Medikamentenabhängigkeit

dann müsste dir auch auffallen, dass die Anhänger der Pharmakonzerne (oder ihre Helferlinge) hier immer ungestraft die Alternativmedizin in den Dreck ziehen dürfen.
Entweder man darf oder man darf nicht, das sollte nicht von der Macht der Lobby abhängen, die hinter der Meinung steht. Das wäre dann Diktatur.
Einen Berufsstand zu kritisieren, selbst wenn es pauschal wäre, ist nicht strafbar. Sollte man wissen.
 
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Die Geschichte der IG Farben, Bayer, BASF und Hoechst
https://netzfrauen.org/2016/06/19/d...harma-lobby-so-viel-einfluss-wie-kam-es-dazu/

Die Gründerjahre (1863–1881)

Die Offene Handelsgesellschaft „Friedr. Bayer et comp.“ wird am 01. August 1863 in Barmen - heute ein Stadtteil von Wuppertal - von dem Farbstoffhändler Friedrich Bayer (1825–1880) und dem Färbermeister Johann Friedrich Weskott (1821–1876) gegründet. Zweck des Unternehmens ist die Herstellung und der Verkauf von synthetischen Farbstoffen.
Die Gewinnung dieser Farbstoffe aus Steinkohlenteerderivaten ist erst einige Jahre zuvor erfunden worden und erschließt der noch jungen chemischen Industrie ein neues Arbeitsgebiet. Ihr Markt ist die Textilindustrie, die im Zuge der Industrialisierung rasch wächst. Die bis dahin verwendeten natürlichen Farbstoffe sind knapp und teuer. Neue Erfindungen wie die Synthese des roten Farbstoffs Alizarin und die große Nachfrage nach Teerfarbstoffen führen zu einem Gründerboom. In dieser Zeit entstehen zahlreiche Farbstofffabriken, doch nur innovative Unternehmen mit einer eigenen Forschung und der Fähigkeit, die Chancen auf dem internationalen Markt zu nutzen, setzen sich auf Dauer durch. Bayer gehört dazu.

Der Weg zum internationalen Unternehmen
(1881–1914)

In der Zeit von 1881 bis 1913 entwickelt sich Bayer zu einem international tätigen Chemieunternehmen. Farbstoffe bleibt zwar immer noch der größte Geschäftsbereich, doch kommen neue Geschäftsfelder hinzu. Grundlegende Bedeutung für die weitere Entwicklung des Unternehmens hat der Aufbau einer leistungsfähigen Forschung durch Carl Duisberg (1861–1935). In Wuppertal-Elberfeld – von 1878 bis 1912 auch Firmenzentrale – entsteht ein Wissenschaftliches Laboratorium, das für die Industrieforschung Maßstäbe setzt. Ergebnisse der Bayer-Forschung sind zahlreiche Zwischenprodukte, Farbstoffe und Arzneimittel, darunter das von Felix Hoffmann entwickelte und 1899 auf den Markt gebrachte Jahrhundertpharmakon Aspirin™...

http://www.bayer.de/de/unternehmensgeschichte-1863-bis-1881.aspx


da hast du recht, sie sind inzwischen leider den großen Pharmakonzernen (Chemiekonzernen) verpflichtet.
Sogar Nestlé will von den Krankheiten profitieren – Bulckes Kalkül: Weltweit kostet Gesundheit zehn Billionen Dollar, innerhalb von 15 Jahren dürfte sich die Summe verdoppeln. Er sitzt im Verwaltungsrat von Roche.
Siehe:
Die Krankheit des Menschen ist ein einträgliches Geschäft – Die Fusionswelle der Big Pharma

Diese Konzerne brauchen natürlich unbedingt die Hilfe von ehrenmtlichen (oder bezahlten?) "Pharmatrollen", die die Diskussionsforen vor Kritik schützen und natürliche Heilverfahren den Leuten ausreden.

Bayer ist nur ein Konzern, Du würdest ja auch nicht sagen, daß die Lebensmittelindustrie aus Nestlé hervorgegangen ist. o_O

Die Person, die Tees zusammen gemischt hat und Salben aus Kräutern und Fett angerührt hat und dann gegen ein Stück Fleisch oder Obst eingetauscht hat, das war die Ur-Apotheke. Apotheken gibt es seit tausenden von Jahren.

Ärzte sind Pharmafirmen nicht verpflichtet.
 
Bayer ist nur ein Konzern, Du würdest ja auch nicht sagen, daß die Lebensmittelindustrie aus Nestlé hervorgegangen ist. o_O
Doch, sowie Konzerne wie Bayer für chem. Medikamente stehen, so stehen Konzerne wie Nestlé für die Lebensmittelindustrie der Fertigprodukte.


Die Person, die Tees zusammen gemischt hat und Salben aus Kräutern und Fett angerührt hat und dann gegen ein Stück Fleisch oder Obst eingetauscht hat, das war die Ur-Apotheke. Apotheken gibt es seit tausenden von Jahren....
ja, das war mal die richtige Medizin, aus Kräutern, nicht nur Chemie, sowie es auch richtiges Essen gibt und eben Fertigprodukte.


Ärzte sind Pharmafirmen nicht verpflichtet.
Das glaubst du aber nicht wirklich oder? Die Pharmaindustrie hat Macht auf die Politik, auf die Forschung und auf die Universitäten, was dort gelehrt wird.
 
Du und Any habt hier in diesem Thread mit Nachdruck einer Berufsgruppe (Ärztinnen) strafbare Handlungen (Vernachlässigung der Sorgfaltspflicht, Fahrlässigkeit, willkürliches Abhängigmachen von Patienten durch Medikamente, Verordnung nicht indizierter Medikamente...) aus niederen Motiven als gängige Praxis unterstellt. Im "Löwenkönig-Thread" kommst Du überhaupt gleich mit dem Verdacht der fahrlässigen Tötung gegenüber dem Pflegepersonal (Du hast ja Mutmaßungen geäußert, dass der Ausdruck der Betroffenheit über den Tod eines Patienten ein Hinweis auf Schuld durch Manipulation des Alarmsystems sein kann!).
Es ist in diesem Zusammenhang mehr als verwunderlich, dass Du Deine oder überhaupt gleich die Gesamtösterreichische Meinungsfreiheit bedroht siehst und meinst, mir wäre vielleicht an der Abschaffung derselben gelegen.
Mich entsetzt einfach diese unqualifizierte, bösartige Diffamierung und ich möchte wissen, wie Vertreter dieser verunglimpften Berufsgruppen zu solchen massiven Anschuldigungen stehen.
Möglicherweise interessieren sie sich gar nicht für Eure verbalen Absonderungen. Auch das wäre okay. Wenn doch, werden wir es erfahren. Auch, ob Meinungsfreiheit bewusste Pauschalanschuldigungen strafbaren Handelns abdeckt.

In einem Punkt sind wir völlig d´accord, was hier in diesem Thread von Dir an konkreten Anschuldigungen abgezogen wurde, ist kein Umgang in einer Diskussion.

Ach geh komm, echauffier' dich nicht. Nicht jede Handlung die negativ ist, ist gleich strafrechtlich relevant. Was aber nicht heisst, dass ich sie deshalb als Kunde akzeptieren muss. Nachdem wir aber einen diktierten Gesundheitssektor haben und die Ressoucen lokal begrenzt sind, muss man als Kunde nun einmal auf Qualität bestehen, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Denn jede Verfehlung eines Arztes hat halt auch Konsquenzen - und anders als beim schlechten Installateur lassen sich Fehler halt beim Menschen nicht so einfach reparieren.

Tastache ist, dass es beim niedergelassenen Arzt keinerlei Qualitätsüberwachung gibt, und dass die Diagnosen z.T. kaum etwas mit der viel gelobten "evidenzbasiertheit" der Medizin zu tun haben. Und dass Beratung halt in vielen Fällen in wesentlichen Aspeten fehlt. Das kann dir jetzt gefallen, oder nicht, es ändert nichts daran, dass für den Patienten die Qualität nicht passt und dass dadurch ggf. Schaden entsteht.
Das Thema Medikamente und Sucht ist an sich nichts Neues - bereits in den 90r Jahren gab es Initiativen, dass von Ärzten zu viele Medikamente kritiklos verschrieben werden - ein Zustand der sich bis heute eher verschlimmert hat.

Es wurde hier auch nicht pauschaliert. Die Menge an Betroffenen zeigt aber, dass es hier systemische Probleme in der Medizin/Sozialsystem/Pharma gibt, die einfach korrigiert gehören. Und für die es aktuell keine Instanz gibt, diese zu sammeln und einer Lösung zuzuführen.

So ... ihr "Mediziner" könnt euch jetzt auf einen Dialog einlassen, dann können wir das sinnvoll diskutieren. Oder es kann weiter nach dem Motto "Gott in Weiss hat immer recht" gehen, dann scheidest Du halt als Diskussionspartner aus. Was klar nicht geht sind persönliche Angriffe und Diffamierungen.

Was meine persönliche Geschichte betrifft, so sind das Gedanken, die sich jeder Mensch macht, wenn ihm bewusst wird, dass Fehler passieren. Und die doofe Antwort des Spitals auf die Beschwerde war nicht sehr überzeugend, dass sich da etwas ändern wird. Und die u.a. auch einer der Anreize für mich waren, mich mit der Qualität ärztlicher Leistungen intensiver auseinanderzusetzen - und es ist tatsächlich erschreckend, was man beim Hinsehen alles bemerkt.
 
Die Probleme die du aufzeigst sind DEINE Probleme .... die von Any und noch ein paar anderen Leuten.

Also schön langsam solltet ihr euch aber entscheiden, was ihr gerne hättet. Schildert man die Probleme allgemin, dann verunglimpft man einen ganzen Berufsstand, schildert man konkrete und nachwisbare Erlebnisse, dann sind das ja "nur persönliche Probleme".
Das ist natürlich ein nettes rhetorisches Spielchen ... allerdings muss man ihm auch eine gewisse Schiziophrenie unterstellen.

Aufgrund irgendwelcher subjektiven Erfahrungen, verunglimpft ihr pauschal einen kpl. Berufsstand.

Zum Einen wird hier niemand pauschal verunglimpft, sondern es sind Dinge die vorkommen - und die zumindest bei meinen Aussagen auch abgestimmt über so ca. mittlerwile etwa 50 Menschen immer wieder und systematisch vorkommen. Und die jeder auch bei sich selber oder bei älteren Verwandten jederzeit verifizieren kann.

Das hat mit sachlicher Diskussion so ganz und gar nichts zu tun, da lassen einfach nur ein paar Hämpelchen ihrem pers. Frust freien Lauf ohne auch nur annähernd differenziert an das Thema heranzugehen.

Und wieder persönliche Verunglimpfung ... und das soll dann zu differenzierter Diskussion beitragen? Das ist kein Stil.
 
Die Pharmaindustrie hat sich nicht aus der Farbstoffindustrie entwickelt.

Darf ich dir unter
https://www.basf.com/de/de.html
Rubrik "Produkte" mal vermitteln, was die "Bayrischen Anilin und Sodafabriken" so herstellen ....

Die ÖAK hat da genauso viel zu melden wie bei der Lebensmittelindustrie, versuchen tun sie es eh, weil in den Lebensmitteln noch viel mehr Ungesundes drinnen steckt, aber mehr als davor warnen und den Verbrauchern empfehlen können sie nicht. Genauso wenig wie sie übergewichtige Patienten aufs Laufband schnallen können und mit Obst und Gemüse vollstopfen und Rauchern die Zigaretten wegnehmen.

Das Problem der Ärztakammer(n) ist, dass sie einen falsche Stil pflegen - sie versuchen Menschen zu bevormunden. Und dieser Ton kommt bei den Leuten halt nicht wirklich an.
Dazu kommt noch eine gewisse Schizophrenie die der Patient natürlich merkt, in der Schere zwischen Abhängigkeit (und "Marketinginformation") durch die Pharmaindustrie und andererseits halt auch dem Wissen, dass es anders auch und gesünder gehen würde.

Die Macht der Ärzte ist begrenzt, hätten sie so viel Einfluß, dann gäbe es viel mehr Ärzte und bessere Arbeitsbedingungen, viel mehr Spitäler und Ambulanzen, damit sie mehr Zeit für die Patienten haben, weil die sich besser aufteilen. In den Spitälern gäbe es viel mehr Zimmer, so daß die Kranken nicht so wie meine Oma in einem 6-Bett-Zimmer liegen müsste. Es wäre nicht mehr notwendig, von Patient zu Patient zu hetzen, immer schon den nächsten im Auge, weil der vielleicht was dringendes hat. Es würden viel weniger Fehler passieren, es gäbe keine erschöpften und ausgebrannten Ärzte, die halb über den Patienten einschlafen. Ärzte könnten sich für ihre Patienten genauso viel Zeit wie Heilpraktiker nehmen, ihnen zuhören, sie würden sie besser kennen, ihre Sorgen, ihren Lebensstil.
Aber leider ist es nicht so.

Also ich habe bei den Spitalsärzten keinen echten Stress gesehen, schon gar nicht bei den Chefärzten. Nicht umsonst haben gerade in Wien Spitals-Chefärzte nebenbei auch noch gut gehende Privatpraxen ... also so schlimm kann der Stress nicht sein.
Da lobe ich mir dann halt Ärzte die ihre Praxis haben, und in ihrer Freizeit dann nahezu "für Gottes Lohn" bei den Barmherzigen Brüdern stehen und operieren oder behandeln. Und das ist dann ganz toll (mal dahingestellt, wie gut es dann für den Patienten ist, wenn ein übermüdeter Arzt behandelt oder gar operiert).

Dass es generell aber an manchen Stellen zu wenig Ärzte gibt, das ist sicher ein Problem unseres Sozialsystems (und damit wieder etwas, das die Ärztekammer beeinflussen könnte, wenn sie wollte). Arzt-Lehrlinge finden sich teilweise in Positionen wo sie noch nicht in der Lage sind, diese vollwertig auszufüllen - Lernen auf Kosten der Patienten.

Aber alles das ist eigentlich OT. Denn es geht ja konkret um abhängig machende Medikamente.
 
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Beim Mohn ist es zu gefährlich, man kann daraus ja nicht nur Morphin machen. Und nicht nur das, ich hab mal eine Dokumentation über den Mohnanbau gesehen, da geht es um sehr viel, da sind auch Geheimdienste drin verwickelt. Es geht um viel Geld und Einfluß.
Beim Cannabis gibt es verschiedene Meinungen, in manchen Staaten ist es erlaubt, das kommt auf die Politiker an, die beschließen das. Konservative Politiker halt eher nicht. o_O

Die Pharmaindustrie ist da nicht wirklich in der Macht, das zu entscheiden, gerne würden die Konzerne mit natürlichen Mitteln Geld verdienen, was glaubst Du, welche Cannabisplantagen da betrieben werden würden und man das dann in der Apotheke genauso wie die Tees dort bekommen könnte. Oder in der Trafik gleich neben den Zigaretten. Oder im Supermarkt in der Gemüseabteilung. Viele Industriezweige wären hocherfreut.
Aber man darf auch nicht vergessen, daß Cannabis psychisch abhängig machen kann, es ist nicht so ungefährlich, grad für Heranwachsende, weil es sich genauso wie Alkohol aufs Gehirn auswirkt. Bei Alkohol hat ein Verbot wie in den USA nicht funktioniert, und außerdem gibt es bei uns eine lange Alkoholtradition, wodurch Alkohol eher verharmlost wird. In Ländern mit Cannabistradition ist es oft genau umgekehrt. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. o_O

wenn du mutig bist, dann schau dir mal ein paar Fakten über die Pharmaindustrie an:

 
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