Ist es so wichtig.....

Utopia

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4. Oktober 2005
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Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe das es dieses Thema nicht schon allzu oft gibt - ich gestehe nicht nachgelesen zu haben. Es "brennt" nur seit einiger Zeit eine Frage in mir, zu der ich gerne Eure Antworten hören bzw. lesen würde.

IST ES SO WICHTIG ZU WISSEN:

- Wer war ich im vorigen Leben
- Was war meine Lebensaufgabe im vorigen Leben
- Was resultiert für mich dahingehend für mich ins jetztige Leben

Meine Meinung dazu ist - wenn ich es wissen sollte - würde ich es dann nicht wissen?
Unser Seele hat vor jeder Inkarnation Verträge geschlossen und für sich bestimmt, gewisse Erfahrungen zu machen.
Ist es da wirklich so wichtig zu wissen wie diese Aufgaben im vorigen Leben ausgesehen habe - wo ich sie doch:

- entweder erledigt habe
- oder wenn nicht ich mich diesen sowieso wieder in diesem Leben stellen muss

Man kann doch nichts "schlecht" erledigen wir sind ein Teil dieser allumfassenden Liebe und Göttlichkeit, reicht da nicht mich voll auf dieses soeben stattfindende Leben zu konzentrieren - muss ich mich mit Erfahrungen von vorigen Leben "belasten".

Oder ich drücke es jetzt noch etwas übertriebener aus.
Bringt es mir irgendetwas zu wissen das ich bereits ein Mörder, Vergewaltiger etc. war, oder das ich in einem früheren Leben der König von weis ich wo war unjd in Saus und Braus lebte?
Denke eher nicht denn es gibt wahrscheinlich viele die daran zerbrechen oder einfach nicht fertig damit werden.

Also warum - wenn es wichtig wäre - hab ich "von Haus aus" diese Erfahrungen nicht mitgenommen, (wobei ich hier wieder denke das man sie unterbewußt eh mitnimmt aber eben nicht im Bewußtsein danach suchen sollte)

Auf Eure Antworten freue ich mich schon, ich werde in den Genuß kommen lernen zu dürfen, da ich ganz am Anfang stehe und darauf freue ich mich.

Viel Licht und Liebe
Utopia:)
 
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Hallo Utopia!
Tja, das Thema wurde wirklich schon öfter diskutiert, tlw. auch sehr heftig, weil die Meinungen hier im Forum stark auseinandergehen. Ich denke, das hat den Grund, daß es hier kein allgemeingültiges Richtig oder Falsch gibt und geben kann, sondern nur Ansichten, die auf den Einzelnen gesehen individuell richtig sind. Damit meine ich, daß es eben für manche gut und richtig ist etwas von anderen Inkarnationen zu erfahren (weil sie's für ihre dztigen Lernschritte brauchen, aber auch hier gibt das Unterbewußtsein nur eine individuell passende "Dosis" an Wissen preis) und für andere wär's das grundverkehrte, irgendetwas über andere Inkarnationen zu wissen, weil es ihre irdischen Lernschritte stören oder negativ beeinflussen könnte.
Daher glaube ich, daß es in jedem drinnensteckt, ob er dieses Wissen zu einem bestimmten Zeitpunkt braucht oder nicht - und je nachdem, zieht es einem unter Umständen dazu hin oder eben weg.
Die Möglichkeiten etwas Wissen über Inkarnationen zu erlangen, sind in unseren dztigen Leben vorhanden und verfügbar (was sicherlich nicht zu jeder Zeit dermaßen allgemein zugänglich war) - und daher sicherlich heutzutage kein illegitimes Mittel um zu lernen. Früher war ja zum Beispiel eine schwere Krankheit mitunter ein Todesurteil (und eben genauso vorgesehen), heute kommt keiner auf die abstruse Idee, daß man nicht zum Arzt gehen dürfe, weil das einen Lebensplan stören könnte. Ergo sind auch die zeitlichen Möglichkeiten/Gegebenheiten in einen aktuellen Seelenplan miteingerechnet.
Aber eben wiegesagt "Möglichkeiten", das heißt nicht, daß die Nutzung derer für alle und zu jeder Zeit das Richtige ist. Darüber kann uns nur unsere Seele lehren und der müssen wir lernen zu vertrauen ;-)
LG VIII
 
Ich bin ständig hin und her gerissen zwischen dem Wunsch zu wissen, was und wer ich vielleicht war in meinem vorigen Leben...aber der wunsch war noch nie so stark, daß ich ehrlich an einer RF interessiert gewesen wäre....Ich teile deine Meinung darüber, das wenn wir es wissen sollten, wir das auch wissen würden...Ich glaube auch nicht, das es wichtig ist, zu wissen, was oder wer man in früheren Leben war, im gegenteil, es kann sich sogar belastend auf dieses Leben einwirken!

Manchmal würde ich gern wissen, welche Lebensaufgabe ich habe, um eventuelle Fehler diesmal nicht mehr zu machen und es gleich richtig zu machen, aber was würde das bringen, man wird schließlich geboren, um aus diesen Fehlern zu lernen und daran zu reifen, auch wenn es ein langer WEG ist, aber schaffen tut es doch eh jeder über kurz oder lang, oder???

Wie gesagt, manchmal ist meine Neugier so groß, das ich es kaum aushalte und manchmal denke ich, warum dem Schicksal vorgreifen, es kommt eh alles genauso wie es kommen soll:stickout2

LG Deewani
 
Ich halte es für unwichtig und es interessiert mich überhaupt nicht, was ich in anderen Leben schon getrieben habe oder war. Wenn ich es wissen muss, wird mich das Wissen finden. Inzwischen kümmere ich mich ums Jetzt. Es gibt im Jetzt wahrhaftig genug zu tun und zu lernen.

Ist eigentlich dasselbe wie in einer Traumatherapie. Es wird nichts besser oder schlechter, wenn ich meine Aufmerksamkeit ständig auf die Vergangenheit richte. Wer seine Konzentration auf die Vergangenheit fokussiert, ergibt sich dieser und lässt sich von ihr auch im Aktuellen kontrollieren.

Für mich eigentlich nichts anderes als das Teufelsprinzip. Das heisst also, dass man die Verantwortung und Schuld an irgendwelchen Zuständen oder Situationen etwas Externem zuweisen kann. Sei das nun der Teufel, ein vergangenes Leben oder sonstwas. Hauptsache, man kann die Last von sich weisen und woanders abladen.
Wenn ich aber die Verantwortung für mein Jetzt in die Vergangenheit lege, wie sollte ich dann im Jetzt zurecht- oder weiterkommen?

Die Vergangenheit kann mich nicht heilen oder weiterbringen. Sie kann mich nur fesseln oder ablenken.
Nur im JETZT kann ich aktiv eingreifen.

Greetings
Elli
 
Ich muss mal gleich gestehen, dass ich gar nicht an Inkarnation glaube, aber ich kann es mir so vorstellen:
Jemand glaubt an Inkarnation und auch daran, dass durch Rückführungen aktuelle Probleme gelöst werden können und das Unterbewusstsein sieht das als Befehl an und führt ihn mit Erfolg aus, nur so ne Theorie (siehe auch Positives Denken, etc. :weihna1 )

Nur mal so'n Gedanke :banane:
 
Utopia schrieb:
IST ES SO WICHTIG ZU WISSEN:
- Wer war ich im vorigen Leben
- Was war meine Lebensaufgabe im vorigen Leben
- Was resultiert für mich dahingehend für mich ins jetztige Leben

Hallo Utopia,

von mir auf alle Fragen ein nein.

Utopia schrieb:
Meine Meinung dazu ist - wenn ich es wissen sollte - würde ich es dann nicht wissen?

Im Laufe des Lebens setzen wir uns immer wieder Blockaden. Das verschleiert uns den Blick auf unser wahres Selbst, unsere Seele. Wir wissen im Grunde alles, aber wir sind uns dessen nicht mehr bewußt. Wenn wir offen genug sind und vollkommen auf unsere Seele vertrauen, dann wird sie uns zeigen, was wir wissen "müssen".

Utopia schrieb:
Man kann doch nichts "schlecht" erledigen wir sind ein Teil dieser allumfassenden Liebe und Göttlichkeit, reicht da nicht mich voll auf dieses soeben stattfindende Leben zu konzentrieren - muss ich mich mit Erfahrungen von vorigen Leben "belasten".

Ganz richtig. Sich auf "frühere Leben" zu konzentrieren, kann eine Art Flucht aus dem jetzigen Leben sein. Allerdings: unser wahres Selbst, unsere Seele, besteht aus ALL diesen Leben. D.h. wir SIND all diese Leben, auch heute noch. Denn auf Seelenebene existiert weder Zeit noch Raum, d.h. diese Leben sind auch jetzt nach wie vor existent. Aber um diese Leben als das Eigene anzunehmen, bedarf es keiner Rückführung mehr. Wenn wir - wie gesagt - auf unsere Seele vertrauen, wird sie uns auch so alles zeigen, was wir brauchen, um vollständig zu werden, zu heilen. Da genügt es schon manchmal, ein bestimmtes Gefühl aus einem füheren Leben vollkommen anzunehmen, ohne die genauen Umstände dieses Lebens zu kennen, um es zu heilen.

Utopia schrieb:
Oder ich drücke es jetzt noch etwas übertriebener aus.
Bringt es mir irgendetwas zu wissen das ich bereits ein Mörder, Vergewaltiger etc. war, oder das ich in einem früheren Leben der König von weis ich wo war unjd in Saus und Braus lebte?
Denke eher nicht denn es gibt wahrscheinlich viele die daran zerbrechen oder einfach nicht fertig damit werden.

Für manche Menschen bringt es was, das zu wissen, für andere nicht. Das ist unterschiedlich. Es gibt Menschen, die brauchen das Wissen um ein Täterleben (also z.B. Kindesmißbraucher), um den eigenen Mißbrauch aus der Kindheit "verstehen" und annehmen zu können.

Wenn jemand an einer Rückführung zu "zerbrechen" scheint, dann kannst Du davon ausgehen, daß dieses Leben nicht stimmt. Denn in einer guten Rückführung kommt nie ein Leben hoch, daß der Zurückgeführte nicht verkraften würde. Vielen Menschen kommen daher erst gar nicht in eine Leben hinein, da die Zeit für sie einfach noch nicht da ist, es sie überfordern würde oder weil sie einfach nicht brauchen.

Utopia schrieb:
Also warum - wenn es wichtig wäre - hab ich "von Haus aus" diese Erfahrungen nicht mitgenommen, (wobei ich hier wieder denke das man sie unterbewußt eh mitnimmt aber eben nicht im Bewußtsein danach suchen sollte)

So ist es. Wir haben alle Erfahrungen "mitgenommen". Alles, wirklich alles ist das, was unsere Seele ausmacht. Wir haben - wie gesagt - nur den Zugang zu ihr verloren, wir sind uns ihrer nicht mehr bewußt.


Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Elli !

Elli schrieb:
Ist eigentlich dasselbe wie in einer Traumatherapie. Es wird nichts besser oder schlechter, wenn ich meine Aufmerksamkeit ständig auf die Vergangenheit richte. Wer seine Konzentration auf die Vergangenheit fokussiert, ergibt sich dieser und lässt sich von ihr auch im Aktuellen kontrollieren.

Das sehe ich auch so.

Elli schrieb:
Für mich eigentlich nichts anderes als das Teufelsprinzip. Das heisst also, dass man die Verantwortung und Schuld an irgendwelchen Zuständen oder Situationen etwas Externem zuweisen kann. Sei das nun der Teufel, ein vergangenes Leben oder sonstwas. Hauptsache, man kann die Last von sich weisen und woanders abladen. Wenn ich aber die Verantwortung für mein Jetzt in die Vergangenheit lege, wie sollte ich dann im Jetzt zurecht- oder weiterkommen?

Auch hier stimme ich Dir zu. Wenn man die Verantwortung für sein Leben und das was einem begegnet vollständig übernommen hat, gibt es keine Schuldzuweisungen mehr. Aber es gibt noch sehr viele Menschen, die erst einmal erkennen müssen, DASS sie die Verantwortung für ihr Leben alleine tragen. Und dabei hilft es zu erkennen, daß es einen Grund hat, warum ein man z.B. in diesem Leben vergewaltigt wurde. Denn - wie Du sagst - eine Trauma- oder Psychotherapie hilft da gar nicht. Sie gibt jemandem die Schuld und verschiebt das Problem nur, hilft, es zu verdrängen, mehr nicht.

Elli schrieb:
Die Vergangenheit kann mich nicht heilen oder weiterbringen. Sie kann mich nur fesseln oder ablenken. Nur im JETZT kann ich aktiv eingreifen.[/quote)

Wirkliche Heilung kann nur erfolgen, wenn wir uns KOMPLETT annehmen, wenn wir unser wahres Selbst, unsere Seele erkennen und annehmen. Da aber unsere Seele ALLES enthält, also auch die sogenannten früheren Leben, und auf Seelenebene weder Zeit noch Raum existieren, sind diese Leben auch JETZT immer gegenwärtig, ständig existent. Und sie beeinflussen uns in unseren Taten und Neigungen, Ansichten und Talenten auch in diesem Leben. Allerdings unbewußt. Je bewußter wir uns dessen weden, umso vollständiger können wir heilen und wirklich glücklich werden.

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Und sie beeinflussen uns in unseren Taten und Neigungen, Ansichten und Talenten auch in diesem Leben. Allerdings unbewußt. Je bewußter wir uns dessen weden, umso vollständiger können wir heilen und wirklich glücklich werden.
Du meinst damit hoffentlich nicht, dass man alle seine anderen Leben inhaltlich kennen muss, sondern dass man sich dessen bewusst sein sollte, dass man nicht aus dem Nichts kommt und schon viel Erfahrung in sich trägt.

Greetings
Elli :)
 
Für manche Menschen bringt es was, das zu wissen, für andere nicht.

Eben.
Ich gehöre zu den armen Schweinchen, die Spontanrückführungen erleben - kann Segen und Fluch sein.

Mir hats dahingehend geholfen, dass ich nun einfach besser verstehen kann, warum ich so bin, wie ich nun mal bin.
Früher waren da riesige Fragezeichen - jetzt kann ich das einordnen und es ist gut.

Gruß von RitaMaria
 
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Elli schrieb:
Du meinst damit hoffentlich nicht, dass man alle seine anderen Leben inhaltlich kennen muss, sondern dass man sich dessen bewusst sein sollte, dass man nicht aus dem Nichts kommt und schon viel Erfahrung in sich trägt.

Greetings
Elli :)

Hallo Elli !

Nein, natürlich nicht ! Mir geht es z.B. so, daß ich z.B. an einem bestimmten Ort eine starke Emotion spüre, die nicht in dieses Leben "paßt". Ich erkenne dann, wo diese Emotion herkomt, wieso sie da ist, ich nehme sie an, erledigt. Naja, so einfach geht es natürlich nicht immer, aber ich muß dafür nicht genau wissen, wie mein Name damals "war", wo genau ich gewohnt habe, zu welcher Zeit ... ich bekomme das, was nötig ist, um es zu heilen. Nicht mehr und nicht weniger.

Elli schrieb:
Ich gehöre zu den armen Schweinchen, die Spontanrückführungen erleben - kann Segen und Fluch sein.

Für mich ist es weder ein Fluch noch ein Segen. Es ist das, was ich will. Denn nur so kann ich mir dessen bewußt werden, was ich bin und nur so kann ich vollkommen heilen. Denn alles, was noch nicht geheilt ist, beeinflußt uns unterbewußt ...

Liebe Grüße
Gabi
 
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