Kirche Volksbegehren ab morgen

hmm, also was ich so bei Sabbath rauslesen kann ist:

Religion ist generell schlecht und die Wurzel allen Übels der Menschheit. Religiöse Menschen sind eklig, nur noch Wirte für einen wiederlichen Parasiten.

Wir müssen aufpassen, dass dieser Parasisit nicht auf die "normalen" überspringt. Am besten wir sperren alle religiösen Menschen in speziell dafür hergerichtete LAger um das zu verhindern.

Und wenn diese...naja Menschen kann man sie ja eigentlich nicht mehr nennen, weil der Parasit schon völlig die Kontrolle über sie übernommen hat...also wenn diese "Dinger" dann irgenwann ausgerottet werden müssen, dann ist das ein nötiger Schritt und auch eigetnlich gar nicht weiter schlimm weil die Welt ja dann ein PAradies wird, wenn erstmal alle Religionen verschwunden sind.

ok, zugeben, etwas überspitzt, aber genau dahin bewegt sich sabbath`s Argumentation m.M.n.

beste Grüße

So in etwa liest sich das für mich ebenfalls.
 
Werbung:
Ach, religiösen Gefühlen muss man sich verschließen um sachlich urteilen zu können aber anderen Gefühlen nicht?

Behaupte ich das oder wie? Werturteile sollten in sachlichen Diskussion stets außen vorgelassen werden...mit meiner Aversion gegen persönliche "religiöse Erfahrungen/ Erlebnisse" argumentiere ich ja nicht, hingegen argumentiert der Gottesfürchtige sehr wohl mit seinen Gefühlen.

hmm, komisch...ich dachte die ganze Zeit darum geht es, dass jeder Religion persönlich auslegen kann. Das ist m.M.n. doch die Idealvorstellung, wenn die Kirche (oder andere religiöse Insitutionen) überhaupt keine Dogmen mehr vorgeben und jeder seine Glaube so ausüben kann wie er/sie will.

Evangelikale und sonstige freie Kirchen sind dennoch organisiert, es geht darum die formale Organisation aufzulösen, das ist mein Anliegen! Wenn du diesen Punkt nicht begreifst und man mir ja auch unterstellt mit meinen Forderungen, den Tod von Millionen zu wollen, dann ist jede weitere Diskussion zumindest mit dir darüber hinfällig. Dass die religiöse Reproduktion dadurch erheblich gestört ist, sollte den religiösen Gefühlen des einzelnen keinen Abbruch tun, wenn doch scheint derjenige offensichtlich andere Ziele zu verfolgen.

Wer sein Glaube ausüben will indem er sexuel enthaltsam lebt macht des, wer das nicht will, der nicht. Wer am Tag 10 Vater unser beten will macht das, wer sich lieber eigene Gebete ausdenken will macht das und wer gar nicht beten will betet gar nicht.

Wer sein Glaube ausüben will indem er jeden tag seine Badewanne mit grünem Wackelpuddig füllt und darin badet, kann das auch machen und wer gar kein Glauben hat bzw. nur an die reine Materie glaubt kann das natürlich auch ausüben (z.B. indem man sein Auto oder sein Fernseher anbetet :D)

aber wahrscheinlich reicht dir des auch nicht, oder? wahrscheinlich müssen alle Menschen die geichen Ansichten haben wie du.

wieso sollte mir das nicht reichen? Jeder soll tun wonach ihm beliebt, aber eine Öffentlichkeit sollte steril bleiben und die selbstständige Entwicklung eines jeden Menschen im Sinne der Aufklärung gewährleisten und sie sollte auf jeden Fall daran interessiert sein Einflüsse vor allem solcher staatsfeindlichen Organisationen zu unterbinden.

Da gebe ich dir prizipiel recht. Nur, der alleinerziehenden Mutter wird ein christlicher Kindergarten immer noch lieber sein als gar kein Kindergarten.

Auf deine Zugeständnisse würde ich in Anbetracht deienr bisherigen Ausführungen und Gedankengänge gerne verzichten.

Ach echt? Womit wurdet du denn bitte angemacht?

mit den Sinnsprüchen und Lebenseisheiten einer gewissen Henna57
 
Da gebe ich dir prizipiel recht. Nur, der alleinerziehenden Mutter wird ein christlicher Kindergarten immer noch lieber sein als gar kein Kindergarten.

Ich sehe ein paar Haken bei diesen christlichen Kindergärten, Krankenhäusern &Co. Sie werden mit öffentlichen Geldern (also: unser aller Steuergeld - egal ob Christ oder nicht-Christ) finanziert (subventioniert), stellen aber nur christliche Mitarbeiter ein und verbreiten häufig bei den Kindern ein christliches Gottesbild (egal, ob die Eltern diesen Glauben haben oder nicht).
Von daher könnte man auch konfessionslose Kindergärten subventionieren, die die ihnen anvertrauten Kinder nicht indoktrinieren.
 
Von daher könnte man auch konfessionslose Kindergärten subventionieren, die die ihnen anvertrauten Kinder nicht indoktrinieren.

Mein ungetaufter Sohn, sogenanntes Heidenkind, ging in einen kath. Kindergarten, da es hier keine konfessionslosen gibt. Er nahm dabei, während dieser 3 fürchterlich indoktrinierten Jahre, keinerlei Schaden an Leib und/oder Seele.
Er ist bis heute konfessionslos. Irgendwas müssen die da falsch gemacht haben. :zauberer1
 
Mein ungetaufter Sohn, sogenanntes Heidenkind, ging in einen kath. Kindergarten, da es hier keine konfessionslosen gibt. Er nahm dabei, während dieser 3 fürchterlich indoktrinierten Jahre, keinerlei Schaden an Leib und/oder Seele.
Er ist bis heute konfessionslos. Irgendwas müssen die da falsch gemacht haben. :zauberer1

es sind nicht alle christlichen Kindergärten so. Dein Sohn hat Glück gehabt. Eine ehemalige Freundin kam nach ein paar Kindergartentagen nach Hause und hat erzählt: "Jesus Christus hat mich ja so lieb!" Woraufhin ihre Eltern sie sehr schnell aus diesem Kindergarten nahmen.

Und: die Mitarbeiterfrage: warum stellen diese Kindergärten mit öffentlichen Geldern nur Christen ein? Gibt es nicht auch unchristliche gute Kindergärtner/innen? Warum bekommen die keine Chance?
Sind ja schliesslich auch unchristliche Steuergelder dabei - nicht nur die von Christen?
 
es sind nicht alle christlichen Kindergärten so. Dein Sohn hat Glück gehabt. Eine ehemalige Freundin kam nach ein paar Kindergartentagen nach Hause und hat erzählt: "Jesus Christus hat mich ja so lieb!" Woraufhin ihre Eltern sie sehr schnell aus diesem Kindergarten nahmen.

Meine beiden Kinder nahmen am sogenannten Ethikunterricht teil. Da der Anteil der Schüler aus weit über 90% aus Kindern, die kaum deutsch verstanden, oder muslimischem Glaubens bestand, fand entweder so gut wie kein Unterricht in deutscher Sprache statt, oder eben Thema war der Islam. Das kreide ich hier mehr den Erziehern an, denn der Tatsache, meine Kinder in einem christlichen Land leben, auf Biegen und Brechen dem christlichen Glauben zwangsrekrutiert werden. Nichts dergleichen konnte ich bislang feststellen. Eine Befreiung war nicht möglich, da der Unterricht für alle Schüler gleichermaßen gilt. Religionsunterricht alternativ Ethik.
Auch die Nonnen im Krankenhaus, indem meine Kinder zur Welt kamen, waren mehr darum bemüht, dass es uns gut geht, denn uns zum rechten Glauben zu bekehren.

Und: die Mitarbeiterfrage: warum stellen diese Kindergärten mit öffentlichen Geldern nur Christen ein? Gibt es nicht auch unchristliche gute Kindergärtner/innen? Warum bekommen die keine Chance?
Sind ja schliesslich auch unchristliche Steuergelder dabei - nicht nur die von Christen?

Naja mal ehrlich. Wenn ich mich bei einem kath. oder ev. Träger um eine feste Arbeitsstelle bemühe, muss ich damit halt leben, das hier auf das, was auf der Steuerkarte eingetragen ist, Wert gelegt wird.
Zwingt einen ja niemand, bei einem kirchlichen Verein angestellt zu sein.
 
Naja mal ehrlich. Wenn ich mich bei einem kath. oder ev. Träger um eine feste Arbeitsstelle bemühe, muss ich damit halt leben, das hier auf das, was auf der Steuerkarte eingetragen ist, Wert gelegt wird.
Zwingt einen ja niemand, bei einem kirchlichen Verein angestellt zu sein.

Wenn es nur diesen einen christlichen Kindergarten im Ort gibt? Ich find das nicht korrekt, dass einer mit ÖFFENTLICHEN Steuergeldern finanzierter Verein Menschen als Arbeitnehmer von vorneherein ausschliesst, obwohl sie auch gerne deren Steuern für ihre Finanzierung verwenden.
Wenn die Finanzierung durch Staat und Gemeinden nicht wäre, wär es ok, wenn sie nur Menschen aus ihren eigenen Reihen beschäftigen - aber da wir alle diese Einrichtungen finanzieren, finde ich das nicht ok.
 
Komisch, dass ein kirchlich orientiertes Krankenhaus jeden Kranken aufnimmt und behandelt, egal welcher Konfession er angehört oder ob er überhaupt einer Konfession angehört, regt nie jemanden auf.

Auch dass beispielsweise ein evangelischer Kindergarten Kinder aus allen Religionen und Nichtreligionen aufnimmt, stört niemanden.

Ob nur konfessionsgebundenes Personal aufgenommen wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber wirklich jeder Betrieb erwartet von seinen Mitarbeitern dass sie hinter dem Leitbild der Firma stehen. Und dass sie nicht öffentlich gegen die Grundsätze der Firma reden. Und das mit Recht. Wenn ich einen Blumenladen hätte wollte ich auch keine Verkäuferinnen die den Kunden erzählen dass es grausam ist Blumen zu pflücken (ein vereinfachtes Beispiel:))

Und ich finde es völlig legitim dass zum Beispiel ein katholisches Krankenhaus keine Schwestern will, die den Patienten pausenlos erzählen dass es keinen Gott gibt und alle Katholen Scheiße sind. Allerdings würde ich die Grundhaltung des Personals nicht an einer eingetragenen Konfession festmachen.
 
Komisch, dass ein kirchlich orientiertes Krankenhaus jeden Kranken aufnimmt und behandelt, egal welcher Konfession er angehört oder ob er überhaupt einer Konfession angehört, regt nie jemanden auf.

Auch dass beispielsweise ein evangelischer Kindergarten Kinder aus allen Religionen und Nichtreligionen aufnimmt, stört niemanden.
Wird ja auch mit STAATLICHEN Geldern finanziert. Was gibt es da zum Aufregen? Wenn ich Gelder von jemandem (in diesem Falle: jeder Steuerzahler!) nehme, dann steh ich ja wohl auch in der Pflicht, denjenigen zu behandeln.

Ob nur konfessionsgebundenes Personal aufgenommen wird, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Ist so - und das ganz unabhängig davon, ob die anderen nicht auch sehr gut mit Kindern umgehen könnten

Aber wirklich jeder Betrieb erwartet von seinen Mitarbeitern dass sie hinter dem Leitbild der Firma stehen.
Normalerweise bestimmen die Geldgeber das Leitbild, bzw. wird nur Geld von Geldgebern genommen, die damit übereinstimmen. Das heisst, derjenige, der das ganze finanziert bestimmt das Leitbild der Einrichtung mit - überall: nur nicht bei staatlich-subventionierten kirchlichen Einrichtungen.
Ich würde mein Geld lieber Einrichtungen geben, denen der Glaube/das Weltbild der Angestellten egal ist, sondern die sich um die Qualität der Arbeit kümmern. Leider darf ich nicht selbst entscheiden, welche Vereine mit MEINEN Steuergeldern finanziert werden. Stattdessen bin ich gezwungen Einrichtungen zu finanzieren, die Andersgläubige bei ihren Einstellungen DISKRIMINIEREN.

Und dass sie nicht öffentlich gegen die Grundsätze der Firma reden
Das ist ja etwas ganz anderes. Ich rede auch nicht öffentlich gegen meinen Arbeitgeber, glaube dennoch nicht dasselbe wie mein Chef. Glauben ist Privatsache - und sollte nicht Vorraussetzung für einen Arbeitsplatz sein (ausser, man wird Priester - dann soll man ja öffentlich Glauben predigen)

Und das mit Recht. Wenn ich einen Blumenladen hätte wollte ich auch keine Verkäuferinnen die den Kunden erzählen dass es grausam ist Blumen zu pflücken (ein vereinfachtes Beispiel:))
Ok, aber wenn Dein Blumenladen mit öffentlichen Gelder finanziert wird, Du aber von Deinen Angestellten verlangst, dass sie Deinen Glauben teilen, obwohl er nichts - aber auch gar nichts - mit der Arbeit zu tun hat, dann hinkt Dein Beispiel.
Kindergärtner sollten gut mit Kindern umgehen können, was sie dabei glauben oder auch nicht, ist ganz alleine deren Privatsache und geht den Arbeitgeber gar nichts an!

Und ich finde es völlig legitim dass zum Beispiel ein katholisches Krankenhaus keine Schwestern will, die den Patienten pausenlos erzählen dass es keinen Gott gibt und alle Katholen Scheiße sind
Du glaubst, dass Nicht-Katholische Angestellte das tun würden? Was hast Du denn für ein Menschenbild? :confused:
Ich fände es legitim, wenn diese Einrichtungen nur christliche Angestellte wollen, dann auch nur Gelder von Christen zu nehmen. Solange ALLE Menschen - auch ANDERSGLÄUBIGE - diese Einrichtungen finanzieren, dürfen ANDERSGLÄUBIGE auch nicht diskriminiert werden.

Im Ehrenamt nehmen christliche Vereine ja auch sehr gerne nicht-christliche Mitarbeiter - ohne Schaden davonzutragen. Warum nicht auch im bezahlten Tätigkeiten? :confused:

Allerdings würde ich die Grundhaltung des Personals nicht an einer eingetragenen Konfession festmachen.
Sag ich doch. Normalerweise sind Angestellte ihren Arbeitgebern gegenüber loyal (also die, die ich kenne) - und da spielt der Glaube oder irgendein Eintrag irgendwo gar keine Rolle....
 
Werbung:
Du glaubst, dass Nicht-Katholische Angestellte das tun würden? Was hast Du denn für ein Menschenbild? :confused:

Sorry, aber hast du sie noch alle? Habe ich irgendwo geschrieben dass ich das glaube? Ich hab doch sogar noch geschrieben

Allerdings würde ich die Grundhaltung des Personals nicht an einer eingetragenen Konfession festmachen.

Normalerweise bestimmen die Geldgeber das Leitbild, bzw. wird nur Geld von Geldgebern genommen, die damit übereinstimmen. Das heisst, derjenige, der das ganze finanziert bestimmt das Leitbild der Einrichtung mit - überall: nur nicht bei staatlich-subventionierten kirchlichen Einrichtungen.

Woher willst du das wissen? Woher weißt du dass der Staat nicht mit dem Leitbild konform geht bzw. damit einverstanden ist? Weißt du was ich glaube? Dass der Staat froh ist dass er in kirchliche Institute nur Geld reinfließen lassen darf und nicht noch mehr Institute völlig aus eigener Tasche bezahlen muß. Er braucht sich nämlich hier um nichts mehr zu kümmern. Das kommt dem Staat mMn sehr gelegen. Ich möchte nicht wissen wieviele Kindergärten wir noch hätten wenn die alle nur staatlich wären. Und wie sehr die Steuerzahler dann aufjaulen würden.


Ich würde mein Geld lieber Einrichtungen geben, denen der Glaube/das Weltbild der Angestellten egal ist, sondern die sich um die Qualität der Arbeit kümmern. Leider darf ich nicht selbst entscheiden, welche Vereine mit MEINEN Steuergeldern finanziert werden. Stattdessen bin ich gezwungen Einrichtungen zu finanzieren, die Andersgläubige bei ihren Einstellungen DISKRIMINIEREN.

Inclusive eines einjährigen Praktikums und einer dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester (mein erster Beruf) war ich insgesamt 17 Jahre in Krankenhäusern tätig. Davon 7 Jahre in Häusern mit katholischer Trägerschaft und 10 Jahre an einer Universitätsklinik, also in staatlicher Trägerschaft. Beide Träger haben den gleichen Wert auf qualitativ hochwertige Arbeit gelegt. In meinen Häusern waren die katholischen in ihrer Auswahl sogar noch strenger. Welche Konfession meine Kollegen hatten, weiß ich nicht. Das war nie Thema bei uns. Ich weiß nur dass wir alle keine Kirchgänger oder praktizierenden Beter waren. Deshalb weiß ich nicht welche Rolle die Konfession bei der Einstellung spielte.
 
Zurück
Oben