Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
Folgendes nicht aus Sicht der Transite, nicht aus Sicht des Radix.
Sondern aus einer Sicht, die ich nicht zuordnen kann, vielleicht eine kosmische Sicht, losgelöst vom Erleben und Leben, vielleicht sogar eine kollektive, mundane Sicht, wie dem auch sei, so erscheint es mir richtig.
Wenn man Belastungen des Schicksals nicht standhalten kann, ist das eigentlich ein Zeichen dafür, dass man etwas falsch macht oder gemacht hat. Es gibt immer Ausnahmen, natürlich, bloß nicht, dass wir den Verbrecher als schicksalshafte Prüfung wahrnehmen, an dem wir wachsen können! Nein, bloß nicht. Aber in Wahrheit ist auch der Verbrecher in Bezug auf uns und in diesem Sinne als bereichernde Erfahrung zu werten.
Es gibt immer die Schwierigkeit des Verstandes, der sich hier einmischt und rum motzt, wie kann man nur. In Wahrheit kommt es auf die richtige Perspektive an: Denn aus höherer Perspektive gibt es hier keine Wertung und man soll aus höherer Perspektive aus allem, was einen widerfährt, stärker, reifer und weiser hervorgehen. Wäre dem nicht so, könnten wir gleich einpacken und es sein lassen, mit dem Leben.
Jupiter ist astrologisch oft einseitig als Gut beschrieben, und das stimmt zwar, aber es wird die kosmische Deutungsebene vernachlässigt, wonach Jupiter uns Schicksal bringt, um dadurch zu wachsen. Wir erleben das Schicksal nur als schwer und beschränkend, weil wir den zu uns gebrachten Situationen und Erfahrungen nicht angemessen begegnen können (und erst hier tritt Saturn auf den Plan).
Jupiter bringt uns nicht Glück, sondern die Möglichkeit zum Glück zu finden, zB durch Erweiterung dessen, was wir sind, können, tun, erfahren, begegnen, sehen, erkennen, wissen....
Jupiter ist nicht Saturn, denn Jupiter ist es nicht, der uns das Schicksal als schwer erleben lässt, - und Saturn ist nicht Jupiter, da Saturn nur für die Belastung steht, die wir erfahren, wenn wir nicht genügend Standhaftigkeit haben, um das von Jupiter gebrachte Schicksal zu bewältigen. So einfach, und doch so wahr. Jupiter steht für die Fülle, aber er bringt eben auch.
Im Radix wirkt Jupiter bezogen auf das persönliche Leben anders, ist eindeutig nicht das Schicksal, sondern als Endergebis ist Jupiter schon Fülle geworden. Nur Saturn ist auch etwas anders geworden, hat schon fast neptunische Qualität (die der Lähmung).
LG
Stefan
Folgendes nicht aus Sicht der Transite, nicht aus Sicht des Radix.
Sondern aus einer Sicht, die ich nicht zuordnen kann, vielleicht eine kosmische Sicht, losgelöst vom Erleben und Leben, vielleicht sogar eine kollektive, mundane Sicht, wie dem auch sei, so erscheint es mir richtig.
Wenn man Belastungen des Schicksals nicht standhalten kann, ist das eigentlich ein Zeichen dafür, dass man etwas falsch macht oder gemacht hat. Es gibt immer Ausnahmen, natürlich, bloß nicht, dass wir den Verbrecher als schicksalshafte Prüfung wahrnehmen, an dem wir wachsen können! Nein, bloß nicht. Aber in Wahrheit ist auch der Verbrecher in Bezug auf uns und in diesem Sinne als bereichernde Erfahrung zu werten.
Es gibt immer die Schwierigkeit des Verstandes, der sich hier einmischt und rum motzt, wie kann man nur. In Wahrheit kommt es auf die richtige Perspektive an: Denn aus höherer Perspektive gibt es hier keine Wertung und man soll aus höherer Perspektive aus allem, was einen widerfährt, stärker, reifer und weiser hervorgehen. Wäre dem nicht so, könnten wir gleich einpacken und es sein lassen, mit dem Leben.
Jupiter ist astrologisch oft einseitig als Gut beschrieben, und das stimmt zwar, aber es wird die kosmische Deutungsebene vernachlässigt, wonach Jupiter uns Schicksal bringt, um dadurch zu wachsen. Wir erleben das Schicksal nur als schwer und beschränkend, weil wir den zu uns gebrachten Situationen und Erfahrungen nicht angemessen begegnen können (und erst hier tritt Saturn auf den Plan).
Jupiter bringt uns nicht Glück, sondern die Möglichkeit zum Glück zu finden, zB durch Erweiterung dessen, was wir sind, können, tun, erfahren, begegnen, sehen, erkennen, wissen....
Jupiter ist nicht Saturn, denn Jupiter ist es nicht, der uns das Schicksal als schwer erleben lässt, - und Saturn ist nicht Jupiter, da Saturn nur für die Belastung steht, die wir erfahren, wenn wir nicht genügend Standhaftigkeit haben, um das von Jupiter gebrachte Schicksal zu bewältigen. So einfach, und doch so wahr. Jupiter steht für die Fülle, aber er bringt eben auch.
Im Radix wirkt Jupiter bezogen auf das persönliche Leben anders, ist eindeutig nicht das Schicksal, sondern als Endergebis ist Jupiter schon Fülle geworden. Nur Saturn ist auch etwas anders geworden, hat schon fast neptunische Qualität (die der Lähmung).
LG
Stefan