Ich habe das für mich mit der Handhabung aus dem Tarot übernommen, da der Tarot für mich die geistige Mutter der Karten darstellt und die Berechnung ein Teil der Numerologie und Kabbalistik ist. Ich mache also einen Unterschied zwischen Quersumme und Quintessenz, je nach dem was ich beantwortet haben möchte.
Über die
Quersumme sind verschiedene Karten miteinander verbunden, so dass immer zwei Karten zusammengehören und als Interpretation verwendet werden können. Die durch die Quersumme verbundenen Karten zeigen
Gegensätze, Ergänzungen oder Gegenpole eines Themas.
Wenn die Karte 19 ist, dann ist die Ergänzung 10 und nicht die 1. Somit sind 19 und 10 ein sich ergänzendes Paar.
Wenn die Karte 3 ist, dann ist die Ergänzung 12 und nicht 21. Wenn die Karte 1 ist, dann ist die Ergänzung 10 und nicht die 19. Bei zweistelligen Zahlen bilden wir die Quersumme, um die Ergänzung zu finden. Bei einstelligen zahlen addieren wir 9.
Die 9 hat eine Sonderstellung unter den Zahlen (warum das so ist wird hier sehr schön einfach erklärt:
https://www.ewigeweisheit.de/geheimwissen/numerologie/zahlenmystik/die-neun-9 ) und auch der 9te Hausplatz im Lenormand hat ja eine besondere Bedeutung, wie wir zuletzt noch mal von
@flimm in dem Thread erfahren haben, in dem die Tafeln 8x4+4 und 4x9 gegenübergestellt wurden. Finde den Thread irgendwie nicht.
Ich bilde die
Quintessenz. Die Quintessenz zeigt das
Fazit, die Zusammenfassung oder die Überschrift einer Legung an. Oftmals auch der
Rat der Karten, quasi der
heiße Tipp, wie weiter vorzugehen ist. Je nach Fragestellung eben.
Alle Zahlen der gezogenen Karten werden zusammen gezählt ( und zwar GANZE Zahlen, aus der 12 wird nicht 1+2, es verfälscht das Ergebnis) bis man eine Zahl zwischen 1 und 22 im Tarot bzw. bei den Lenormand dann zwischen 1 und 36 hat. Für ein 32er Kartenblatt dann logischer Weise zwischen 1 und 32.
Hier gibt es dann die Möglichkeit entweder NACH DEM ZUSAMMENZÄHLEN aller Karten zum Schluss aus dem eventuell zweistelligen/dreistelligen Ergebnis noch mal die Quersumme zu bilden. Dann erhält man jedoch auch immer nur Karten aus den niedrigen Zahlenbereichen und hat eben eine Quersumme gebildet, die wie oben beschrieben gedeutet wird.
Ich selbst favorisiere daher das Abziehen von 36 bis eine Karte zwischen 1 und 36 auftaucht, denn ich will die Quintessenz.
Beispiel:
Quersumme: 36+35+34 = 105 = 6
(Deutung wie oben beschrieben).
Abziehen von 36 =
Quintessenz: 36+35+34 = 105-36-36 = 33 (je nach Bauchgefühl entscheide ich, ob die auch hier "versteckte" QS 6 wie oben beschrieben als Gegensatz/Ergänzung/Gegenpol Bedeutung zur Beantwortung der Frage hat.)
Um bei dem von mir gewählten Beispiel zu bleiben:
Wolken (Unsicherheit) als Gegensatz/Gegenpol/Ergänzung zum Schlüssel (Sicherheit) der das Fazit/Zusammenfassung/Überschrift/Rat der Karten bildet.
Letzten Endes spielen die Karten ganz sicher immer das Spiel das die Deuterin vorgibt.
LG Sky