Kinderfeindliche Gesellschaft

Es ist doch dieses System, und das gesellschaftliche Wertebild, das ein Kind oft erst therapiebedürftig erscheinen lässt (natürlich nicht alle).

Der unzufriedene Erwachsene, der vermeintliche Verlierer dieses Gesellschaftsbildes, wie auch der vermeintliche Gewinner dieser Gesellschaftordnung tragen erst dazu bei, dass vielen Kindern das im HERZEN empfundene wahre Lebensgefühl zerstört oder genommen wird.

Die dem Alter nach erwachsene Gesellschaft, insbesondere die der westlichen Welt, jagd einer Illusion nach, einem Wertebild, was sie selbst krank macht und umbringt. Und da rein sollen auch ihre Kinder gepresst werden.

Und in der Diskrepanz zu dem was es weiss und fühlt und dem was von ihm verlangt wird (nämlich diesem Irrsinn zu folgen), wonach es streben soll, verliert das Kind eben oft die Orientierung, und verhält sich "auffällig, macht darauf aufmerksam, mit seinen Mitteln.

Hinzu kommt, dass eben auch die mit ihrer eigenen Lebenssituation überforderten Eltern aus Ratlosigkeit, und mangelndem Trauen in sich selbst, und dem geschuldet auch ins eigene Kind, Verantwortung abgeben, und der Psychoanalyse und Therapie die Macht übertragen.

Dumm nur, dass Psychoanalyse, wie die darauf aufbauenden Therapienn eben auch nur ein Instrument dieses Systems sind.

Jede Seele, die durch ein Kind die Erde betritt, bringt uns vermutlich den höchsten Stand geistigen Bewusstseins auf die Erde.

So sind unsere Kinder unsere Chance, unsere Lehrer.

Das aber kann die Masse der Erwachsenen noch nicht annehmen. Sie müssten dadurch ein Stück ihres eigenen Verhaltens in Frage stellen, bis hin zur gesamten Lebenswahrnehmung und Lebensführung.

Sind wir zuversichtlich, viele haben es erkannt.

Lieben Gruss
Paulus


:banane:

jut jesachd...
 
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Ich habe so oft die Erfahrung gemacht dass wir ein unehrliches ,verlogenes System haben.Habe zugesehen wie bei Kreistagssitungen abgestimmt wurde
von Familienväter die letztendlich gegen sich gestimmt hatten.
Ich habe es jahrelang in der Schule erlebt dass mit Aufrichtigkeit,nicht viel zu machen war.Ich könnte die Liste fortsetzen.
Inzwischen ist es so dass ich da wo es mir möglich ist ich mich wehre(habe gerade einen Brief fertig)
Und letztendlich bleibt mir ,blieb mir nichts anderes übrig als zu lernen mit allem umzugehen.Sonst gehe ich seelisch zugrunde wenn ich keinen Weg finde für mich.Das lebe ich meinen Kindern vor.

Namaste Cosima
 
sollte diese studie oder statistik stimmen, habe da so meine zweifel,könnte man das im raum stehende problem schon beheben, wenn man die eltern therapiert.

ich denke in den ersten drei lebensjahren sollte ein elternteil zuhause sein, eine wichtige zeit um dem kleinkind diese welt zu präsentieren, denn auch dafür gibt es schon einrichtungen "eltern und kind".
vielleicht ist jedes dritte elternhaus einfach nur "unfrei" kann sich da wirklich ein kind entfalten in der sprache und gestik!?


lg
 
,,ich denke in den ersten drei lebensjahren sollte ein elternteil zuhause sein, eine wichtige zeit um dem kleinkind diese welt zu präsentieren, denn auch dafür gibt es schon einrichtungen "eltern und kind".
vielleicht ist jedes dritte elternhaus einfach nur "unfrei" kann sich da wirklich ein kind entfalten in der sprache und gestik!?"


problem ist, dass es die eltern oft wie die gesellschaft machen. sie haben gesellschaftliche vorstellungen ja internalisiert und geben diese in der erziehung weiter. sie wissen es nicht besser und sind auf diesem auge blind.

es braucht ein allgemeines bewusstsein für soetwas, damit sich etwas ändern kann.
 
,,ich denke in den ersten drei lebensjahren sollte ein elternteil zuhause sein, eine wichtige zeit um dem kleinkind diese welt zu präsentieren, denn auch dafür gibt es schon einrichtungen "eltern und kind".
vielleicht ist jedes dritte elternhaus einfach nur "unfrei" kann sich da wirklich ein kind entfalten in der sprache und gestik!?"


problem ist, dass es die eltern oft wie die gesellschaft machen. sie haben gesellschaftliche vorstellungen ja internalisiert und geben diese in der erziehung weiter. sie wissen es nicht besser und sind auf diesem auge blind.

es braucht ein allgemeines bewusstsein für soetwas, damit sich etwas ändern kann.

das eigene kind sollte nicht zum massenprodukt werden wie sachgegenstände, die man jederzeit aus der masse beziehen kann.
auch ein kleinkind vermittelt seinen eltern was es möchte, darum immer augen öffnen, und ab und zu eins zudrücken wenn das kind in seiner entfaltung ein schrittchen zuweit geht, man nennt es ja lernprozess.
 
problem ist, dass es die eltern oft wie die gesellschaft machen. sie haben gesellschaftliche vorstellungen ja internalisiert und geben diese in der erziehung weiter. sie wissen es nicht besser und sind auf diesem auge blind.

Richtig. Das ist ja das Problem mit der Erziehung. Sie wird von Generation zu Generation weiter gegeben und oft gar nicht hinterfragt, denn angeblich ist es so, wie unsere Eltern es uns beigebracht haben, richtig, auch wenn wir während der Pubertät dagegen rebellierten. Später sahen wir aber ein, dass es so doch richtig ist. Die Anpassungsprozedur war erfolgreich.

Seltsam nur, dass wir Gräueltaten - in Bezug auf Erziehung - nur immer in anderen Kulturen bemerken - und die eigenen Gräueltaten in unserer Kultur nicht sehen.
 
Richtig. Das ist ja das Problem mit der Erziehung. Sie wird von Generation zu Generation weiter gegeben und oft gar nicht hinterfragt ....

Kann ich nicht behaupten!

Ich hätte auf meinen vier Kindern rumprügeln, sie ständig beschimpfen, bzw. niedermachen müssen und sie würden mich heute mit dem Ars*h nicht mehr anschauen, wenn ich die Erziehungsmethoden meines Elternhauses übernommen hätte.

Ein normal intelligenter Mensch ist durchaus fähig seine Eltern und ihre Methoden in Frage zu stellen, bzw. daran zu arbeiten, dass so etwas nicht in der eigenen Familie passieren kann.

R.
 
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,,ich denke in den ersten drei lebensjahren sollte ein elternteil zuhause sein, eine wichtige zeit um dem kleinkind diese welt zu präsentieren, denn auch dafür gibt es schon einrichtungen "eltern und kind".
vielleicht ist jedes dritte elternhaus einfach nur "unfrei" kann sich da wirklich ein kind entfalten in der sprache und gestik!?"


problem ist, dass es die eltern oft wie die gesellschaft machen. sie haben gesellschaftliche vorstellungen ja internalisiert und geben diese in der erziehung weiter. sie wissen es nicht besser und sind auf diesem auge blind.

es braucht ein allgemeines bewusstsein für soetwas, damit sich etwas ändern kann.

WIR sind die Gesellschaft.
Die Gesellschaft ergibt sich aus Individuuen.
 
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