Meditation ist nicht gleich Meditation..

Mein Gott, wie doof bist du...

Wenn ich über eine bestimmte Meditationsmethode schreibe und dann von "der" Meditation anstatt von "der Shamata Meditation" schreibe meine ich damit selbstverständlich exakt die Meditation über die es in dem Bericht gerade geht und nicht irgendwas anderes.


Wenn ich in einem Bericht über meinen Bernhardiner schreibe und dann später mal "Hund" sage anstatt die Rassebezeichung Bernhardiner, dann dürfte intelligenten Menschen eigentlich klar sein daß das was ich schreibe sich immer noch um den selben Bernhardiner dreht und nicht um irgendeinen plötzlich aufgetauchten anderen Hund.

"doof" ist für mich sicherlich der falsche Begriff. ;)

Wenn es sich so verhalten würde, wie du das schreibst, dann könnte man tatsächlich hoffen, dass der andere die Argumentation versteht.
Das Problem ist nur, dass du überhaupt nicht auf den Beitrag eingegangen bist, wie auch nun ebenfalls wieder.
Du isolierst immer wieder - wie auch jetzt wieder - einzelne Punkte, verlierst aber ständig die Gesamtargumentation - die aus deinen und den Beiträgen des anderen besteht, und nicht nur aus deinem "Bericht" - aus den Augen.

Die Argumentation ist und bleibt die gleiche - und daran ändert sich auch nichts, wenn du Gesprächspartner als "doof" bezeichnest.
Ich kann dir das auch klar und deutlich zeigen:

1. Du hattest über "Shamata und Vipassana" gesprochen, hattest gesagt, dass es hier nicht zur Unterdrückung kommt.

2. Ich hatte dem zugestimmt.

3. Ich hatte dann jedoch über konzentrative Techniken und Achtsamkeitstechniken geschrieben.
Das heißt, dass ICH nicht nur über "Shamata und Vipassana" gesprochen habe, sondern ICH habe über ALLE Meditationstechniken gesprochen und habe diese in 2 Klassen eingeteilt. Ich habe hier darauf verwiesen, dass es bei konzentrativen Techniken zu dem Phänomen kommen kann, das hier angesprochen wurde.

4. Darauf hast du nun geantwortet:
Ja, wegführen. Aber nicht im Sinne von Unterdrücken oder Wegdrücken. Da würde man die Technik völlig falsch anwenden.

Bei Meditation geht es darum alles was im Geist hochkommt ohne es zu bewerten oder zu beurteilen hochkommen zu lassen.

Entweder hast du nicht verstanden, dass ich über konzentrative Techniken gesprochen habe oder du wirfst hier alles in einen Topf. Jedenfalls begehst du hier einen deutlichen Fehler in Hinsicht auf meinen Beitrag.
Es ist auch überhaupt nicht ersichtlich, dass du hier plötzlich wieder lediglich über "Shamata und Vipassana" sprichst, denn ich habe zuvor über ALLE Meditationstechniken gesprochen.

Du schreibst hier also nicht alleine einen Bericht über Bernhardiner, sondern in diesem Dialog wird der Begriff "Hund" von anderen Gesprächspartner als Hauptklasse verwendet, weshalb es überhaupt nicht ersichtlich ist, wann du mit "HUND" nun alle Hunde oder nur Bernhardiner meinst.
Eine Diskussion ist eben kein Monolog - und es ist nicht die Aufgabe der anderen, zu erraten, wann du wie welches Wort verwendest, sondern es ist deine Aufgabe, dich klar und deutlich auszudrücken. ;)

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Wie gesagt: es gibt konzentrative Meditationstechniken, die tatsächlich dazu neigen, Gefühle etc. zu unterdrücken.
Und auf diesen Punkt bist du nicht eingegangen, vielmehr schreibst du hier Beiträge über Bernhardiner und Co, die nicht wirklich etwas mit deiner argumentativen Vorgehensweise zu tun haben.
 
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Bei achtsamkmeitsbasierten Ansätzen zielt die Meditation nicht auf ein bestimmtes Objekt, vielmehr gibt es zahlreiche derartige Techniken, die gerade darauf zielen, Gefühle bewusste zu machen, zuzulassen, etc. .

hast Du dazu ein paar Beispiele der Art.? würde mich interessieren.:)
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass....wenn ich etwas meditativ beobachte, dass sich dieser Umstand oder was auch immer in meinem Leben auflöst. Es wird also nichts Beobachtbares unterdrückt, sondern es hebt sich auf. Wenn Ich (nicht das Ich) hinschaue, hebt es sich auf.
 
Es wird also nichts Beobachtbares unterdrückt, sondern es hebt sich auf. Wenn Ich (nicht das Ich) hinschaue, hebt es sich auf.

Oh, wie man das macht musst Du mir unbedingt erklären, ich hab da so einen unangenehmen Nachbarn.:ironie:

kannst Du dazu ein Beispiel sagen, ich kann mir darunter nicht wirklich etwas vorstellen.:)
 
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Oh, wie man das macht musst Du mir unbedingt erklären, ich hab da so einen unangenehmen Nachbarn.:ironie:

kannst Du dazu ein Beispiel sagen, ich kann mir darunter nicht wirklich etwas vorstellen.:)

Das mit dem unangenehmen Nachbarn kann ich gut verstehen. :D
So wurde ich mal einen unangenehmen Cousin los, der früher bei uns studieren wollte und sich selbst zum Pascha über uns erklärt hatte.

Das ist schwer zu erklären. Ich schau auf etwas ganz neutral drauf. In diesem Moment......nehme ich aber eine ganz andere Art von Selbstzustand an.
Ich muss mir manchmal ganz lange und komplizierte Kennwörter merken. Wenn ich als Ich sie wieder in Erinnerung rufen versuche, also so ganz im Hirn, dann klappts nicht. Irgendeine Zahl oder Buchstabe ist immer verkehrt. Gehe ich aber in einen meditativen Zustand, könnte ich die Reihe mit geschlossen Augen rauf und runter beten. So ähnlich ist der Unterschied zwischen den Selbstwahrnehmungen: Meditatives Ich vs. Ich-Ich

Ich erkrante z.B. vor 11 Jahren an einer Autoimmunkrankheit, die sich wie Krebs im Körper auswirken soll, sagten die Ärzte. Diese Krankheit wurde nun im Krankenhaus festgestellt und diagnostiziert und man sagte, ich müsse nun damit leben. Nö....muss(-te) ich nicht. Ich habe mal versucht, diese Art des Innenschaus und Autosuggestion hier zu erklären: siehe Allegrah-Beiträge
 
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