komische gedanken durch meditation? (zeugenbewusstsein)

Na das ist ja eigentlich witzig. Du fängst an deine Gedanken zu reflektieren (ich nehme mal an, weil etwas in deinem Leben nicht so wahr, wie du es gerne hättest), und dann tauchen Gedanken auf, die das boykottieren und genau die nimmst du wieder so ernst das du nicht weiter weißt.
wenn das passiert ist schon ein Trauma drin. sonst würde es dich nicht raushauen (es sei denn du bist zb müde)
boykott ist ein hinweis auf boykott

Gedanken sind Gedanken... wenn du lernst sie loszulassen bzw deinen Fokus nicht auf sie zu richten (nicht unterdrücken!), dann haben sie keine Kraft.
wenn ein Gedanke da ist ist auch schon der Fokus drauf (sonst wäre da gar kein Gedanke). Ein Gedanke ist ein Hinweis dass dich was geschäftigt. Oft ist das was dich beschäftigt aber auch unter den (offenbaren) Gedanken verborgen. Dann wird es etwas haarig

Wenn du Angst hast, hast du angstvolle Gedanken... nicht mehr und nicht weniger. Wenn du diesen angstvollen Gedanken deine volle Aufmerksamkeit schenkst, denkt dein Verstand "aha, diese Gedanken sind scheinbar wichtig, also schick ich noch mehr davon". Dein Gehirn ist nur ne Maschine und du bist der Steuermann (mehr oder weniger).
mehr oder Weniger :->))
aber Geistesschulung hilft ein bisschen

Die Meditation ist also dafür da, Gedanken loszulassen.
Das ist vielleicht etwas unscharf ausgedrückt. Meditation richtet das Licht auf bestimmte innere Vorgänge (im besten Fall) - und dadurch kann sich etwas auflösen. In der Verarbeitung.

Und wenn dann neue Gedanken auftauchen, auch diese. Und wenn danach noch mehr Gedanken auftauchen, egal aus welcher Ecke, dann auch diese. :)
ja man kommt in Übung

Was vielleicht noch erwähnenswert wäre, ist die Tatsache das es 2 verschiedene Gedankenströme gibt. Es gibt die Gedanken die sich in deinem Verstand formulieren ("scheiss Wetter"), und die, die unbewußt ablaufen. Zweitere sind durch deine Programmierung größtenteils in der Kindheit entstanden, und schwerer aufzudecken.
denk ich auch

Thx PanThau
 
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Da haben wir wohl eine unterschiedliche Definition von Meditation. :)

Die Welt spielt sich NUR in unserem Kopf ab. Wer schonmal über den Tellerrand des Verstands geschaut hat, weiß das. Gedanken bilden unsere Wahrnehmung, Interpretation und Realität. Meditation ist eben jenes Werkzeug um in die Stille zu kommen, loszulassen und im Jetzt zu sein - im besten "über" die mentale Schicht des Denkens.

Wenn du deinen Fokus auf innere Vorgänge richtest, ist das eine sehr gute und heilsame Sache, hat aber mit Meditation im ursprünglichen Sinn nichts zu tun.

Zum Thema Fokus: Emotionen können ohne gedankliche Unterstützung nicht sehr lange überleben, ich glaube es sind nur wenige Sekunden. Das ich meinen Fokus auf einen Gedanken habe, heisst noch nicht das ich darauf picken bleiben muss. Wenn ich mich den ganzen Tag psychisch schlecht fühle, picke ich auch den ganzen Tag auf irgendwelchen sorgenvollen oder sonstigen negativen Gedanken. Wenn du also sagst, das es eh egal ist, weil der Fokus sowieso auf dem Gedanken ist wenn er da ist, dann muss ich da deutlich wiedersprechen. Denn es liegt in unserer Entscheidung, ob wir ihn dort halten oder nicht.
 
Die Welt spielt sich NUR in unserem Kopf ab.
So ist das nicht. Das kannst du überprüfen.
Es gab schon einige, die waren überzeugt sie können fliegen - und sprangen aus dem Fenster.
Im Kopf haben sie überlebt?

Wenn du deinen Fokus auf innere Vorgänge richtest, ist das eine sehr gute und heilsame Sache, hat aber mit Meditation im ursprünglichen Sinn nichts zu tun.
auf welche Tradition berufst du dich?


Zum Thema Fokus: Emotionen können ohne gedankliche Unterstützung nicht sehr lange überleben,
umgekehrt, Gedanken können ohne emotionale Unterfütterung nicht sehr lange überleben. Probier mal. (Wir sprechen ja hier nicht theoretisch.)

Denn es liegt in unserer Entscheidung
wenn das so wäre, hätte keiner ein Problem. nicht wahr

Meditation ist eben jenes Werkzeug um in die Stille zu kommen
das verwechselst du jetzt mit den Schlaftabletten, PanThau
 
Du siehst die Dinge so völlig konträr und interpretierst meine Aussagen dementsprechend, das es sehr mühsam wäre dir meine Sicht der Dinge näher zu bringen. Ich gestehe dir deine Sichtweise aber durchaus zu. Ich hoffe du gestehst mir meine Faulheit zu, und wenn nicht ist das auch ok. :)
 
Hallo medi89,..ich kann dir nur eins dazu sagen,...das ich das auch hatte,...weil ihc soviel meditierte,...das ich ,ihne eine art transformativen zustand gefallen bin,...und auch mir machten die gedanken zu schaffen,...mach aber weiter,..ist ein Eentwicklungsprozess,..du kommst,..an deine Unbewusste Wahrnehmung heran,..was von aussen,..auf dich projeziert worden ist,..ist nicht schlimm,lass dich da führen,..bitte einfach um hilfe aus der geistigen welt,..oder wenn du einen lehrer hast,..dich da zu führen,...und zu begleiten,...hört von ganz alleine auf,..weil dein geist anfängt gewisse erlebte dinge die sich ihn deinem geist,..angesammelt haben auszusortieren,...drum der gedanken fluss,..der immer wieder gehrende ,...alles ist gut,...
 
Ich find's normal, daß da eine Instanz in mir ist, die beobachtet, was ich denke, die meinen Gefühlen Namen gibt und die wahrnimmt, was ich tue.

Alles Weitere darüber Hinausgehende würde mich gruseln. :D
 
Bevor zu viel Chaos im Kopf aufbricht: ALLE Gedanken vernebeln den Geist!
ALLE! Auch die guten und schönen.

Kapiert? Nein? Nochmal: ALLE Wolken verdecken den Himmel. Auch die weißen Wolken. Nicht nur die schwarzen!

Meditation ist ein Zustand des NICHT-DENKENS! Allerdings ein nichterzwungener.
Wenn du versuchst, die Gedanken zu unterdrücken, bist du auf dem Holzweg.
 
Bevor zu viel Chaos im Kopf aufbricht: ALLE Gedanken vernebeln den Geist!
ALLE! Auch die guten und schönen.

Kapiert? Nein? Nochmal: ALLE Wolken verdecken den Himmel. Auch die weißen Wolken. Nicht nur die schwarzen!

Meditation ist ein Zustand des NICHT-DENKENS! Allerdings ein nichterzwungener.
Wenn du versuchst, die Gedanken zu unterdrücken, bist du auf dem Holzweg.
attr, du widersprichst dir selbst dreifach (Kumulus-Zirrus)
"ALLE Gedanken vernebeln den Geist" ist auch ein Gedanke. Also Wolke.
Der Zustand des NICHT-DENKENS wäre die Zustandslosigkeit. Dort wo kein ich mehr sich selbst erfährt; also für ein ich nicht erreichbar, da ich + nicht-denken/nicht-zustand zeitgleich unmöglich sind.
Und, wie soll das freiwillig (nicht erzwungen) gemacht (also nicht gemacht) werden, attr?
 
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Ja, ich weiß, daß es paradox klingt, aber man kann Hinweise aussprechen, wie solch ein Zustand erreichbar ist. Und ich kann dir absolut versichern, dass es einen Zustand des nicht-erzwungenen Nicht-Denkens gibt! In dem Zustand wird nur wahrgenommen, gefühlt, aber kein Gedanke durchzuckt das Hirn. Das Ego wird bedeutungslos.
Nicht-Denken tust du ja auch in tiefem, traumlosen Schlaf, aber du bist dort unbewußt. Der Unterschied dazu ist, daß du im meditativen Zustand des Nicht-Denkens bewußt bist, aber das Bewußtsein ohne Inhalt ist.
Jetzt klar genug?
Nein?
Stell es dir so vor: Als du ein gaaaanz kleines Kind warst, konntest du eventuell noch nicht sprechen, aber fühlen konntest du. Bewußt warst du auch, nur war das Bewußtsein ohne Inhalt.
 
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