Ist es so wichtig.....

Für mich ist es weder ein Fluch noch ein Segen. Es ist das, was ich will. Denn nur so kann ich mir dessen bewußt werden, was ich bin und nur so kann ich vollkommen heilen. Denn alles, was noch nicht geheilt ist, beeinflußt uns unterbewußt ...

Lass es mich noch mal anders ausdrücken.. es gibt keine dümmeren Aussagen als die Reinkarnations"gegner", die da behaupten, man wäre ja früher automatisch Kleopatra oder Napoleon gewesen, weil die Phantasie einem das so vorspielt..

Es braucht oft sehr viel Stärke, um zu akzeptieren, was so alles drinsteckt(e). Ich erlebte wieder die ganze Seelenpein einer Frau ( die ich war ), die nach einer Serie von Vergewaltigungen in der Ehe ihren Mann umbrachte... ich erlebte in einem anderen Fall, wie ich unter dem Gejauchze der Menge erhängt wurde - in beiden Fällen diese absolute Hilflosigkeit, die einen so klein machen will..

Ich denke, dass ich einen Großteil meiner Stärke heute daraus beziehe, dass ich mich willentlich niemals mehr mit so etwas identifiziere - dass ich Kraft und Stärke zulasse und nicht von außen beziehe..

Gruß von RitaMaria
 
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RitaMaria schrieb:
Ich denke, dass ich einen Großteil meiner Stärke heute daraus beziehe, dass ich mich willentlich niemals mehr mit so etwas identifiziere - dass ich Kraft und Stärke zulasse und nicht von außen beziehe..

Sorry, wenn ich das falsch verstehen sollte, aber indem Dich nicht damit identifizierst, lehnst Du es dann nicht ab. Ich meine, Du sprichst von Akzeptanz dessen, was Du siehst, aber Du nimmst es nicht wirklich als ein Teil von Dir an, oder ?
 
So jetzt muß ich doch noch was dazu sagen.
Bei vielen hier sehe ich den Widerspruch dieses Wissen nicht haben zu wollen, weil zu belastend, oder eh da aber unbewußt usw. und als Schlußfolgerung dann, daß wir ohnehin ein Sammelsurium an Erfahrungen aus allen Leben sind, uns dessen halt nur eben nicht bewußt sind, und es darum ginge dieses Bewußtsein langsam aber sicher zu erlangen.
Also fällt da nur mir was auf???

Es geht doch nicht um Namen und sonstige Daten, sondern nur um eigenseelische Lernerfahrungen! Dinge, die wir hier und jetzt lernen sollen, weil neu und Resultat anderer Erfahrungsschritte, oder weil nicht gelernt beim 1. Mal, oder manchmal auch sollen wir Dinge anderen lehren.

Und meine Meinung ist, daß man durch dieses was kam davor, sehr viel über das deshalb ist es jetzt so lernen kann - ja es ist sogar ein unglaublicher Lernschritt!
Da geht's doch nicht um Schuldzuweisungen und Verdrängen wollen - ganz im Gegenteil!
Es geht um Stellung beziehen und Verantwortung übernehmen. Da gibt es keine Flucht mehr, Verdrängen funktioniert dann eben genau gar nicht mehr. Es ist blanke Konfrontation mit der eigenen Seele, ohne Ausreden und Ausflüchte mehr. Es ist pure Erkenntnis in einer der reinsten intensivsten Formen! Es geht eben ganz genau um die Reintegration unserer gesamten Seele in unser Bewußtsein und anfangs ums Kennenlernen der eigenen Seele(ngeschichte).

..........und ich werd' nie verstehen, warum das hier kaum jemand versteht.....
LG VIII
 
Utopia schrieb:
Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe das es dieses Thema nicht schon allzu oft gibt - ich gestehe nicht nachgelesen zu haben. Es "brennt" nur seit einiger Zeit eine Frage in mir, zu der ich gerne Eure Antworten hören bzw. lesen würde.

IST ES SO WICHTIG ZU WISSEN:

- Wer war ich im vorigen Leben
- Was war meine Lebensaufgabe im vorigen Leben
- Was resultiert für mich dahingehend für mich ins jetztige Leben

Meine Meinung dazu ist - wenn ich es wissen sollte - würde ich es dann nicht wissen?
Unser Seele hat vor jeder Inkarnation Verträge geschlossen und für sich bestimmt, gewisse Erfahrungen zu machen.
Ist es da wirklich so wichtig zu wissen wie diese Aufgaben im vorigen Leben ausgesehen habe - wo ich sie doch:

- entweder erledigt habe
- oder wenn nicht ich mich diesen sowieso wieder in diesem Leben stellen muss

Man kann doch nichts "schlecht" erledigen wir sind ein Teil dieser allumfassenden Liebe und Göttlichkeit, reicht da nicht mich voll auf dieses soeben stattfindende Leben zu konzentrieren - muss ich mich mit Erfahrungen von vorigen Leben "belasten".

Oder ich drücke es jetzt noch etwas übertriebener aus.
Bringt es mir irgendetwas zu wissen das ich bereits ein Mörder, Vergewaltiger etc. war, oder das ich in einem früheren Leben der König von weis ich wo war unjd in Saus und Braus lebte?
Denke eher nicht denn es gibt wahrscheinlich viele die daran zerbrechen oder einfach nicht fertig damit werden.

Also warum - wenn es wichtig wäre - hab ich "von Haus aus" diese Erfahrungen nicht mitgenommen, (wobei ich hier wieder denke das man sie unterbewußt eh mitnimmt aber eben nicht im Bewußtsein danach suchen sollte)

Auf Eure Antworten freue ich mich schon, ich werde in den Genuß kommen lernen zu dürfen, da ich ganz am Anfang stehe und darauf freue ich mich.

Viel Licht und Liebe
Utopia:)

Ich würde sagen: alles was wichtig daherkommt ist nicht wichtig. Wissen um frühere Leben ändert nichts am jetzigen Leben, die Lebensaufgabe kennen ändert nichts am Lauf der Dinge. Das Unwichtige leben, nicht wissen, nichts tun um es wichtiger zu machen als es ist, das ist der Weg, den wir gehen, ob wir wollen oder nicht.
 
Haris schrieb:
Ich würde sagen: alles was wichtig daherkommt ist nicht wichtig. Wissen um frühere Leben ändert nichts am jetzigen Leben, die Lebensaufgabe kennen ändert nichts am Lauf der Dinge. Das Unwichtige leben, nicht wissen, nichts tun um es wichtiger zu machen als es ist, das ist der Weg, den wir gehen, ob wir wollen oder nicht.

Hallo Haris,
Wie hast du Deinen letzten Satz gezielt gemeint, kannst Du mir das besser erklären, vielleicht hab ich den nämlich falsch verstanden.

Ist nicht gerade dieses Hinterfragen, dieses Suchen nach Erkenntnissen ein "Tun" das Leben zu bereichern?

lg Utopia :)
 
Hallo VIII, Gabi, Elli, Deewani, Ayla und Rita Maria!

Dankeschön für Eure Meinungen. Ich freu mich sehr darüber zu dem Schluß zu kommen, das meine Einstellung ja dann gar nicht so unerfahren ist wie ich dachte und das macht mich grad irgendwie total happy.

Es gibt noch so viel das ich nicht weis` und verstehen will und Ihr habt mir grad wieder zu einem kleine Schritt "nach vorne" verholfen.

Viel Licht und Liebe Euch allen
lg Utopia:)
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich besonders jene Menschen für dieses Thema (Reinkarnation) interessieren, welche mit ihrem Leben in dieser Welt nicht ganz klarkommen.
Sie beschäftigen sich dann mit diesem Thema um vielleicht um zu erfahren, ob
ihre Hoffnung auf ein besseres Leben (das irgendwann einmal stattfindet) berechtigt ist oder nicht.
Spätestens aber, wenn sie sich die Frage nach dem "Sinn des Lebens" stellen, fangen viele Menschen an, in der Esoterik darauf eine Antwort zu suchen.
 
feuervogel schrieb:
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich besonders jene Menschen für dieses Thema (Reinkarnation) interessieren, welche mit ihrem Leben in dieser Welt nicht ganz klarkommen.
Sie beschäftigen sich dann mit diesem Thema um vielleicht zu erfahren, ob
ihre Hoffnung auf ein besseres Leben (das irgendwann einmal stattfindet)
berechtigt ist oder nicht.
Spätestens aber, wenn sie sich die Frage nach dem "Sinn des Lebens" stellen, fangen viele Menschen an, in der Esoterik darauf eine Antwort zu suchen.


Genau jenes wird doch generell der ganzen Esoterik zugeordnet, das sich Menschen nur mit Esoterik beschäftigen die eine Stütze brauchen ihre Probleme im Leben zu lösen oder überhaupt das Leben zu ertragen?
Von Kritikern wird dies gern und oft behauptet:
"Da glauben sie an Wiedergeburt um in nächsten Leben alles besser zu machen. Glauben an Engel und Geisthelfer die sie leiten und führen und somit fühlen sie sich sicher!"
Placebo Effekt?:schaukel:

lg Utopia
 
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich besonders jene Menschen für dieses Thema (Reinkarnation) interessieren, welche mit ihrem Leben in dieser Welt nicht ganz klarkommen.

Nanü, wie kommst du denn darauf???
Die einen interessieren sich den Ballermann, andere für Briefmarken und wieder andere eben sehr intensiv für die Fragen des woher und warum...

Sie beschäftigen sich dann mit diesem Thema um vielleicht um zu erfahren, ob
ihre Hoffnung auf ein besseres Leben (das irgendwann einmal stattfindet) berechtigt ist oder nicht.

Wer bei der Frage der Reinkarnation nach "besser" oder "schlechter" fragt, hat den Sinn des Ganzen noch nicht wirklich verstanden...

Spätestens aber, wenn sie sich die Frage nach dem "Sinn des Lebens" stellen, fangen viele Menschen an, in der Esoterik darauf eine Antwort zu suchen.

Naja, in der Exoterik würde es auch nicht viel Sinn machen:party02:

Genau jenes wird doch generell der ganzen Esoterik zugeordnet, das sich Menschen nur mit Esoterik beschäftigen die eine Stütze brauchen ihre Probleme im Leben zu lösen oder überhaupt das Leben zu ertragen?

hmmm.. da verstehe ich Esoterik aber grundlegend anders. Weder als Stütze noch als Flucht.
Einfach als logische Folge, dass, wenn man die Antworten im AUSSEN nicht zu finden sind, man sie dann im scheinbar Verborgenen sucht.

Lieben Gruß,
RitaMaria
 
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Utopia schrieb:
Genau jenes wird doch generell der ganzen Esoterik zugeordnet, das sich Menschen nur mit Esoterik beschäftigen die eine Stütze brauchen ihre Probleme im Leben zu lösen oder überhaupt das Leben zu ertragen?
Von Kritikern wird dies gern und oft behauptet:
"Da glauben sie an Wiedergeburt um in nächsten Leben alles besser zu machen. Glauben an Engel und Geisthelfer die sie leiten und führen und somit fühlen sie sich sicher!"
Placebo Effekt?:schaukel:

lg Utopia

Nun, die Menschen suchen generell Hilfe bei Krankheiten, Lebenskrisen, Problemen. Die einen rennen zum Arzt und vertrauen auf Medikamente, die anderen vertrauen dem Wunderheiler. Ich denke mal, die ganze Esoterik ist in dem Sinne nicht besser als eine Tablette vom Arzt, nämlich Verdrängung, wenn derjenige nicht erkennt, daß er allein die Verantwortung für sein Leben trägt und er diese auf niemanden abschieben kann. Der Karma-Gedanke ist in dem Sinne hilfreich, daß sie erkennen, daß sie auch mal Scheiße gebaut haben und darum nicht andere anklagen müssen. Aber das ist eben nur die Vorstufe ... denn auch der Karma-Gedanke ist mittlerweile "überholt". Im Grunde gibt es keine Schuld, nur Erfahrungen und wir machen alle die gleichen Erfahrungen, in unterschiedlicher Art und Weise. Da gibt es kein gut oder schlecht und auch kein "besseres" Leben danach ...
 
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