Medikamentenabhängigkeit

Sondern Ärzte, die den Rezeptblock zücken bei Mitteln, die Menschen sehr schnell in Abhängigkeit zu einem Medikament bringen können und wo dies nicht zwingend erforderlich ist.
OK, dann erklär doch bitte mal näher was genau du meinst. Nenn doch mal ein paar Beispiele, aus denen hervor geht mit welchen Symptomen Patienten zum Arzt gehen und welche Mittel (Inhaltsstoffe) sie konkret verschrieben bekommen, die nicht zwingend erforderlich sind und von denen sie dann abhängig werden.

R.
 
Werbung:
Welche niederen Beweggründe meinst Du konkret?

Faulheit (inklusive fehlender Weiterbildung oder Ausbildung)
Der Krankenkasse Geld sparen wollen
Keine Zeit in den Patienten investieren wollen, weil die "bösen" Krankenkassen so wenig zahlen
Desinteresse am Patienten
Persönliche Animositäten dem Patienten gegenüber bzw. Abwertung des Patienten (Simulant, Jammerer, Alte Menschen)
Eigene Unkenntnis verbergen wollen
ggf. Akzeptieren von medizinisch nicht sinnvollen Einschränkungen durch die Kassen
Vorgefasste Meinungen ("der" (Patient) kann/will sich das eh nicht leisten, kann/will eh nichts tun)
....

Findet sich sicher bei Bedarf noch mehr .... Einiges davon hat sich hier ja auch schon in den Aussagen der "Mediziner" (whatever) gefunden.
 
Oh, @Anevay , Du hast ja gar kein Schafgesicht mehr! Und seit wann wohnst Du in Wien????
Fragen über Fragen...

Aber zu meiner obigen Frage:
"niedere Beweggründe" ist ein juristischer Terminus; Faulheit und Animositäten oder was da sonst noch hinein fantasiert wird, gehören definitiv nicht dazu.
Und das @KingOfLions aka Any mit finsteren Unterstellungen hantierend auch diesen Unterschied nicht kennt ist wenig erstaunlich. Der Schelm denkt eben, wie er ist.

"...niedrige Beweggründe sind Beweggründe, die nach allgemeiner sittlicher Wertung auf tiefster Stufe stehen und nach allgemeinen Wertmaßstäben besonders verachtenswert sind."

Ist Habgier kein niedriger Beweggrund, wenn Menschen dabei geschädigt werden? Komischerweise sieht das die Judikatur bei Raub aber so.
Der Umfang dieses Begriffes wird selbst unter Juristen heiss diskutiert. Und, was willst Du damit jetzt bewisen? Dass ein fahrlässig und unethisch handelnder Arzt kein Verbrecher ist? Hier ist sicher nicht der Patz für eine juristische Auseinandersetzung.

Letztendlich ist mir als Patient aber völlig egal, ob ich durch niedere oder sonstige Beweggründe geschädigt werde .... Und wenn der Arzt nur durch einen Streit mit seiner Frau abgelenkt ist und eine Fehlbehandlung macht, trifft ihn trotzdem die Schuld.

Ich denke mal, ein Patient der durch das Verschulden eines Arztes Monate, vielleicht Jahre seines Lebens verliert, wird hier sicher ähnlicher Meinung sein. Der Arzt hat nur einen Vorteil - wie schon der Volksmund sagt: er kann seine Fehler begraben ....
 
OK, dann erklär doch bitte mal näher was genau du meinst. Nenn doch mal ein paar Beispiele, aus denen hervor geht mit welchen Symptomen Patienten zum Arzt gehen und welche Mittel (Inhaltsstoffe) sie konkret verschrieben bekommen, die nicht zwingend erforderlich sind und von denen sie dann abhängig werden.

R.
Das hier ist kein medizinisches Fachforum. Ich kenne aus meiner Familie die unlautere Verschreibung von Fenytillin (Methamphetamin ähnlich) und Bromazepan (Benzodiazepin). Weiterhin die unsachgemäße Verordnung von Schlafmitteln (auch Benzoes). Reicht das? Wenn dich Fachliches interessiert, wende dich zwecks weiteren Informationen an deinenArzt oder Apotheker. Ich kann dir nur sagen, dass das Verhalten solcher Ärzte das Leben von Menschen und ihre Gesundheit nachhaltig beschädigt hat, unter dem Wissen, dass zwei dieser Personen dadurch suchtkrank wurden und dagegen nichts seitens der verschreibenden Ärzte gemacht wurde.
 
Das hier ist kein medizinisches Fachforum. Ich kenne aus meiner Familie die unlautere Verschreibung von Fenytillin (Methamphetamin ähnlich) und Bromazepan (Benzodiazepin). Weiterhin die unsachgemäße Verordnung von Schlafmitteln (auch Benzoes). Reicht das? Wenn dich Fachliches interessiert, wende dich zwecks weiteren Informationen an deinenArzt oder Apotheker. Ich kann dir nur sagen, dass das Verhalten solcher Ärzte das Leben von Menschen und ihre Gesundheit nachhaltig beschädigt hat, unter dem Wissen, dass zwei dieser Personen dadurch suchtkrank wurden und dagegen nichts seitens der verschreibenden Ärzte gemacht wurde.
Ich habe auch keine wirklich qualifizierte Antwort von dir erwartet.

Wenn ich das so lese warst du mit Sicherheit dabei als deine Familienmitglieder beim Arzt waren und untersucht wurden, und hast den genauen Gesprächsablauf mitbekommen, so dass du beurteilen kannst dass hier - aus Sicht des Arztes - nicht zwingend erforderliche, aber süchtig machende Medikamente verschrieben wurden.

R.
 
Ich habe auch keine wirklich qualifizierte Antwort von dir erwartet.

Als Patient ist JEDER qualifiziert, für sich zu beurteilen wie mit ihm (und seinen Lieben) umgegangen wird. Der Satz von dir ist reine Frechheit ... Patienten haben auch nicht qualifiziert zu sein. Genau dafür zahlen wir viel Steuergeld für "Fachleute". Ich kauf mir ja auch keinen Installateur, damit ich dann seine Arbeit mache ....


Wenn ich das so lese warst du mit Sicherheit dabei als deine Familienmitglieder beim Arzt waren und untersucht wurden, und hast den genauen Gesprächsablauf mitbekommen, so dass du beurteilen kannst dass hier - aus Sicht des Arztes - nicht zwingend erforderliche, aber süchtig machende Medikamente verschrieben wurden.

R.

Nun, wenn dich das so stört, dann helfen dir vielleicht eigene Erfahrungen weiter.

Arzt A (niedergelassener Praktiker):
Blutdruckmedikamente, Information zur Wirkung, keine Verifkation ob psychisch oder physisch (war damals psychisch), keine Information zu Alternativen, Behandlungsmöglichkeiten => Dauermedikation (Sucht).
Arzt B (Spital):
Antidepressiva (überdosiert), keine Information zur Wirkung, keine Überweisung an einen Psychiater, kein definiertes Ausstiegsszenario, keine natürlichen Alternativen. => Dauermedikation (Sucht).
Arzt C (niedergelassener Praktiker):
prolongiert ohne Verifkation die Medikation vom Spital. Auch Psychopharmaka werden nicht verifiziert ob notwendig. => Dauermedikation von 5 Medikamenten, kein Ausstiegsszenario, keine Alternativbehandlungen.
Notwendige Physiotherapie wird trotz Aufforderung nicht verordnet weil "nicht notwendig".
Notwendige Statusüberprüfungen werden nicht gemacht.
Arzt D (niedergelassener Praktiker):
Notwendige Statusüberprüfungen werden nicht gemacht. Dauermedikation wird nicht überprüft, nicht beraten. Physiotherapie wird erst nach längerer Diskussion verordnet obwohl von Facharzt empfohlen.
Arzt E (Spital):
Neues Medikament, Ursache wird nicht abgeklärt, keine Information zum Medikament, keine definierte Behandlung, kein definiertes Ausstiegsszenario => Dauermedikation (Sucht).
Arzt D:
Prolongierung des Medikaments ohne Beratung, ohne Ausstiegsszenario.
....

In Summe: es werden dümmlich Tabletten gegeben, eine darüber hinaus gehende Information, Ursachenklärung erfolgt nicht, Behandlung, Alternativen werden nicht beraten ... und das bei JEDEM einzelnen Arzt. Die Verhinderung von notwendigen und vom Facharzt empfohlenen (= angeordneten) Behandlungen ist dann eine zusätzliche Sauerei.
 
Ich habe auch keine wirklich qualifizierte Antwort von dir erwartet.
Das wäre auch mehr als dumm, denn ich bin keine Ärztin. ;) Deshalb ja mein Hinweis, wo Du dir die Einzelheiten erkläutern lassen kannst, hier im Forum sind zwar einige selbsternannte Profis, aber ich würde den realen Kontakt bevorzugen. Denn im Internet gibt es genug größenwahnsinige Clowns die sich als Koryphäen darstellen mit Studiuem und Co. ;)

Wenn ich das so lese warst du mit Sicherheit dabei als deine Familienmitglieder beim Arzt waren und untersucht wurden, und hast den genauen Gesprächsablauf mitbekommen, so dass du beurteilen kannst dass hier - aus Sicht des Arztes - nicht zwingend erforderliche, aber süchtig machende Medikamente verschrieben wurden.
Ich kenne von zwei Personen die Krankengeschichte, nämlich die der Sucht. Du kannst das natürlich immer in Frage stellen, ich brauche das nicht, weil ich miterlebt habe, was mangelnde Sorgfaltspflicht seitens von Ärzten mit Menschen macht, wie es sie nachhaltig schädigt.
 
Werbung:
Als Patient ist JEDER qualifiziert, für sich zu beurteilen wie mit ihm (und seinen Lieben) umgegangen wird. Der Satz von dir ist reine Frechheit ... Patienten haben auch nicht qualifiziert zu sein. Genau dafür zahlen wir viel Steuergeld für "Fachleute". Ich kauf mir ja auch keinen Installateur, damit ich dann seine Arbeit mache ....
Joa, natürlich ist das dreist. Und ne Verarschung durch falsche Aussagenlogik. Ich weiß, was mit den Menschen aus meinem nahen Umfeld angestellt wurden sie wurden abhängig gemacht. Als mein Dad damals sein Rezept bekam und er den Beipackzettel las und nachhakte, meinte die Ärztin, dass er sich bitte keine Sorgen machen soll. So schnell wird man nicht abhängig. Er hat ihr dummer Weise vertraut, obwohl ihr seine Lebensgeschichte bekannt war, ihr klar war, dass er nie im Leben hätte ein abhängig machendes Medikament hätte nehmen dürfen... und da ist ein Kommentar, man könne das ja als Nicht-Arzt bei zeitgleicher Forderung, der Patient trägt die alleinige Verantwortung für eine Suchterkrankung dann doch gar nicht mehr ernst nehmen.

Also entweder trägt der Patient die alleinige Verantwortung, dann muss man ihm auch die Fähigkeiten zubilligen, anhand eines faden Beipackzettels zu entscheiden, ob ihn ein Medikament schädigt oder nicht, oder man erklärt ihn für dumm und dann trägt die Verantwortung natürlich der Arzt. Jemanden für dumm erklären und ihm zeitgleich die Verantwortung überbügeln funktioniert nicht.

Also ich habe das notwendige Wissen und lasse mich von Ärzten so schnell nicht schädigen, weil die es sich einfach machen. Unabhängig davon trägt der Arzt selbstverständlich für Diagnose und Verordnung von Medikamenten, die abhängig machen, die volle Verantwortung.
 
Zurück
Oben