ist es wirklich gut von anderen menschen zu lernen?

Und so lern ich z.B. von Fragen, die ich in diesem Forum lese, denn während ich über eine mögliche Antwort denke, scheint sich eine Blockade zu lösen.
Ob es gut ist, von anderen Menschen zu lernen, hab ich mich bis gestern auch oft gefragt. Heute weiß ich, daß es zumindest wichtig ist, sich nicht vor Menschen zu verschließen und auf Menschen zuzugehen. Und da hab ich selber z.B. sehr viel zu lernen. Aber blind vertrauen? Einem Erdenmenschen? Da würde ich eher auch in 100 Jahren noch sagen: Das bitte; nein. :)
 
Werbung:
erstmal ein liebes danke an alle wegen der vielen antworten

erstmal ist mir aufgefallen, dass es so viele wege wie menschen gibt und jeder hat seinen eigenen charakter, wie Second_Thunder es gut beschrieben hat. da möchte ich doch gern genauer drauf eingehen.
es gibt wie gesagt viele verschiedene charaktere und alle sind wir eins. eins im universum dem einen energiefluss.
diesen energiefluss muss jeder für sich selbst bewältigenb und jeder macht es anderes, denn jeder hat seine eigenen vorlieben.
du z.b. Second_Thunder bist ein mensch der gerne dingen nachträumt ob du sie dann auch in der weise wie du sie am anfang haben wolltest auch bekommst macht dir nicht viel aus.
doch eines ist klar, gerade weil wir menschen sind werden unsere träume sich immer stark ähneln, deswegen trifft das oben gesagte nicht nur auf Second_Thunder zu sondern auf uns alle.
die frage ist nur wie stark wir den anderen in uns selbst zu lassen. ich z.b. bin ein fixierter mensch auf meine freundin und sie wieder meint wir finden uns in uns wieder. andere finden andere wege, denn eine freundin kann schon sehr einengen und anderes nur schwer zulassen. doch der teil der mich so stark macht ist nicht der teil der im ALL.Eins.Sein ist. versteh ich das richtig?!

@wuk4 einmal wenn so ziemlich viele blokaden gelöst sind kann es vorkommen, das du dich voll und ganz auf einen menschen anvertrauen musst.
mir ist es so ergangen. am anfang dachte ich mir manchmal es sei töricht diesem menschen zu vertrauen.
im nachhinein ist mir aber klar, dass derjenige, der mir die meinung ins gesicht gesagt hat, nicht ein böser mensch war sondern im nachhinein eigentlich ein feiner kerl war.
nur eines hat mich damals bedrückt, ich habe nichts über ihn selbst erfahren. er hat war immer für mich da und hat mir versucht den rücken zu stärken aber sein gesicht hat er mir nicht gezeigt.
gerade diese tatsache dass er sich um mich gesorgt hat war und ist ein vertrauenmissbrauch. wie aber soll man seine blöden anschauungen denn ablegen wenn man selbst nicht eigenverantwortlich handelt.
so etwas kann kommen muss aber nicht kommen. ich sachs dir nur weil du etwas von, das glaube ich in 100 jahren nicht gesagt hast. wenn nicht in hundert jahren dann vielleicht in tausend jahren, aber es ist nie zu spät.

lieben gruß
 
Werbung:
zanzil schrieb:
@wuk4 einmal wenn so ziemlich viele blokaden gelöst sind kann es vorkommen, das du dich voll und ganz auf einen menschen anvertrauen musst.
so etwas kann kommen muss aber nicht kommen. ich sachs dir nur weil du etwas von, das glaube ich in 100 jahren nicht gesagt hast. wenn nicht in hundert jahren dann vielleicht in tausend jahren, aber es ist nie zu spät.

lieben gruß

Natürlich, da hast du schon recht. Das kann schon kommen. Ich will Vertrauen zwischen Menschen auch nicht anzweifeln oder untergraben und geh auf Grund persönlicher Erfahrungen stets ein wenig zu streng ins Gericht mit mir selber, wenn ich sage: einem Erdenmenschen würd ich in 100 Jahren nicht blind vertrauen. Vielleicht ist ja gerade das ein Grund, warum ich hier bin. Um langsam wieder vertrauen zu lernen. Ich war auch mal in einer Bedrängnis der seelischen Art wo`s um mein Sein ging, (im Gegensatz zu materieller Bedrängnis, wo es ums Haben geht) und war da ebenfalls darauf angewiesen, einen Menschen zu finden, dem ich mich anvertrauen konnte. Ich habe während und seit dieser Zeit ein wenig mehr über mich selbst erfahren und dieser Prozess hört seither nicht mehr auf und das ist gut so. Aber ich habe mich dadurch auch in eine emotionale Abhängigkeit begeben, die es erst aufzulösen galt um wieder frei zu werden.

zanzil schrieb:
so jetzt meine frage:
warum führen verschiedene wege zu gott, wenn jeder doch auf die gleiche art und weise zu ihm kommt.

Weil Gott den Menschen ganz bestimmte "reine" Wesensqualitäten mit den entsprechenden Gegenkräften zur Verfügung stellt und der Mensch sich so frei entscheiden kann, an diesen Kräften zu messen und daran zu wachsen oder tiefer zu sinken. Aus der individuellen Mischung dieser Kräfte entsteht der persönliche Weg. Die "gleiche Art und Weise" zu Gott zu kommen besteht darin, sich entledigt zu haben vom letzten Zweifel und vom Hin und Her zwischen diesen reinen Kräften und ihren Gegenkräften, von denen die einen zum "ich bin" des Menschen führen, die anderen aber in ein versteinertes Ego münden ohne Wahrnehmung für das Rundherum. Mit gierig suchenden Augen doch ohne Blick.

zanzil schrieb:
Ist es gut von anderen Menschen zu lernen?

Es kann gut sein Beweggründe (Kräfte und Gegenkräfte) für menschliches Verhalten im Außen zu erkennen und in sich selbst zu finden und Ungereimtheiten aufzulösen. Ein Mensch, der alle Gegenkräfte in sich aufgelöst hat, braucht vielleicht nicht mehr durch anderen Menschen lernen. Ich weiß es nicht.


l.G. wuk
 
Zurück
Oben