Ein Agnostiker stirbt und kommt in die Hölle.
Dort herrschen angenehme Temperaturen, Palmen umstehen Traumstände, die Stimmung ist heiter und ausgelassen, Cocktails werden gereicht.
Nach einer Weile bemerkt unser Agnostiker, das von irgendwoher hin und wieder ein lautes Wimmern und Wehklagen zu vernehmen ist.
Er steht aus seiner Hängematte auf, geht auf den nächstbesten Teufel zu und fragt ihn, was das zu bedeuten habe.
Der Teufel führt ihn an einen etwas abseits gelegenen Ort, an dem ein großes Loch klafft.
Das Heulen, Wimmern und Wehklagen ist hier permanent zu hören, es ist unerträglich heiß und Flammen lodern immer mal wieder über den Rand des Loches hervor.
Als der Agnostiker hinuntersieht, erkennt er durch die flimmernde Hitze, dass dort unten eine Menge Leute von schrecklich anmutenden Dämonen auf die grausamst-vorstellbaren Arten und Weisen geqäult werden.
Der erstaunten Frage des Agnostikers zuvor kommend, sagt der Teufel zu ihm:
"Ich weiß, das mag dir jetzt recht merkwürdig anmuten, aber das ist die Abteilung der strenggläubigen Christen.
Ich habe sie lediglich nach ihren eigenen Vorstellungen gestaltet."