Kirche Volksbegehren ab morgen

Da wäre es dann vielleicht mal interessant zu erfahren, in welchem Zusammenhang das Kind das wie gesagt hat.
Mit einem sehr verzückt-mystisch-verklärten Gesichtsausdruck hat sie es den Eltern sogleich verkündet, als sie aus dem KiGa nach Hause kam.

Die Leuts feiern auch Weihnachten und Ostern
Das sind ja im Ursprung keine christlichen Feste, klar freue ich mich, dass ich an diesen Tagen frei habe, um das zu feiern, was diese Feste für mich sind. Nämlich Wintersonnenwende und Ostara - Frühjahrsbeginn. Die christliche Bedeutung dafür hab ich zwar mal im Religionsunterricht gelernt, erscheint mir aber dennoch aufgesetzt auf das Eigentliche. Jesus wurde nämlich weder zu Weihnachten geboren, noch ist er an Ostern gestorben.

Ich kenne einen Christen, der genau diese Tage nicht feiert, weil er sie nicht als christliche Feste akzeptiert. In diesem Punkt sind er und ich sogar einer Meinung.

Mitunter wissen sie nicht mal, was da eigentlich gefeiert wird. Was ich noch viel geiler finde.
Find ich auch sehr witzig, dass Christen Feste feiern, deren ursprüngliche Bedeutung sie gar nicht kennen.

Körperschaften des öffentlichen Rechtes, wozu unter anderem auch die Kirche (ev. und kath.) zählen, haben von Gesetzes wegen ein Anrecht auf Steuergelder.
Soviel zur Trennung von Staat und Kirche.... :rolleyes:

Letztlich isses nix anderes, wie den Zehnten abzudrücken. 9% sind es glaube derzeit, wobei selbige in Deutschland als Sonderausgabe (§ 10 Abs. 1 Nr. 4 1. Hs. EStG) geltend gemacht werden kann.
Redest Du jetzt von der Kirchensteuer? Die ist mir egal - mir geht es um die Subventionen, die von allen Steuerzahlern bezahlt werden, auch, wenn sie diesen Glauben nicht teilen.
Die Kirchensteuer kann man umgehen, wenn man sie nicht zahlen möchte - die anderen Steuern, die ebenfalls in der Kirche landen, nicht.
 
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Mit einem sehr verzückt-mystisch-verklärten Gesichtsausdruck hat sie es den Eltern sogleich verkündet, als sie aus dem KiGa nach Hause kam.

Liest sich bissi arg überzogen. Kinder lassen sich von vielen Dingen begeistern. Und vielleicht war's einfach für das Kind ne positiv lebhafte Erzählung. Ist doch schön.
Mein Sohn kam mal mit der Idee, von jetzt an Satanist sein zu wollen. Fand ich nicht so direkt klasse. Hat sich dann auch von jetzt auf gleich wieder gegeben, als von meiner Seite keine Weltuntergangsstimmung erzeugt wurde.

Das sind ja im Ursprung keine christlichen Feste, klar freue ich mich, dass ich an diesen Tagen frei habe, um das zu feiern, was diese Feste für mich sind. Nämlich Wintersonnenwende und Ostara - Frühjahrsbeginn. Die christliche Bedeutung dafür hab ich zwar mal im Religionsunterricht gelernt, erscheint mir aber dennoch aufgesetzt auf das Eigentliche. Jesus wurde nämlich weder zu Weihnachten geboren, noch ist er an Ostern gestorben.

Ich feier weder das eine noch das andere. Auch nicht Wintersonnenwende oder Osteria. Ersteres nicht, da kein Christ, zweiteres nicht, da mir der persönliche Bezug fehlt.
Ich spreche u.a. aber auch christliche Gebete während der Ahnenverehrung. Ich erweise meinen Altvorderen damit Achtung und Respekt ihrem Glauben gegenüber. Ist übrigens ne gute Möglichkeit sich mit der verhassten Religion auszusöhnen. Auch das Thema Hexenverbrennung kann da zusätzlich hilfreich sein.

Find ich auch sehr witzig, dass Christen Feste feiern, deren ursprüngliche Bedeutung sie gar nicht kennen.

Warum sollte sich ein Christ mit heidnischen Feiertagen befassen?
Ich meinte damit eher, viele Kinder und Jugendliche heute nicht mal wissen, was an diesen Tagen gefeiert wird. Und ist eher ein Indiz für Wertezerfall.

Soviel zur Trennung von Staat und Kirche.... :rolleyes:

Naja, dazu muss man sich vielleicht ein wenig mit Geschichte beschäftigen.

Redest Du jetzt von der Kirchensteuer? Die ist mir egal - mir geht es um die Subventionen, die von allen Steuerzahlern bezahlt werden, auch, wenn sie diesen Glauben nicht teilen.
Die Kirchensteuer kann man umgehen, wenn man sie nicht zahlen möchte - die anderen Steuern, die ebenfalls in der Kirche landen, nicht.

Ja ich meinte die Kirchensteuer.

Die EKD schreibt

Kirchen - Vom Staat subventioniert

Ich bin mit der Thematik leider zu wenig vertraut, um mir da ein abschließendes Urteil bilden zu können. Werde aber mal weiter recherchieren.
 
Ich spreche u.a. aber auch christliche Gebete während der Ahnenverehrung. Ich erweise meinen Altvorderen damit Achtung und Respekt ihrem Glauben gegenüber. Ist übrigens ne gute Möglichkeit sich mit der verhassten Religion auszusöhnen. Auch das Thema Hexenverbrennung kann da zusätzlich hilfreich sein.

Soweit ich es weiss, waren meine Vorfahren zwar in der Kirche, aber nicht sonderlich christlich. Mein Opa ist sogar ohne das Wissen seiner Frau ausgetreten, was wir erst erfuhren, als der Pfarrer nicht seine Grabrede deswegen halten wollte.

Mit christlichen Gebeten werde ich meine Ahnen wohl kaum ehren können. Aber für Menschen mit christlichen Vorfahren (und die es selbst nicht sind) wäre es eine Idee, um auch selbst ins Reine zu kommen mit den christlichen Einflüssen, die uns immer noch beeinflussen.

Ich hab ja auch nichts gegen die Menschen, die diesen Glauben haben - ich habe nur ein Problem mit Menschen, die nicht akzeptieren können, dass nicht jeder Mensch ihren Glauben teilt oder teilen möchte (ganz unabhängig davon, was sie selbst glauben). Leider habe ich schon manche Christen getroffen, auf die das zutrifft, was nicht unbedingt eine gute Werbung ist....eigentlich könnte mir das ja egal sein....ich glaub, diesem Thema muss ich mich wieder einmal stellen.
 
Soweit ich es weiss, waren meine Vorfahren zwar in der Kirche, aber nicht sonderlich christlich. Mein Opa ist sogar ohne das Wissen seiner Frau ausgetreten, was wir erst erfuhren, als der Pfarrer nicht seine Grabrede deswegen halten wollte.

Mit christlichen Gebeten werde ich meine Ahnen wohl kaum ehren können. Aber für Menschen mit christlichen Vorfahren (und die es selbst nicht sind) wäre es eine Idee, um auch selbst ins Reine zu kommen mit den christlichen Einflüssen, die uns immer noch beeinflussen.

Musst du auch nicht, wenn's da keinen Bezug hat. Es lässt sich aber wunderbar integrieren, aus dem Grund hab ich es angeführt, weil's da keinen Widerspruch gibt.

Ich hab ja auch nichts gegen die Menschen, die diesen Glauben haben - ich habe nur ein Problem mit Menschen, die nicht akzeptieren können, dass nicht jeder Mensch ihren Glauben teilt oder teilen möchte (ganz unabhängig davon, was sie selbst glauben). Leider habe ich schon manche Christen getroffen, auf die das zutrifft, was nicht unbedingt eine gute Werbung ist....eigentlich könnte mir das ja egal sein....ich glaub, diesem Thema muss ich mich wieder einmal stellen.

Es gibt aber auch Menschen, die zu dem werden, was sie selber hassen. Und ob das dann besser ist, lassen wir mal so dahingestellt.
 
Soweit ich es weiss, waren meine Vorfahren zwar in der Kirche, aber nicht sonderlich christlich. Mein Opa ist sogar ohne das Wissen seiner Frau ausgetreten, was wir erst erfuhren, als der Pfarrer nicht seine Grabrede deswegen halten wollte.

deine ahnen sind ja nicht nur die, die du noch namentlich kennst bis maximal urgroßeltern zurück, sondern auch noch menschen davor.
und wenn du mitteleuropäerin bist, dann hast du christliche ahnen - jede menge.

:)
 
deine ahnen sind ja nicht nur die, die du noch namentlich kennst bis maximal urgroßeltern zurück, sondern auch noch menschen davor.
und wenn du mitteleuropäerin bist, dann hast du christliche ahnen - jede menge.

:)



... denkst du wirklich, alle mitteleuropäer seien christen? (in wirklichkeit lebten schon in der römerzeit und nachher immer auch juden und mohamedaner in wien in budapst oder in manchen deutche städten..)

shimon
 
... denkst du wirklich, alle mitteleuropäer seien christen? (in wirklichkeit lebten schon in der römerzeit und nachher immer auch juden und mohamedaner in wien in budapst oder in manchen deutche städten..)

shimon
nein, denk ich nicht - habs ein bissl pauschalisiert, weil meine antwort direkt an ahorn ging, die ja bereits von christlichen vorfahren schrieb ... asche auf mein haupt..

:rolleyes:
 
deine ahnen sind ja nicht nur die, die du noch namentlich kennst bis maximal urgroßeltern zurück, sondern auch noch menschen davor.
und wenn du mitteleuropäerin bist, dann hast du christliche ahnen - jede menge.

:)

ist nur die Frage, wie christlich sie wirklich waren. Früher war das ja nicht unbedingt eine Frage des persönlichen Glaubens..... ;)
Von den Vorfahren meiner Mutter weiss ich (nicht nur von dem, was mir gesagt wurde), dass sie in ihrem Denken und Fühlen eher naturspirituell waren - die Mitgliedschaft in der Kirche hat ihnen das nicht ausgetrieben.
 
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Ich hab ein wenig gefunden

Sind ja wirklich üble Summen. Klar ist das ungerecht. Der Staat zahlt und die Kirche kassiert die Lorbeeren. Da kann man ja objektiv gar nichts gegen sagen.

Nur manche Leute haben echt so eine Anti-Kirche Einstellung, die würden immer was finden was sie der Kirche vorwerfen können. Ist halt in meinen Augen genau dasselbe als wenn man immer alles in den Himmel lobt und für ganz rein und unantastbar hält, was die Kirche macht.

naja, aber danke für die Infos.

Beste Grüße
 
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