Mein Freund von frueher der meinen Vater spielt

...und wenn ein Nicht-Arzt sondern ein selbsternannter oder auch echter? Shamane "Händchen dreht" oder "Zettelchen mit Problemen verbrennt"...ist das latürlich die Heilkunst schlechthin...na ja...oki...is halt ein Eso-Forum...und meist will weder der Fragende noch die egonterischen Experten:lachen: ne reale Lösung für Problem...die gibt man dann...gleichgültig welcher Natur sie auch sein mögen...an Engel, Feen und spirits ab...und diese wundern sich und überlegen, was sie mit dem Quatsch zu tun haben...schließlich gibt es dafür doch irdische Ansprechpartner...vielleicht sind sie auch nur nicht NuÄtsch Esos...sonst wüßten sie Bescheid...oder wie es so schön heißt...sie wären so weit...

Sage

Machst du das so?
Oder wie kommst du darauf?
Wohl ne ausgeprägte Phantasie.
Aber das ist gut, sehr gut, wusste Einstein schon:
"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." hat er gesagt, der gute Mann. :)
 
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Du würdest also auch jemandem, der gläubig ist, davon abraten, zu beten - was ebenfalls dem Schutz dient?


Jemandem der einen religiös/spirituell gefärbten Wahn hat, definitiv ja, da hierbei jede spirituelle Aktivität wieder zum Fallen in den Wahn animiert. (ich hatte mal eine solche schizophrene Episode religiösen Inhalts, vor 15 Jahren, hat nach vollem Abklingen der pseudoreligiösen Halluzinationen einige Jahre gedauert bis ich wieder ein normaleres Verhältnis zu Religion entwickeln und damit auch zB beten konnte)
 
Woher weißt du überhaupt, dass die Leute dann ihre Medis absetzen? .



Leute mit wahnhaften Erkrankungen, die keine Krankheitseinsicht haben, dh, ihre Wahninhalte für die Wahrheit halten tendieren dazu auch die Einnahme der Medikamente aufzugeben. Warum? Weil diese Medikamente bei den meisten Betroffenen ziemlich heftige Nebenwirkungen haben. Und warum sollte man etwas nehmen das solche Nebenwirkungen hat wenn man meint daß man ja "garnicht krank" ist, also das Erlebte echt ist und kein Wahn.
 
Jemandem der einen religiös/spirituell gefärbten Wahn hat, definitiv ja, da hierbei jede spirituelle Aktivität wieder zum Fallen in den Wahn animiert. (ich hatte mal eine solche schizophrene Episode religiösen Inhalts, vor 15 Jahren, hat nach vollem Abklingen der pseudoreligiösen Halluzinationen einige Jahre gedauert bis ich wieder ein normaleres Verhältnis zu Religion entwickeln und damit auch zB beten konnte)

Ok - wir können uns jetzt in Hypothesen ergehen, ob es beim TE indiziert ist - oder nicht.

Ich für meinen Teil, sehe keinen Grund, jemandem davon abzuraten, Schutz-Rituale zu vollziehen (zu beten, eine Kirche, Moschee,...zu besuchen) wenn es sein Bedürfnis nach Sicherheit befriedigt - und niemand sonst zu Schaden kommt. Zumal das als Zusatz und nicht als Ersatz zur Sprache stand.
 
Leute mit wahnhaften Erkrankungen, die keine Krankheitseinsicht haben, dh, ihre Wahninhalte für die Wahrheit halten tendieren dazu auch die Einnahme der Medikamente aufzugeben. Warum? Weil diese Medikamente bei den meisten Betroffenen ziemlich heftige Nebenwirkungen haben. Und warum sollte man etwas nehmen das solche Nebenwirkungen hat wenn man meint daß man ja "garnicht krank" ist, also das Erlebte echt ist und kein Wahn.

Wie ich bereits hier schrieb:


Weil/wenn man darin vertraut, dass der Arzt Einblicke hat und über entsprechende Mittel verfügt, um zu unterstützen - und man merkt, dass sie Erleichterung verschaffen.

Wie Du das Kind (das *Etwas*) nun nennst, ist, m.E., egal - da ist (aus seiner Sicht) *etwas*, das ihn daran hindert, ein selbstbestimmtes, zufriedenes Leben zu führen.

Ob dieses *Etwas* nun mit Medis oder mit Medis und div. Schutzrituale verschwindet, ist unerheblich.

Hat er kein Vertrauen in seinen Arzt, wird er die Medis so oder so absetzen, wenn die (Neben)wirkungen mehr Leid bedeuten, als Wohlergehen.

Und, wenn er selbst-/oder fremdgefährdendes Verhalten zeigen würde, läge es am Arzt, ihn einzuweisen - anstatt (hypothetisch) ihm zu raten, nicht zu beten,..,... .
 
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Ich für meinen Teil, sehe keinen Grund, jemandem davon abzuraten, Schutz-Rituale zu vollziehen (zu beten, eine Kirche, Moschee,...zu besuchen) wenn es sein Bedürfnis nach Sicherheit befriedigt - und niemand sonst zu Schaden kommt. Zumal das als Zusatz und nicht als Ersatz zur Sprache stand.


Ich denke du verstehst die interne Logik eines Wahns nicht.

Wenn ich ein Ritual mache gegen etwas das nur in meinem Wahn stattfindet, dann stärkt dieses Ritual das Wahnsystem.
 
Leute mit wahnhaften Erkrankungen, die keine Krankheitseinsicht haben, dh, ihre Wahninhalte für die Wahrheit halten tendieren dazu auch die Einnahme der Medikamente aufzugeben. Warum? Weil diese Medikamente bei den meisten Betroffenen ziemlich heftige Nebenwirkungen haben. Und warum sollte man etwas nehmen das solche Nebenwirkungen hat wenn man meint daß man ja "garnicht krank" ist, also das Erlebte echt ist und kein Wahn.

Und ich versteh es trotzdem nicht, auch wenn es ein Wahn ist, wenn ich es erlebe, ist es real für mich. Es ist mein reales Erleben. Auch wenn andere es als "Wahn" bezeichnen, ändert sich für mich daran gar nichts, dass es nunmal so ist, wie es ist.
 
Ich denke du verstehst die interne Logik eines Wahns nicht.
Wenn ich ein Ritual mache gegen etwas das nur in meinem Wahn stattfindet, dann stärkt dieses Ritual das Wahnsystem.

Ich verstehe schon, was Du meinst. Ein Ritual gegen *etwas* einzusetzen, impliziert D.E., dass etwas 'real' vorhanden ist.

Ich sehe es so, dass diese Person Angst hat, sich hilflos fühlt - das steht im Vordergrund. Da ist etwas - was auch immer. Wie wirklich ist die Wirklichkeit?

Und, wenn es (beten,..,..) was auch immer, dazu führt, dass er sich wieder wohl(er) fühlt, erachte ich es als eine hilfreiche Strategie, da er somit Autonomie erlebt, wenn ihm Ritual x Wohlergehen verschafft.

Wie 'gesagt' - wenn es so ausgeprägt ist, dass eigen-/fremdgefährdendes Verhalten vorliegt, ist Schutzgewahrsam angesagt.
 
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Wie 'gesagt' - wenn es so ausgeprägt ist, dass eigen-/fremdgefährdendes Verhalten vorliegt, ist Schutzgewahrsam angesagt.

Naja es gäbe heute durchaus auch die Möglichkeit sich freiwillig für eine gewisse Zeit in eine stationäre psychologische Behandlung zu begeben.
Aber sowas erfordert heutzutage halt auch immer noch reichlich Mut, da man ja schnell als "Psycho" abgestempelt wird oder sich selbst so abstempelt "ich bin doch nicht...".
Mir wärs Knödel, weils um meine Heilung geht und die für mich an erster Stelle stünde, aber verstehen kann ichs schon warum manch einer sich vor solch einem Schritt scheut.
 
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