Meditaion und Atmung

Hallo Energeia,

danke für den Beitrag.
du trennst hier etwas: es scheint so, dass dich das "Nicht-Luft-Holen-Können" bei der Meditation "stört".
Ja, das tört mich. Ich merke, dass die Atmung flacher wird und will dann wieder bewusst eingreifen um sie tiefer werden zu lassen.

Es könnte deshalb sein, dass du dich zu sehr auf etwas konzentrierst, von dem du glaubst, dass es "MEditation" ist - so dass du die Atmung vernachlässigst.
Muss ich mich denn zwangsläufig aufs Atmen konzentrieren? Das stört mich irgendwie.

Der Atem ist aber ganz entscheidend für die Meditation und zahlreiche Meditationstechniken setzen deshalb auch am Atem an.
Du könntest es also auch anders herum sehen: das, was du als "Meditation" praktizierst, stört dich beim Atmen, so dass die Meditation insgesamt gestört wird.
Aber auch das wäre Trennung: diese Aspekte sind EINS.
:(

Lass den Atem auch ein wenig bewusst sein - sperre ihn nicht weg, so dass er dich nicht aus dem schwarzen Nichts wie ein störender Feind, der dich bei der Meditation überrascht, erscheint.
Hm...ich mache definitiv was falsch. Der Atem - oder eher die Tatsache, dass er so flach wird - stört mich einfach. Ich will ihn aber nicht bewusst kontrollieren können, weil dann die ganze Konzentration auf den Atem drauf geht und ich mich dadurch einfach in der Medi gestört fühle. Sie ist auch nicht mehr so tief.
 
Werbung:
Ich beobachte dabei ebenfalls, dass der Atem irgendwann flacher wird, bis ich ihn nicht mehr wahrnehme. Ich habe nicht verstanden, ob du das Gefühl hast zu ersticken, weil du von "keine Luft bekommen" schreibst, oder ob du schlicht deinen Atem(rythmus) nicht mehr wahrnimmst, was ich annehme.
Ich habe wirklich das Gefühl, zu ersticken, weil ich merke, dass der Atem sehr flach und kaum mehr spürbar wird. Als das die ersten paar Male passierte, habe ich das nicht gemerkt, dass ich kaum noch Atmen war. Irgendwann fiel mir das auf, das erschreckte mich und ich habe keine Luft mehr bekommen.
Dann habe ich immer wieder eingreifen müssen, wenn die Atmung zu flach wurde.

Warum meditierst du eigentlich?
V.a. wegen der Entspannung.

Die Sache mit dem Vakuum ist übrigens falsch.
Sag das meinem Medizin-Prof :D


Danke für die Beiträge

Grüße
Diana
 
Die Atmung wird in Wahrheit nicht flacher, sondern tiefer und damit gleichzeitig langsamer. Das ist ein Unterschied und führt nicht zu dem Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen.
Hm...also tiefer wird sie definitiv nicht bzw. manchmal am Anfang der Medi.
Dann irgendwann ist sie kaum noch vorhanden, wenn ich nicht eingreife.

Und was wäre dein Vorschlag? Die Medi ganz sein lassen?
 
Hm...also tiefer wird sie definitiv nicht bzw. manchmal am Anfang der Medi.
Dann irgendwann ist sie kaum noch vorhanden, wenn ich nicht eingreife.

Und was wäre dein Vorschlag? Die Medi ganz sein lassen?

Diese Medi erstmals ja. Evtl. eine völlig andere Art wählen, eine wo der Atem bewusst mit einbezogen wird- falls du es zunächst mal alleine versuchen willst (und irgendwie gehe ich davon aus *g). Bewegungsmeditationen wären da ein geeignetes Mittel, Qi Gong z.B....
oder suche dir eine sehr gute Yogalehrerin, die dir eine Anleitung an die Hand gibt, die du 1:1 übernehmen lernst.
 
Ich habe wirklich das Gefühl, zu ersticken, weil ich merke, dass der Atem sehr flach und kaum mehr spürbar wird. Als das die ersten paar Male passierte, habe ich das nicht gemerkt, dass ich kaum noch Atmen war. Irgendwann fiel mir das auf, das erschreckte mich und ich habe keine Luft mehr bekommen.
Dann habe ich immer wieder eingreifen müssen, wenn die Atmung zu flach wurde.


V.a. wegen der Entspannung.


Sag das meinem Medizin-Prof :D


Danke für die Beiträge

Grüße
Diana

Hälst du denn Angst als Auslöser für möglich? Bei Schreck stockt ja auch der Atem; es kann auch Kurzatmigkeit durch Angst/Verspannung entstehen.
Bei Meditation können ja duchaus verdrängte Inhalte "hochkommen".
Was du beschreibst klingt ja schon akut nach Angst (keine Luft zu bekommen), wahrscheinlich ohne realen Grund, jedenfalls fällt mir nix ein.

Versuche es doch mit anderen Entspannungstechniken.

===

Kurz zum Vakuum:
Ja, das sage ich deinem Medizinprof. sehr gerne. Ich gehe aber davon aus, dass du es falsch verstanden hast.
Im inneren der Lunge herrscht kein Vakuum, weil es über den respiratorischen Totraum eine direkte Verbindung zur "Außenwelt gibt.

Des weiteren geschieht das Ausatmen automatisch (nicht das Einatmen - das bedarf Muskelarbeit) durch die Complience der Lunge bzw. dem Bestreben des Gewebes sich zusammenzuziehen, Was durch die "Befestigung" der Lunge (Pleuraspalt) nicht vollständig möglich ist, außer Pneumothorax oder Hämatothorax.

Beim Einatmen würde ein Vakuum entstehen durch die Ausdehnung des Thorax; die Lunge muss ja mit (Ausnahme wieder Pneumothorax etc.) wenn es keine Verbindung von Alveolen nach Außenwelt geben würde. Die gibt es aber. Inspiration ist augenblicklicher Unterdruckausgleich, bzw. entsteht durch Druckgefälle.
 
Werbung:
Hallo Diana,
achte während der Medi ganz Bewußt auf deine Atmung, denke dabei an nichts anderes. Ein, aus, ein, aus....

Es gibt sogar eigene Meditationstechniken dazu, das hilft bestimmt.

Lg
 
Zurück
Oben