Hallo Trichter,
ich glaub ehrlich gesagt auch, dass du dich da in eine Konstellation verbeisst, diese isoliert betrachtest, und nun rauslesen/reininterpretieren willst, was dich gerade beschäftigt.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen: ich hab eine Mond/Saturn Konj die ein Quadrat zu Uranus hat. Saturn steht in einem Quadrat zu Jupiter, der Mond nicht.
Die Beziehung zu meiner Mutter war angespannt, vor allem deshalb, weil sie mir ihre - erzkatholisch geprägten - Wertvorstellung rüberstülpen wollte, was ich aber nicht zugelassen habe.
Außerdem fehlt mir oft die emotionale Ebene. Ich seh, wie Freunde, Arbeitskollegen emotional in irgendwas drinnen sind, sich entweder von Herzen über was freuen, oder irgendeine Kränkung oder einen Zorn nicht bewältigen, und ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie das so ist, seine Emotionen so stark erleben, dass man die Sachlage nicht sieht.
Ich hab sehr viel über meine persönlichen Konstellationen gelesen, war auch in astrologischer Beratung.
Ich sag heute, dass der fehlende Zugang zum emotionalen Erleben von der Mond/Saturn Konstellation angezeigt wird.
Die Mond/Uranus Konstellation wird als "Entfernung von der Mutter, Ablehnung von allem Mütterlichen" beschrieben. Das klingt ganz stimmig für mich. Und obwohl das ein Quadrat ist, das mir eine schmerzhafte Entfremdung von der eigenen Mutter, und so manchen Konflikt mit meiner eigenen Weiblichkeit gebracht hat, hat es mir doch auch die Grundlage gegeben, mich von meiner Mutter, und vor allem von ihren Wertvorstellungen zu emanzipieren. Und das ist unendlich wichtig für mich. Mein Leben nach eigenen Vorstellungen leben zu können.
Was das Jupiter/Saturn Quadrat anzeigt, hat mich nie so beschäftigt. Ich schätze mal, das erzkatholische Umfeld, in dem ich aufwuchs, die Hörigkeit, mit der meine Mutter Kirchenregeln zum Masstab ihres Lebens macht, und natürlich - in der Überzeugung, das Richtige zu tun - an ihre Kinder weitergeben wollte, könnte sich in diesem Quadrat zeigen.
Tja, wie gesagt, meine Sicht der Dinge.
Lg
Jobe