Hallo, ihr Lieben,
möchte mich erstmal für eure zahlreichen Antworten bedanken
Warum ich es so lange mitmachte? Mein Loslassen wurde mit jedem Mal stärker und gelassener und sie kam immer liebevoller auf mich zu. Ich dachte immer, da muß doch was sein.
Aber ich glaube, ich habe inzwischen verstanden. Ich habe in der Tat ein Problem, mich selbst zu lieben. Ich glaube inzwischen, alle die mit sich im Reinen sind, die sich selbst lieben, die Kopf und Seele im Einklang haben, haben viel weniger Probleme wie ich, loszulassen. Da ich es nicht bin/war konnte ich es zulassen, das sie Teil von mir wurde. Ein Teil von sich möchte man aber nicht verlieren. Und dadurch tut man alles, um eins zu bleiben. Und das führte letztendlich zu meiner Leidensgeschichte und Leidensfähigkeit.
Nein, in diesem Leben möchte ich nicht mehr leiden. Ich möchte mich anderen Menschen/Dingen auch nicht verschliessen. Ich möchte in mich gehen, mein Herz erforschen und lernen, zu lieben. Nicht mit den Augen, nicht mit dem Kopf, nein, mit dem Herzen. Und ich glaube jetzt zu erkennen, das ich das nicht konnte.
Ja, es wird ein langer Weg. Der Weg zu mir selbst und zu dem, was mich auszeichnet. Und das ist eine Menge... Gott sei Dank. Ich muß nur mehr an mich glauben. Den Focus auf mich richten, nicht auf sie.
Ich will lernen zu verzeihen. Auch ihr. Was nicht bedeutet etwas gutzuheissen. Aber ich spüre, wie mir das verzeihen hilft, mit den Schmerzen besser umzugehen. In dem Momenten, wo ich verzeihen kann, geht es mir tatsächlich besser und ich brauche nicht mehr nach hinten zu sehen. Es ist wie eine Befreiung von Blockaden. Natürlich nur Scheibchenweise. Aber viele Scheiben ergeben nachher auch ein Brot
Ich berichte hier gerne weiter, wie mein Weg läuft. War sehr gut, eure Meinungen zu hören. Sie bestätigen mich nur.