Ich habe wirklich das Gefühl, zu ersticken, weil ich merke, dass der Atem sehr flach und kaum mehr spürbar wird. Als das die ersten paar Male passierte, habe ich das nicht gemerkt, dass ich kaum noch Atmen war. Irgendwann fiel mir das auf, das erschreckte mich und ich habe keine Luft mehr bekommen.
Dann habe ich immer wieder eingreifen müssen, wenn die Atmung zu flach wurde.
es ist doch ein schönes Zeichen, wenn du weniger und weniger atmen musst!
Das bedeutet du näherst dich dem Einstieg in die Fortgeschrittenen-Liga der Meditierenden.
Der Atem wird - grob gesagt - in der zweiten Klasse der Meditationspraxis völlig aufhören.
Dazu ist vielleicht ein wenig zum Verständnis zu erklären:
Der Mensch schöpft normal 80% des Sauerstoffs aus der Atemluft, die anderen 20% des Sauerstoffs aus der Porenatmung der Haut.
Wenn nun in der Meditation der gesamte Stoffwechsel heruntergeschaltet wird, regelt sich der Atem von alleine herunter und es braucht kaum noch eine Lungenatmung.
Soweit ist das auch medizinisch absicherbar.
Die nächste Stufe, wo gar keine Lungenatmung und auch keine Porenatmung mehr benötigt wird, weil der innere Atem fließt, ist medizinisch nicht mehr erklärbar.
Und die nächste Stufe, in der auch der Herzschlag völlig aufhört und man trotzdem bei vollem Bewusstsein bleibt, ist noch weniger erklärbar.
Jedenfalls gibt es so ein paar Leute in Indien beispielsweise, die halten ihren Herzschlag und Atem an und lassen sich für drei Tage begraben und wieder ausbuddeln, und siehe da - alles in Ordnung.
Das wäre dann so die Oberliga.
Selbst hatte ich Erfahrungen zunächst auch mit dem Aussetzen der Atmung, die setzte dann schon mal für eine halbe Stunde oder so komplett aus.
Weil ich nicht trenne zwischen Meditation und nicht-meditation, sondern mein Leben meine Meditation ist, fiel mir auch gar nicht auf, dass ich immer weniger atme, nur dass es ab und zu so ganz aufhörte, fand ich ein wenig verwunderlich.
Als ich das erste Mal bei Bewusstsein erlebte, wie auch mein Herz aufhörte zu schlagen, dachte ich aber dann wirklich, ok, jetzt ist dein letztes Stündlein gekommen. Ich tastete zunächst nach dem Puls in der Hand - nix. Dann direkt die Hand aufs Herz - nix. Ich blieb echt cool und dachte, ok, das wars dann wohl, aber schaun wir mal wie es weitergeht. Ich hatte nie damit gerechnet, in diese Regionen von Meditation vorzustoßen.
Nach ein paar Minuten, in denen ich noch immer beobachtete, wie es jetzt wohl weitergeht, fing die Atmung gleichzeitig mit dem Herz wieder an. Ohne jegliche Probleme.
So spreche ich aus Erfahrung, wenn ich sage, dass der Körper das schon von alleine regelt. Der weiss schon was er braucht und wann er sich das holt.
Naja - also begraben für drei Tage - das hab ich mich noch nicht lassen. Ich denk das kommt dann auch früh genug
Witzig - so aus der Matrixebene betrachtet - ist ja dein Threadtitel. Er hat ein "t" zuwenig in der Meditation. Das T ist der Buchstabe für den Tod. Also ein wenig t weglassen - ein wenig Todesangst dabei.
Ist ja normal.
Wenn man das etwas tiefer betrachtet, ist der normale physische Atem und der physische Herzschlag ja auch nur die Ersatzfunktion für den ewigen Atem und den Puls der Ewigkeit. In tiefer Meditation - und das bedeutet wirklich Herzstillstand und Atemstillstand - fließt mehr als genug Lebenskraft direkt durch die Tore der Ewigkeit namens Chakren...
Ich habe gerade Besuch von einem guten Freund, der übrigens ähnliche Probleme hat, genauergesagt hatte. Er kann seit Jahren nicht meditieren, weil der Atem dann blockiert und er nicht weiterkommt und schon nach wenigen Minuten aufhören muss, weil er richtig Todesangst bekommt. Der Freund meditiert jetzt wieder mit wachsender Begeisterung stundenlang ohne Probleme.
Such dir vielleicht wirklich einen Lehrer, der dir zeigen kann, wie man das recht einfach energetisch auflösen kann.