neptunerus
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- 13. März 2010
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Ich und meine Schwester (49 Jahre alt) sind Kinder von Alkoholikern (beide Elterneteile, davon der Vater mehr). Seit ich zwei und meine Schwester vier Jahre alt waren, wurden wir von den Großeltern aufgezogen. Das haben diese sehr gut gemacht. Meine Schwester braucht schon sehr lange einen Betreuer, wie auch mein Vater viele Jahre. Meine Mutter lebte sogar sehr lange in einem Heim.
Ich habe mich immer selbst durchs Leben gequält. Von der Langzeitarbeitslosigkeit und Alkoholproblemen (keine körperliche Abhängigkeit) habe ich mittlerweile Struktur (feste Stelle, kein Alkoholproblem) gefunden. Ich habe das selbst geschafft, eigentlich vor allem, indem ich psychologische Literatur und Selbsthilfebücher gelesen habe. Die Schritte waren aber immer sehr beschwerlich, weil ich mich immer mit Konzentrationsproblemen und mangelnder Durchhaltefähigkeit herumschlagen muss.
Was mich aber besonders quält ist mein erhöhtes Schlafbedürfnis. Die optimale Schlafdauer ist für mich von ca. 0 Uhr bis 10 Uhr. Muss ich bereits um 8 Uhr aufstehen, habe ich Probleme. Leider ist das mit der Alltagsbewältigung und Arbeitswelt kaum zu vereinbaren. Stehen harte Termine an und steigt der Leistungsdruck, kommen auch noch Durchschlafprobleme dazu (ich denke das ist normal). Ängste Dinge nicht zuschaffen jagen durch den Kopf (obwohl bisher meistens alles geschaft habe). Das macht mich oft richtig fertig und ich sehne das Wochenende herbei. Private Termine in der Woche oder an Wochenenden um Freunde zu treffen und was zu unternehmen sind schwierig. Da kann ich das auch kaum genießen. Ich bin also ziemlich empfindsam eigentlich nicht so belastbar. Jeder Tag ist ein Kampf gegen meine Schwächen. Am Wochenende muss ich mich erholen und bekomme deshalb auch nicht viel zustande. Was mir etwas hilft ist Ausdauersport, da darf ich aber auch nicht übertreiben.
Ist es normal, dass man als Kind zweier alkoholabhängiger Elternteile Probleme mit der körperlichen Energetik hat? Gibt es Methoden da was zu verbessern? Oder muss ich mich damit abfinden und mein Leben entsprechend einrichten?
Ich habe mich immer selbst durchs Leben gequält. Von der Langzeitarbeitslosigkeit und Alkoholproblemen (keine körperliche Abhängigkeit) habe ich mittlerweile Struktur (feste Stelle, kein Alkoholproblem) gefunden. Ich habe das selbst geschafft, eigentlich vor allem, indem ich psychologische Literatur und Selbsthilfebücher gelesen habe. Die Schritte waren aber immer sehr beschwerlich, weil ich mich immer mit Konzentrationsproblemen und mangelnder Durchhaltefähigkeit herumschlagen muss.
Was mich aber besonders quält ist mein erhöhtes Schlafbedürfnis. Die optimale Schlafdauer ist für mich von ca. 0 Uhr bis 10 Uhr. Muss ich bereits um 8 Uhr aufstehen, habe ich Probleme. Leider ist das mit der Alltagsbewältigung und Arbeitswelt kaum zu vereinbaren. Stehen harte Termine an und steigt der Leistungsdruck, kommen auch noch Durchschlafprobleme dazu (ich denke das ist normal). Ängste Dinge nicht zuschaffen jagen durch den Kopf (obwohl bisher meistens alles geschaft habe). Das macht mich oft richtig fertig und ich sehne das Wochenende herbei. Private Termine in der Woche oder an Wochenenden um Freunde zu treffen und was zu unternehmen sind schwierig. Da kann ich das auch kaum genießen. Ich bin also ziemlich empfindsam eigentlich nicht so belastbar. Jeder Tag ist ein Kampf gegen meine Schwächen. Am Wochenende muss ich mich erholen und bekomme deshalb auch nicht viel zustande. Was mir etwas hilft ist Ausdauersport, da darf ich aber auch nicht übertreiben.
Ist es normal, dass man als Kind zweier alkoholabhängiger Elternteile Probleme mit der körperlichen Energetik hat? Gibt es Methoden da was zu verbessern? Oder muss ich mich damit abfinden und mein Leben entsprechend einrichten?