Die Psyche, männlich und weiblich und die Probleme damit

SalixAlba

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Österreich - Kreis Voitsberg
Ich bin immer noch auf der Suche nach mir selbst und den Ungereimtheiten, die sich in mir abspielen und ausdrücken. Dieses Thema stelle ich jetzt hierhin, obwohl ein körperliches Problem dahinter steckt. Da ich aber fest überzeugt bin, dass Probleme in den Gedanken entstehen, bevor sie auf physischer Ebene zum Ausdruck kommen, ist es wohl in diesem Bereich besser aufgehoben.

Gestern war ich mal wieder beim Arzt wegen meiner Hüfte. Machen in dem Sinn konnte er wohl nicht viel, hat mir aber einige Gedanken und Tips mit auf den Weg gegeben. Das eine ist mehr Bewegung. Er sagte, dass Leute mit viel schlimmeren Bildern von ihren Gelenken als meins trotzdem viel weniger Beschwerden haben. Er hat mich überprüft, wie meine gesamte Beweglichkeit aussieht und ich muss sagen, das war nicht sehr erfreulich (von wegen Weide *grmpf*).
Das andere war die Sache mit dem Gewicht. Wobei ich jetzt aber nicht wahllos Essen in mich reinstopfe - ganz im Gegentum. Aber die Kilos wollen einfach nicht so, wie ich will und die Waage ist im Grunde meine Feindin.

So... zum ersten Tip kamen mir dann diese Gedanken: Beweglichkeit beginnt im Kopf. Wo bin ich eigentlich so erstarrt, unbeweglich, beinahe gelähmt?
- Ich fand es dann heraus und habe festgestellt, dass es sich dabei wieder einmal um ein bisher unerkanntes Denkmuster handelt, das ich in der Kindheit mitbekommen habe. Das ist keine weitere Anklage an meine Eltern, denn die wußten das nicht besser und das ist oft noch heute so. Nein, es ist einfach ein Denkmuster, das nicht zu mir gehört, das ich aber unbewußt und unbesehen übernommen habe.

Beim zweiten Tip mit der Ernährung fiel mir auch auf, dass es mir schwer fällt, einfach etwas zu genießen. Auch das ist etwas, was sich über lange Jahre fest gesetzt hat. Da habe ich auch erkannt, was ich zu ändern habe.

Aber wie kann es sein, dass selbst nebensächliche Aussagen negativer Art, die sogar manchmal nur einmal kamen (zumindest soweit es mir bewußt ist), sich dermaßen fest setzen können und unerkannt ihr Schindluder treiben?

Dann habe ich heute früh über die Yang-Sache nachgedacht - also das männliche Prinzip, das wir ja alle auch anteilig haben. Es sind nämlich hauptsächlich die Regionen der rechten Körperseite, die mir Schwierigkeiten machen. Okay... es gibt eine komplizierte Vaterbeziehung und ich konnte nie sagen, was mich stört, sauer macht, enttäuscht hat, traurig macht.
Aber ist diese Seite nicht auch Ausdruck unserer eigenen männlichen Seite? Spiegelt nicht das Außen wieder, was im Innen aus dem Gleichgewicht ist ? Und wie ist das mit der Sache, dass die linke Gehirnhälfte die rechte Körperseite steuert? Das verwirrt mich etwas und ich weiß nicht, wie ich das nun einordnen kann, da links ja die weibliche Seite ist.

Außerdem, welches alles sind die Prinzipien des Yang? Ich komme auf diese:
Denken, handeln, Angst haben, kontrollieren, Macht, geben, logisch denken, analysieren, praktisch sein, Lösungen finden (mehr fällt mir gerade spontan nicht ein).

Insgesamt sehe ich es auch so, dass ich selbst grundsätzlich Männer als angenehmen Anteil des Lebens sehe. Ohne Männer gäbe es keinen Nachwuchs (ich halte mich hier an die natürlichen Gegebenheiten), Männer haben eine starke Brust zum Anlehnen, starke Männer zeigen auch mal Schwäche, ... also alles in allem finde ich nicht, dass ich Männer negativ sehe. Und ich sehe auch keinen Machtkampf, der nötig sein muss zwischen den Geschlechtern, denn jeder ist wichtig auf seine Weise. Ich finde im Grunde, dass die natürliche Rollenverteilung durchaus ihren Sinn hat. Aber ich bin nicht stock-konservativ und kann auch respektieren, was ein Mensch für sich entscheidet.
Bei meiner Mutter allerdings sehe ich ein sehr negatives Männerbild. Aber das ist ja nicht meins, trotzdem scheint sich ihre Ansicht teilweise auch in mir verankert zu haben, was ich nicht sehr angenehm finde.
Was Eltern angeht, hatte ich zwei sehr unterschiedliche Beispiele vor Augen:
da waren meine Eltern, die wohl viel zu jung Eltern wurden und lieber ihre eigenen Interessen hätten leben sollen, anstatt so früh oder überhaupt eine Familie zu gründen. Und dann waren da meine Großeltern, sehr starke Menschen beide, die zusammen durch dick und dünn gingen und von denen ich nur Liebe und Verständnis erfahren habe. Z.B. wenn ich als Kind etwas anstellte, wurde mit mir geredet - nicht bestraft oder geschrien.

Dieses ganze Hin und Her in mir regt mich irgendwie auf und ich hab das Gefühl auf keinen grünen Zweig zu kommen. Seit langer Zeit trete ich auf der Stelle und all das, was ich weiß kommt einfach nicht zum Tragen in der Praxis oder nur in ganz kleinen Mengen. Das kann doch einfach nicht sein?
Übrigens nehme ich auch Bachblüten und ich habe das Gefühl, dass ich nun die richtige Mischung habe. Aber natürlich hab ich auch selbst meinen Beitrag dazu zu leisten, dass es voran geht.
Übrigens höre ich immer wieder, dass ich zu hart mit mir selbst wäre. Okay.. ich könnte mehr für mich tun, aber seit einiger Zeit ist das auch finanziell ein Problem. Ich habe in vielen Fällen immer anderen einen Rat gegeben, der auch passend war, aber bei mir selbst krieg ich das offenbar nicht hin. Und das, obwohl ich mir oft dabei selbst zugehört habe und überlegt habe, was für mich passen kann.

Danke für eure Geduld, weil ihr das alles lest und danke für euere Gedanken dazu.

Alles Liebe
SalixAlba
 
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Hallo SalixAlba,

ich schreib mal meine Gedanken so auf, die mir während des Lesens in den Sinn kamen:

Als erstes fiel mir auf, dass das auf

Das ist keine weitere Anklage an meine Eltern, denn die wußten das nicht besser und das ist oft noch heute so.

Sicher kannst du heute als Erwachsene das so sehen, aber die Wahrnehmung deiner Kindheit ist anders. Dein Inneres Kind ist stinksauer und damit solltest du arbeiten und das zulassen - nicht direkt mit deinen Eltern - das kann als Innenweltarbeit geschehen, indem du dein Inneres Kind erwachsen werden lässt, nachdem es angenommen wurde von dir.

Männer haben eine starke Brust zum Anlehnen, starke Männer zeigen auch mal Schwäche, ... also alles in allem finde ich nicht, dass ich Männer negativ sehe.

Gestehst du dir diese Eigenschaften zu? Zeigst du z.B. Schwäche?
Was mir noch zu Yang-Prinzipien einfällt ist vor allem Sicherheit, Vertrauen, Selbständigkeit, Motivation, ja und Beweglichkeit... ist alles dem Wurzelchakra zuzuordnen, wie auch das Geldthema...
Wobei ist die Hüftprobleme nicht auf Beweglichkeit schiebe... Das, was Schulmediziner sagen, ist nicht die wahre Ursache - weißt du doch ;)
Kennst du Louise Hay - Heile deinen Körper? Oder Tepperwein oder Dahlke - Krankheit als Weg? Die Hüfte steht symbolisch für Selbständigkeit im Leben - lebst du selbst oder lässt du dich führen in dem Sinne, dass du funktionierst?
Die Hüfte ist ebenfalls u.a. dem Wurzelchakra zuzuordnen.

Was dein Gewicht anbelangt, offenbar hast du zuviel davon - was bedeutet es für dich zu essen oder eben übergewichtig zu sein? Ist es ein Schutz - wogegen? Ist es, dass man dich wahrnimmt - man kann dich nicht übersehen?
Bitte verstehe mich nicht falsch!!! Ich bewerte hier nicht!!! Ich will versuchen, dich dir näher zu bringen, indem ich dir eben Frage stelle, die du dir selbst beantworten sollst!

Zu den Denkmustern: Wie löst du sie auf? Das reine Erkennen mit dem Kopf reicht da leider nicht aus - das Erkennen auf Herzensebene löst sie :) Und ich denke es gehört auch Verzeihensarbeit mit dazu, denn es ist doch deutlich spürbar, dass du sauer bist, dass "man dir das mitgegeben hat". Das ist sicher nachvollziehbar und auch verständlich, aber um wieder auf die Hüfte zu kommen, es täte dir gut, wenn du heute selbst die Verantwortung übernehmen würdest und vielleicht den Blick öffnen könntest, dass du als Seele das lernen konntest, was du lerntest und jetzt lernst nur WEIL man dir das aufgegeben hat... Vielleicht schaffst du es zu verzeihen und Dankbarkeit zu fühlen...? Das könnte sehr hilfreich sein für dich.

Dieses ganze Hin und Her in mir regt mich irgendwie auf und ich hab das Gefühl auf keinen grünen Zweig zu kommen. Seit langer Zeit trete ich auf der Stelle und all das, was ich weiß kommt einfach nicht zum Tragen in der Praxis oder nur in ganz kleinen Mengen. Das kann doch einfach nicht sein?

Zum einen solltest du dir erlauben, sein zu dürfen, wie du bist! Du bist zu ungeduldig :D Du steckst in der Entwicklung zum Selbst - das ist ein Prozess, der geht nicht mit Fingerschnipsen. Erkenne jeden noch so kleinen Schritt als positiv an - du bist ihn gegangen! Das ist doch was wert oder nicht? Überhaupt wie steht es mit deinem Selbstwert? Ist übrigens auch Wurzelchakra-Eigenschaft.

Übrigens höre ich immer wieder, dass ich zu hart mit mir selbst wäre.

Kommt mir auch so vor :) Deshalb würde ich dir raten, dich auch mal auf die Yin-Prinzipien zu konzentrieren wie z.B. Weichheit, Emotion, Hingabe, Fürsorge (für dich selbst auf ALLEN Ebenen), Geborgenheit, Weiblichkeit...

[ich könnte mehr für mich tun, aber seit einiger Zeit ist das auch finanziell ein Problem./QUOTE]

... ist das eine Ausrede an dich selbst, um nicht wirklich etwas zu verändern?
Wenn ... dann... - sind immer Verhinderungsmechanismen, dass alles bleiben kann, wie es ist... oder es steckt eine echte Abhängigkeit dahinter...
Was heißt "tun"? Geht es um Sport? Der muss kein Geld kosten - ein paar Nordig-Walking-Stöcke kosten um die 20 Euro, Laufschuhe wären etwas teurer - aber wie auch immer: WO EIN WILLE, DA AUCH EIN WEG :) Die Frage ist, ob du wirklich willst - bewusst und unbewusst auch?

So, jetzt hast du ja wieder etwas "zu tun" - die Fragen für dich in aller Ehrlichkeit zu beantworten :)

LG
Esofrau
 
Liebe Esofrau,

vielen Dank für deine Antwort und vieles ist davon sehr nachdenkenswert. Leider habe ich mal wieder einiges unter den Tisch fallen lassen bei meinem Eingangspost.
Das Problem liegt nicht nur in der Hüfte, sondern auch Verspannungen im Nackenbereich und eigentlich ist der ganze Rumpf nicht sonderlich beweglich. Als Kind habe ich wegen einer damals festgestellten Rückratverkrümmung 3 Monate lang ein Gipsbett getragen in der Nacht. War ein Gefühl wie Schildkröte :clown:.
Auf den Röntgenbildern kann man auch sehen, dass die Wirbel im Kreuzbereich verschoben sind. Also frontal gesehen wirkt es wie ein angedeutetes S, wo es ja eigentlich gerade sein sollte. Mein Arzt ist ein Weiterdenker, der auch sehr intensiv mit Homöopathie arbeitet und auch sonst vieles mit einbezieht, wo andere Ärzte dann konkret schulmedizinisch denken. Er hat mir vorgeschlagen, mich mit Feldenkrais zu befassen, was aber momentan finanziell nicht drin ist. Ich meine, im Moment ist da voll der Wurm drin, aber das ist eine andere Geschichte, die ich aber gerade versuche, wieder in Ordnung zu bringen. Von der Bewegung her tendiere ich auch zu Tai Chi und das kostet eben ein wenig. Mit normalem Sport ist es schwierig, da ich insgesamt ziemlich verkrampft bin. Ob das eine Ausrede ist, habe ich mich selbst schon gefragt. Aber ich mag Tai Chi und ich war auch immer gerne in Bewegung.

In den letzten Jahren ist vieles auf der Strecke geblieben. Fakt ist, dass ich zweimal geschieden bin und als mein letzter Ex mich vor 5,5 Jahren verließ, stand ich erstmal wie ein begossener Pudel mit meinen sechs Kindern da. Es war eine vollkommen neue Situation für mich, denn in einem hast du schon recht: Es gab immer jemand, der mir vorschrieb, wie alles zu laufen hat und ich hab bis dahin noch nie so richtig alleine entschieden. Dann war ich erstmal völlig schockiert und fühlte mich wie nach einem Erdbeben, wo alles kurz und klein gemacht ist und wußte nicht so recht, wie ich aus den Trümmern etwas neues machen kann.

Nach und nach begriff ich, dass es wichtig ist, einiges zu planen, da es nicht funktionierte, wenn ich es "irgendwie" machte. Vieles hat sich da schon geändert und darauf bin ich auch stolz. Aber es ist eben noch vieles da, was noch zu ändern ist. Außerdem hab ich mir selbst viel Kraft genommen, weil ich mich immer zu sehr um Dinge gesorgt habe, die eigentlich auch ganz gut von selbst laufen. Und meinen Kindern hab ich auch zu viel abgenommen. Das weiß ich, aber es hat lange gedauert, bis ich das begriffen habe, denn ich wollte ja, dass alles bestens ist, auch wenn wir hier ohne Vater sind.

Im übrigen bin ich froh, dass du deine Gedanken so offen schreibst, denn damit kann ich gut etwas anfangen. Direktheit ist nie verkehrt und du beleidigst mich ja nicht, sondern du gehst auf das ein, was ich geschrieben habe.

Ja, was meine Eltern angeht, es stimmt, dass ich stinksauer bin und eine große Wut habe. Es ist klar, dass ich das nicht mit ihnen direkt erarbeiten kann, was sehr schade ist. Aber nachdem ich meiner Mutter vor drei Jahren erklärte, dass ich nicht mehr mit mir rumschreien lasse und dass ich kein kleines Kind mehr bin, redete sie eh nicht mehr mit mir. Klar wurmt mich das auch, denn wieso kann ich nicht sagen, was ich denke - und das noch im höflichen Ton - ohne dass mir die Elternschaft gekündigt wird? Meine Kinder dürfen auch mit mir reden und ich werde mich hüten, ihnen anzudrohen, dass dann Funkstille ist, denn ich denke, man kann immer versuchen, die Dinge auszureden. Es geht nicht immer, aber man kann es immer wieder versuchen.

Tja.. so wie du mir das erklärst sind wohl mein Yin und mein Yang durcheinander. Aber ich bin auch schon besser geworden. Wenn ich merke, dass ich wieder viel mit mir kritisiere oder mich verurteile, sag ich mir dann schon auch: Hey.. jetzt mal halblang, das ist doch alles nicht so schlimm und was heute nicht ging, kann durchaus morgen schon besser sein. Ich hab jetzt einfach mehr Geduld und Nachsicht mit mir :liebe1:

Klar, es geht nicht von heute auf morgen, aber nach gut 40 Jahren heftigen Sachen, wo ich durchaus oft sehe, wo die Ursache lag, hätte ich gerne einfach auch mehr Ruhe und Ordnung und auch Wohlstand und Wohlbefinden in meinem Leben. Und eben auch für meine Kinder. Wir haben es doch verdient, dass es uns gut geht, denn wir sind gute Menschen. Das sag ich jetzt mal ganz einfach, weil es die Wahrheit ist.

Und wenn ich hier immer offen solche Gedanken und Erfahrungen schreibe, dann deshalb, weil ich weiß, dass andere oft ähnliche Schwierigkeiten haben und vielleicht weniger mutig sind, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Oh ja.. ich bin mutig *grade feststell* und ich bin auch respektabel, denn ich habe sechs Kinder geboren und ich erziehe sie auch selbst. (Musste auch mal sein :weihna1 )

Alles Liebe
SalixAlba
 
Hallo liebe SalixAlba,

sei geduldig mit dir - du bist da ganz offensichtlich auf dem richtigen Weg! Tai Chi ist doch klasse - bei uns gibt es Kurse an der Volkshochschule, die gar nicht mal so teuer sind oder auch die Krankenkasse (AOK) bietet das mitunter an. Schau doch mal nach, vielleicht bietet deine Krankenkasse ja ähnliches an?

Jedenfalls ist dein Ansatz, ganzheitlich zu schauen schon super!
Ich würde dir noch empfehlen, dich mit deinen Ängsten auseinanderzusetzen - du sagst du bist sehr verkrampft.

Und noch was fällt mir auf:
Wir haben es doch verdient, dass es uns gut geht, denn wir sind gute Menschen. Das sag ich jetzt mal ganz einfach, weil es die Wahrheit ist.

Glaubst du es wirklich? Es klingt eher so, als seist du dir unsicher, das zu sagen, weil es Menschen geben könnte, die das anders sehen könnten und ablehnen... Denk mal drüber nach, ob du ganz wirklich glaubst, dass du es "verdienst", dass es dir gut geht...
Ich glaube nämlich, da hängt noch ein Schuldthema mit hintendran. Und Schuld verlangt eigentlich nach Bestrafung, somit würdest du nichts Gutes verdienen...
Ein weiterer kostengünstiger Rat was die Schuld und Opfer-Geschichten so betrifft:
Buch von Diana Cooper - Ich schenke mir ein neues Leben. Sieben Schritte zu mir selbst. Kostet knapp 10,00 Euro.


und ich bin auch respektabel, denn ich habe sechs Kinder geboren und ich erziehe sie auch selbst. (Musste auch mal sein :weihna1 )

Alles Liebe
SalixAlba

du bist viel mehr als das ;) - du kannst sehr stolz auf dich sein!!!

Dir auch alles Liebe :)
Esofrau
 
Liebe Esofrau,

erstmal vielen Dank, dass du dir immer die Zeit nimmst, auf meine Posts einzugehen. Meine Themen sind wohl nicht immer ganz die einfachen, womit möglicherweise einige nicht ganz klar kommen. Aber das macht ja nichts, denn mir ging es vornehmlich um die Gedanken, die dazu kommen und mit denen ich dann auch wieder arbeiten kann. :liebe1:

Geduld: Tja.. ich bin Zwilling :clown: Ne, ganz so schlimm ist es nicht. Es gibt Dinge, da kann ich unwahrscheinlich viel Geduld aufbringen, wie z.B. auch mit anderen Menschen. Und es gibt Dinge, da bin ich wie ein hupferter Gummiball. Es ist auch eine Zeitsache. Oft denke ich, die Zeit ist knapp, es fehlt die Zeit, es ist nicht genug Zeit. Wenn ich mich dabei ertappe, halte ich mir vor Augen, dass Zeit relativ ist und nur in bestimmten Maß existiert. Wie gesagt, es reißt mich da und bei anderen Dingen einfach hin und her.
Und bei diesen Themen kommt einfach das Gefühl, dass ich schon so viel Zeit ..hm.. vergeudet habe und das doch endlich gebacken zu kriegen sein sollte.
Dann denk ich auch darüber nach, dass Zeit ja auch Energie ist, so wie Geld. Also verstehen tu ich schon einiges, aber wie ich schon sagte, das in die Praxis zu bringen ist für mich oft wie früher die Aufgabe in Algebra: wie krieg ich das hin? Wobei ich dann wieder dein Eindruck habe, dass ich wohl zuviel denke.

Das Buch von Cooper habe ich. Murphy habe ich auch. Secret habe ich auch. Wobei mir The Secret in Einigem zu hoch gestochen ist. Naja.. das nur am Rande. Aber das Buch von Cooper werde ich wieder hervor holen.

Schuld: Tja... das ist mir auch klar, dass da sowas dahinter steckt. Schulden kommt von Schuld.. und die kamen einfach zustande. Woher aber die Schuldgefühle kommen, weiß ich noch nicht wirklich. Früher dachte ich, es wäre Karma... möglich, aber ich habe mir angewöhnt nicht mehr ganz so weit zu gucken, sondern eher ins jetzige Leben. Als Kind wurde ich viel geschimpft und ich konnte nichts recht machen (meiner Mutter). Ich denke mal, dass das schon viel dazu beigetragen hat. Ich erinnere mich, dass ich mit 8 oder 9 Jahren mal an meine Tafel schrieb (irgendwas hatte ich wohl angestellt): Es tut mir so leid und ich bin es nicht wert, deine Tochter zu sein. Dass meine Mutter davon sehr berührt war, hatte ich jetzt nicht den Eindruck. Wenn meine Kinder so reagieren würden, wäre ich erschüttert bis ins Mark und würde mit ihnen darüber reden. Wahrscheinlich ist es so, dass es viel um Vergebung geht - und zwar mir selbst (was auch immer) und auch meinen Eltern. Mein Verstand sagt mir, die wußten das nicht besser.. mein Gefühl wehrt sich gegen diese Art von Logik.
Aber der Ansatz von dir ist gut und ich werde das vertiefen.
Da ist aber wirklich was. Als meine Hündin vor vier Wochen starb, hatte ich zwei Wochen darum gekämpft mit allen Mitteln, dass sie wieder gesund wird. Dann kam der Tag, wo es Zeit war aufzugeben und ich musste die Entscheidung zum Einschläfern treffen. Hinterher habe ich mich auch ein paar Mal gefragt, ob ich wirklich alles getan habe? Hätte ich nicht merken müssen, dass da was im Argen ist? Und noch einige solcher Fragen.

Es ist gut, hier darüber zu reden. Und es ist gut, überlegte Antworten zu bekommen.

Danke für dein Lob :liebe1:

Oh.. da war noch die Frage, wie ich die Denkmuster auflöse. Tja.. ich erkenne es und dann versuch ich mit Affirmationen zu ändern. Es ist schwer, wenn es tief steckt und es fühlt sich manchmal an, wie so ein verklemmtes Stellrad, das sich nicht bewegen will. Ich mag auch gerne Wasser und denke viel an Flüsse, fließen. Mit Licht arbeite ich auch, nur es kommen die Zeiten, wo ich dann wieder ganz davon abkomme, weil ich zu abgelenkt bin. Vieles, was ich schon gemacht habe oder wusste, ist dann erstmal wieder auf Eis. Es ist, als wäre ich teilweise wie vernagelt. Keine Ahnung, obs da nur mir so geht.

Alles Liebe
SalixAlba
 
Hi ihr beiden:)

Eine sehr gute Übung die mir auch schon sehr geholfen hat, ist dass man sich den Menschen Vorstellt mit dem man Probleme hat. (z.B. Mutter oder Vater) Dann redet man mit diesem Menschen, man sagt was man noch nie ausgesprochen hat, sagt was einen gestört hat, warum und was die Person vielleicht hätte besser machen können, was du dir gewünscht hast wie die Person sich dir gegenüber verhält. Nachdem man alles rausgelassen hat beginnt der schwierige Teil, das vergeben. Du musst die Vergangenheit annehmen, so wie sie passiert ist. Du musst annehmen das die Person sich nicht so Verhalten hat wie du es dir gewünscht hättest. Nachdem du dir selbst und auch der Person vergeben hast dankst du der Person für alles was sie für dich getan hat. Sowohl für positive als auch für negative Erfahrungen. Jede Erfahrung hat dich hier her gebracht, auch wenn du vielleicht noch nicht den Sinn darin erkennst warum du jetzt alles aufarbeiten solltest und die Person eventuell ein viel besseres Leben hat. Vergess das, du bist heute hier, wären diese Erfahrungen nicht gewesen hättest du nicht all diese Bücher gelesen, hättest du heute vielleicht auch keine Kinder oder oder oder...irgendwas wäre anders und es muss nicht ein besseres leben sein das du dadurch gehabt hättest.
Besonders bei den Eltern hat man gute Gründe zu danken, denn sie haben dich zur Welt gebracht und solange für dich gesorgt bis du dich selbst versorgen konntest. Vielleicht haben Sie ihre Elternrolle nicht gut "gespielt" aber ohne Sie gäbe es dich heute nicht.

Ich glaube Esofrau hat es auch schon ansatzweise Erwähnt. Du bist an vielen Stellen sehr Unsicher und du suchst nach Anerkennung für das was du tust. Ist ja soweit ganz normal, aber was ich auch erkennen kann sind natürlich Enttäuschungen. Ich denke du weißt das da vieles ist was aufgearbeitet und einen Abschluss finden will. Ich würde mir einen Block schnappen und alles aufschreiben, die ganze Vergangenheit. Das mag zuanfang noch blöd sein und man hat auch nicht unbedingt die Lust sich nochmals mit so negativen Situationen zu befassen, aber es ist unglaublich aufschlussreich und befreiend. Ich habe das auch schon gemacht, auf den Rat eines Bekannten hin und auch ich habe mich zu Anfang damit schwer getan, jeden Tag vielleicht so 5min und irgendwann hab ich einfach gemerkt was da noch nicht verarbeitet war und wie gesagt es war unglaublich aufschlussreich und befreiend.

Ich würd jetzt gerne noch weiter schreiben aber ich hab leider keine Zeit mehr, später vielleicht noch;)

LG,
Anakra
 
Hallo Salix Alba,

ich füge meine Antworten direkt ein...

Liebe Esofrau,

erstmal vielen Dank, dass du dir immer die Zeit nimmst, auf meine Posts einzugehen. Meine Themen sind wohl nicht immer ganz die einfachen, womit möglicherweise einige nicht ganz klar kommen. Aber das macht ja nichts, denn mir ging es vornehmlich um die Gedanken, die dazu kommen und mit denen ich dann auch wieder arbeiten kann.
Ich glaube, viel mehr kann ein Forum auch nicht bieten... und Klärung ist sowieso der erste Schritt vor der Annahme und dem folgenden Loslassen

Geduld: Tja.. ich bin Zwilling verstehe :weihna1
Ne, ganz so schlimm ist es nicht. Es gibt Dinge, da kann ich unwahrscheinlich viel Geduld aufbringen, wie z.B. auch mit anderen Menschen. Und es gibt Dinge, da bin ich wie ein hupferter Gummiball. Es ist auch eine Zeitsache. Oft denke ich, die Zeit ist knapp, es fehlt die Zeit, es ist nicht genug Zeit. Wenn ich mich dabei ertappe, halte ich mir vor Augen, dass Zeit relativ ist und nur in bestimmten Maß existiert. Wie gesagt, es reißt mich da und bei anderen Dingen einfach hin und her. Und ich vermute, es handelt sich bei Dingen, bei denen du "keine Zeit" zu haben scheinst, um Dinge, die dir Unsicherheit und Angst bereiten...? Angst im weitesten Sinn - als Gegenpol zum inneren Frieden und Liebe.
Und bei diesen Themen kommt einfach das Gefühl, dass ich schon so viel Zeit ..hm.. vergeudet habe und das doch endlich gebacken zu kriegen sein sollte. Ja, das kenne ich und ich kann es sehr gut verstehen und nachvollziehen. Und gerade das ist auch eine Herausforderug - sich selbst auch dafür anzunehmen und lieben, auch wenn man etwas tut, was nicht okay ist aus eigener Sicht.
Dann denk ich auch darüber nach, dass Zeit ja auch Energie ist, so wie Geld.
Denk mal weiter nach.... ;) Weder Zeit noch Geld sind Energien... ;)

Also verstehen tu ich schon einiges, aber wie ich schon sagte, das in die Praxis zu bringen ist für mich oft wie früher die Aufgabe in Algebra: wie krieg ich das hin? Wobei ich dann wieder dein Eindruck habe, dass ich wohl zuviel denke. Ja, das kann einer der Gründe sein. Ein weiterer Grund kann aber auch sein, dass dir einfach die Handlungsmöglichkeiten fehlen. Du hast es bisher noch nicht gelernt, wie es geht... Das ist völlig in Ordnung - ist wie es ist. Und es ist heute deine Aufgabe, das nachzuholen, was dir andere nicht beibringen konnten - deine Aufgabe ist es, selbst danach zu suchen, was das Passende für dich ist, damit umzugehen, zu lösen, handzuhaben usw. Ich nenne das immer gerne ganz pauschal - den Teil, der das noch nicht kann, auch erwachsen werden zu lassen :) Und wer suchet... du kennst das Sprichwort sicher auch, nicht wahr...

Das Buch von Cooper habe ich.
Super! Dann kannst du ja direkt loslegen. Da stehen z.B. Möglichkeiten drin, was man tun kann, zumindest für den Anfang...
Und selbst wenn du es schon mal gelesen und durchgearbeitet hast - es kann sich durchaus heute ganz andere Sachen ergeben - Du liest vielleicht Textpassagen, bei denen du dich fragst, wieso du die beim letzten Lesen nicht bemerkt hast... ;)

Murphy habe ich auch. Secret habe ich auch. Wobei mir The Secret in Einigem zu hoch gestochen ist. Naja.. das nur am Rande. Aber das Buch von Cooper werde ich wieder hervor holen.
Secret ist okay, aber einseitig. Und wir streben ja Ganzheit an, nicht wahr? ;)

Schuld: Tja... das ist mir auch klar, dass da sowas dahinter steckt. Schulden kommt von Schuld.. und die kamen einfach zustande. Woher aber die Schuldgefühle kommen, weiß ich noch nicht wirklich.
Vielleicht kommst dem näher, wenn du Cooper liest... das ist der Hauptgrund, weshalb ich dir das Buch empfohlen habe. Weil da so schön beschrieben steht, wie es zu dieser ganzen Schuld-Opfer-Täter-Retter-Rollen-Geschichte kommt, wo die Gründe liegen und wie man sie beseitigen kann :)
Früher dachte ich, es wäre Karma... möglich, aber ich habe mir angewöhnt nicht mehr ganz so weit zu gucken, sondern eher ins jetzige Leben.
Karma wird sehr oft falsch verstanden und entsprechend falsch interpretiert und ebenso falsch damit umgegangen! Karma ist keine Strafe! Und selbst wenn du "Karma" mitgebracht hast aus Vorleben, so geht es in diesem Leben um die Lösung der Aufgabe, die du im letzten Leben nicht geschafft hast - auch das ist in Ordnung und in dieser Inkarnation eine neue Chance - so wie eine Ehrenrunde in der Schule ;)

Als Kind wurde ich viel geschimpft und ich konnte nichts recht machen (meiner Mutter). Ich denke mal, dass das schon viel dazu beigetragen hat. Ich erinnere mich, dass ich mit 8 oder 9 Jahren mal an meine Tafel schrieb (irgendwas hatte ich wohl angestellt): Es tut mir so leid und ich bin es nicht wert, deine Tochter zu sein.
Sag nie, "ich weiß nicht" - du siehst, indem du darüber sprichst, kommen die Infos, die du brauchst. Ich finde es übrigens sehr mutig von dir, dich hier so zu outen und zu zeigen. Das kann nicht jeder (ich auch nicht) denn man könnte dadurch ja verletzbar werden. Also:Respekt!

Dass meine Mutter davon sehr berührt war, hatte ich jetzt nicht den Eindruck. Wenn meine Kinder so reagieren würden, wäre ich erschüttert bis ins Mark und würde mit ihnen darüber reden. Wahrscheinlich ist es so, dass es viel um Vergebung geht - und zwar mir selbst (was auch immer) und auch meinen Eltern. Mein Verstand sagt mir, die wußten das nicht besser.. mein Gefühl wehrt sich gegen diese Art von Logik.
Der Vater und die Mutter der Kindheit sind andere als heute... Es gibt auch hierüber Meditations-CDs "Der Vater meiner Kindheit" Die Mutter meiner Kindheit" - das ist eine geführte Meditation, mittels derer man mit den Eltern "aufräumen" kann - liebevoll. Wenn du magst, such ich dir Titel und Autor nochmal genau raus - kostet pro CD 20,00 Euro - also auch bezahlbar!

Aber der Ansatz von dir ist gut und ich werde das vertiefen.
Da ist aber wirklich was. Als meine Hündin vor vier Wochen starb, hatte ich zwei Wochen darum gekämpft mit allen Mitteln, dass sie wieder gesund wird. Dann kam der Tag, wo es Zeit war aufzugeben und ich musste die Entscheidung zum Einschläfern treffen. Hinterher habe ich mich auch ein paar Mal gefragt, ob ich wirklich alles getan habe? Hätte ich nicht merken müssen, dass da was im Argen ist? Und noch einige solcher Fragen.

Es ist gut, hier darüber zu reden. Und es ist gut, überlegte Antworten zu bekommen.
Danke für dein Lob
Oh.. da war noch die Frage, wie ich die Denkmuster auflöse. Tja.. ich erkenne es und dann versuch ich mit Affirmationen zu ändern. Es ist schwer, wenn es tief steckt und es fühlt sich manchmal an, wie so ein verklemmtes Stellrad, das sich nicht bewegen will. Ich mag auch gerne Wasser und denke viel an Flüsse, fließen. Mit Licht arbeite ich auch, nur es kommen die Zeiten, wo ich dann wieder ganz davon abkomme, weil ich zu abgelenkt bin. Vieles, was ich schon gemacht habe oder wusste, ist dann erstmal wieder auf Eis. Es ist, als wäre ich teilweise wie vernagelt. Keine Ahnung, obs da nur mir so geht.
Nein ;)
Es ist völlig normal und geht jedem so, den ich kenne!
Wenn dir das mit dem Affirmieren ausreicht, ist es okay. Mit Licht ist es effektiver und tiefer. Das Problem bei den Affirmationen ist halt, dass sie vom Mentalkörper aus gesendet werden und die Tiefen des Emotionalkörpers nicht erreichen - zumindest dauert es sehr lange. Effektiver ist es, direkt die Gefühle dazu aufzulösen - mithilfe des silbernen Lichts der Göttlichen Gnade und dann der transformierenden, reinigenden lila Flamme. Versuchs mal, wenn du magst und achte mal auf deine Gefühle danach - die Erleichterung ist oft sofort spürbar.


Alles Liebe
SalixAlba

Dir auch alles Liebe, liebe SalixAlba! Du schaffst das, davon bin ich überzeugt. Ich kenne dich nicht - kann man so nicht sagen, aber deine Energie kommt bei mir an und die erzählt mir, dass du eine tolle und starke Frau bist! :)

LG
Esofrau
 
Danke Anakra und Esofrau. Ausführlich auf eure Posts geh ich aber erst später ein, weil momentan hab ich noch einiges zu erledigen. :liebe1:

Nur kurz soviel: Gestern hab ich gemerkt, dass es wohl mein Wurzelchakra ist, das sich in jeder Form meldet, weil es Hilfe braucht (von mir natürlich). Als ich gestern aufstand, jaulte ich erstmal, denn der Ischiasnerv tat weh. Das ging den ganzen Tag und trotz viel ruhen und Rescue entspannte sich das erstmal nicht sonderlich. Dann forschte ich etwas im I-Net (ging leider nicht lange) und kam drauf, dass dieser Nerv auch mit dem W-Chakra verbunden ist. Also kramte ich meine Bücher hervor, die mir da weiterhelfen konnten, bzw. ein wenig mehr sagen konnten. Und darauf konzentrierte ich mich dann den Rest des Tages. Schlafen ging ich mit dem Vorsatz, dass das heute wieder gut ist. Auch wenn ich noch achten muss, ist es tatsächlich ziemlich entspannt. Aber ich weiß nun, wo ich konkret ansetzen muss in jeder Form - seelisch, geistig und körperlich.
Eure Hinweise haben mir da sehr geholfen und ich sehe jetzt, dass da schon lange das Problem liegt.

Zu allem anderen - wie gesagt - später.

Alles Liebe
SalixAlba
 
Danke Anakra und Esofrau. Ausführlich auf eure Posts geh ich aber erst später ein, weil momentan hab ich noch einiges zu erledigen. :liebe1:

Nur kurz soviel: Gestern hab ich gemerkt, dass es wohl mein Wurzelchakra ist, das sich in jeder Form meldet, weil es Hilfe braucht (von mir natürlich). Als ich gestern aufstand, jaulte ich erstmal, denn der Ischiasnerv tat weh. Das ging den ganzen Tag und trotz viel ruhen und Rescue entspannte sich das erstmal nicht sonderlich. Dann forschte ich etwas im I-Net (ging leider nicht lange) und kam drauf, dass dieser Nerv auch mit dem W-Chakra verbunden ist. Also kramte ich meine Bücher hervor, die mir da weiterhelfen konnten, bzw. ein wenig mehr sagen konnten. Und darauf konzentrierte ich mich dann den Rest des Tages. Schlafen ging ich mit dem Vorsatz, dass das heute wieder gut ist. Auch wenn ich noch achten muss, ist es tatsächlich ziemlich entspannt. Aber ich weiß nun, wo ich konkret ansetzen muss in jeder Form - seelisch, geistig und körperlich.
Eure Hinweise haben mir da sehr geholfen und ich sehe jetzt, dass da schon lange das Problem liegt.

Zu allem anderen - wie gesagt - später.

Alles Liebe
SalixAlba

Liebe SalixAlba,

bitte konzentriere dich nicht zu einseitig auf ein Chakra! Wenn du das tust, riskierst du mehr Unausgewogenheiten in deinem Chakrensystem, als dir lieb ist. Sinnvoller wäre ein Ausgleich vorzunehmen und alle zu behandeln. Von deinem Alter her bist du im Kronenchakra und Solarplexus - was bedeutet, dass du aus ganzheitlicher Sicht deine "Probleme" betrachten musst, die vor allem mit Schuld, Opferrolle, Macht / Ohnmacht, Kontrolle usw. zu tun haben. Wenn du dich jetzt nur um dein Wurzelchakra kümmerst, ist das 1. schwieriger zu lösen, und 2. wie gesagt läufst du Gefahr, dass die Unausgewogenheit noch mehr ins Wanken gerät und sich auf eine Art äußert, die sehr unangenehm sein kann.

Ich würde dir regelmäßige Fantasiereisen vorschlagen, in denen du all deine Chakras visualisierst, reinigst, zu einheitlichen Größen wachsen lässt, und zum Schluss alle Chakren vereinigst.

LG
Esofrau
 
Werbung:
Hi ihr beiden:)

Eine sehr gute Übung die mir auch schon sehr geholfen hat, ist dass man sich den Menschen Vorstellt mit dem man Probleme hat. (z.B. Mutter oder Vater) Dann redet man mit diesem Menschen, man sagt was man noch nie ausgesprochen hat, sagt was einen gestört hat, warum und was die Person vielleicht hätte besser machen können, was du dir gewünscht hast wie die Person sich dir gegenüber verhält.
Also ich hab mir das durch den Kopf gehen lassen. Sowas in der Art steht auch bei Diana Cooper (hab ich jetzt nachgelesen). Irgendwie fühl ich mich dabei unwohl, aber ich glaube schon, dass das was bringt. Es ist zumindest ein Weg, solche Dinge zu klären, da sie auf normalen Weg (Gespräche) eben nicht zu klären sind.

Nachdem man alles rausgelassen hat beginnt der schwierige Teil, das vergeben. Du musst die Vergangenheit annehmen, so wie sie passiert ist. Du musst annehmen das die Person sich nicht so Verhalten hat wie du es dir gewünscht hättest. Nachdem du dir selbst und auch der Person vergeben hast dankst du der Person für alles was sie für dich getan hat. Sowohl für positive als auch für negative Erfahrungen. Jede Erfahrung hat dich hier her gebracht, auch wenn du vielleicht noch nicht den Sinn darin erkennst warum du jetzt alles aufarbeiten solltest und die Person eventuell ein viel besseres Leben hat. Vergess das, du bist heute hier, wären diese Erfahrungen nicht gewesen hättest du nicht all diese Bücher gelesen, hättest du heute vielleicht auch keine Kinder oder oder oder...irgendwas wäre anders und es muss nicht ein besseres leben sein das du dadurch gehabt hättest.
Besonders bei den Eltern hat man gute Gründe zu danken, denn sie haben dich zur Welt gebracht und solange für dich gesorgt bis du dich selbst versorgen konntest. Vielleicht haben Sie ihre Elternrolle nicht gut "gespielt" aber ohne Sie gäbe es dich heute nicht.
Vom Verstand her weiß ich das alles und auf eine gewisse Weise habe ich auch schon vergeben. Bin ja auch ein Eltern und man macht es immer so, wie man es gerade am besten weiß. Meine Eltern sind da bestimmt keine Ausnahme.
Und klar, gerade das Verhalten meiner Mutter hat mich oft genug veranlasst, mich zu hinterfragen und nicht zuzulassen, dass ich mit meinen Kindern uninteressiert umgehe (ich weiß grad nicht, wie ich das besser sagen kann).
Auch bin ich wieder in einer anderen Zeit groß geworden und auch meine Kinder werden Dinge an mir nicht gut finden.
Oft habe ich mir auch gesagt, dass meine Eltern wohl eher den Part meines biologischen Erscheinens hatten und meine Großeltern den des emotionalen oder wie man das benennen kann. Meine Großeltern wollten auch, dass ich bei ihnen aufwachse, doch meine Mutter wußte das zu verhindern. Nur fragte sie sich dabei nicht, was das Beste für mich ist, sondern sah dabei ihre eigenen Vorstellungen in dem Ganzen. Aber gut, das ist wie es ist und ich bin da, wo ich bin und geh auch noch weiter.


Ich glaube Esofrau hat es auch schon ansatzweise Erwähnt. Du bist an vielen Stellen sehr Unsicher und du suchst nach Anerkennung für das was du tust. Ist ja soweit ganz normal, aber was ich auch erkennen kann sind natürlich Enttäuschungen. Ich denke du weißt das da vieles ist was aufgearbeitet und einen Abschluss finden will. Ich würde mir einen Block schnappen und alles aufschreiben, die ganze Vergangenheit. Das mag zuanfang noch blöd sein und man hat auch nicht unbedingt die Lust sich nochmals mit so negativen Situationen zu befassen, aber es ist unglaublich aufschlussreich und befreiend. Ich habe das auch schon gemacht, auf den Rat eines Bekannten hin und auch ich habe mich zu Anfang damit schwer getan, jeden Tag vielleicht so 5min und irgendwann hab ich einfach gemerkt was da noch nicht verarbeitet war und wie gesagt es war unglaublich aufschlussreich und befreiend.
Danke für diesen Ansatz. Darüber habe ich intensiv nachgedacht und gemerkt, dass der Grund dafür nicht allein in der fernen Vergangenheit liegt. Seit ein paar Jahren bekomme ich Sozialhilfe, bzw. Hartz IV. Seit zwei Jahren versuche ich immer wieder, den Boden finanziell auf die Füße zu bekommen, schaffte es aber nicht und hab mir eingeredet, dass ich wohl zu doof dafür bin. Jetzt bin ich drauf gekommen, dass der ganze NLP und Network-Kram damit zu tun hat, weil die ganz bewußt einen bestimmten Nerv damit treffen und zum anderen ist der psychologische Effekt von Sozialhilfe auch nicht grad das, was einen aufbaut. Aber ich bin auf der Suche nach einem Büro-Halbtagsjob, denn das habe ich gelernt und wenn ich ein festes monatliches Einkommen habe, sieht die Welt auch wieder etwas anders aus.

Vielen Dank auch für deine Denkansätze, denn solche Dinge arbeite ich immer gut durch und komm dadurch eben auf die Haken.

Alles Liebe
SalixAlba
 
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