Nein, auch wenn ich es gerne könnte. Aber was nicht ist, kann noch werden. Ich interessiere mich momentan sehr für Magie und deren Grundlage (zumindest meine ich es so deuten zu können): die Meditation.
Mir scheint es, dass gerade die Varianten der Zen-Meditation sogar noch über die Magie hinausreichen, denn der Magie hängt immer noch ein Verändern-Wollen und ein Nicht-Akzeptieren-Wollen des Lebens an. Also daher ist Magie, wie es mir scheint, zunächst keine wirkliche qualitative Verbesserung der Gesinnung. Mir scheint, dass erst durch tiefe Meditation es geschafft werden kann, sein Ego-Streben wenn auch nicht aufzulösen, so doch wenigstens auf ein mir mögliches Minimum zu reduzieren. Erst dann bin ich frei, kann das Leben und auch vor allem das Leid annehmen und muss nicht mehr davor wegrennen, sei es durch Arbeit, durch Geld, mit dem man meint sich loskaufen zu können oder eben durch Magie.
Mir scheint es fast momentan so, als ob ich den Exkurs über die Magie gleich sein lassen kann, um mich gleich und kontinuierlich dem Nicht-Anhaften zu widmen. Man soll es dann schaffen, nicht mehr oder nur noch sehr wenig zu werten und daraus scheint mir die wahre, liebevolle Humanität zu entspringen.
Doch ich kann momentan gar nichts, außer ein paar nette Gedanken zu fassen. Ich muss endlich anfangen zu meditieren, sonst geschieht gar nicht!
Wie Erich Kästner schon sagte: "Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es."