Kontemplation ist weiblich - Meditation männlich.

Vllt ist das eine Definitionssache:

Meditation ist vllt "aktiv" - und dann .... Irgendwann ... Wenn man loslassen kann, ist man meditativ....


ja, aber das trifft nur auf das Anfängerstadium zu, da muss man wie bei allem was man erst erlernt ein gewisses Mass an Anstrengung betreiben. Das bedeutet nicht daß Meditation selbst eine Tätigkeit wäre die man aktiv betreiben müsste, so wie Gymnastik oder Tango tanzen.
 
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Meditation ist kein umzu, ist kein wollen. Es ist ein geschehen lassen.
Kannst dich ja gerne hinsetzen und dir immer sagen ich will, ich will, ich will,
so wirst du nie meditieren können.

Geschehen lassen ist Kontemplation.
Entweder hast Du also das, was Kontemplation ist, Meditation genannt, oder Du nennst "geschehen lassen" etwas, was in Wirklichkeit etwas anderes ist, oder selbiges mit Meditation.


Es ist ja nicht so, dass ich mir das aus den Fingern sauge.
Es ist bekannt, dass Meditation das Männliche stärkt (nachzulesen z.B. Björn Leimbach, Männlichkeit stärken) oder nur sehr beschränkt geeignet ist, wie das Salz an der Suppe (also sehr wenig), um den weiblichen Weg zu fördern (z.B. Chameli Ardagh).


Meditation ist zielgerichtet und damit männlich.
Der Prozeß fördert Männliches und ist damit männlich.
Die ganze Kultur der Meditation (im Osten wie im Westen) ist männlich.
Da braucht es keinen Willen in der Meditation, damit Meditation männlich bleibt.

Ich kann von hier aus nicht beurteilen, wie Du auf die Idee kommst, Meditation sei etwas anderes als männlich. Wie gesagt, es kann daran liegen, dass Du etwas praktizierst, was ich nicht meditieren nennen würde. Heute werden Begriffe ständig unpräzise verwendet. Vielleicht tust Du das, was ich Kontemplieren nennen würde, und nennst es Meditation. Das kann schon sein. Du bist ja ein extrem weiblicher Mann, bzw. das kommt von Dir rüber.
Als weiteres Indiz zeigt auch Deine Signatur ja eine sehr einseitige weibliche Ausrichtung.
 
Geschehen lassen ist Kontemplation..


Lat. contemplare. Anschauen, betrachten. Anschauen und Betrachten sind für mich beide aktive Tätigkeiten, so wie ich in eine Galerie gehe und dort Kunst anschaue/betrachte. ZB eine Übung in der ich mir Dinge wie Vergänglichkeit, den Tod, Mitgefühl etc inhaltich annähere indem ich mich damit mental beschäftige. Das hat für mich absolut nichts von ohne selbst aktiv zu werden geschehen lassen. Eine Kontemplation muss ich aktiv betreiben, sonst passiert da nix.
 
Das ist bei der korrekt ausgeführten Meditation auch so. Alles darf entstehen, und dann darf es wieder vergehen.

Die Weisheit der Leerheit/Soheit die dabei erlebt wird wird im tantrischen Buddhismus von einer weiblichen Gottheit verkörpert, Prajnaparamita

Der tantrische Buddhismus ist vielleicht der ausgewogenste von allen. Aber pauschal gesprochen ist der Buddhismus eine rein männliche Religion - weswegen er ja auch so gerne im Westen angenommen wird. Es mag subtil sein, wie das Weibliche negiert wird, aber es ist Fakt.

Dass es gottseidank fliessende Übergänge gibt, ja. Aber bereits die Idee, sich zurückziehen zu müssen, nur zu bestimmten Zeiten meditieren zu können etc. sind alles männliche Ideen und männliche Umsetzungen. Sie sind ja nicht per se schlecht. Schlecht ist nur die Einseitigkeit, egal welche, hier bei uns eben die Einseitigkeit auf das Männliche.
 
Geschehen lassen ist Kontemplation.
Entweder hast Du also das, was Kontemplation ist, Meditation genannt, oder Du nennst "geschehen lassen" etwas, was in Wirklichkeit etwas anderes ist, oder selbiges mit Meditation.


Es ist ja nicht so, dass ich mir das aus den Fingern sauge.
Es ist bekannt, dass Meditation das Männliche stärkt (nachzulesen z.B. Björn Leimbach, Männlichkeit stärken) oder nur sehr beschränkt geeignet ist, wie das Salz an der Suppe (also sehr wenig), um den weiblichen Weg zu fördern (z.B. Chameli Ardagh).


Meditation ist zielgerichtet und damit männlich.
Der Prozeß fördert Männliches und ist damit männlich.
Die ganze Kultur der Meditation (im Osten wie im Westen) ist männlich.
Da braucht es keinen Willen in der Meditation, damit Meditation männlich bleibt.

Ich kann von hier aus nicht beurteilen, wie Du auf die Idee kommst, Meditation sei etwas anderes als männlich. Wie gesagt, es kann daran liegen, dass Du etwas praktizierst, was ich nicht meditieren nennen würde. Heute werden Begriffe ständig unpräzise verwendet. Vielleicht tust Du das, was ich Kontemplieren nennen würde, und nennst es Meditation. Das kann schon sein. Du bist ja ein extrem weiblicher Mann, bzw. das kommt von Dir rüber.
Als weiteres Indiz zeigt auch Deine Signatur ja eine sehr einseitige weibliche Ausrichtung.

Mit dieser Einstellung wirst du nichts erreichen !
Osho umschreibt das so und ich kann es aus meinen eigenen Erfahrungen nur bestätigen.
Jeder hat beides in sich. Der Mann hat in sich eine Frau und einen Mann .Und die Frau hat in sich eine Frau und einene Mann. Jetzt ist es an euch . Der Akzent muss jetzt auf die folgende Art verlagert werden: Der Intellekt ist männlich. Intelligenz ist weiblich. Der Verstand ist männlich, Meditation ist weiblich, empfänglich , passiv.

Wenn ihr euch nun an den Intellekt klammert , werdet ihr fehlgehen., weil die Wirklichkeitihre Türen nur denen öffnet, die passiv sind-passiv, wach.....aber absolut passiv, ohne das geringste zu tun. Verlagert den Akzent vom Intellekt auf Intelligenz. Verlagert den Brennpunkt von den Gedanken zu den Gefühlen.

Die Wahrheit kann nie erkannt werden; sie kann nur gefühlt werden. Ihr könnt nicht zur Wahrheit hingehen, ihr könnt nur offen sein für sie., so dass sie zu euch kommt.

Niemand geht je zu Gott.Wann immer du soweit bist, kommt Gott zu dir. Wenn du es durchden Intellekt austüfteln willst , wirst du ein Metaphysiker, ein Philosoph, ein Systemfuchs, ein Logiker. Aber dann verfehlst du die Sache, dann gehst du absolut in die Urre. Lass alle Logik, alles systematisieren, alles Haarspalten sein. Lass alle Agressivität fallen. Das aktive Prinzip muss fallen. Werde passiv.

Sitz schweigend da , sei schweigend da—und warte. Und pötzlich, eines Tages, wenn du dich wirklich in deiner Passivität niedergelassen hat, wenn du wirklich in deiner Empfänglichkeitzentriert bist, wenn du nur noch eine Tür bist, eine Öffnung, kommt Gott zu dir, geschieht nirvana.

Jeder hat beides in sich. Der Mann hat in sich eine Frau und einen Mann. Und die Frau hat in sich eine Frau und einen Mann. Jetzt ist es an euch. Der Akzent muss jetzt auf die folgende Art verlagert werden: Der Intellekt ist männlich. Intelligenz ist weiblich. Der Verstand ist männlich, Meditation ist weiblich, empfänglich, passiv.

Wenn ihr euch nun an den Intellekt klammert, werdet ihr fehlgehen, weil die Wirklichkeit ihre Türen nur denen öffnet, die passiv sind - passiv, wach ... aber absolut passiv, ohne das geringste zu tun. Verlagert den Akzent vom Intellekt auf Intelligenz. Verlagert den Brennpunkt von den Gedanken zu den Gefühlen.

Die Wahrheit kann nie erkannt werden; sie kann nur gefühlt werden. Ihr könnt nicht zur Wahrheit hingehen, ihr könnt nur offen für sie sein, so daß sie zu euch kommt. Niemand geht je zu Gott. Wann immer du soweit bist, kommt Gott zu dir. Wenn du es durch den Intellekt austüfteln willst, wirst du ein Metaphysiker, ein Philosoph, ein Systemfuchs, ein Logiker. Aber dann verfehlst du die Sache, dann gehst du absolut in die Irre. Laß alle Logik, alles Systematisieren, alles Haarespalten sein. Laß alle Aggressivität fallen. Das aktive Prinzip muß fallen. Werde passiv.

Sitz schweigend da, sei schweigend da - und warte. Und plötzlich, eines Tages, wenn du dich wirklich in deiner Passivität niedergelassen hast, wenn du wirklich in deiner Empfänglichkeit zentriert bist, wenn du nur noch eine Tür bist, eine Öffnung, kommt Gott zu dir, geschieht Nirvana.

Wie dir vllt. aufgefallen ist, sind es meist Frauen die die Mehrzahl in spirituelle Zirkeln sind. Auch hier im Forum.
Schon mal überlegt warum? :);)
 
Lat. contemplare. Anschauen, betrachten. Anschauen und Betrachten sind für mich beide aktive Tätigkeiten, so wie ich in eine Galerie gehe und dort Kunst anschaue/betrachte. ZB eine Übung in der ich mir Dinge wie Vergänglichkeit, den Tod, Mitgefühl etc inhaltich annähere indem ich mich damit mental beschäftige. Das hat für mich absolut nichts von ohne selbst aktiv zu werden geschehen lassen. Eine Kontemplation muss ich aktiv betreiben, sonst passiert da nix.

Kein Problem.
Es geht ja auch um die Kultur drumrum.
 
@taftan
Schon mal überlegt, warum die meisten Chefs in spirituellen Kreisen Männer sind?

Wir sind erst am Beginn einer weiblichen Spiritualität, ganz am Anfang.

Und auch von Oshos Büchern ist nicht alles Gold, was glänzt. Sicher, dass er es so meint? Oder hat er nur keine anderen Worte, Übersetzung der Übersetzung? Sicher, auch Männer wollen etwas empfangen, aber eben im Kopf.

...
 
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Nein, es geht nicht um die Kultur drumrum, sondern darum ob Meditation männlich oder weiblich ist. :rolleyes:
Meditation ist in männlicher Kultur und Denkweise beheimatet und unterstützt das Männliche und die männlichen Prinzipien.
Dein Diskussionsstil ist übrigens auch typisch männlich.
Du pickst Dir eins raus und hackst darauf herum, statt zu sehen wo sich Türen öffnen.
Ich verstehe Dich einerseits gut genug und das Detail ließe sich nur vor Ort klären.
 
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