zu schön!?

Gautama

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11. Januar 2012
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Ort
Steiermark
Nachdem ich vor Jahren mal ein Buch über Zen-Meditation gelesen habe hab ich es mal ausprobiert.hab mich auf die Couch gelegt und mich einfach auf meine Atmung konzentriert, hatte überhaupt keine Erwartungshaltung der Meditation gegenüber. Nach ein paar Minuten hab ich gespürt das es sehr angenehm war einfach so dazuliegen und mich selbst beim atmen zu beobachten. Am Anfang wurde ich überflutet von Gedanken die aus allen Ecken meines Kopfes in mir aufstiegen, doch ich wurde immer ruhiger und diese Chaos in meinem Kopf berührte mich immer wenigen bis ich dann zu dem Punkt kam wo ich nur mehr beobachtete wie diese Gedankenfetzen kommen und gehen, ohne das ich sie beurteilte und wertete, bis sie schließlich verschwanden. Und dann begann etwas ganz anderes, auf einmal spürte ich meinen Körper nicht mehr und ich erinnere mich noch wie ich überlegte ob ich jetzt eigentlich sitze stehe oder liege, ich konnte es nicht mehr fühlen. Doch es war mir dann egal und ich konzentrierte mich nur noch auf den Augenblick beobachtete mich selbst, meine Atmung und ich bemerkte das überhaupt keine störenden Gedanken mehr in mir hochkamen. Auf einmal fühlte ich mich, und das ist jetzt schwer zu beschreiben, wie ein „Punkt“ aber ohne Ausdehnung keine Ahnung, wie Energie, am ehesten kann ich es vergleichen mit dieser Glaskugel in der mal mit Strom Blitze simulieren kann, nur diese Blitze drehten sich unglaublich schnell, Ok ist ein schlechte Vergleich doch näher komm ich mit den Worten nicht. Hab keine Ahnung wie lange diese Stadium gedauert hat doch ich kann sagen obwohl ich das in meinem Leben noch nie erlebt habe war es doch irgendwie vertraut, dieser oszillierende Energiepunkt zu sein. Danach kamen dann Bilder in mir hoch das erste, zweite und beim dritten Bild, in dem ich eigentlich nur 3 weiße Kreise auf blauem Hintergrund sah, begann mein Gehirn wieder wie gewohnt zu arbeiten denn die Neugierde, was die Bilder zu bedeuten hatte übermannte mich und ich begann zu analysieren, nachzudenken über denn Sinn usw... und der Spuk war vorbei. Als ich mich dann aufgerichtet habe fühlte ich mich ein bisschen wie neu geboren hatte richtig Energie getankt, hab verstanden was es bedeuten kann sich eins zu fühlen mit dem Universum. Ich dachte mir dann es jeden Tag zu machen und immer wieder dorthin zurückzukehren um mich zu entspannen und Kraft zu tanken. War überglücklich denn es war auch gerade eine schwierige Zeit in meinem Leben.
Am nächsten Tag war ich schon aufgeregt es wieder zu erleben, machte alles wie am Vortag, doch ich konnte keine Ruhe finden, der Wunsch war so stark das ich nur ihn im Kopf hatte und ich hab es nicht geschafft ohne Erwartungen wie am Tag zuvor mich einfach auf den Atem zu konzentrieren und in diese Ruhe einzutreten. So erging es mir dann eigentlich immer wenn ich es wieder versuchte, bis ich es dann eigentlich aufgegeben habe es zu versuchen.
Jetzt weiß ich aber welches Potential die Meditation hat und ich möchte wieder damit beginnen. Jetzt gibt es aber so viele verschiedene Methoden und ich weiß nicht richtig wie ich mich dem Ganzen wieder nähern soll, denn eigentlich hab ich keine Ahnung von der Meditation und das ist bestimmt auch der Grund weshalb ich dieses erste, bestimmt zu starke Erlebnis, nicht richtig verarbeiten konnte.

Wäre sehr dankbar für Radschläge.
Alles liebe!
 
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Hallo Gautama,

einfach dran bleiben und versuchen auf verschiedenen Wegen eine Routine aufzubauen, die trägt.

Regelmäßigkeit ist das A und O.

Mit der Zeit wird es dann zur Gewohnheit wie das Essen. Dann brauchst du nur noch geruhsam weiterzuleben und machst ständig schöne Fortschritte.

Auch hier findest du gut Ratschläge: www.fyue.de

LG
 
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