LangzeitVerhütung

Shiny

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22. August 2006
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176
Hallo allerseits!

Also ich habe eine Frage zum Thema verhüten - wei verhütet ihr?
Ich bin es nämlich leid die Pille jeden Tag zu nehmen, das liegt wohl leider auch daran, dass ich schon ziemlich oft wechseln musste weil ichs ned os richtig vertragen habe - leider! Und irgendwie vergess ichs auch ziemlich oft - jetzt habe ich mal daran gedacht auf was anderes umzusteigen, vor allem weil ich ja eh kein kind plane in der nächsten Zeit - dachte ich an etwas länger andauerndes.
Gibts hier z.B. erfahrungen zum Thema Spirale, oder ring, oder Staberl? Irengdwie brauch ich was anderes bin mir aber noch zu unschlüssig und der Frauenarzt war auch nicht die größte Hilfe, der hat vor allem keine persönlichen Erfahrungen.
 
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dies ist schwierig, es wird dir jeder etwas anderes erzählen - da es bei jedem anders wirkt!

Ich selber hatte mal das Stäbchen - für mich stellte es sich als Fehlinvestition raus - Regelblutung ein halbes Jahr durchgehend und zum Schluss war diese Blutung schon so heftig das ich gesagt habe; "Aus-raus"! - beim rausnehmen war es dann schon eingewachsen und dies nach einem halben Jahr - wie sieht dies nach 3 Jahren aus.

Von Freundinnen hörte ich über die Spirale ebenso nichts tolles.

Im Prinzip initiierst dir damit nur "Gift" - also ich meine damit die künstlichen Hormone.

Am besten steigt höchstwahrscheinlich noch das alt bewährte Kondom aus.


:liebe1:
 
Ja, das mitm Stäbchen hat mich eh auch ned so angschaut, vor allem - kann ma des fühlen und kanns einwachsen? Das ist na ja, da würd mir eher die spirale taugn - seh ich wenigstens nicht mehr. wie lange sollte das Stäbchen eigentlich halten?
Aber wenn noch wer Erfahrungswerte hat - bevorzugt zu Spirale oder ring - her damit!
 
Hallo allerseits!

Also ich habe eine Frage zum Thema verhüten - wei verhütet ihr?
Ich bin es nämlich leid die Pille jeden Tag zu nehmen, das liegt wohl leider auch daran, dass ich schon ziemlich oft wechseln musste weil ichs ned os richtig vertragen habe - leider! Und irgendwie vergess ichs auch ziemlich oft - jetzt habe ich mal daran gedacht auf was anderes umzusteigen, vor allem weil ich ja eh kein kind plane in der nächsten Zeit - dachte ich an etwas länger andauerndes.
Gibts hier z.B. erfahrungen zum Thema Spirale, oder ring, oder Staberl? Irengdwie brauch ich was anderes bin mir aber noch zu unschlüssig und der Frauenarzt war auch nicht die größte Hilfe, der hat vor allem keine persönlichen Erfahrungen.
Hallo Shiny,

es ist z.B. uraltes weisses Hexen-Wissen, dass Frauen nur in jenem Mond schwanger werden können, der zu ihrer Geburt herrschte. Ich fand folgende populärwissenschaftliche Erklärung dafür:

In den späten 70er Jahren hat der schwedische Sozialwissenschaftler und Bevölkerungsstatistiker Gunnar Heinsohn eine Reihe von Untersuchungen publiziert, in denen er einen Zusammenhang zwischen Hexenverfolgung und Geburtenregelung herstellen konnte. Was andere als Ausdruck einer mittelalterlichen Kollektivneurose ins Reich finsteren Aberglaubens abgeschoben haben, hat Heinsohn als Hinweis auf damals verbreitete Methoden der Geburtenregelung dechiffriert. Die Inquisition war demzufolge ein Vernichtungsfeldzug gegen die Macht der Hebammen und weisen Frauen.

Pest und Kriege jener Jahre hatten einen galoppierenden Bevölkerungsschwund bewirkt, der unter der herrschenden Schicht einige Besorgnis weckte .Von der Geburtenkontrolle der Hebammen wurde diese fallende Statistik zusätzlich gefördert. In diesen Krisenzeiten wollten sie den Frauen nicht auch noch ungewollte Schwangerschaften zumuten.

Bei der Durchforstung der theologischen Schriften jener Zeit stieß Heinsohn immer wieder auf mehr oder weniger verdeckte Vorwürfe der Geburtenkontrolle, Empfängnisregelung und Schwangerschafts-unterbrechungen. Da wurde gegen jene gewettert, "die ihren Geliebten Getränke reichen, damit sie nicht in Verlegenheit kommen, oder auch bestimmte Kräuter, die die Natur allzu sehr erkälten, ohne Hilfe der Dämonen. Daher sind sie wie Mörder zu bestrafen, auch wenn sie reuig sind. Die Hexen aber, die durch Hexenkünste derlei bewirken, sind nach den Gesetzen aufs Härteste zu strafen."

Anzunehmen ist, daß nicht nur Kräutermedizin, sondern auch die Beobachtung des Mondes eine maßgebliche Grundlage der mittelalterlichen Geburtenkontrolle darstellte. Kam doch diesem erdnächsten Planeten schon nach antikem Glauben eine vorrangige Rolle im Einfluß auf die allgemeine Fruchtbarkeit zu. Himmelsobservatorien, wie sie in der Frühgeschichte Mesopotamiens, Chinas und auch Europas bekannt waren, haben vermutlich auch der geregelten Planung der menschlichen Reproduktion gedient. Alte Bauernkalender, die den Mond- und oft auch noch den Planetenstand anführen, belegen für unsere nächste Umgebung, wie sehr sich der Mensch als Bestandteil kosmischer Rhythmen verstand, deren Zyklen der Erneuerung und Fortpflanzung nicht nur die Welt der Natur bestimmten, sondern den Menschen ganz selbstverständlich mit einschlossen. Aussaat, Ernte, Holzschnitt, Lagerung von Lebensmitteln bis hin zu Gartenbau , Haushalt und Körperpflege unterstanden nach herrschendem Volksbrauch gewissen Mpndphasen, die sich auf derlei Tätigkeiten vorteilhaft, ungünstig oder auch schädlich auswirken sollten. Frauen sind aufgrund ihrer Menstruation, die im Zyklus eines einfachen Mondumlaufs um die Sonne eintritt, mit diesem die Fruchtbarkeit regulierenden Himmelskörper besonders eng verbunden.

Diese archaischen Blutsbande zwischen Weiblichkeit und Mond, wie sie auch in Märchen und Symbolen überliefert sind, hat ein tschechisches Ärzteteam auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt und somit altes (Frauen?-)wissen nach modernen medizinischen Methoden erneuert. Der Prager Frühling, für den sich die liberalen Mediziner engagiert hatten, hatte u.a. auch eine Liberalisierung des Sexuallebens ermöglicht und bestärkte den menschlichen Wunsch nach Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit.

Als Ärzte waren sie immer wieder damit konfrontiert worden, daß Frauen an vermeintlich unfruchtbaren Tagen empfangen hatten oder sich ebenso häufig ein Kinderwunsch nicht erfüllte, obwohl man sich an den angeblich fruchtbaren Tagen orientiert hatte. Sie waren sich durch die Literatur der kosmischen Einflüsse von Sonne und Mond bewußt und kannte auch die Techniken der
Himmelsbeobachtung alter Kulturen. Aber die entscheidenden Zusammenhänge ergaben sich erst aufgrund umfangreicher empirischer Untersuchungen. Dabei stellte sich heraus, daß die Stellung von Sonne und Mond zueinander (also die Mondphase) zur Zeit der Geburt der Frau der entscheidende Faktor war. War die Frau also beispielsweise an einem Neumond geboren, wurde sie auch zu 85% Wahrscheinlichkeit bei irgendeinem Neumond schwanger. Die restlichen 15% sind auf den bekannten Periodenzyklus und andere Faktoren zurückzuführen. Dieser Mondphasenzyklus ist das ganze Leben vollkommen regelmäßig und unterliegt, anders als die weibliche Periode, keinerlei Schwankungen. Da in der Regel beide Zyklen unterschiedlich lang sind, verschieben sie sich im Laufe der Zeit gegeneinander. Was das Phänomen erklärt, daß manchmal die fruchtbarsten Tage der Frau (entsprechend ihrem Mondphasenzyklus) während der Zeit ihrer Periode liegen. So wird verständlich, warum viele Frauen kurz vor, während oder nach ihrer Periode schwanger wurden, also an Tagen, die traditionell als relativ sicher gelten. Jede Frau hat also zwei voneinander völlig unabhängige Zyklen, nämlich den Mondphasenyklus und den bekannten Periodenzyklus, die beide zu berücksichtigen sind, um echte Sicherheit zu erhalten.

In der Aufbruchsstimmung der 60er Jahre von offizieller Seite unterstützt, konnte das Ärzteteam umfangreiches Datenmaterial zum Thema erstellen und so auch die Sicherheit ihrer Methode überprüfen. Die Erfolgsrate lag bei ca. 98%, was identisch mit der durchschnittlichen Sicherheit von Pillenpräparaten (Pearl-Index) wäre. Bleibt zu ergänzen, daß mit dem Ende des Prager Frühlings auch mit der aufgeklärten Geburtenkontrolle Schluß gemacht wurde. Die Methode der Geburtenregelung durch Errechnung der Mondphasen hat sich zwar in Europa herumgesprochen und wird auch in den USA praktiziert, offizielle Unterstützung, die breit angelegte Zahlenerhebungen möglich machen würde, blieb freilich aus. Die Methode kursiert als Geheimtip, der angesichts wachsender Pillenmüdigkeit aber noch an Bedeutung gewinnen könnte.

In Deutschland hat ein kleines Institut die Initiative ergriffen und bietet die individuelle Berechnung der Mondphasen und die Erstellung eines Fruchtbarkeitskalenders als Serviceleistung an. Garantien werden natürlich keine übernommen. Die Beobachtung des mitunter labilen Periodenzyklus ist damit den Frauen nicht abgenommen, legen sie auf absolute Verläßlichkeit Wert. Darüber hinaus erlaubt diese natürliche Methode der Empfängniskontrolle auch die Errechnung jener Zeitpunkte, die für eine Empfängnis besonders günstig sind.
Quelle: http://www.astrobirthcontrol.com/


Alles Liebe,
Aeolion
 
Ich selbst bin auf die Pille eingestellt, aber meine Kollegin schwärmt vom Nuva ring.

Man spürt ihn kaum - gar ned, kann ihn mal für 4 stunden rausnehmen ohne das die wirkung verloren geht und vor allem er wirkt dort wo er soll. Also keine beeinflussung durch durchfall, erbrechen, ....

Er ist halt ein bisschen teurer als die pille und muß im kühlschrank aufbewahrt werden.
 
@ aeolioN: Der Beitrasg ist ja wirklich spannend – das muss ich sagen. Ist auf jeden Fall eine theorie die interessant ist – muss mal nachschaun wann ich zu welchem mond geboren wurde. Ist ja schon etwas länger her – da muss man nachgucken. allerdings muss ich auch sagen, dass mir das als Verhütungsmethode etwas zu gefährlich erscheint! ;-) Will nämlich im moment eigentlich kein Kind und das auch fix für die nächsten paar Jahre, dann lässt sich wieder weiterreden.

Das Einzige was mich an dem Ring Ding etwas stört, ist einfach dass es da noch keine Langzeiterfahrungen gibt, der ist ja schließlich erst seit 1-2 Jahren heraußen, oder? Das ist doch etwas wenig um da was sagen zu können – aber danke für deine Info!

Aber ihr seht, es ist nicht wirklich leicht sich umzuentscheiden, ich weiß nur ein – weg von der Pille! muss jetzt echt mal einen termin beim FA ausmachen und mir dann alles klein und breit erklären lassen.
 
Hallo Shiny

Ich kann Dir aus langjähriger Erfahrung berichten...

Mit 22 hab ich mich entschlossen, der Pille den Rücken zu kehren, weils mir auch immer schlecht wurde. Ich hab mich für die Spirale entschieden und war 20 Jahre lang sehr zufrieden damit. Keine Schmerzen, keine Übelkeit. Einzig die Blutungen wurden etwas länger (ca. 1 Woche) und intensiver, aber auch kein Problem. Das Ganze ist deshalb in der Vergangenheit geschrieben, weil ich unterdessen operiert wurde (Hysterektomie). Die Operation musste ich allerdings nicht wegen der Spirale machen.
 
ich überlege auch, ob ich mir die spirale einsetzen lassen soll. mein mann und ich haben gerade erst unser kind bekommen, deshalb möcht ich mir natürlich eh noch zeit lassen, bis ich mich entscheide....aber einige meiner freundinnen haben sich die spirale einsetzen lassen und sind damit zufrieden. aber die erfahrungswerte sind ja doch von frau zu frau verschieden.
wie lange dauert es eigentlich, nachdem man die spirale wieder rausgenommen hat, um wieder schwanger werden zu können?

@shiny
die pille mag ich auch nimma, einfach zu mühsam, außerdem hab ich sie auch nicht so gut vertragen...und vom staberl hab ich selten was gutes gehört. schwierig das ganze :confused:
 
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also ich verhüte jetzt auch mit der spirale (mirena). am anfang war es einbisschen unangenehm, doch ich hab mich schnell daran gewöhnt.

nachdem ich ein jahr mirena benützt hab, bekam auch die menstruation nicht mehr. mein frauenarzt meinte, dass das ganz normal sei und dass bei fast jeder 5. anwenderin vorkommt.

@huxley: du kannst jederzeit die spirale entfernen lassen und kannst sofort mit der familienplanung beginnen. schon beim nächsten eisprung, also innerhalb des ersten monats ohne mirena, kannst du schwanger werden.

also keine panik :)
 
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