Ist ein Leben mit der Dualseele "lebbar"?

Liebe Minerva, ich bin noch da, doch erst am Wochenende werde ich wieder Zeit haben. Ich habe alles gelesen und nun verdaue ich das erstmal...

ich möchte dich knuddeln, wenn ich darf? :umarmen:
und dir dabei sagen:

Folge deiner Freude (joseph campbell)
und bewältige mit Freude deine Quest hier im Abenteuer Alltag, bevor du in das Abenteuer Ausland aufbrichst.

Was mich so berührt in deinen Zeilen:

Ich traf einen Schubidu mit einer ebensolchen unsichtbaren Glaswand zwischen uns und was ist sein Plan?
ins Ausland gehen... und auch hier ist es so: ich muss, wohl für ein paar Jahre, auch an etwas arbeiten hier bevor ich gehen kann...

auch ein alter Traum von mir. Also, potzblitz das ist ja magisch, wir sind wahrhaftig alle seelenverwandt, denn unsere Erfahrungen machen wir immer schneller und treffen just auf die Menschen, die genauso schwingen.

Ganz beeindruckt bin ich.
Und leider auch müde. Heute. Abend.

Ich melde mich am WOE wieder :umarmen:

Von Herzen alles Gute für alle Schubi´s :)

Eva
 
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Hallo ihr Lieben!
Vielen vielen Dank :kiss4: für eure lieben und konstruktiven Antworten. Ich schreibe erst jetzt, weil mich der Grippevirus ereilt hat. Und auch deshalb, weil da so manches dabei war, das ich mir durch den Kopf gehen lassen wollte...

Lieber Diddi,
ich war mir gar nicht bewußt gewesen das Macht-Thema angesprochen zu haben, aber du hast das scharfsinnig oder feinfühlig – nein, beides - zwischen meinen Zeilen herauszulesen verstanden.

Was du geschrieben hast könnte gar nicht besser auf mich passen. Das Macht-Thema ist auch eines meiner Lebensthemen, es kommt in periodischen Abständen immer wieder hoch. Möglicherweise hab ich auch so eine ähnliche Vergangenheit aus früheren Leben wie du sie beschreibst. Und das, ebenso wie so manche Lebenskonstellation aus der Kindheit, hat zur Folge, dass ich mit Macht ganz schlecht umgehen kann...
Dass ich sehr rasch aggressiv reagiere, wenn jemand versucht Macht auf mich auszuüben. Und im anderen Extrem ebenso: Ich kann mit Macht, die ich auf andere ausüben soll, überhaupt nichts anfangen, und gehe diesen Situationen und Positionen beharrlich aus dem Wege; geht so weit, dass ich mich so lange es geht auch drücke damit verbundene Verantwortungen zu übernehmen... Ich seh mich selber in meiner Unzulänglichkeit, bin mir dessen auch (so weit ichs schaffe) bewußt, ich seh mich eigentlich auch nicht als Opfer – wessen Opfer sollte ich da sein? höchstens das meiner selbst! – trotzdem ist es verdammt schwer daran etwas – dauerhaft – zu ändern.

Nachdem ich deine Zeilen gelesen habe, ist mir folgendes durch den Kopf gegangen: Vielleicht ist es möglich durch die Hilfe, die man anderen schenkt, zu lernen ein positives Machtverhältnis aufzubauen? Weil die Macht, die man da ausübt, aus sich heraus positiv besetzt ist? Wobei man allerdings – so sage ich das ganz nüchtern - aufpassen muss nicht den Versuchungen der Macht zu erliegen. Aber du hast es in Wirklichkeit viel besser ausgedrückt:

Man kann noch so gute Absichten haben, etwas Positives erschaffen zu wollen,
wenn man es aus dem Ego heraus tut, mit den Mitteln der Macht, dann kommt nicht
das dabei heraus, was man beabsichtigt, sondern eher das Gegenteil.
Nur was man aus dem Herzen heraus erschafft, in Liebe und Gemeinschaftsgefühl,
kann Positives entstehen lassen.

Ja, aus dem Herzen heraus und in Liebe muss man es tun. So wie auch alles andere :umarmen:


Liebe Malve,
vielen Dank für deine Ermunterung. Es ist so schwierig den Anfang zu etwas Neuem zu finden, aber grad heute hab ich eine Schritt in diese Richtung gemacht! Ich erwarte mir nicht zuviel, aber schließlich ist jeder noch so kleine Schritt den man tut wichtig. Damit etwas in Bewegung kommt... Ich wünsch auch dir auch dass du aus deinen kreativen Aktivitäten ganz viel Freude und Liebe zum Leben schöpfen kannst! :):)

Hallo Eva, ja klar darfst du :)umarmen:)
Ja, du hast Recht, die Freude an allem was wir tun ist soo wichtig... Der Vergleich mit der angezogenen Handbremse ist äußerst treffend, diese Gefühl hab ich manchmal... Oder das Gefühl in Wirklichkeit zu schlafen – so eine Art Winterschlaf, mit dem Minimum aller körperlichen und seelischen Funktionen... Das ist zwar schade einen Teil seines Lebens so zu verbringen, aber ich glaub es ist nicht nur etwas Negatives, es ist auch so Art Schutzmechanismus wenn die Dinge einmal nicht so gut laufen...

Ja!!! Ich meine wir können viele Seelenverwandtschaften spüren, wenn wir es wollen und zulassen...
Die Situationen gleichen sich sehr...
Hast du jemals rausgefunden, wieso diese unsichtbare Wand zwischen euch war?
Ich erzähl dir noch was zu der Begegnung: Bei dieser Begegnung war er grade mitten in der Erfahrung, die er unbedingt trotz aller Widrigkeiten machen wollte, wir haben uns in einem Drittland getroffen. Es war eine ganz schwierige Situation für uns beide, aber aus jeweils ganz verschiedenen Gründen. War aber die einzige Möglichkeit uns einmal zu sehen...
Zum Thema „Weggehen“ werd ich dir was schicken, was mir meine beiden Schubidu...-s, unabhängig voneinander, die kennen sich ja nicht, ans Herz gelegt haben. Irgenwie unglaublich fand ich das. Muss ich aber erst suchen...

Euch allen alles Liebe und vielen Dank für die geistige Nahrung! :kiss4:
 
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