Solche Arbeiten gibt es en masse. Erstens bemühen sich viele Publizisten, den Holocaust zu verharmlosen, indem sie der Blödheit frönen, Israel mit dem Warschauer Getto gleichzusetzen (nach dem Motto: Das Warschauer Getto war ein souveräner Staat, seinen Gegnern militärisch weit überlegen und hatte weltweit starke Freunde) oder als hilf- und schutzlosen "Juden unter den Völkern" darzustellen. Ungefähr alle 5 Jahre seit 1945 erscheinen ferner Bücher über den sogenannten "neuen Antisemitismus". Für besonders paranoide Naturen gibt es die "Anti Defamation League" unter Abraham Foxman, die mit bewundernswerter Beharrlichkeit immer wieder feststellt, dass Juden heutzutage noch mehr zu leiden hätten als in den Dreißigern, und diese Feststellung mit allerlei Material belegt, z.B. Schmiereien, Witzen und Kritik an Israel - wahrlich war die SA geradezu philosemitisch dagegen!
Die von Sage genannten Quellen (Eine "Sage" ist ja auch nur ein Gerücht, wenn auch ein besonders langes
) stellen das ganz gut dar, schätze ich (hab sie nicht näher angesehen).
Wozu es leider noch keine Arbeit gibt, ist das Problem des latenten Antianglismus, der sich in so böswilligen Floskeln wie "In England gibt es blutige Unruhen, an denen nicht nur die Migranten schuld sind", "Ich halte die Gesundheitspolitik der englischen Regierung für falsch" oder "Engländer finde ich im Grunde ganz nett, aber..." zu äußern pflegt. Hier gilt es, den Anfängen zu wehren!
lg Nehemoth