hallo!
das leben mit dem "dualseele"-menschen ist genauso lebbar oder unlebbar wie mit anderen partnern auch. es hängt von der geistigen bewusstheit der beiden partner ab. wenn man jemanden für einen seelenverwandten hält, besteht allerdings die gefahr, dass man sich ganz besonders große hoffnugen macht, dass alles gut laufen wird und wenn es nicht der fall ist (was ganz normal ist
), ist man viel mehr enttäuscht, unangenehm überrascht, verzweifelt und verzagt als wenn es sich um einen nicht seelenverwandten partner handeln würde.
je bewusster man wird, desto besser kennt man sich in dem, wie diese welt funktioniert, aus.
z.b. die erkenntnis, dass es unmöglich ist, eigenes glück auf dem unglück anderer menschen aufzubauen - egal wie groß die liebe sein mag. so funktioniert es einfach nicht.
man muss sorgen, dass man "hinter sich" nicht (durch sein handeln verusacht) unglückliche menschen hinterlässt, wenn man selbst glücklich sein möchte. das ist meistens sehr schwierig bis unmöglich zu verwirklichen.
und z.b. die erkenntnis, dass sich sogenannte gute und schlechte zeiten ständig abwechseln werden d.h. dass es immer probleme zum lösen geben wird. je bewusster man wird, desto positiver/gelassener steht man dazu und lässt man sich davon nicht überwältigen.
die art der bewusstheit betrifft die liebe selbst - die liebe mag intensiv sein, wie sie will, aber wenn es sich nicht um eine gestig bewusste liebe handelt, wird sie nicht viel positives ausrichten können.
je bewusster nämlich die liebe wird, desto mehr menschen wird sie einschließen - vor allem die kinder, aus der aufgelösten ehe des partners (egal ob sie bei ihm leben oder nicht) und auch den früheren gefährten des partners.
nach allen meinen erfahrungen würde ich nicht (mehr
) eine funktionierende familie ( meine oder die des anderen) wegen einer neuen liebe auflösen - außer: im einverständnis mit dem "früheren gefährten" und wenn gesorgt wird, dass die kinder sich weiterhin sicher, zufrieden und geborgen fühlen - von beiden elternteilen geliebt und beschützt.
es ist furchtbar, was wir durch unser unbewusstes handeln kindern antun können. irgendwann wird es auf uns "zurückfallen" und außerdem haben wir dadurch weitere psychisch gestörte zukünftige erwachsene erschaffen.
langsam
stimme ich den jüngern jesu zu:
"wenn die sache von mann und frau so steht, ist es nicht gut zu heiraten."
(mattäus 19/10)
noch besser ist diese bewusstheit:
"seien sie alles, lieben sie alles, seien sie glücklich, machen sie glücklich.
keine glückseligkeit ist größer." (nisargadatta maharaj)
wenn sich dabei irgendwelche ratschläge befinden, dann waren sie vor allem für mich selbst bestimmt. *g*