Hallo alle zusammen,
ich schreibe diesen Beitrag hier weil ich dachte, es wäre vielleicht mal ganz gut, wenn hier etwas mehr eigene Erfahrungen geschildert werden würden und weil ich gespannt bin, ob jemand vielleicht was eigenes dazu setzt...und natürlich auch deshalb, weils mir ganz einfach Spaß macht.
An anderer Stelle in dieser Rubrik habe ich ja schon geschrieben, dass ich in Bezug aufs Reisen und Träumen etwas anders gestrickt bin, als vielleicht günstig wäre, um alles lehrbuchmäßig glatt und unkompliziert laufen zu lassen.
Zusätzlich zu meinen schamanischen Reisen in die naw, dem Schlafen und meinem aw-Bewusstsein gibt es bei mir noch eine weitere Art von Zuständen, in denen mein Körper schläft, ich aber bei Bewusstsein bin (wobei diese Bewusstheit nicht linear verläuft, klar). Ich nenne diese Zustände hier extra nicht WILD-Versuche, weil sie mich für mich nicht den Stellenwert von Versuchen haben, da sie schon mein ganzes Leben lang auftreten und ich lediglich mit ihnen gearbeitet habe, damit sie mich weniger überrumpeln und ich sie besser kontrollieren kann. Außerdem versuche ich, sowenig, wie möglich Aufkleber an das zu machen, was ich hier schreibe. Ich möchte meine Beschreibungen möglichst neutral halten, damits besser möglich wird, sich seine eigenen Gedanken zu machen.
Zum Zeitpunkt meines hier geschilderten Ausfluges" ins Totenreich (er ist schon eine längere Zeit her) steckte ich ziemlich am Anfang der Arbeit mit meiner Lehrerin. Wir beschäftigten uns gerade damit, von Reisen wieder zurückzukommen, den Kontakt zu Krafttieren und geistigen Lehrern immer mehr zu verbessern, etc. ... Reisen an besondere Orte, wie z. B. dem Totenreich, hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht unternommen, da erst mal Struktur in das Ganze gebracht werden sollte. Darüber näher gesprochen hatten wir auch noch nicht. Ich hatte nicht vorgehabt, ins Totenreich zu reisen. Das Thema an sich beschäftigte mich damals allerdings schon seit sehr langer Zeit aus verschiedenen persönlichen Gründen (alles andere als freiwillig). Glatt und unkompliziert wäre mir also auch lieber gewesen...aber wie könnte es das sein? Wo doch jeder Mensch verschieden ist und seinen ganz eigenen Zugang und Weg verfolgen muss. Der Ausflug war beeindruckend für mich. Meine Lehrerin war zunächst not amused, als ich ihr davon erzählte, hat es aber akzeptiert und ist drauf eingegangen.
Und ich bin wieder zurück gekommen. Alle Sicherungen (vom Rückruf bis zum anschließenden essen und trinken) haben gehalten.
Also dann. So liefs ab:
Eigentlich will ich mich nur mittags ein bisschen hinlegen und schlafen. Es wird allerdings wieder einer meiner Zustände daraus.
Ich liege da, bin körperlich starr, höre das bekannte Dröhnen in den Ohren.
Ich schwebe, in seltsamer Rückenlage, einen viereckigen gemauerten Tunnel, der nur ganz leicht nach oben führt und einem Schornstein ähnelt, entlang. Am Ende des Tunnels lande ich in einem Innenraum, der fast aussieht, wie eine Bar mit einem Tresen und Stühlen. Der Raum ist groß und in hellen Brauntönen gehalten. Er hat auch Fenster. Draußen ist Tag.
Im Raum ist ein Mann, dessen Aussehen und Alter irgendwie unbestimmt und nicht recht fassbar sind. Er raunzt mich an und geht mit einer riesigen Schere, die er mit beiden Händen hält, auf mein Krafttier los, will es vertreiben. Ich sehe, wie mein Krafttier sich duckt, etwas zurückweicht und faucht.
Dann fliegen wir den Tunnel rückwärts wieder entlang (ich wieder in merkwürdiger Liegeposition).
Ich wache auf, d. h. ich wache nicht in der aw auf. Stattdessen hänge ich in Rückenlage in der Mitte des Schlafzimmers. Direkt über meinem Bauch sehe ich die leuchtende Schlafzimmerlampe (das Bett steht aber seitlich neben der Schlafzimmerlampe). Hängen ist eine bessere Beschreibung als Schweben...ich hänge dort fest, zwar in der Luft, aber von der Lampe wie von einem Magneten angezogen.
Ich schlafe wieder ein und fliege erneut den Tunnel vorwärts entlang. Ich kann mein Krafttier nicht mehr sehen und spüren...frage mich, ob es wohl noch dabei ist.
Ich schwebe unkontrolliert durch den Innenraum, in dem ich vorher schon war. Habe ein Bewegungsproblem. Jede Bewegung, die ich versuche, ist immer irgendwie zuviel und lässt mich wie eine Flipperkugel durch den Raum schießen. Da kommt auch schon wieder der Mann, der bei meinem letzten Besuch die Schere hatte. Er ist zwar noch immer nicht freundlich aber seltsamerweise gibt er mir Tipps für meine Bewegung.
Es zieht mich nach draußen...in eine Stadt. Der Mann steht auf dem Dach von einem der hohen Häuser. Ich hüpfe weiter unkontrolliert durch die Gegend. Der Mann erklärt mir (wie ein Skilehrer), was ich tun muss, um vom Boden zu ihm aufs Dach zu springen. Nachdem ich das mehr schlecht als recht hingekriegt habe, ist er weg.
Ich sehe nun die Stadt von oben. Es ist ein heller Tag mit strahlend blauem Himmel. Die Stadt wirkt modern auf mich, weil die Gebäude klare Formen haben und glatt sind. Aber sie ist keiner Stadt, die ich von irgendwo her kenne, ähnlich (nein, auch keiner Science Fiction Stadt, z. B. aus Star Wars). Auffällig sind die großen Dächer. Sie glänzen metallisch in der Sonne, sind wie aus Bronze oder Kupfer. Ich bewege mich durch die Stadt. Sie ist wunderschön, beeindruckend und strahlend.
Die Leute in der Stadt sind in keiner besonderen Weise gekleidet und alle Altersgruppen sind vertreten. Es scheint mir so, als ginge hier jeder absolut alltäglich seinen Geschäften nach. Ich begegne einer jungen Frau mit schulterlangen blonden Haaren. Sie erzählt mir von sich, während wir uns durch die Stadt bewegen. Sie hat ganz einfache Dinge vor, will später noch jemanden treffen, den sie kennt. Irgendwie wirkt sie missmutig.
Ich frage sie, wieso das so ist, wo doch alles hier so schön ist. Sie antwortet, dass sie lieber dorthin zurückkehren würde, woher ich komme.
Ich frage sie daraufhin, wo ich überhaupt gerade bin.
Dies ist das Reich der Toten, sagt sie.
Meine Reaktion: Ach... so sieht das aus.
Sie antwortet, dass es so aussieht, weil ich es so sehen würde...und dass das in meiner Welt letztendlich auch so sei...kein Unterschied.
Mir fällt nur noch die Bemerkung ein: Aber meine Lehrerin hat gesagt, ich soll hier nicht hingehen!
Die Frau antwortet: Aber sie hat dir doch auch nicht gesagt, was du tun sollst, oder?
Darauf fällt mir keine Antwort mehr ein.
Die Frau sagt weiter: Du liebst doch die Welt. Deshalb gehst du zurück. Nur, wenn du die Welt liebst, gehst du zurück.
Ich schwebe wieder rückwärts den Tunnel entlang. Wache wieder auf...immer noch nicht in der aw.
Hänge wieder unter der idiotischen Lampe fest. Bemerke, dass ich immer noch nicht wach bin. Bemühe mich...,wache ein weiteres Mal auf...und (ätsch)...immer noch nicht in der aw. Sitze auf meinen Knien mitten auf dem Bett, fühle mich benebelt. Haue kniend mit der flachen Hand den Rückruf mit aller Kraft aufs Bett.
Ich wache auf und stelle fest, dass ich immer noch im Bett auf dem Rücken liege, wie ich mich zum schlafen hingelegt hatte.
Stehe langsam auf, gehe in die Küche, um zu essen und zu trinken. Fühle mich unwohl.
Bin zwar zurück gekommen, aber auch froh, dass ich meine Lehrerin praktisch jederzeit anrufen kann.
So wars also. Habe mich gefragt, ob es wohl gut ist, einen solchen Bericht hier zu posten.
Letztendlich habe ich mich entschieden, es einfach mal zu tun. Hier sind nicht viele Erfahrungsberichte. Einer muss ja mal anfangen. Und letztendlich kann ja jeder darüber denken, was er will. Als Bericht ist es vielleicht noch am harmlosesten.
Und vielleicht gibt es ja noch mehr Leute ausser mir, die ihre Erfahrungs- Reiseberichte, gleich welcher Art, hier mal dazu setzen möchten (?).
Würde mich freuen.
Viele Grüße von quaio
ich schreibe diesen Beitrag hier weil ich dachte, es wäre vielleicht mal ganz gut, wenn hier etwas mehr eigene Erfahrungen geschildert werden würden und weil ich gespannt bin, ob jemand vielleicht was eigenes dazu setzt...und natürlich auch deshalb, weils mir ganz einfach Spaß macht.
An anderer Stelle in dieser Rubrik habe ich ja schon geschrieben, dass ich in Bezug aufs Reisen und Träumen etwas anders gestrickt bin, als vielleicht günstig wäre, um alles lehrbuchmäßig glatt und unkompliziert laufen zu lassen.
Zusätzlich zu meinen schamanischen Reisen in die naw, dem Schlafen und meinem aw-Bewusstsein gibt es bei mir noch eine weitere Art von Zuständen, in denen mein Körper schläft, ich aber bei Bewusstsein bin (wobei diese Bewusstheit nicht linear verläuft, klar). Ich nenne diese Zustände hier extra nicht WILD-Versuche, weil sie mich für mich nicht den Stellenwert von Versuchen haben, da sie schon mein ganzes Leben lang auftreten und ich lediglich mit ihnen gearbeitet habe, damit sie mich weniger überrumpeln und ich sie besser kontrollieren kann. Außerdem versuche ich, sowenig, wie möglich Aufkleber an das zu machen, was ich hier schreibe. Ich möchte meine Beschreibungen möglichst neutral halten, damits besser möglich wird, sich seine eigenen Gedanken zu machen.
Zum Zeitpunkt meines hier geschilderten Ausfluges" ins Totenreich (er ist schon eine längere Zeit her) steckte ich ziemlich am Anfang der Arbeit mit meiner Lehrerin. Wir beschäftigten uns gerade damit, von Reisen wieder zurückzukommen, den Kontakt zu Krafttieren und geistigen Lehrern immer mehr zu verbessern, etc. ... Reisen an besondere Orte, wie z. B. dem Totenreich, hatten wir zu diesem Zeitpunkt nicht unternommen, da erst mal Struktur in das Ganze gebracht werden sollte. Darüber näher gesprochen hatten wir auch noch nicht. Ich hatte nicht vorgehabt, ins Totenreich zu reisen. Das Thema an sich beschäftigte mich damals allerdings schon seit sehr langer Zeit aus verschiedenen persönlichen Gründen (alles andere als freiwillig). Glatt und unkompliziert wäre mir also auch lieber gewesen...aber wie könnte es das sein? Wo doch jeder Mensch verschieden ist und seinen ganz eigenen Zugang und Weg verfolgen muss. Der Ausflug war beeindruckend für mich. Meine Lehrerin war zunächst not amused, als ich ihr davon erzählte, hat es aber akzeptiert und ist drauf eingegangen.
Und ich bin wieder zurück gekommen. Alle Sicherungen (vom Rückruf bis zum anschließenden essen und trinken) haben gehalten.
Also dann. So liefs ab:
Eigentlich will ich mich nur mittags ein bisschen hinlegen und schlafen. Es wird allerdings wieder einer meiner Zustände daraus.
Ich liege da, bin körperlich starr, höre das bekannte Dröhnen in den Ohren.
Ich schwebe, in seltsamer Rückenlage, einen viereckigen gemauerten Tunnel, der nur ganz leicht nach oben führt und einem Schornstein ähnelt, entlang. Am Ende des Tunnels lande ich in einem Innenraum, der fast aussieht, wie eine Bar mit einem Tresen und Stühlen. Der Raum ist groß und in hellen Brauntönen gehalten. Er hat auch Fenster. Draußen ist Tag.
Im Raum ist ein Mann, dessen Aussehen und Alter irgendwie unbestimmt und nicht recht fassbar sind. Er raunzt mich an und geht mit einer riesigen Schere, die er mit beiden Händen hält, auf mein Krafttier los, will es vertreiben. Ich sehe, wie mein Krafttier sich duckt, etwas zurückweicht und faucht.
Dann fliegen wir den Tunnel rückwärts wieder entlang (ich wieder in merkwürdiger Liegeposition).
Ich wache auf, d. h. ich wache nicht in der aw auf. Stattdessen hänge ich in Rückenlage in der Mitte des Schlafzimmers. Direkt über meinem Bauch sehe ich die leuchtende Schlafzimmerlampe (das Bett steht aber seitlich neben der Schlafzimmerlampe). Hängen ist eine bessere Beschreibung als Schweben...ich hänge dort fest, zwar in der Luft, aber von der Lampe wie von einem Magneten angezogen.
Ich schlafe wieder ein und fliege erneut den Tunnel vorwärts entlang. Ich kann mein Krafttier nicht mehr sehen und spüren...frage mich, ob es wohl noch dabei ist.
Ich schwebe unkontrolliert durch den Innenraum, in dem ich vorher schon war. Habe ein Bewegungsproblem. Jede Bewegung, die ich versuche, ist immer irgendwie zuviel und lässt mich wie eine Flipperkugel durch den Raum schießen. Da kommt auch schon wieder der Mann, der bei meinem letzten Besuch die Schere hatte. Er ist zwar noch immer nicht freundlich aber seltsamerweise gibt er mir Tipps für meine Bewegung.
Es zieht mich nach draußen...in eine Stadt. Der Mann steht auf dem Dach von einem der hohen Häuser. Ich hüpfe weiter unkontrolliert durch die Gegend. Der Mann erklärt mir (wie ein Skilehrer), was ich tun muss, um vom Boden zu ihm aufs Dach zu springen. Nachdem ich das mehr schlecht als recht hingekriegt habe, ist er weg.
Ich sehe nun die Stadt von oben. Es ist ein heller Tag mit strahlend blauem Himmel. Die Stadt wirkt modern auf mich, weil die Gebäude klare Formen haben und glatt sind. Aber sie ist keiner Stadt, die ich von irgendwo her kenne, ähnlich (nein, auch keiner Science Fiction Stadt, z. B. aus Star Wars). Auffällig sind die großen Dächer. Sie glänzen metallisch in der Sonne, sind wie aus Bronze oder Kupfer. Ich bewege mich durch die Stadt. Sie ist wunderschön, beeindruckend und strahlend.
Die Leute in der Stadt sind in keiner besonderen Weise gekleidet und alle Altersgruppen sind vertreten. Es scheint mir so, als ginge hier jeder absolut alltäglich seinen Geschäften nach. Ich begegne einer jungen Frau mit schulterlangen blonden Haaren. Sie erzählt mir von sich, während wir uns durch die Stadt bewegen. Sie hat ganz einfache Dinge vor, will später noch jemanden treffen, den sie kennt. Irgendwie wirkt sie missmutig.
Ich frage sie, wieso das so ist, wo doch alles hier so schön ist. Sie antwortet, dass sie lieber dorthin zurückkehren würde, woher ich komme.
Ich frage sie daraufhin, wo ich überhaupt gerade bin.
Dies ist das Reich der Toten, sagt sie.
Meine Reaktion: Ach... so sieht das aus.
Sie antwortet, dass es so aussieht, weil ich es so sehen würde...und dass das in meiner Welt letztendlich auch so sei...kein Unterschied.
Mir fällt nur noch die Bemerkung ein: Aber meine Lehrerin hat gesagt, ich soll hier nicht hingehen!
Die Frau antwortet: Aber sie hat dir doch auch nicht gesagt, was du tun sollst, oder?
Darauf fällt mir keine Antwort mehr ein.
Die Frau sagt weiter: Du liebst doch die Welt. Deshalb gehst du zurück. Nur, wenn du die Welt liebst, gehst du zurück.
Ich schwebe wieder rückwärts den Tunnel entlang. Wache wieder auf...immer noch nicht in der aw.
Hänge wieder unter der idiotischen Lampe fest. Bemerke, dass ich immer noch nicht wach bin. Bemühe mich...,wache ein weiteres Mal auf...und (ätsch)...immer noch nicht in der aw. Sitze auf meinen Knien mitten auf dem Bett, fühle mich benebelt. Haue kniend mit der flachen Hand den Rückruf mit aller Kraft aufs Bett.
Ich wache auf und stelle fest, dass ich immer noch im Bett auf dem Rücken liege, wie ich mich zum schlafen hingelegt hatte.
Stehe langsam auf, gehe in die Küche, um zu essen und zu trinken. Fühle mich unwohl.
Bin zwar zurück gekommen, aber auch froh, dass ich meine Lehrerin praktisch jederzeit anrufen kann.
So wars also. Habe mich gefragt, ob es wohl gut ist, einen solchen Bericht hier zu posten.
Letztendlich habe ich mich entschieden, es einfach mal zu tun. Hier sind nicht viele Erfahrungsberichte. Einer muss ja mal anfangen. Und letztendlich kann ja jeder darüber denken, was er will. Als Bericht ist es vielleicht noch am harmlosesten.
Und vielleicht gibt es ja noch mehr Leute ausser mir, die ihre Erfahrungs- Reiseberichte, gleich welcher Art, hier mal dazu setzen möchten (?).
Würde mich freuen.
Viele Grüße von quaio