessen, aus welchem Motiv heraus jemand gemordet hat, aber eine derart klare Trennlinie gibt es meiner Ansicht nach nicht.

Du vergleichst Birnen mit Kaffee . Du wirfst alles in einem Topf und produzierst einen für dich schlüssigen Rückschluss .
Ich mache das nicht , Jemandem etwas zu stehlen ist für mich nicht gleichzusetzen mit einer Vergewaltigung des Kindes .
Und ich denke sehr wohl das du haar genau weißt wann etwas aus niederen Motiven geschieht und wann nicht .
Und ich habe es dir auch geschrieben wann es für mich niedere Motive sind
und da war niemals die Rede von Ehebruch Diebstahl oder Betrug oder sonstigem Kinderkram !


Natürlich ist ein extremer Gefühlszustand genauso Auslöser .
Aber es ist ein Unterschied ob das halt ein Teil von mir ist oder ob dieser Zustand von Aussen durch ein Gewaltverbrechen an einer mir nahestehenden
Person ausgelöst wurde .

richtig ein Mord aus Lust ist dewegen auch 100x härter zu bestrafen als ein Mord aus vergeltung.

Wenn ein Justizsystem sich auf die Stufe derer begibt, über die es richten will, verliert es jede Legitimität. (siehe auch was Fist geschrieben hat)
Wenn eine Begegnung mit einem sogenannten Monster reicht uns selbst zum Monster zu machen, dann gibt es für die Zivilisation wenig Hoffnung.

Das macht das Justizsystem aber nicht wenn es nach einer Verhandlung in der Beweise für die Schuld aufgeführt werden den Täter tötet .
Der Mörder handelt ohne jegliche Grundlage Berechtigung .
Währendessen die Tat des Mörders dem Gericht erst den Anlass liefert um
dementsprechend zu handeln .


Ich kann dir ehrlich nicht sagen, was ich dann tun würde oder könnte, aber
was ich sagen kann ist, dass mit Rache und Vergeltung keine zivilisierte Gesellschaft zu machen ist.
Und weißt du wieviel von außen und wieviel von innen kommt, und wieweit man das überhaupt unterscheiden kann? Kann man dann wirklich jede Verantwortung einerseits abwälzen und andererseits feststellen, dass das sogenannte Monster komplett selbst dafür verantwortlich ist.


Ich spreche nur für mich , und ich sage dir ja man ist selbst für all seine
Taten verantwortlich .

Ich wurde sehr oft in meinem Leben vor die Wahl gestellt : entweder ich mache soweiter wie bisher dann passiert das oder ich ändere das dann geschieht das .
Das Leben ist zum großen Teil eine Wahl wo es entweder rauf oder runter geht , je nachdem wie man sich entscheidet .

Geht es nur rein nach meinen Erlebnissen wäre ich jetzt ein schwer Drogenabhängiger Junkie der am Strich geht Nutten verprügelt Kinder schändet und eventuell noch einen Mord begeht .
Die ersten 19 Jahre meines Lebens lassen sich mit einem Satz aus dem Film Dogma zusammenfassen :
" Nicht geboren , in die Welt geschissen .

Klar soweit ?


Paar sehr grenzwertige Fälle.

Nehmen wir an, jemand schiesst einen sehr hartnäckigen Stalker über den Haufen.

Was ist an dem Stalker grenzwertig Personen schutz detektiv anheuern fertig.

Oder: Sohn ersticht Vater, weil dieser ihn brutal "züchtigt"

Mit Recht der Vater hat sich den Tod "erarbeitet.


Oder: Konkurrent auf der Arbeit sorgt auf betrügerische Art und Weise für deine Entlassung und gesellschaftliche Ächtung (z.B: schiebt dir irgendwas unter) , und damit unter anderem für deinen kompletten Ruin. Du sorgst für sein Ableben.

Nein ich sorge nicht für sein ableben denn das wäre dann Mord . Und ich bin selber schuld wenn ich mich soweit treiben lasse das es mein " Ruin wird .
Ich sehe daran nichts grenzwertiges , du vergleichst schon wieder Äpfel mit Bohnen . du ziehst keine klare Linie .

Oder: Du arbeitest auf einer Plantage und der Gutsherr bezahlt dich nicht ordentlich und deine Kinder sind extrem unterernährt. Du ermordest ihn und
holst dir was dir zusteht.

In diesem Fall ist es mein gutes Recht sein Leben zu nehmen da er meines und vorallem das meiner Kinder gefährdet und dieses Recht hat niemand .


Selbstjustiz darf schlicht nicht sein, weil Mord einfach grundsätzlich gegen die Menschenrechte verstößt. Ob nun staatlich verordnet (Todesstrafe) oder eben in Selbstjustiz.

Jein die von Gericht verordnete Tötung ist eben kein ! Mord . Wo der Unterschied zu finden ist habe ich dir mehrmals dargelegt .


Natürlich würde ich auch denjenigen der Selbstjustiz begangen hat weniger hart bestrafen, und auch je nach Motivlage ein Strafmaß festlegen. Wenn die Gerichte korrupt oder diktatorisch geprägt sind und zwischen Menschen einen Unterschied machen, dann bleibt natürlich nur die Revolution (wenn du zum Beispiel vor Gericht als Sklave gilst...). Auch deshalb müssen die Menschenrechte für jeden jederzeit gelten, eben auch für Straftäter.


Wir leben ja nicht in einem System wo Gerichte "korrupt sind .
somit passt deine Argumentation nicht .

Außerdem wo wir schon bei Menschenrechten sind :

Warum werden Eigentumsdelikte in unseren Breiten egal ob Ch , D , Ö , härter bestraft als Vergewaltigung, Kinderschändung ,oder Prügelstrafen ?

Gelten da nicht die Menschenrechte ?

Wo ist da der Opferschutz ?

Das ist eine pure Verhöhnung der Opfer der Komplettes Leben zerstört ist
wenn der Täter nur 3 Jahre bedingt bekommt für z.b eine Vergewaltigung .
Das regt dich nicht auf ?
aber wenn man die Todesstrafe fordert für jemandem der jemand anderen das Leben nimmt ?

Das ist pervers wie ich meine .

Luca :

17 Monate alt das Baby .

Der 17 Monate alte Luca war am 3. November 2007 in einem Wiener Spital gestorben, in das er zwei Tage zuvor bewusstlos und mit schweren Verletzungen eingeliefert worden war. Das Baby starb laut Gutachten in Folge eines durch Analverkehr hervorgerufenen Schütteltraumas. Beschuldigt wurde der Lebensgefährte der Kindesmutter, der im September 2008 am Landesgericht Korneuburg wegen schweren sexuellen Missbrauchs mit Todesfolge zu lebenslanger Haft verurteilt wurde.

http://derstandard.at/1277337656821...-Fall-Luca---Freispruch-fuer-Sozialarbeiterin

Hurra die Mutter bekommt ein Jahr Häfen und der Vater 20 Jahre bei guter Führung eventuell kürzer .

Aber Hauptsache so eine Bestie erfährt das Menschenrecht ???!!!! ?

Komm hör auf.
 
Zudem:
Wenn man von Opferschutz spricht dann muss man auch an die Justizopfer
denken, unschuldig verurteilte Menschen.

Und wenn man wie in den USA schon vielfach geschehen einen Unschuldigen tötet, dann ist da wirklich gar kein Unterschied mehr zum gewöhnlichen Mord. Ein "Tut uns Leid" hilft da dann genausowenig, wie wenn der gewöhnliche Mörder dies im nachhinein sagt.

Immerhin ist es auch ein Recht Widerruf einzulegen, was nicht geht, wenn man tot ist.:rolleyes:



Es geht mir nicht darum alle Schwerstverbrecher schnell wieder freizulassen.
Im Gegenteil bin ich für härtere Strafen. Aber dabei darf man nicht in die Barbarei zurückfallen.


Es bringt dir nichts wenn du immer wieder neue Extreme in die Runde wirfst .
Wie ich schonmal gepostet habe : Dank der Dna analysen sind Irrtümer so gut wie ausgeschlossen Justizirrtümer kommen zustande weil in vergangenen Zeiten die Justiz Methoden noch nicht soweit waren .
Und immer wieder geschieht es das irrtümlich inhaftierte durch neueste Erkenntnisse Freigelassen werden , aber das kehrst du natürlich unter den Teppich . :rolleyes:
 
menschsein bedeutet für mich, dass man sein leben nach moralischen und ethischen grundsätzen lebt und das leben eines anderen als höchstes gut betrachtet.
wenn menschen diese grundsätze ausser acht lassen und sich darüber hinwegsetzen, haben sie im gegenzug ihr menschsein über bord geworfen.

deswegen ist das menschenrecht auf sie nicht mehr anwendbar.

Das Menschenrecht, wie das Menschsein ist unveräusserlich und hat nichts mit der Moralischen oder Ethischen Grundsätzen zu tun die man hat oder die andere haben... Man ist Mensch und man hat das Menschenrecht aufgrund seiner Geburt als Mensch (Homo Sapiens aus der Familie der Hominiden).

Das Menschenrecht darf gerade nicht an eine Ideologische Forstellung von Gut und schlecht geknüpft werden, denn sonst könnte man das Menschsein und das aus diesem Menschsein abgeleiteten Recht beliebig umdefinieren

z.b. : Mensch ist, wer an diesen und jenen Gott glaubt oder: Mensch ist, wer diese oder jene Politische Ideologie vertritt oder: Mensch ist, wer dieser oder jener "Rasse" angehört

Denn das Recht auf das Menschsein erwirbt man nicht durch sein Handeln, sondern durch sein Sein und kann darum auch nicht durch irgend eine Tat oder eine Nichttat in irgend einer weise erweitert oder eingeschränkt werden

Ausserdem: wenn einer das Gesetz überschreitet und das Menschenrecht eines nächsten nicht anerkennt, sich also gerade am Verstoss des Menschenrechts schuldig macht, wie könnte man ihn bestraffen wenn man nun seinerseits sein Menschenrecht aberkennt? man würde sich auf dieselbe Ebene des Verbrechens begeben und dadurch auch das Recht zu richten einbüssen.

Ein Gesetz und dessen Menschlichkeit prüft sich daran, ob man es auch gegen jene Gelten Lässt, die dagegen verstossen.
 
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