meine neue Theorie: Schütze-Mond

Missbrauch? Ja, Missbrauch der Astrologie ... es ist eine völlig absurde Verallgemeinerung, dass - z.B. - Mond Schütze "die unerreichbare Mutter" bedeute. Mond Schütze kann - wie jede andere isoliert betrachtete Konstellation - unendlich viel bedeuten, und ein paar anekdotische Beobachtungen, noch dazu ofensichtlich durch die Brille des/der Beobachtenden gefärbt, sagt sehr wenig über die Konstellation aus und sehr viel über die Befindlichkeit des/der Deutenden. Allein die Tatsache, dass jeder Mensch mit MO Schütze sich von allen anderen Menschen mit MO Schütze durch sein Horoskop unterscheidet, sollte ernsthaft Astrologie Betreibende vor solchen Kurzschluss-Generalisierungen bewahren.

Alles Liebe,
Jake
 
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Hallo Jake und alle, :)

Missbrauch? Ja, Missbrauch der Astrologie ... es ist eine völlig absurde Verallgemeinerung, dass - z.B. - Mond Schütze "die unerreichbare Mutter" bedeute. Mond Schütze kann - wie jede andere isoliert betrachtete Konstellation - unendlich viel bedeuten, ....

Auch wenn ich Dir recht gebe, so ist es doch so, dass die "großen" Astrologen gerade durch die isolierten Betrachtungen ihr Geld machen, in dem sie ihre Sicht über Konstellationen in Büchern oder Astroprogrammen zusammentragen.

Interessant wird es für mich, wenn viele verschiedene Astrologen in ihren isolierten Betrachtungen Ähnliches sehen - es sei denn natürlich, sie schreiben ab - und sich dadurch ja unbestreitbar über die Jahre nicht nur die Klischees über einzelne Konstellationen herauskristallisiert haben, sondern auch Brauchbares.

Wo fängt also Missbrauch der Astrologie an und wo hört sie auf? Was bin ich schon von "Astrologen" in Schubladen gesteckt worden, wegen spezieller Konstellationen - und vielen anderen ging und geht es sicherlich genauso. Das ist die Gefahr der Erfahrungswissenschaft - jeder macht nunmal seine eigenen Erfahrungen, wie er diese interpretiert, mit den Erfahrungen anderer vergleicht oder gerade ins Gegenteil überwechselt oder oder, das ist nicht abzusehen.

Ich für mich, ich verlasse mich tatsächlich auf meine Wahrnehmung und glaube nicht alles, was ich in Büchern lese. Und vorallem beiße ich mich an keinem "Lieblings-Astrologen" fest - das ist meiner Meinung nach ein recht sicheres Indiz dafür, dass derjenige recht einseitig vorgeht - was zwar auch nicht schlecht sein muss, aber die Beweglichkeit der Astrologie, ist ja das, was Astrologie für mich sinnig macht, denn wie kann ich einen beweglichen Menschen in starre astrologische Muster pressen. Dass es geht wird oft genug bewiesen, meins ist es nicht. :)

Liebe Frühstücksgrüße
Martina
 
Interessant wird es für mich, wenn viele verschiedene Astrologen in ihren isolierten Betrachtungen Ähnliches sehen - es sei denn natürlich, sie schreiben ab - und sich dadurch ja unbestreitbar über die Jahre nicht nur die Klischees über einzelne Konstellationen herauskristallisiert haben, sondern auch Brauchbares.
Wobei ich das Abschreiben für nichts Seltenes halte; es muss und kann ja auch nicht jeder das Rad neu erfinden, und freilich wird da vor allem auch weitergegeben, was sich als Sicht bewährt hat. Und ich möchte auch nicht den Autor verantwortlich machen, wenn der schreibt "Konstellation A kann zum Beispiel Phänomen B bedeuten", weil er eine an sich gestaltlose astrologische Struktur durch Beispiele beleben möchte, und dann hat er eine/n Leserin, die/der versteht: "A bedeutet B", einfach so und immer und geradeaus. Wobei das Bedürfnis nach klarer Eindeutigkeit mir schon verständlich ist - mit der fatalen Nebenwirkung, dass Menschen, die ihr Leben nach solchen scheinbaren Eindeutigkeiten strukturieren und damit in enge Gassen geraten, die Lösung gewöhnlich im Streben nach noch mehr davon suchen (ich sag's absichtlich so hochgestochen, um niemand zu nahe zu treten...).
Wo fängt also Missbrauch der Astrologie an und wo hört sie auf?
Ich denke, da gibt es kein Gesetz, aber viele konkrete Beispiele, was jemand für Missbrauch hält. Für mich sehr oft dort, wo Konstellationen benutzt werden, um sich Ausreden für die Herausforderungen der eigenen Entwicklung zu suchen.
Das ist die Gefahr der Erfahrungswissenschaft - jeder macht nunmal seine eigenen Erfahrungen, wie er diese interpretiert, mit den Erfahrungen anderer vergleicht oder gerade ins Gegenteil überwechselt oder oder, das ist nicht abzusehen.[//quote]Seh ich nicht so ... das ist die Gefahr bei einem gewissen Umgang mit Erfahrungen. Ein eher wissenschaftlicher Ansatz würde auch den Prozess des Deutens an sich in die Deutung einbeziehen und beides untersuchen - was freilich vieles relativiert. Und vieles sehr spannend macht und neue Horizonte erschließt. Das ist der Preis: Gehen ist eigentlich von vorwiegend instabilen Phasen geprägt. Stehen ist viel sicherer.
Ich für mich, ich verlasse mich tatsächlich auf meine Wahrnehmung und glaube nicht alles, was ich in Büchern lese.
Ein nettes Beispiel für hinterfragenswerte Deutungsmechanismen habe ich unlängst bei Matthias Varga von Kibéd gehört: "Bei Kopfschmerzen hilft oft Aspirin. Wie hilfreich ist es, Kopfschmerzen als Mangel an Aspirin zu deuten?" So erstaunt es mich halt immer wieder, dass Astrologie zwar einerseits von den Allermeisten als synchronizistisches, analoges System betrachtet wird, dass aber in den Deutungen dann wieder die beinharten Kausalbeziehungen fröhliche Urständ feiern... weil der einen Mond im Schützen hat, war die Mutter unzugänglich. Aber bitte... wem's hilft...

Ich lese Bücher eh nicht, um zu glauben, sondern um meine Wahrnehmung mit Fremdwahrnehmung zu paaren... da kommen dann oft recht vitale, fröhliche Kids heraus, und solange ich solche Paarungen nicht als Vergleich nehme, wer nun Recht hat oder besser ist, sind sie auch durchaus lustvoll und von manchen Höhepunkten begleitet... ;)

Alles Liebe,
Jake
 
wer nicht richtig lesen kann ist selbst schuld.

ich mißbrauche sicher nicht die Astrologie um mir Konstellationen sonstwie hinzubiegen.

und SKORPION hat für mich immer mit Mißbrauch zu tun und Leute, die einem Schwachsinn unterjubeln wollen, wie soviele Astrologen, sind Mißbraucher, Betrüger und Gauner.

Mütter von Schütze-Mond-Kindern sehen ihre Kinder nie so wie sie wirklich sind. belagern sie und lassen ihnen keine Freiheiten, die sie mit ihrem Mond aber brauchen.
 
wer nicht richtig lesen kann ist selbst schuld.
Naja... manche haben's einfach (noch) nicht gelernt - man soll die Hoffnung nicht aufgeben :). Es gilt allerdings daneben auch das kommunikationstheoretische Grundgesetz, dass der Empfänger bestimmt, was (für ihn) die Botschaft ist. Da hat es dann wenig praktischen Nutzwert zu urteilen, wer richtig lesen kann oder nicht...
ich mißbrauche sicher nicht die Astrologie um mir Konstellationen sonstwie hinzubiegen.
Da wäre dann freilich die Frage zu klären, ob der Tatbestand des Missbrauchs auch ohne Vorsatz oder Absicht gegeben sein kann... egal. Ich löse mich gern von der - zugegeben - polemischen Verwendung des Begriffs Missbrauch und sage stattdessen, dass solcher Umgang mit Deutungen lediglich der zirkelschlüssigen Verfestigung eigener Vor-Urteile nützt - und damit immerhin auch einen Nutzen hat.
und SKORPION hat für mich immer mit Mißbrauch zu tun und Leute, die einem Schwachsinn unterjubeln wollen, wie soviele Astrologen, sind Mißbraucher, Betrüger und Gauner.
Schön, dass Du "für mich" sagst ... damit fällt es leicht, den anschließenden Rundumschlag entsprechend einzuordnen.
Mütter von Schütze-Mond-Kindern sehen ihre Kinder nie so wie sie wirklich sind. belagern sie und lassen ihnen keine Freiheiten, die sie mit ihrem Mond aber brauchen.
Es kann so sein, dass es solche systemischen Verbindungen unter solchen Konstellationen gibt (ich vermute mal: die Projektion Deiner eigenen Erfahrungen?). Es ist in keiner Weise zulässig, das so zu verallgemeinern. Und wenn Du sagst "nie", dann genügt nach dem Falsifikationsprinzip ein einziges Gegenbeispiel, um Deine Theorie zu widerlegen. Weißt Du was? Es gibt jede Menge Gegenbeispiele, in denen Mütter mit ihren Schütze-Mond-Kindern anders umgehen als Du es in Deiner These behauptest.

Schauen wir mal, was Reinhold Ebertin über "Mond in Schütze" in "Kombination der Gestirnseinflüsse" schreibt, zum Beispiel:

"Starkes Innenleben, wechselnde Stimmung, Unbeständigkeit, Streben nach Erkenntnis, idealistische Leitgedanken, Hoffnungsfreude wechselt mit Hoffnungslosigkeit. - Wechselvolles Leben."

Und zu AC Skorpion:

"Disharmonische, kämpferisch eingestellte Umwelt, feuchte Gegend. - Zurückhaltung, Vorsicht, Handlungsbereitschaft, rasche Entschlusskraft, Eifer, Fleiß. - Arterhaltung, Leidenschaftlichkeit, Gewalttätigkeit, Jähzorn, Fanatismus."

Ich halte das weder für vollständige noch für besonders typische Aufzählungen... aber auch die zeigen schon die große Bandbreite, die jeweils in einer einzeln betrachteten Konstellation liegen kann.

Anderer Ansatzpunkt: Du beschreibst Deine Vermutung zum Schütze-Mond als "deine neue Theorie" - und "Theorie" ist immerhin ein recht hoher Anspruch, der auch kritisch beleuchtet werden darf. Kannst Du erklären, auf welchen Überlegungen/Erfahrungen diese neue Theorie beruht? Welche - und wie viele - Beobachtungen liegen dieser Theorie zugrunde? Oder ist es doch eher nur so ein Gefühl?

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Jake, :)

Wobei das Bedürfnis nach klarer Eindeutigkeit mir schon verständlich ist - mit der fatalen Nebenwirkung, dass Menschen, die ihr Leben nach solchen scheinbaren Eindeutigkeiten strukturieren und damit in enge Gassen geraten, die Lösung gewöhnlich im Streben nach noch mehr davon suchen (ich sag's absichtlich so hochgestochen, um niemand zu nahe zu treten...).

Yep. :)

Ein eher wissenschaftlicher Ansatz würde auch den Prozess des Deutens an sich in die Deutung einbeziehen und beides untersuchen - was freilich vieles relativiert. Und vieles sehr spannend macht und neue Horizonte erschließt. Das ist der Preis: Gehen ist eigentlich von vorwiegend instabilen Phasen geprägt. Stehen ist viel sicherer.

Und im Prozess des Deutens steckt dann wieder Beziehung drin - Zusammenhänge eben - die machen es spannend.

Liebe Grüße
Martina
 
Schütze Mond kann leichter
durch seine Struktur tatsächlich benutzt
werden.

Alles weitere ist zu scharf formuliert.
 
Schütze Mond kann leichter

durch seine Struktur tatsächlich benutzt

werden.

Alles weitere ist zu scharf formuliert.

@Deenis

Es ist schon sonderbar, dass du regelmäßig als Trittbrettfahrer auf uralte Thread aufspringst und deine Senfklekse hinterlässt - oder anders formuliert - dein sinnleeres Geblubbere hinterlässt.

Das ist schon fast gruselig mit dir, denn dieser Thread ist 12 (Zwölf) Jahre alt. Auch du kannst das leicht recherchieren.

Willst du die Forengemeinde ärgern, oder ver…..?

Die Person Trichter1970 ist seit langem gesperrt und ewig nicht mehr anwesend.
 
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Willst du die Forengemeinde ärgern, oder ver…..?

Ich glaube eher letzteres. Der Deenis fühlt sich mit seinen Einzeilern wahrscheinlich besonders originell und braucht einfach die Aufmerksamkeit. So lange er niemanden beleidigt kann er ja weiter seinen Senf dazu geben.
 
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