Du denkst zu engstirnig. "Frauen sind stutenbissig"...warum denn? Vielleicht, weil wir Jahrhundertelang um Männer konkurrieren mussten um einen "Versorger" zu haben?
Auch in den vergangenen Jahrhundert soll es Frauen gegeben haben, welche "nur" aus Liebe geheiratet haben!
Wenn man sich dauernd einredet, man käme mit anderen Frauen nicht zurecht, dann wird das wohl auch irgendwann der Fall sein.
Es ist aber auch eine Tatsache, dass unter den Frauen wesentlich mehr gemobbt wird, als unter Männern! Wenn du dies bestreitest, kann es nur daran liegen, dass du kaum bezw. längere Zeit mit mehreren Frauen zusammen gearbeitet hast!
Und warum müssen denn Frauen Kinder und Karriere unter einen Hut bringen? Ein Baby muss einige Monate lang gestillt werden, danach kann sich ein Mann genauso gut darum kümmern wie eine Frau. Die Ansicht, dass es in der Verantwortung der Frau läge sich um Kindergartenplätze und dergleichen zu kümmern ist immer noch zu tief in den Köpfen verwurzelt. Ich frage: Warum denn eigentlich? Männer wollen genauso Kinder haben wie Frauen. Warum sollen sie sich dann nicht auch darum kümmern?
Diese Argumente kommen stets von Frauen, die sich nicht nur bei diesem Thema, sondern bei jedem Frauenthema benachteiligt vorkommen und sowieso alles, was irgendwie mit einem Mann zu tun ungerecht finden.
Davon einmal ganz abgesehen: Wo gibt es denn bitte "Weiberwirtschaft"? Frauen haben keineswegs die Weltherrschaft übernommen. Die Gesellschaft ist immer noch patriarchal geprägt, und ganz oben in den Machtzentren besteht sicher keine Gefahr, dass Frauen unter sich sind und dann "stutenbissig" werden.
In Kindergärten scheinen Frauen ja bisher ganz gut zusammenzuarbeiten, auch wenn es sicher kein Fehler wäre, wenn da mehr Männer arbeiten würden.
"Weiberwirtschaft" bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie die Weltherrschaft übernehmen müssen! Darunter verstehe ich vielmehr das Bestreben von "Extrememanzen" welches darin besteht, ihren Geschlechtsgenossinen zu suggerieren, was das Beste für sie sei!
Und.......selbstverständlich braucht es auch Kindergärten. Doch geht es wohl in erster Lienie darum, dass Kinder so aufwachsen können, dass Bindungen fürs Leben geknüpft werden können. Dies geht meist nur in Familien. In Krippen, mit meisten oft wechselnden Bezugspersonen, können diese Bindungen nicht erlernt werden. Diese sind wichtig für später eigene gesellschaftliche und private soziale Bindungen.
Daher müsste diese Diskussion eigentlich in die Richtung gehen: "Wie kann eine Familie von einem Alleinverdiener ernährt werden, das der Andere Lebenspartner die Erziehung übernehmen kann?"
Lg
feuervogel