Jupiter ist nicht Saturn, Saturn nicht Jupiter

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Hallo Pro und Kontras und die Sowohl als Auchens,

Genauso kann Jupiter verführerischem Irrlicht und Saturn wahrem Freund gleichen.

Lilith:
Hm, das verführerische Irrlicht bringe ich eher mit Pluto oder skorpionischer Energie in Zusammenhang;
Jupiter-Aspekte zeigen ja meist ein zuviel des Guten, das Übermaß an..
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Irrlicht und Pluto passt für mich irgendwie nicht. Pluto ist Dunkelheit.

Jupiters verführerisches Irrlicht läßt mich an Sekten oder religiöse Verzückung denken.
 
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Hallo,

Saturn steht nur für das persönliche Schicksal, in welcher Weise man Erfahrungen standhalten kann. Jupiter bringt uns aber (durchaus im göttlichen Sinne) durch die Erfahrungen erst die Gelegenheit zu reifen. Der Sinn der Erfahrungen besteht im Wachstum, Erweiterung...

LG
Stefan

Hallo Stefan,

mit welcher Begründung hälst du Saturn nur zuständig für das persönliche Schicksal?
Natürlich ist Jupiter an Horizonterweiterung interessiert aber m.E. hauptsächlich in Bezug auf geistige Expansion.
Saturn bringt die realen Lernerfahrungen. Im Prinzip bedingen sich Jupiter und Saturn: Die ausufernden geistigen Ideale Jupiters werden von Saturn auf eine reale Ebene gestellt. Jupiter und Saturn sind ja auch die zwei Planeten des 3. Regelkreises nach M. Roscher.

lg
Gabi
 
Das Schicksal, wo wir wachsen sollen, das bringt sicher nicht Jupiter, sondern Saturn! Denn das sind meist sehr schwierige Aufgaben, wo wir uns plagen und leiden. Für die ist sicher Saturn als Herr des Karmas zuständig.

Hallo,

vermutlich ist es nötig, dass man Saturn und Jupiter in einem Wechselspiel zueinander betrachtet.

Ich habe eingangs auch daraufhin gewiesen, dass ich NICHT den Radix Jupiter meine, und auch nicht die Transite. Es ist eher die Sicht des Kosmos, also so, wie alles eingerichtet ist in der Schöpfungsordnung.

Überlegt doch mal: wie kann Saturn mit seiner Schwere und seinem Konservatismus, und vor allem seiner Leblosigkeit denn überhaupt Schicksal in Form von Erfahrungen bringen? Sein Prinzip spricht eindeutig dagegen.
Was ist Schicksal? Faktisch sind das immer Gelegenheiten, und man mag sie schlimme Dinge nennen, es sind in jedem Fall Dinge, die hinsichtlich eines beobachtenden Wesens (=eine eingegrenzte Entität) "passieren", sich "ereignen". Das ist LEBENDIGES. Ein ganzes "Meer" von Verschiedenheit oder sonst etwas, was nur Besonderheit erlangt durch den Umstand, eine Masse zu bilden. Auch das ist Jupiter=Masse. Wenn der Sinn des Kosmos darin besteht, Erfahrungen zu sammeln, dann ist es Jupiter, der diese möglich macht bzw. er entspricht diesem Prinzip.

Aus Sicht des Kosmos, und nicht aus Sicht der leidenden Menschen , sind Erfahrungen und bewegte Geschichte lebendigmachende Substanz.

Saturn ist nicht lebendig. Wie kann Saturn lebendig sein? Er ist die Starrheit in Person und ohne diese formbringende Starrheit, würde Zeit nicht sein können, weil kein Aufenthalt existieren würde, keine Beschränkung und Begrenzung, bei der wir dann merken, dass es es "verschiedene Zeit" gibt. Der Ablauf von Zeit braucht immer einen Gegensaz, nämlich den Aufenthalt von Zeit.

Aus alle dem ergibt sich in Bezug zum Radix , der Schluss, dass man Saturn wieder einmal etwas nüchterner betrachten kann. Er ist die Nüchternste Angelegenheit, ohne Wertung, weil er keine Erfahrungen bringt, sondern nur das ausdrückt, was wir in Bezug zu diesen Erfahrungen aufzubieten imstande sind.

Wenn in einem Todeszeitpunkt Saturn ausgelöst wird, oder von Mond besucht wird, ist das für mich nicht so zu verstehen, dass Saturn die Lichter ausknipst, sondern Saturn in Bezug zum menschlichen Wesen der Vergänglichkeit nichts mehr entgegensetzen kann.
Wenn Saturn zB im Transit ausgelöst wird oder Saturn im Transit einen Radixfaktor berührt, kann das bedeuten, dass das Gewicht (des Todes oder der Belastung) für den betreffenden zu gross wurde, aber - und das ist für michj der springende Punkt, weil der Organismus nicht mehr genügend Kraft hatte . Analog dazu: Die Begrenzung und Aufenthalt (Saturn) für die Seele, wurde aufgehoben.

Gruß
Stefan
 
Ich habe eingangs auch daraufhin gewiesen, dass ich NICHT den Radix Jupiter meine, und auch nicht die Transite. Es ist eher die Sicht des Kosmos, also so, wie alles eingerichtet ist in der Schöpfungsordnung.

Überlegt doch mal: wie kann Saturn mit seiner Schwere und seinem Konservatismus, und vor allem seiner Leblosigkeit denn überhaupt Schicksal in Form von Erfahrungen bringen? Sein Prinzip spricht eindeutig dagegen.
Was ist Schicksal? Faktisch sind das immer Gelegenheiten, und man mag sie schlimme Dinge nennen, es sind in jedem Fall Dinge, die hinsichtlich eines beobachtenden Wesens (=eine eingegrenzte Entität) "passieren", sich "ereignen". Das ist LEBENDIGES. Ein ganzes "Meer" von Verschiedenheit oder sonst etwas, was nur Besonderheit erlangt durch den Umstand, eine Masse zu bilden. Auch das ist Jupiter=Masse. Wenn der Sinn des Kosmos darin besteht, Erfahrungen zu sammeln, dann ist es Jupiter, der diese möglich macht bzw. er entspricht diesem Prinzip.

Aus Sicht des Kosmos, und nicht aus Sicht der leidenden Menschen , sind Erfahrungen und bewegte Geschichte lebendigmachende Substanz.

Saturn ist nicht lebendig. Wie kann Saturn lebendig sein? Er ist die Starrheit in Person und ohne diese formbringende Starrheit, würde Zeit nicht sein können, weil kein Aufenthalt existieren würde, keine Beschränkung und Begrenzung, bei der wir dann merken, dass es es "verschiedene Zeit" gibt. Der Ablauf von Zeit braucht immer einen Gegensaz, nämlich den Aufenthalt von Zeit.

Aus alle dem ergibt sich in Bezug zum Radix , der Schluss, dass man Saturn wieder einmal etwas nüchterner betrachten kann. Er ist die Nüchternste Angelegenheit, ohne Wertung, weil er keine Erfahrungen bringt, sondern nur das ausdrückt, was wir in Bezug zu diesen Erfahrungen aufzubieten imstande sind.

Wenn in einem Todeszeitpunkt Saturn ausgelöst wird, oder von Mond besucht wird, ist das für mich nicht so zu verstehen, dass Saturn die Lichter ausknipst, sondern Saturn in Bezug zum menschlichen Wesen der Vergänglichkeit nichts mehr entgegensetzen kann.
Wenn Saturn zB im Transit ausgelöst wird oder Saturn im Transit einen Radixfaktor berührt, kann das bedeuten, dass das Gewicht (des Todes oder der Belastung) für den betreffenden zu gross wurde, aber - und das ist für michj der springende Punkt, weil der Organismus nicht mehr genügend Kraft hatte . Analog dazu: Die Begrenzung und Aufenthalt (Saturn) für die Seele, wurde aufgehoben.

Gruß
Stefan

Dann verstehe ich persönlich Deinen Zugang nicht, weil Deine Meinung über Saturn und Jupiter auf Kosmos und Schöpfer bezogen meiner Ansicht nach widersprüchlich ist. Kosmos und Schöpfer sind in Folge auch Wir. Somit kann es keine Unterschiede geben.
 
mit welcher Begründung hälst du Saturn nur zuständig für das persönliche Schicksal?
Hallo Gabi,

Auch im vorigen Beitrag beschrieb ich das (Antwort zu Lilith). Es geht meiner Meinung nach aus dem Prinzip von Saturn selbst hervor, der nicht für Eigenschaften stehen kann, die etwas lebendiges verkörpern und aus neutraler Sicht , ist das, was uns bewegt und auch belebt, immer etwas lebendiges, also etwas, was sich regt, und eine Masse an Verschiedenheit bildet. Ich weiss nicht, wie man das erklären soll, es geht um die sich wandelnde Welt um uns (als einen Punkt) herum. Gäbe es keinen Wandel , würde es auch kein Schicksal geben (und ich meine nicht Pluto, der UNS verwandelt).

Wir stehen natürlich relativ als Beobachter zu den Ereignissen um uns herum. Aber da jeder Mensch anders ist, wird es zum persönlichen Schicksal.
Verschiedene Autoren beschreiben Saturn übrigens manchmal als Punkt, an dem sich unsere Vergangenheit zeigt. Es ist UNSERE Sache. Dem Schicksal ist das egal, wie wir mit dem Schicksal umgehen.

Saturn bringt die realen Lernerfahrungen.
I
Ja das sehe ich auch so.

im Prinzip bedingen sich Jupiter und Saturn
Daraus ergibt sich die Relativität . Ich der beobachtende, der leidende, und der, der Erfahrungen macht, und Jupiter, der sie mir bringt.

Aber natürlich ist das Wechselspiel noch viel umfassender.

Jupiter und Saturn sind ja auch die zwei Planeten des 3. Regelkreises nach M. Roscher.
Ich finde den Regelkreis von Roscher sehr willkürlich und nur aus einem bestimmten Gesichtspunkt überzeugend.
Zum Beispiel beschreibt er Jupiter als passive Natur, was wir als Zuwendung von der Gesellschaft erwarten dürfen. Aber daran siehst du auch, dass es nicht abwegig ist, von Jupiter als schicksalsbringenden Faktor zu reden, allerdings betone ich noch mal, ich meine das aus kosmischer Sicht (in Bezug auf den Menschen ist natürlich Jupiters Wirkung ganz anders, und er hat nicht viel von dem Umstand, dass er uns Erfahrungen bringt, sondern steht tatsächlich mehr für die Fülle und das, was die Sinnfrage angeht).
Saturn beschreibt er als aktiven Faktor. Saturn verweise auf gesellschaftliche Notwendigkeiten, - Roscher schreibt Saturn die "Ebene aktiver Handlungen zu", die mögliche und nötige gesellschaftliche Durchsetzung. Da mag was wahres dran sein, aber es ist eben auch nur ein bestimmter Gesichstpunkt, so wie meine obiger Gesichtspunkt auch nur
ein spezieller ist.
Ich würd nicht meinen, dass Saturn für jeden Menschen aktiv gelebt wird, also ausgedrückt wird als Kraft der Durchsetzung, und Jupiter für jeden Menschen nur anzeigt, was er von der Gesellschaft erwarten darf. DAS ist für in meinen Augen schon ziemlich schwer zu verstehen.

Ebenso ist es für mich nur EIN Gesichtspunkt unter vielen möglichen, dass Roscher Ju/Sa zu den gesellschaftlichen Planeten zählt, denn Jupiter verkörpert auch unsere Wertvorstellungen (das, was sein soll) und das ist persönlich. Saturn steht auch für persönliches SELBSTVERTRAUEN . Wenn man mal bei API schaut. Und wo wir Sicherheiten bedürfen und nach verlangen (ein Bedürfnis ähnlich dem Mond), aber in der Regel selbst wir eintreten, uns selbst drum kümmern, und folglich auch gewichtige Persönlichkeitsstrukturen bilden kann. Was ist daran gesellschaftlich?

Das zeigt eben alles, dass es immer viele Gesichtpunkte gibt. Wäre dem nicht so, könnten wir einpacken, weil die Astrologie das Ganze des Lebens nicht mehr zeigen könnte. Denn das würde bedeuten, dass die Astrologie nicht in der Lage wäre, nicht nur die Vielfalt des Lebens aufzuzeigen, sondern auch die komplizierte Struktur und Aufbau unserer Schöpfung.

Gruß
Stefan
 
Dann verstehe ich persönlich Deinen Zugang nicht, weil Deine Meinung über Saturn und Jupiter auf Kosmos und Schöpfer bezogen meiner Ansicht nach widersprüchlich ist. Kosmos und Schöpfer sind in Folge auch Wir. Somit kann es keine Unterschiede geben.

Du bist der Kosmos? Ich bin es nicht. Seit wann ist das denn so für dich?
Scherz beiseite. Es wird wohl so sein, dass der Kosmos an sich anders zu betrachten ist, als wenn wir uns als Punkt definieren, der den Kosmos erlebt und den Kosmos betrachtet. Analogisch entsprechen wir dem Kosmos, natürlich, aber man kann nicht alles absolut gleich setzen. Auf verschiedenen Ebenen kann vieles durchaus sehr unterschiedlich aussehen. Wenn es keine Unterschiede gebe, wie sich auf verschiedenen Ebenen die Dinge präsentieren und "bewerten lassen", und teilweise auch anders wirken, also da würde ich absoluten Einspruch erheben. Die Schöpfung aus übergeordneter Sicht übersteigt unser Fassungsvermögen, oder man akzeptiert den Gedanken, dass alles LEIDEN einen Sinn hat. Übrigens, resultiert ja der Kosmos aus der Schöpferkraft, aber das muss nicht heissen, dass der Kosmos jetzt ununterschieden von dem Schöpfer ist. Gell? Wenn ich etwas mache, ist das, was ich getan habe, nicht gleichzusetzen mit mir (abgesehen davon, ob ich mir überhaupt bewusst bin, was ich mache). Es entspringt tatsächlich der einen Schöpferkraft, und unterliegt diesen Gesetzen des Kosmos (der Schöpfung) und auch der Absicht des Kosmos (der Schöpfung) , aber was bedeutet das? Das habe ich erklärt oben und unten. Im Gegensatz zu mir, ist sich der Schöpfer vermutlich bewusst darüber gewesen, was für einen Sinn die Schöpfung oder der primär zu erlebende Gegensatz hat.
Verstehst du jetzt meinen Zugang besser?
Es geht um verschiedene Sichtweisen, Ebenen und Perspektiven. Und ich sehe durchaus sehr viele Unterschiede, je nach Gesichtspunkt. Das 2. Haus steht für die Art, wie wir nach HABEN streben? Ich kenne viele, die streben mit toller Besetzung des 2. Hauses nicht nach Hab und Gut, sondern drücken diesen Drang des Selbstwertes anders aus. Ihnen ist der Selbstwert wichtig.
Damit will ich andeuten, dass es doch ein riesiger Unterschied ist, ob ich Hab und Gut brauche, oder den Selbstwert ohne Hab und Gut definiere, und folglich mir der Eindruck eines Selbstwerts so oder so viel bedeutet.

Unterschiede gibt es überall, in einem Prinzip begründet und überall einfach. Je nach Gesichtspunkt verändern sich die Vorzeichen teilweise. Aber wenn man genauer schaut, gibt es keine Widersprüche innerhalb der Unterschiede... so bleibt der Selbstwert das, was er ist. Und Jupiter bleibt was er ist, wenn man sich das mal überlegt.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan und alle,

interessante Gedanken die du hier bringst, Stefan.
Saturn könnte man dann als die Gegebenheiten sehen, die Fakten so wie sie sind, ganz nüchtern, und Jupiter macht dann einen Sinn aus den Gegebenheiten was man dann Erfahrung nennt. Würd ich jetzt mal so in den Raum stellen.

lg Annie
 
Hallo Stefan und alle,

interessante Gedanken die du hier bringst, Stefan.
Saturn könnte man dann als die Gegebenheiten sehen, die Fakten so wie sie sind, ganz nüchtern, und Jupiter macht dann einen Sinn aus den Gegebenheiten was man dann Erfahrung nennt. Würd ich jetzt mal so in den Raum stellen.

lg Annie

Zitat Stefan:

Überlegt doch mal: wie kann Saturn mit seiner Schwere und seinem Konservatismus, und vor allem seiner Leblosigkeit denn überhaupt Schicksal in Form von Erfahrungen bringen? Sein Prinzip spricht eindeutig dagegen.

Hallo,

als Antwort auf deine obige Frage, wie Saturn Schicksal in Form von Erfahrungen bringen kann, wo er doch so schwer und starr ist: eben durch seine Starre und Schwere, also durch Hemmung und Blockierung, was oft als leidvolles Schicksal erlebt wird, weil nichts voran geht, weil man vielleicht das Gefühl hat, alle legen einem Steine in den Weg, weil man in schwierigen Situationen feststeckt.

lg
Gabi
 
Hallo,

annie schrieb:
Saturn könnte man dann als die Gegebenheiten sehen, die Fakten so wie sie sind, ganz nüchtern, und Jupiter macht dann einen Sinn aus den Gegebenheiten was man dann Erfahrung nennt

Kann man so sehen. Fakten sind natürlich Saturn. Aber der springende Punkt ist für mich einmal, dass die Fakten erst zu solchen werden, indem sie auf ein Bewusstsein stoßen und dieses Bewusstsein ist nicht nur einzigartig, also individuell, sondern auch eben ein inkarniertes Wesen (man denke an Saturn: Inkarnation, gefestigtes Dasein) unterliegt also gewissen Bedingungen. In den Augen des Kosmos sind die Fakten vielleicht ganz anders, und aus Sicht der Seele vielelicht auch.

Zum Sinn würde ich sagen, dass das nur eine Bedeutung unter vielen von Jupiter ist, es ist das, worauf es hinausläuft (der Sinn), und warum vielleicht auch Jupiter in unserem Radix soviel damit zu tun hat, mit dem Sinn. Aber Jupiter hat ja noch mehrere Bedeutungen, und steht allgemein auch für die Eigenschaft einer "Masse", was sicher verständlich wird, wenn man an Expansion denkt, oder an die Wirkung der "Zunahme", in Bezug zu Jupiter.

Interessant finde ich natürlich das Wechselspiel zwischen Saturn/Jupiter, so steht da bestimmt eine gemeinsame Fläche, Berührungslinie, - an denen sich zB die "Zunahme" von Jupiter auch in der "zunehmenden" Konzentration /Belastung von Saturn ausdrückt. Es gibt da eine Gemeinsamkeit bei einigen wenigen Dingen zwischen Ju/Sa.

Und zum anderen bezüglich was Gabi schrieb, (wie Saturn Schicksal in Form von Erfahrungen bringen kann...):
eben durch seine Starre und Schwere, also durch Hemmung und Blockierung, was oft als leidvolles Schicksal erlebt wird, weil nichts voran geht, weil man vielleicht das Gefühl hat, alle legen einem Steine in den Weg, weil man in schwierigen Situationen feststeckt.
Aus Sicht des Individuums ist das so, erleben wir Schicksal, so wie es uns trifft.
sicher, wir identifizieren Schicksal, wie es uns trifft, mit dem Saturn. Aber das ist ja der springende Punkt meiner ganzen Ausführungen: das ist aus der Sicht der Erde nur so. Diese Sicht ist richtig, meiner Meinung nach, wenn damit gesagt wird, dass Saturn dafür steht, wie uns Schicksal trifft. Jeder geht anders mit ein und demselben Schicksal um. Es ist subjektiv, gehört dem Radix an.

Ich verweigere mich jedoch auch aus Sicht der Erde der Vorstellung, dass Saturn uns Schicksal bringt. ich denke das trifft zeitweise zu, weil jeder Planet auch für äussere Dinge stehen kann, die an uns herangetragen werden, aber das hat nichts mit Saturn zu tun. Finde ich. Es ist etwas grundsätzliches, dass an uns Äußeres herangetragen wird, etwas geschieht, was seine Ursache in sichtbaren Ereignissen oder Situationen hat, andere Menschen zB oder Behörden.

Man kann das alles, was ich meine, vielleicht besser verstehen, wenn man sich zB die Mundanastrologie anschaut. Die Planeten ändern ihre Bedeutung, die Häuser zum Teil ebenso. Man erkennt im 10. Haus zB noch das wirkende Saturnprinzip, also dass das 10. Haus mundanastrologisch den Staat repräsentiert, aber es ist doch vieles nun ganz anders geworden. Oder der Mond, da ist kein Bedürfnis des Staates mit gemeint, sondern das Volk.

Vielleicht wird es jetzt klarer, dass es bei meinen Ausführungen nicht um die Sichtweise geht, die uns allen vertraut ist : die Sicht aus dem Standpunkt der Erde.

Aber selbst in dieser uns vertrauten Sichtweise (die ja zum grössten Teil richtig ist) , da ist Saturn nicht gleich Schicksal - sondern es passt meines Ermessens nach eher , es so zu beschrieben, dass das Schicksal nur so ist, weil wir es so erleben. Das ist meiner Meinung nach nicht allein Saturn=Schicksal.
Weil Saturn im Radix auch für das Karma steht, mit dem wir befrachtet sind, wird Saturn für mich nur der Punkt, wo das Schicksal ansetzt, da ist ein feiner Unterschied. Es ist unser Radix, unser Saturn. Wir erleben einen Saturntransit zB oft nicht immer als gleich schweres Schicksal, sondern darin drückt sich oft einfach aus, wie gut wir vorbereitet sind. Jemand mit Saturntransit in 2 kann auch finanziell sehr sehr erfolgreich sein! Das bedeutet, es ist unser Saturn, nicht das Schicksal ist von Saturn gebracht. Alles mögliche kann zu uns gebracht werden, aber wie wir es erleben, zeigen vor allem die Planeten.-

Gruß
Stefan
 
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Du bist der Kosmos? Ich bin es nicht. Seit wann ist das denn so für dich?
Scherz beiseite. Es wird wohl so sein, dass der Kosmos an sich anders zu betrachten ist, als wenn wir uns als Punkt definieren, der den Kosmos erlebt und den Kosmos betrachtet. Analogisch entsprechen wir dem Kosmos, natürlich, aber man kann nicht alles absolut gleich setzen.
LG
Stefan

ich meine es so, daß wir Geschöpfe des Schöpfers sind, also folglich mit seinen Ingredienzien ausgestattet sind. Nicht gleichmäßig und nicht mit allen an sich, sondern jeweils wie Schöpfer, wenn wir schon bei der Terminologie bleiben wollen, sich das gedacht hat. Oder uns ausgesät hat, gesetzt hat, pikiert hat, je nachdem. Ich denke einerseits vom Allgemeinen ins Besondere und anderseits vom Besonderen ins Allgemeine.
 
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