Kein Kontakt mehr

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Wenn du mich fragst, solltest du die Hausmütterchen-Tendenz, dich immer erstmal an ein starkes Männchen hängen zu wollen, ehe du anfängst, dich sicher genug zu fühlen, um praktisch aktiv zu werden, hinter dir lassen - es wird dir in deinem neuen Leben nichts nützen, und einen Partner, auf den du dich in materieller Hinsicht und bzgl. des Beschützt-Seins so weit verlassen kannst wie auf den (meiner Vermutung nach) Vater deiner Kinder, wirst du so leicht nicht mehr finden. Sieh zu, dass du auf deinen eigenen Füßen stehen lernst. Ich nehme an, der Mensch, dem du den Laufpass gegeben hast, war anständig, und du hattest Glück, an so jemanden geraten zu sein. Das ist, was ich mal "gutes Karma" nennen würde - dass du so schnell etwas ebenso Gutes oder gar Besseres findest, stand auf deinem Wunschzettel nicht als primär drauf. Du hast meiner Einschätzung nach mit deiner Beziehung etwas sehr Wertvolles für deine Freiheit geopfert, und weil du dich eingeengt fühltest und weiterentwickeln wolltest - so wie ich das sehe, war das deine eigene Entscheidung.

Hallo Sannam,
ich nehme einfach ein Stückchen raus, auch der Rest des Textes ist ja ähnlich.

Ernst gemeinte Frage an dich: woher meinst du denn so viel über die (Ex-)Ehe der TE zu wissen?

LG silberelfe
 
Ernst gemeinte Frage an dich: woher meinst du denn so viel über die (Ex-)Ehe der TE zu wissen?

Du tust ja geradeso, als seien das großenteils persönliche Aus- und Ansagen.
Nunja, sie hat sich vor allem über emotionale Distanz beklagt, darüber meinetwegen, sich einsam zu fühlen. Das ist aber eine Art von Luxus-Leiden - wer sowas als extrem elementaren Mangel in einer Partnerschaft wahrnimmt, bei dem wird es höchstwahrscheinlich weder Angst vor körperlicher Gewalt, noch mangelnde materielle Versorgung sein, die ihn/sie vom Partner wegtreibt.
Habe ich mir nicht ausgedacht, steht implizit hier:
Im Grunde ist nichts besser geworden. Ich fühle mich ebenso alleine wie in der Ehe. Es ist nur einfach ehrlicher, dann auch tatsächlich alleine zu sein.

Was meine Spekulationen bezüglich dieser Sehnsucht nach einer Freiheit angeht, die unabhängig vom Alpha-Männchen im Hause sind, auch das hab ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern Gaiama schrieb selbst:
Der Zeitpunkt der Trennung hatte mit einer (tatsächlichen) Reise zu tun, in der ich sehr eindrückliche Erlebnisse in Bezug auf meine Weiblichkeit hatte ... 7 Tage in der Wüste mit extrem starker Verbindung zu den Geistern. Ich kam zurück, schaute meiner Ehe noch eine Weile zu, und dann war klar, dass ich mich trennen musste. Und ich empfand es so, dass diese Trennung schon auch von den Geistern initiiert war. Ich bereue die Trennung keineswegs, im Gegenteil.
Gut, da ist also keinerlei Reue darüber, dass man da was verloren haben könnte, das vielleicht trotzdem irgendwie Stabilität verliehen hat, und das halte ich mangels dieser Hinweise auf "handfeste" Trennungsgründe für einigermaßen naiv.
Ich muss mal ganz realistisch sagen, dass ich im Kontext einer Beziehung mit Kindern nunmal einen emotionalen Mangel bei einem der Partner schade finde.. aber ich für meinen Teil sehe das nicht als hinreichenden Grund für eine Trennung. Ehen bzw. Beziehungen sind u.a. genau dazu da, das stabile (auch wirtschaftliche) Fundament zu bilden, das es Menschen im Team, in dem Falle Zweier-Team, nunmal vereinfacht, eine solche logistisch-wirtschaftliche Leistung ordentlich über die Bühne zu bringen wie Kinder aufzu- und dabei möglichst auch noch zu er-ziehen. Es kann gute Gründe geben, zu dem Schluss zu kommen, dass diese Beziehung überflüssig geworden ist. Und vielleicht kann der Hinweis mit dem "Kämpfen um die Ehe" gleich zu Beginn des Threads auch als Andeutung hinsichtlich angehender oder akuter Fremdgängerei seitens des Partners aufgefasst werden. Die Ausdrucksweise war aber nunmal "dass ich mich trennen musste", also NICHT die Entscheidung des Partners.

Und dennoch: ich hatte die Idee, dass alles besser wird. Dass ich jetzt endlich das alles leben kann, was in der Ehe nicht möglich war. Und auch noch Chance habe, einen Partner zu finden, mit dem ich Besseres erlebe.
Ich habe es im Prinzip nur gewagt, mal in einen Rahmen zu rücken, den ich "realistisch" oder zumindest "weniger naiv" nennen würde, was diesen Wunsch nach einem Partner angeht, mit dem sich Besseres erleben lässt. Seien wir mal ganz ehrlich: Materielle Versorgung und eine gewaltfreie Familie/Partnerschaft SIND bereits eine Grundversorgung, die ich aus o.g. Gründen angenommen habe, die durchaus nicht unbedingt so selbstverständlich sind. Wobei ich als Gewalt mal nicht nur physische Gewalt, sondern auch psychischen Terror einstufen würde. Aber sich einsam zu fühlen, in einer Beziehung, wie erwähnt, das deutet für mich auf ein relatives Luxus-Leiden hin.
Wenn wir uns dann noch auf dem freien Markt umsehen, und gerade da, wo Männlein Weiblein suchen, dann sollte man wirklich mal realistisch betrachten, was für ein Bild sich da bietet. Formulierungen lernen, die suggerieren wollen, dass Kinder bei der Zukünftigen erwünscht seien etc., ohne das ernst zu meinen. Mal ehrlich, wenn ich als Single-Mann auf Partnersuche bin, will ich vielleicht eine Frau, am besten eine Unkomplizierte, und bin insofern bereit, dafür gewisse Abstriche zu machen - wenn ich denn soweit bin, nicht krampfhaft nach einer Traumfrau zu suchen, von der realistisch betrachtet ziemlich klar sein dürfte, dass es sie so nicht gibt. Um tatsächlich aber die Stresssituation zu WOLLEN, mich nicht nur mit dieser Frau aklimatisieren zu müssen, sondern mit ihrem Nachwuchs ebenso, und dass dann über den Nachwuchs evtl. auch immer nochmal Kontakte zum Ex anstehen - also, sorry, der Prozentsatz der Leute, auf die das wirklich zutrifft, und die das dann noch gut finden, statt es bloß zu ertragen, dürfte sich in Grenzen halten. Da muss man jemanden schon sehr lieben, damit ein chronisch abgearbeiteter und überforderter Mensch, der AUCH eine Stütze für den Alltag suchen dürfte, immer noch als wirklich attraktiver Partner erscheint.
Wenn Frau da hübsch aussieht, dürften wenigstens die Chancen für kurzfristige Affären/Beziehungen ganz gut stehen - es ist ja nicht so, dass nicht auch die Männer auf dem "freien Markt" unterwegs wären, weil sie keine Bedürfnisse oder Wünsche mehr hätten oder so. Aber ich frage mich wirklich, ob die TE sich mal in die Situation und die Interessen eines künftigen Partners hineinversetzt hat. Verständlicherweise ist ein leiblicher Vater, oder jemand, der sich dafür hält, schonmal eher bereit dazu, die Belastungen mitzutragen, die sich durch Nachwuchs ergeben, als jemand, der mit der Zeugung der Kinder und evtl. Planung des Ganzen "inklusive Nachwuchs" überhaupt nichts zu tun hatte.

Du siehst also, @silberelfe, das sind eigentlich alles relativ allgemein gehaltene Ansichten aus einer Perspektive, in der materielle Belastung vs. Wunschdenken vs. Emotionen durchaus nebeneinander stehen gelassen werden - und von der ich persönlich sagen muss, dass ich die Prioritäten auf die wirtschaftliche Situation legen würde, solange der Rest sich noch einigermaßen akzeptabel ertragen ließe. Aber wenn man die Prioritäten auch anders legt, zumindest bewusst sein sollte man sich doch möglichst vieler Faktoren, die bei sowas eine Rolle spielen könn(t)en.

Und dann hab ich mich nochmal erdreistet, darauf hinzuweisen, dass die Sicht der Kinder nochmal eine andere sein könnte oder dürfte, mit einbeziehend, dass eben nicht jedes Männchen, das auf dem freien Markt herumläuft, unbedingt ein netter Mensch sein muss. Wenn Eltern sich trennen, ist das für Kinder schon nicht schön. Aber so nett das Wunschdenken auch sein mag, einen Partner zu finden, der ALLES bietet, was man so gern hätte - wenn das nicht auf einer realistischen Basis und mit gewisser Vorsicht stattfindet, können sich daraus für die Kinder ziemlich unschöne Situationen und Folgen ergeben, und daran dürfte man mEn durchaus mal denken.
Tut natürlich jeder etc., ist ja selbstverständlich. Trotzdem kenne ich aber nunmal mehr als einen Fall, in dem Kinder von Stiefeltern, bzw. neuen Partnern für gewöhnlich der Mütter bis hin zu körperlicher Gewalt ziemlich viel mitmachen müssen und mussten, und ich weiß das, weil es in den Fällen die Kinder sind oder waren, mit denen ich Kontakt habe oder hatte. Dass es selbstverständlich ist, dafür zu sorgen, dass sowas nicht vorkommt, da würde mir jede der untätigen Mütter wahrscheinlich in einem unverfänglichen Gespräch blind zustimmen, ohne dass sich dann aber zu Hause allzu viel ändern würde.


Basiert alles auf der Hypothese, dass die Kinder noch in einem Alter sind, in dem es angebracht ist, von "Kindern" zu sprechen/schreiben - die ggf. noch im eigenen Haus wohnen, mit Schule und Ausbildung nicht fertig sind, noch nicht auf eigenen Beinen stehen etc.

Hieraus:
Ich habe meine Ehe aufgelöst, 16 Jahre Beziehung, bin ausgezogen, hab mir ne zuverlässige Existenz aufgebaut, ernähre mich und meine 3 Kinder allein
geht das aber nun auch einigermaßen deutlich hervor.
Wenn wir mal spekulieren, dass die Kinder aus dieser Beziehung stammen, und möglichst großzügig rechnen, wären wir bei einem Maximum von 16, 15 und 14 Jahren, also wenigstens ein Teenie, der/die möglicherweise gerade auch nicht in einer einfachen Phase ist.
Ist wohl eher anzunehmen, dass irgendwo mehr als ein Jahr dazwischenliegt, dann könnten wir auch bei sowas wie 16, 14, 12/13 landen. Wenn's bis zur Einigung auf Kinder ein paar Jahre gedauert haben sollte, können wir evtl. auch bei allen nochmal ein paar Jahre abziehen. Also wirklich "Kinder", nicht fast erwachsene Leute, die zwar immer Kinder ihrer Eltern bleiben werden, aber wirtschaftlich nicht mehr unbedingt darauf angewiesen sind, dass man sie versorgt.

Wie auch immer, ist net wichtig ... aber die wirtschaftliche Situation, die das für eine versorgende Person bedeutet, kann man sich an einer Hand abzählen. Die Formulierung "zuverlässige Existenz" könnte dann noch auf Selbstständigkeit hinweisen.

Also, unabhängig davon, dass Gaiama meine Schlussfolgerungen oben schonmal als arg daneben eingestuft hat, wie du siehst: Gründe dafür hatte ich auf Basis dessen, was sie hier bislang schrieb, durchaus schon.
Natürlich schreibe ich aus einem anderen Werte-Schwerpunkt heraus als sie. Aber ich denke, dazu ist Austausch ja da - Perspektiven mitbekommen, die mit der eigenen nicht übereinstimmen, um sich vielleicht irgendwoanders hin bewegen zu können. Vor allem, wenn die eigene Perspektive gerade dazu führt, dass irgendwie alles unbefriedigend und doof ist.

Was ich daran sehe, in Bezug auf Schamanismus, ist eigentlich, und auch das habe ich schon angedeutet, dass in so einer Situation Schamanismus ja vielleicht mal für das genutzt werden dürfte, wozu er eigentlich da ist - soll heißen, AUCH Vereinfachungen und Vorteile für das eigene, praktische Leben.
Vielleicht meint Gaiama genau so etwas mit ihrem "Gespür" etc. Da könnte man jetzt ansetzen und das vertiefen, und sich vielleicht mal (aktivere und direktere) Techniken aneignen, die noch aktiv dabei helfen, die eigene, auch wirtschaftliche, Situation zu unterstützen. Wo eine Portion Glück dazugehört, können geistige Kontakte durchaus sehr hilfreich sein, wenn man sie denn hinzuziehen möchte. Und wenn's nur dazu gut ist, dass man zu frühzeitigem "Nein" gelangt und sich die spätere Enttäuschung gleich mal erspart. Aber sich auf so etwas zu verlassen, und sich darauf verlassen zu können, vor allem, wenn man dem einen praktischen Stellenwert zuweisen möchte, was das eigene Leben angeht, hat was mit Vertrauen zu tun.

An der Stelle finde ich übrigens Palos Kommentar mit dem "jenseits von allem" mir gegenüber auch in Bezug auf Gaiama ganz schön daneben. Wenn sich hier im Thread nämlich jemand hinstellt, und MICH dafür durch den Kakao zieht, dass ich genau das tue, wozu ich bezüglich Schamanismus hier jemand Anderem rate, hinterlässt das ja durchaus einen insgesamt negativen Beigeschmack, der vielleicht nicht sein müsste. Ich finde es kontraproduktiv, sich abwertend gegenüber Leuten zu äußern, die "zugeben", ihre Geister bzw. geistige Kontakte mit in den Alltag einzubeziehen, wenn genau dieses Einbeziehen anscheinend etwas ist, das der TE zu fehlen scheint. Und mal ganz ehrlich - wer wirtschaftlich ziemlich hart an der Grenze lebt, kann es sich eben nicht leisten, die Geistergeschichte ausschließlich in der Freizeit auszuüben. Zumindest nicht, wenn das Interesse am Schamanismus denn ernst gemeint ist.

In dem Sinne... hab ich schon durchaus gute Gründe gehabt, mich hier so zu äußern, wie ich es tat, und wie wenig das mit Wahrsagerei zu tun hat, dürfte ja dann nun klar sein. Aber wie man hier ja wissen dürfte, bei mir liegt der Schwerpunkt eben auch eher in der Magie, und zu gewissen Teilen da durchaus in der "westlichen" Magie, die ich bzgl. schamanischer Techniken zwar für extrem schwach, bzgl. Selbstentwicklung aber für ziemlich wertvoll halte.
Mögen braucht man meine Sichtweise aber selbstverständlich trotzdem nicht, denn zumindest der Wertungs-Anteil hat natürlich auch immer noch etwas mit Charakter und Vorgeschichte zu tun. Und die können sich schließlich von Fall zu Fall erheblich unterscheiden.

Ob man was draus machen möchte, kann, darf und sollte in der Hinsicht sowieso jede/r für sich selbst entscheiden. Das finde ich zumindest selbstverständlich.
 
@ Sannam. Deine Schlussfolgerungen entsprechen nicht der Realität. Meine Kinder sind 19, 17 und 11. Und gerade der Jüngste hat seit der Trennung wesentlich mehr von seinem Papa. Weil der sich nun 2 Nachmittage in der Woche und jedes zweite Wochenende alleine und tatsächlich um ihn kümmert ... während er in der Ehezeit immer nur Nich-präsent war und alles mir überließ. Die Großen gestalten ihre Vater-Kind-Beziehung selbständig...
Und sich einsam fühlen, wenn man schwer krank ist, Schmerzen hat, und der Partner stöhnt nur, weil Du nachts vor Schmerzen schreist, dass er morgen früh arbeiten muss und schlafen will ... (und ich ihn mit meinen Schmerzen dabei störe...) Klar, das ist Luxus-Denken...
Aber mehr Details gehören hier wirklich nicht hin. Weil dieser Bereich mit meiner ehemals schamanischen Praktik nur geringfügig zu tun hat. Und Du erinnerst mich immer mehr an meinen Vater. Außerdem frage ich mich, wie gut Dein Leben organisiert ist, wenn du so viel Zeit hast, hier unzählige Worte zu schreiben. Wenn Du Dich so sehr in anderer Menschen Leben stürzt ... wo bleibt da Dein Leben?
Aber es passt, Du erinnerst mich in Deiner Denkungs- und Argumentationsweise immer mehr an meinen Vater, eine real existierende Person, mit der ich liebevollen Umgang habe (und er ist ebenso wenn nicht noch schwieriger als Du) .. und Magier Elias hat mich auf eine Spur gebracht ... also ist es gut, dass Du Dich hier austobst ... und es gibt Themen, die sind einfach Lebensthemen, kommen immer wieder von anderen Seiten wieder, auch oder gerade weil man sich bei diesem Thema weiter entwickelt ...

Es geht mir immer noch darum, wie ich wieder in die schamanische, aktive Praxis komme ... Was ist daran noch Schamanismus, wenn es keine Weltenorientierung, keine identifizierbaren Verbündeten, nur noch Gespür gibt?

Ich finde es klasse, sannam, dass Du mir (nicht inhaltlich, aber mit Deiner Art) so einen wunderbaren Spiegel meines Vaters vorhältst. Danke!
 
Gibt es ein annähernd fixes Datum, ab dem es mit dem Verlust anfing oder ist das ein schleichender Prozess gewesen, der sich allmählich ins Bewusstsein drängte?

Könntest Du trotz aller Unklarheit beim Geisterkontakt versuchen, "rückwärts" zu gehen? Oder versuchen von vorne herein, einen bestimmten Zeitpunkt zu erreichen, als Du noch klar sehen und wahrnehmen konntest. Und von dort aus versuchen in die Zukunft zu schauen, was passiert ist?

Ist natürlich ein blöder Tipp, wenn gerade die Unsicherheit bei dir das Problem ist. Vielleicht findest Du jemanden, der das mit dir gemeinsam macht oder an deiner Stelle macht.
 
Ja, das mit dem Datum gibt es ... oder auch nicht ... schon zuvor waren immer wieder Phasen der Unsicherheit ...
Etwa drei Monate nach der Ehe ereignete sich eine Geschichte, die mir alle Kraft raubte. Hinzu kam, dass ich schamanisch an einer Sache arbeitete, die sich nicht lösen ließ (hing mit der Geschichte zusammen), und ich hatte den Eindruck, dass sich mir da was angeheftet hatte, das ich nicht mehr los wurde, obwohl ich diesbezüglich verschiedene "Kollegen" konsultierte, um mich zu reinigen (normale "schamanische Hygiene" meiner selbst, die ich natürlich anwendete, blieb erfolglos). Die erwähnte Geschichte währte über Monate und hat bis heute Spuren bei mir hinterlassen. Und mich von 100% schamanischem Engagement auf 0% geführt. Und seitdem das vorbei ist, komm ich einfach nur noch höchstens auf 10%. So in etwa ...
@Eselsohr: hast du mit bei diesen Hinweisen irgend welche Impule?
 
Nein, es ist nicht so, dass ich was konkretes sehen würde. Es war nur so das Gefühl, dass es doch sinnvoll wäre, von unseren allgemeinen Ideen und Erfahrungswerten zum Konkreten zu gelangen. Also abchecken, ob man etwas finden kann.

Im Grunde ist das Gespräch doch hier sehr gut verlaufen, man sollte immer erst mal das Umfeld und alles erwägen. Aber irgendwann muss man dann "reingucken".
 
Hallo,
das Stalker-Thema ist vorerst erledigt. 1. hält er sich bis jetzt an die Vereinbarung, dass er mich 3 Wochen lang komplett in Ruhe lassen soll, und 2. habe ich ganz unorthodox Techniken angewandt (und ob das mit Schamanismus zu tun hat, überlasse ich Euch): Ich hab mich komplett total in ihn hineinversetzt und einen Stalker-Text geschrieben ... dann hab ich mich davon distanziert, einen zweiten Text über die Gefühle beim ersten Kennenlernen dazugenommen (der war schon älter und ist in einem anderen Kontext entstanden) , beide Texte gekürzt, verändert, in Bezug zueinander gestellt, so dass sie eine komplett eigene Geschichte bilden, die die tatsächlichen Ereignisse streifen, aber überspitzt abbilden ... und dieses vor 600 Leuten auf der Bühne vorgetragen. Die Leute haben bei einigen Stellen im veränderten Stalker-Text gelacht. Das hat mich echt verblüfft. Und tief eingeprägt. Ich werde diese Lacher nie vergessen, und wenn er mich wieder belästigt, werde ich das Lachen des Publikums hören ... fühlt sich richtig gut an. Hab keine Angst mehr. Habe Abstand gefunden...

Das eigentlich Problem ist damit natürlich noch nicht gelöst ...
 
Ach ja, dass ich auf die Bühne kam, war nicht mein Verdienst. Ich war an dem Stalker-Text dran, da kam eine mail, dass noch ein Startplatz frei wäre, und die hätten mich gern dabei ...
 
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