SalixAlba
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Ich bin immer noch auf der Suche nach mir selbst und den Ungereimtheiten, die sich in mir abspielen und ausdrücken. Dieses Thema stelle ich jetzt hierhin, obwohl ein körperliches Problem dahinter steckt. Da ich aber fest überzeugt bin, dass Probleme in den Gedanken entstehen, bevor sie auf physischer Ebene zum Ausdruck kommen, ist es wohl in diesem Bereich besser aufgehoben.
Gestern war ich mal wieder beim Arzt wegen meiner Hüfte. Machen in dem Sinn konnte er wohl nicht viel, hat mir aber einige Gedanken und Tips mit auf den Weg gegeben. Das eine ist mehr Bewegung. Er sagte, dass Leute mit viel schlimmeren Bildern von ihren Gelenken als meins trotzdem viel weniger Beschwerden haben. Er hat mich überprüft, wie meine gesamte Beweglichkeit aussieht und ich muss sagen, das war nicht sehr erfreulich (von wegen Weide *grmpf*).
Das andere war die Sache mit dem Gewicht. Wobei ich jetzt aber nicht wahllos Essen in mich reinstopfe - ganz im Gegentum. Aber die Kilos wollen einfach nicht so, wie ich will und die Waage ist im Grunde meine Feindin.
So... zum ersten Tip kamen mir dann diese Gedanken: Beweglichkeit beginnt im Kopf. Wo bin ich eigentlich so erstarrt, unbeweglich, beinahe gelähmt?
- Ich fand es dann heraus und habe festgestellt, dass es sich dabei wieder einmal um ein bisher unerkanntes Denkmuster handelt, das ich in der Kindheit mitbekommen habe. Das ist keine weitere Anklage an meine Eltern, denn die wußten das nicht besser und das ist oft noch heute so. Nein, es ist einfach ein Denkmuster, das nicht zu mir gehört, das ich aber unbewußt und unbesehen übernommen habe.
Beim zweiten Tip mit der Ernährung fiel mir auch auf, dass es mir schwer fällt, einfach etwas zu genießen. Auch das ist etwas, was sich über lange Jahre fest gesetzt hat. Da habe ich auch erkannt, was ich zu ändern habe.
Aber wie kann es sein, dass selbst nebensächliche Aussagen negativer Art, die sogar manchmal nur einmal kamen (zumindest soweit es mir bewußt ist), sich dermaßen fest setzen können und unerkannt ihr Schindluder treiben?
Dann habe ich heute früh über die Yang-Sache nachgedacht - also das männliche Prinzip, das wir ja alle auch anteilig haben. Es sind nämlich hauptsächlich die Regionen der rechten Körperseite, die mir Schwierigkeiten machen. Okay... es gibt eine komplizierte Vaterbeziehung und ich konnte nie sagen, was mich stört, sauer macht, enttäuscht hat, traurig macht.
Aber ist diese Seite nicht auch Ausdruck unserer eigenen männlichen Seite? Spiegelt nicht das Außen wieder, was im Innen aus dem Gleichgewicht ist ? Und wie ist das mit der Sache, dass die linke Gehirnhälfte die rechte Körperseite steuert? Das verwirrt mich etwas und ich weiß nicht, wie ich das nun einordnen kann, da links ja die weibliche Seite ist.
Außerdem, welches alles sind die Prinzipien des Yang? Ich komme auf diese:
Denken, handeln, Angst haben, kontrollieren, Macht, geben, logisch denken, analysieren, praktisch sein, Lösungen finden (mehr fällt mir gerade spontan nicht ein).
Insgesamt sehe ich es auch so, dass ich selbst grundsätzlich Männer als angenehmen Anteil des Lebens sehe. Ohne Männer gäbe es keinen Nachwuchs (ich halte mich hier an die natürlichen Gegebenheiten), Männer haben eine starke Brust zum Anlehnen, starke Männer zeigen auch mal Schwäche, ... also alles in allem finde ich nicht, dass ich Männer negativ sehe. Und ich sehe auch keinen Machtkampf, der nötig sein muss zwischen den Geschlechtern, denn jeder ist wichtig auf seine Weise. Ich finde im Grunde, dass die natürliche Rollenverteilung durchaus ihren Sinn hat. Aber ich bin nicht stock-konservativ und kann auch respektieren, was ein Mensch für sich entscheidet.
Bei meiner Mutter allerdings sehe ich ein sehr negatives Männerbild. Aber das ist ja nicht meins, trotzdem scheint sich ihre Ansicht teilweise auch in mir verankert zu haben, was ich nicht sehr angenehm finde.
Was Eltern angeht, hatte ich zwei sehr unterschiedliche Beispiele vor Augen:
da waren meine Eltern, die wohl viel zu jung Eltern wurden und lieber ihre eigenen Interessen hätten leben sollen, anstatt so früh oder überhaupt eine Familie zu gründen. Und dann waren da meine Großeltern, sehr starke Menschen beide, die zusammen durch dick und dünn gingen und von denen ich nur Liebe und Verständnis erfahren habe. Z.B. wenn ich als Kind etwas anstellte, wurde mit mir geredet - nicht bestraft oder geschrien.
Dieses ganze Hin und Her in mir regt mich irgendwie auf und ich hab das Gefühl auf keinen grünen Zweig zu kommen. Seit langer Zeit trete ich auf der Stelle und all das, was ich weiß kommt einfach nicht zum Tragen in der Praxis oder nur in ganz kleinen Mengen. Das kann doch einfach nicht sein?
Übrigens nehme ich auch Bachblüten und ich habe das Gefühl, dass ich nun die richtige Mischung habe. Aber natürlich hab ich auch selbst meinen Beitrag dazu zu leisten, dass es voran geht.
Übrigens höre ich immer wieder, dass ich zu hart mit mir selbst wäre. Okay.. ich könnte mehr für mich tun, aber seit einiger Zeit ist das auch finanziell ein Problem. Ich habe in vielen Fällen immer anderen einen Rat gegeben, der auch passend war, aber bei mir selbst krieg ich das offenbar nicht hin. Und das, obwohl ich mir oft dabei selbst zugehört habe und überlegt habe, was für mich passen kann.
Danke für eure Geduld, weil ihr das alles lest und danke für euere Gedanken dazu.
Alles Liebe
SalixAlba
Gestern war ich mal wieder beim Arzt wegen meiner Hüfte. Machen in dem Sinn konnte er wohl nicht viel, hat mir aber einige Gedanken und Tips mit auf den Weg gegeben. Das eine ist mehr Bewegung. Er sagte, dass Leute mit viel schlimmeren Bildern von ihren Gelenken als meins trotzdem viel weniger Beschwerden haben. Er hat mich überprüft, wie meine gesamte Beweglichkeit aussieht und ich muss sagen, das war nicht sehr erfreulich (von wegen Weide *grmpf*).
Das andere war die Sache mit dem Gewicht. Wobei ich jetzt aber nicht wahllos Essen in mich reinstopfe - ganz im Gegentum. Aber die Kilos wollen einfach nicht so, wie ich will und die Waage ist im Grunde meine Feindin.
So... zum ersten Tip kamen mir dann diese Gedanken: Beweglichkeit beginnt im Kopf. Wo bin ich eigentlich so erstarrt, unbeweglich, beinahe gelähmt?
- Ich fand es dann heraus und habe festgestellt, dass es sich dabei wieder einmal um ein bisher unerkanntes Denkmuster handelt, das ich in der Kindheit mitbekommen habe. Das ist keine weitere Anklage an meine Eltern, denn die wußten das nicht besser und das ist oft noch heute so. Nein, es ist einfach ein Denkmuster, das nicht zu mir gehört, das ich aber unbewußt und unbesehen übernommen habe.
Beim zweiten Tip mit der Ernährung fiel mir auch auf, dass es mir schwer fällt, einfach etwas zu genießen. Auch das ist etwas, was sich über lange Jahre fest gesetzt hat. Da habe ich auch erkannt, was ich zu ändern habe.
Aber wie kann es sein, dass selbst nebensächliche Aussagen negativer Art, die sogar manchmal nur einmal kamen (zumindest soweit es mir bewußt ist), sich dermaßen fest setzen können und unerkannt ihr Schindluder treiben?
Dann habe ich heute früh über die Yang-Sache nachgedacht - also das männliche Prinzip, das wir ja alle auch anteilig haben. Es sind nämlich hauptsächlich die Regionen der rechten Körperseite, die mir Schwierigkeiten machen. Okay... es gibt eine komplizierte Vaterbeziehung und ich konnte nie sagen, was mich stört, sauer macht, enttäuscht hat, traurig macht.
Aber ist diese Seite nicht auch Ausdruck unserer eigenen männlichen Seite? Spiegelt nicht das Außen wieder, was im Innen aus dem Gleichgewicht ist ? Und wie ist das mit der Sache, dass die linke Gehirnhälfte die rechte Körperseite steuert? Das verwirrt mich etwas und ich weiß nicht, wie ich das nun einordnen kann, da links ja die weibliche Seite ist.
Außerdem, welches alles sind die Prinzipien des Yang? Ich komme auf diese:
Denken, handeln, Angst haben, kontrollieren, Macht, geben, logisch denken, analysieren, praktisch sein, Lösungen finden (mehr fällt mir gerade spontan nicht ein).
Insgesamt sehe ich es auch so, dass ich selbst grundsätzlich Männer als angenehmen Anteil des Lebens sehe. Ohne Männer gäbe es keinen Nachwuchs (ich halte mich hier an die natürlichen Gegebenheiten), Männer haben eine starke Brust zum Anlehnen, starke Männer zeigen auch mal Schwäche, ... also alles in allem finde ich nicht, dass ich Männer negativ sehe. Und ich sehe auch keinen Machtkampf, der nötig sein muss zwischen den Geschlechtern, denn jeder ist wichtig auf seine Weise. Ich finde im Grunde, dass die natürliche Rollenverteilung durchaus ihren Sinn hat. Aber ich bin nicht stock-konservativ und kann auch respektieren, was ein Mensch für sich entscheidet.
Bei meiner Mutter allerdings sehe ich ein sehr negatives Männerbild. Aber das ist ja nicht meins, trotzdem scheint sich ihre Ansicht teilweise auch in mir verankert zu haben, was ich nicht sehr angenehm finde.
Was Eltern angeht, hatte ich zwei sehr unterschiedliche Beispiele vor Augen:
da waren meine Eltern, die wohl viel zu jung Eltern wurden und lieber ihre eigenen Interessen hätten leben sollen, anstatt so früh oder überhaupt eine Familie zu gründen. Und dann waren da meine Großeltern, sehr starke Menschen beide, die zusammen durch dick und dünn gingen und von denen ich nur Liebe und Verständnis erfahren habe. Z.B. wenn ich als Kind etwas anstellte, wurde mit mir geredet - nicht bestraft oder geschrien.
Dieses ganze Hin und Her in mir regt mich irgendwie auf und ich hab das Gefühl auf keinen grünen Zweig zu kommen. Seit langer Zeit trete ich auf der Stelle und all das, was ich weiß kommt einfach nicht zum Tragen in der Praxis oder nur in ganz kleinen Mengen. Das kann doch einfach nicht sein?
Übrigens nehme ich auch Bachblüten und ich habe das Gefühl, dass ich nun die richtige Mischung habe. Aber natürlich hab ich auch selbst meinen Beitrag dazu zu leisten, dass es voran geht.
Übrigens höre ich immer wieder, dass ich zu hart mit mir selbst wäre. Okay.. ich könnte mehr für mich tun, aber seit einiger Zeit ist das auch finanziell ein Problem. Ich habe in vielen Fällen immer anderen einen Rat gegeben, der auch passend war, aber bei mir selbst krieg ich das offenbar nicht hin. Und das, obwohl ich mir oft dabei selbst zugehört habe und überlegt habe, was für mich passen kann.
Danke für eure Geduld, weil ihr das alles lest und danke für euere Gedanken dazu.
Alles Liebe
SalixAlba