Achso, wenn der Patient will muss der Arzt den Rezeptblock drücken. Wo in den Gesetzen steht das?
Solche Menschen sind ja kein Einzelfall, weil sie durch das erste Rezept des verschreibenden Arztes abhängig gemacht wurden.
Und deshalb habe ich auch gesagt: die Übernahme von Verantwortung seitens des Arztes liegt hier ganz klar darin, sich zu informieren, wer da was von ihm will und ob sein neuer Patient und wo er in Behandlung war und dort nachhaken. Und kann er sich nicht abgrenzen, wieso auch immer, darf er sich auch gerne in Therapie begeben, damit er lernt "Nein" zu sagen.
Schließlich gehört zur Diagnostik auch dazu, ob es Kriterien gibt, die eine Verschreibung solcher Medikamente ausschließt. Falls nun das "Argument" kommt, ein Arzt kann das ja alles nicht leisten, weil er keine 100% wasserdichte Vorgehensweise praktizieren kann, ist das eine dumme Ausrede dafür, gar nichts tun, also keine Verantwortung übernehmen zu WOLLEN.
Und "seine Ruhe vor nervigen Patienten bekommen" ist da auch kein Argument, ein Rezept ungeprüft auszustellen.